DE1246583B - Zwischenstapler fuer rechteckige flache Sendungen - Google Patents

Zwischenstapler fuer rechteckige flache Sendungen

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DE1246583B
DE1246583B DE1965T0028242 DET0028242A DE1246583B DE 1246583 B DE1246583 B DE 1246583B DE 1965T0028242 DE1965T0028242 DE 1965T0028242 DE T0028242 A DET0028242 A DE T0028242A DE 1246583 B DE1246583 B DE 1246583B
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DE
Germany
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stacking
stacking trolley
belt
trolley
drive
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Pending
Application number
DE1965T0028242
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eberhard Ernst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication of DE1246583B publication Critical patent/DE1246583B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
    • B07C1/02Forming articles into a stream; Arranging articles in a stream, e.g. spacing, orientating
    • B07C1/025Devices for the temporary stacking of objects provided with a stacking and destacking device (interstack device)

Landscapes

  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Ausgabetag:
B 65 h
Deutsche Kl.: 8Ie-147
1 246 583
T28242XI/81e
25. März 1965
3. August 1967
22. Februar 1968
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Die Erfindung betrifft einen Zwischenstapler für rechteckige flache Sendungen, wie insbesondere Briefe, mit einem die vom Vereinzeier abgewandte Seite des Stapels stützenden Stapelwagen, der gegenüber dem Vereinzeier beweglich angeordnet ist, und einer teilweise auf dem Stapelwagen gelagerten Förderbandanordnung, welche zum Zweck der Zuführung der Sendungen zum Stapelwagen dauernd angetrieben wird. Solche Zwischenstapler sind bereits in größerer Zahl bekanntgeworden. Bei einem von ihnen ist ζ. Β. ίο ein einziges, an der einen Stapelwagenseite von einer festen Endstelle zu einer jeweils mit dem Stapelwagen beweglichen Abgabestelle führendes und dorthin abbiegendes Förderbandpaar vorgesehen, dessen Trume von der beweglichen Abgabestelle aus an entgegengesetzten Seiten des Stapelwagens über je eine an sich bekannte, durch Umlenkrollen gebildete Bandreserve zur festen Endstelle zurückgeführt werden. Bei dieser bekannten Einrichtung erfolgt der Antrieb der genannten Förderbänder von einer festen Endstelle aus. Der Antrieb des Stapelwagens in Vorlauf- und Rücklaufrichtung kann beispielsweise durch einen umsteuerbaren Motor erfolgen, welcher ein endloses Zugmittel, an welchem der Stapelwagen befestigt ist, antreibt. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, parallel zu der Verschiebungsrichtung des Stapelwagens eine Kette anzuordnen, welche ihren Antrieb von jenem Motor erhält, der das der Sendungsstapel tragende Unterflurband antreibt. Auf dem Stapelwagen ist gemäß diesem Vorschlag ein nur in einer Drehrichtung laufender Bremsmotor angeordnet, der auf seiner Achse ein Ritzel trägt, welches mit der Kette zusammenwirkt. Soll der Stapelwagen nach vorwärts laufen, so wird der Bremsmotor gebremst und die vorwärts treibende Kraft von der Kette über das festgebremste Ritzel auf den Stapelwagen übertragen. Soll der ,Stapelwagen hingegen rückwärts laufen, so wird der Bremsmotor angetrieben, und zwar in einer solchen Drehrichtung, daß das Ritzel auf der vorwärts laufenden Kette eine Bewegung in entgegengesetzter Richtung ausführt.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, den technischen Aufwand bei den bekannten und bereits vorgeschlagenen Einrichtungen zu vermindern und insbesondere einen eigenen Motor für den Antrieb des Stapelwagens nach rückwärts einzusparen bzw. die Umsteuerung eines in beiden Drehrichtungen laufenden Motors zu vermeiden, da die hierfür benötigten Schütze bei großer Schalthäufigkeit Anlaß zu Störungen geben. . .
Von einer Einrichtung der eingangs genannten Art ausgehend, schlägt die Erfindung vor, daß der Antrieb Zwischenstapler für rechteckige flache Sendungen
Patentiert für:
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Eberhard Ernst, Düsseldorf-Hassels - -
für die Förderbandanordnung an zumindest einer am Stapelwagen gelagerten, mit einem der Förderbänder dieser Anordnung zusammenwirkenden Treibrolle angreift, so daß bei eingeschaltetem Antrieb eine ständig wirksame, den Stapelwagen in Rücklaufrichtung treibende Kraft resultiert.
Die Erfindung läßt sich in vorteilhafter Weise bei einem Zwischenstapler anwenden, bei dem in an sich bekannter Weise die Förderbandanordnung zur Anforderung der Sendungen an den Stapelwagen ein Förderbandpaar enthält, welches von ortsfesten Rollen ausgehend über entsprechende Umlenkrollen am Stapelwagen läuft, und bei dem jedes der beiden Förderbänder dann über je eine weitere ortsfeste Rolle zu den ersten festen Rollen zurückkehrt.
Eine erste Ausführungsmöglichkeit der Erfindung sieht vor, daß im Bewegungsbereich des Stapelwagens ein ortsfest gelagertes, angetriebenes endloses Band vorgesehen ist, welches mit einer mit einer Treibrolle verbundenen, gleichfalls am Stapelwagen gelagerten Antriebsrolle in Eingriff steht und über entsprechende Umlenkrollen so geführt ist, daß das zum Stapelwagen zulaufende und das vom Stapelwagen wegführende Trum parallel zu der Bewegungsrichtung des Stapelwagens verläuft. Bei dieser Ausführungsform wird das angetriebene Band von einem ortsfest angeordneten Motor angetrieben und überträgt seine Kraft auf eine Antriebsrolle auf dem Stapelwagen. Diese Antriebsrolle kann entweder direkt mit dem angetriebenen Band in Eingriff stehen, sie kann jedoch auch zusammen mit mehreren Umlenkrollen eine S-förmige Schleife für das angetriebene Band bilden. Wichtig ist dabei nur, daß keine kinematische Sperrung des angetriebenen Bandes durch Auftreten einer zu großen Differenz des Bandzuges am zulaufenden und ablaufenden Trum des Stapelwagens auftritt.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß das angetriebene Band über eine weitere am
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Stapelwagen gelagerte Antriebsrolle läuft, welche mit einer mit dem anderen Förderband zusammenwirkenden Treibrolle verbunden ist. Gemäß dieser Ausführung werden beide Förderbänder gleichzeitig von dem angetriebenen Band angetrieben.
Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das angetriebene Band unterhalb der Bewegungsebene des Stapelwagens verläuft und daß die Antriebsrolle(n) an der Unterseite des Stapelwagens angeordnet ist (sind), und über (jeweils) eine durchgehende Achse mit der (den) auf der Oberseite des Stapelwagens angeordneten beweglichen Treibrolle(n) in Verbindung steht (stehen).
.Im Sinne der Erfindung ist es jedoch auch möglich, daß die Treibrolle von einem auf dem Stapelwagen angeordneten Motor angetrieben wird. Dieser Motor kann gleichzeitig auch mit der Treibrolle für d;
zweite Förderband in Verbindung stehen.
Gemäß der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß für den Vorwärtslauf des Stapelwagens schaltbare Antriebsmittel vorhanden sind, .welche in eingeschaltetem Zustand die ständig wirkende rücktreibende Kraft überwinden.
Dieser Antrieb für den Vorwärtslauf des Stapelwagens kann beliebig ausgebildet sein. Es wird jedoch im nachstehenden eine Anwendung einer erfindungsgemäßen Einrichtung beschrieben, in welcher eine besonders günstige Ausführung eines solchen Antriebes für den Vorwärtslauf des Stapelwagens verwirklicht ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung bietet somit den Vorteil, daß für das Erzeugen einer den Stapelwagen rückwärtstreibenden· Kraft kein besonderer Antrieb mehr erforderlich ist, sondern daß hierfür der an und für sich bereits vorhandene Antrieb für die Förderbänder ausgenutzt werden kann.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 in einer Draufsicht das Prinzip der erfindungsgemäßen Einrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Ausführung nach F i g. 1, .
Fig. 3 in einer Draufsicht eine Anwendung der Erfindung in einem ausgeführten Zwischenstapler und
Fig. 4 in einer Seitenansicht den Ankopplungsmechanismus des Stapelwagens an ein neben dem Unterflurband laufendes endloses Zugmittel für den Vorwärtslauf.
In Fig. 1 ist schematisch ein Stapelwagen 1 angedeutet, welcher die Rückseite eines Stapels 2 von Sendungen stützt. Die Vereinzelungseinrichtung für den Stapel ist, da zu Erläuterung des Prinzips der Erfindung nicht notwendig, in F i g. 1 und 2 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Der Stapelwagen 1 ist auf Schienen 3 und 4 verschiebbar gelagert. Zur Anforderung der Sendungen zum Stapel 2 in Pfeilrichtung 7 dienen zwei endlose Förderbänder 5 und 6. Das erste Förderband 5 bewegt sich von einer ersten ortsfesten Rolle 8 in Pfeilrichtung 7 zu einer ersten beweglichen Rolle 9 auf dem Stapelwagen 1, Von dort entlang der Umlenkrolle 10 und der Treibrolle 11 zu einer weiteren Treibrolle 12 und von dieser über eine zweite bewegliche Rolle 13 zu einer dritten ortsfesten Rolle 14 und kehrt von dort zu der ortsfesten Rolle 8 zurück.
Das zweite Förderband 6 bewegt sich von einer zweiten ortsfesten Rolle 15 ausgehend über eine Stützrolle 16 ebenfalls zu der ersten beweglichen Rolle 9 auf dem Stapelwagen, läuft von dieser weiter über- die Umlenkrolle 10 und eine Umlenkrolle 17 zu der Treibrolle 11 und zu einer Einstapelrolle 18 an der Einstapelstelle und bewegt sich von dieser in einer Schleife über eine dritte bewegliche Rolle 19 zu einer vierten ortsfesten Rolle 20 und kehrt von dieser über die ortsfeste Umlenkrolle 21 zu der zweiten ortsfesten Rolle 15 zurück.
ίο Unterhalb der Bewegungsebene des Stapelwagens ist ein in der Zeichnung gestrichelt dargestelltes Band 22 angeordnet, welches von einem Motor 23 in Pfeilrichtung 23' angetrieben wird. Dieses Band läuft von dem Motor über eine Umlenkrolle 24 zu einer am Stapel wagen gelagerten Umlenkrolle 25, anschließend zu einer Antriebsrolle 26, welche auf einer Achse mit der Treibrolle 11 angeordnet ist, läuft anschließend zu einer zweiten Antriebsrolle 27, welche auf einer Achse mit der Treibrolle 12 angeordnet ist, läuft von dort über eine Umlenkrolle 28 zu einer ortsfesten Umlenkrolle 29 und kehrt von dort über eine ortsfeste Umlenkrolle 30 zurück zu dem Motor 23.
Mit dieser beschriebenen Anordnung sind folgende Betriebsarten möglich. Wenn der Motor 23 angetrie-'ben wird, so werden durch das Band 22 über die Antriebsrollen 26 und 27 die Treibrollen 11 und 12 angetrieben und bewirken den Antrieb der Förderbänder 5 und 6. An den Antriebsrollen 26 und 27 entsteht im wesentlichen die den Stapelwagen rücktreibende Kraft. Wirken keine weiteren Kräfte auf den Stapelwagen ein, so läuft dieser in Pfeilrichtung 31 rückwärts.
Wirkt hingegen auf den Stapelwagen eine Kraft in dessen Vorlaufrichtung, so bewegt sich der Stapelwagen, wenn die vorwärts treibende Kraft größer ist als die ständig vorhandene rücktreibende Kraft, in Richtung auf den Vereinzeier zu, wobei sich an der Laufrichtung der Förderbänder 5, 6 nichts ändert.
Wird der Stapelwagen bei laufendem Band 22 ortsfest durch Einwirken einer Kraft festgehalten, so bewegen sich die Förderbänder 5 und 6 mit der durch das Band 22 und die Übersetzung der Antriebsrollen 26 und 27 auf die Treibrollen 11 und 12 gegebenen Geschwindigkeit. Diese Geschwindigkeit stellt die Grundgeschwindigkeit der Förderbänder 5 und 6 dar. Bei stillstehendem Band 22 läßt sich der Stapelwagen sowohl nach vorwärts als auch nach rückwärts verschieben. Eine rücktreibende Kraft wird auf Grund des Stillstandes des Bandes 22 nicht erzeugt.
Für das Verständnis der Erfindung ist der erstgenannte Betriebsfall wesentlich. Bewegt sich das Band 22 entsprechend der Pfeilrichtung 23' des Motors 23, so läuft die Antriebsrolle 26 und damit auch die Treibrolle 11 in dem in Pfeilrichtung gezeichneten Umlauf sinn (Uhrzeigersinn) um. Das Auftreten einer in Pfeilrichtung 31 auf den Stapelwagen einwirkenden Kraft kann man sich dabei so erklären, daß das Band 22 auf seine Umlenkrollen eine Kraft ausüben muß, um diese Rollen in Umdrehung zu versetzen. Wesent-Hch für die Erfindung sind nur die auf die Rollen 25, 26, 27, 28 ausgeübten Kräfte, die als Umfangskräfte wirken. Da an den Antriebsrollen 26, 27 die gesamte Kraft für den Antrieb der Förderbänder 5, 6 über die Treibrollen 11, 12 aufzubringen ist, sind die auftretenden Umfangskräfte an den beiden Antriebsrollen erheblich größer als an den Umlenkrollen 25 und 28. Die Summe der Umfangskräfte aller vier genannten Rollen erzeugt eine Zugspannung an dem
von der Umlenkrolle 28 zu der Umlenkrolle 29 laufenden Trum des Bandes 22, welche sich am Wagen als eine in Rücklaufrichtung (Pfeil 31) gerichtete Kraft auswirkt.
Läuft der Stapelwagen auf Grund der beschriebenen Kraft nach rückwärts, so ergibt sich eine Verminderung der Geschwindigkeit der Antriebsrollen 26, 27 gegenüber jener Geschwindigkeit, welche diese Antriebsrollen bei stillstehendem festgehaltenem Stapelwagen erhalten würden. Dies erklärt sich dadurch, daß die Antriebsrollen während des Rücklaufes des Stapelwagens entgegen ihrer durch das Band 22 bewirkten Drehrichtung auf dem letzteren abgerollt werden. Es subtrahieren sich somit an den Antriebsrollen die Geschwindigkeit des Bandes 22 und die Rücklaufgeschwindigkeit des Stapelwagens. Die Folge hiervon ist, daß die Laufgeschwindigkeit der Förderbänder 5,6 während des Rücklaufes des Stapelwagens entsprechend dieser Differenz geringer ist als bei Stillstand des Stapelwagens. Da die Laufgeschwindigkeit der Förderbänder bei stillstehendem Stapelwagen etwa 4 m/sec beträgt, die Rücklaufgeschwindigkeit des Stapelwagens sich jedoch nur in der Größenordnung von mehreren cm/sec bewegt, ergibt sich, daß durch die Subtraktion der beiden Geschwindigkeiten keine nennenswerte Verminderung der Laufgeschwindigkeit der Förderbänder auftritt.
Aus dem vorstehenden erklärt sich auch die Tatsache, daß bei Vorwärtslauf des Stapelwagens auf Grund der Einwirkung einer entsprechend großen, nach vorwärts gerichteten Kraft die Laufgeschwindigkeit der Förderbänder 5, 6 gegenüber dem stillstehenden Stapelwagen entsprechend dessen Vorwärtsgeschwindigkeit zunimmt. Die Antriebsrollen 26 und 27 werden nämlich bei Vorwärtslauf des Stapelwagens auf dem Band 22 in ihrer, von dem letzteren bewirkten Drehrichtung abgerollt und es wirkt somit auf sie zusätzlich zu der durch das Band erzeugten Geschwindigkeitskomponente noch eine weitere Komponente gleicher Richtung, welche durch das Abrollen auf dem Band auf Grund der Stapelwagenbewegung erzeugt wird.
An Hand der F i g. 3 und 4 ist ein Zwischenstapler beschrieben, bei welchem die Erfindung in vorteilhafter Weise angewendet wird. Auf einem Unterflurband 41 ruht der — hier der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellte — Stapel. Dieses Unterflurband läuft über Umlenkrollen 42 und 43. Letztere sind vermittels nicht dargestellter Lagerböcke auf den Grundplatten 44 und 45 angeordnet. Die Umlenkrolle 42 ist über die Achse 46 durch einen Motor 47 • angetrieben. Auf dieser Achse 46 ist ferner eine Umlenkrolle 48 befestigt, über welche ein parallel zu dem Unterflurband laufendes, endloses Zugmittel, ein Band 49, gelegt ist. Als zweite Umlenkrolle für dieses Band dient die Rolle 50, welche auf der Achse der Umlenkrolle 43 angeordnet ist. Die beiden Umlenkrollen 48 und 50 haben einen größeren Durchmesser als die beiden Umlenkrollen 42 und 43 und bewirken, daß das Band 49 eine größere Geschwindigkeit aufweist als das Unterflurband 41. Neben dem Unterflurband sind parallel zu diesem zwei auf den Grundplatten 44 und 45 ruhende Führungsschienen 51 und 52 angeordnet, auf denen sich ein Stapelwagen 53 vermittels seiner Laufrollen 54 bewegen kann. Die Zuführung der einzustapelnden Sendungen erfolgt in Pfeilrichtung auf der Seite der Führungsschiene 51, und zwar mit Hilfe der Förderbänder 56 und 57. Das Förderband 56 bewegt sich, von einer ortsfesten Rolle 58 ausgehend, über die auf dem Stapelwagen angeordneten Umlenkrollen 59, 60, vorbei an einer ersten Treibrolle 61 über eine zweite Treibrolle 62, eine Umlenkrolle 63 und kehrt über eine ortsfeste Rolle 64 zu der orstfesten Rolle 58 zurück. Das Band 57 bewegt sich von einer ortsfesten Rolle 65 ausgehend, welche ebenfalls auf dem Maschinengestell befestigt ist, über die Umlenkrollen 59, 60 weiter
ίο über die Spannrolle 66 zu der ersten Treibrolle 61, läuft von dort über die Stapelrolle 67 zu der Umlenkrolle 68 und kehrt von dieser über die ortsfesten Rollen 69 und 70 zu der ortsfesten Rolle 65 zurück. Unterhalb der Bewegungsbahn des Stapelwagens,
»5 seitlich neben dem Unterflurband 41, läuft das Band 71, welches von einem Motor 72 in Pfeilrichtung 72' angetrieben wird. Dieses Band läuft vom Motor ausgehend über eine Spannrolle 73 zu einer auf dem Stapelwagen angeordneten Umlenkrolle 74, von dieser über eine auf der Achse der Treibrolle 61 unterhalb des Stapelwagens angeordnete, in der Zeichnung nicht sichtbare Antriebsrolle, von dieser über eine zweite, auf der Achse der Treibrolle 62 angeordneten, ebenfalls nicht dargestellten Antriebsrolle zu einer Umlenkrolle 75 und kehrt über die beiden ortsfesten Rollen 76 und 77 zum Ausgangspunkt zurück.
Auf dem Stapelwagen 53 ist ein Fühlorgan 78 angeordnet, welches mit einem Übertragungsorgan 79 zusammenwirkt und auf das Überschreiten eines vorbestimmten Stapeldruckes anspricht. Das Übertragungsorgan 79 wirkt vermittels eines Stabes 80 mit einer Kupplung 81 zusammen, welche imstande ist, den Stapelwagen an das Band 49 anzukoppeln.
Die Kupplung 81 enthält zwei an je zwei Schräglenkern 82, 83 und 84, 85 gelagerte Backen 86, 87, zwischen denen das in Unterflurbandrichtung (Pfeil 49') laufende obere Trum des Bandes 49 durchläuft. Zum Verschwenken der Backen 86 und 87 dient ein mit dem Stab 80 verbundener Hebel 88, welcher an seinem anderen, schwenkbar gelagerten Ende mit einem Hebel 89 starr verbunden ist. Dieser Hebel 89 trägt an seinen beiden Enden je eine Rolle 90 und 91, welche auf den Backen 86 und 87 frei beweglich sind. Um die Rollen 90 und 91 mit den genannten Backen ständig in Eingriff zu halten, werden diese Backen unter einer hier nicht dargestellten Federspannung gehalten.
Auf der dem Stapelwagen 53 gegenüberliegenden Seite des Stapels, etwa am Ende des Unterflurbandes 41, ist ein Vereinzelungsband 92 angeordnet, welches dann, wenn die Sendungen des Stapels vereinzelt werden sollen, von einer der Umlenkrollen 93 oder 94 in Pfeilrichtung angetrieben wird. Dieses Vereinzelungsband ist als Lochgruppenband ausgebildet und wirkt mit einer Saugkammer 95 zusammen. Zwischen dem Vereinzelungsband und dem Stapel ist schließlich noch ein Fühlhebel 96 angeordnet, welcher mit einem Mikroschalter 97 zusammenwirkt und feststellt, ob der Druck des Stapels in Richtung auf das Vereinzelungsband 92 einen vorgegebenen Wert überschreitet. Dieser Mikroschalter schaltet dann den Antrieb des Unterflurbandes, den Motor 47, ab. Mit R ist schließlich noch die den Stapel wagen rücktreibende Kraft bezeichnet, welche durch den beschriebenen Antrieb der Förderbänder 56 und 57 bewirkt wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß im folgenden unter Rückwärtslauf des Stapelwagens sowohl ein absoluter
wie auch ein relativer Rückwärtslauf verstanden werden soll. Dabei bedeutet absoluter Rückwärtslauf eine Rückwärtsbewegung des Stapelwagens gegenüber einem ortsfesten Teil, wie beispielsweise der Vereinzelungseinrichtung, ein relativer Rückwärts- '5 lauf hingegen ein Zurückbleiben des Stapelwagens gegenüber der Geschwindigkeit des Unterflurbandes, wobei der Stapelwagen durchaus noch eine geringe Vorwärtsbewegung, d. h. in Richtung auf die Vereinzelungsvorrichtung, besitzen kann.
Der beschriebene Zwischenstapler hat folgende Wirkungsweise. Es sei als Normalfall angenommen, daß im Stapler bereits eine Reihe von Sendungen gestapelt seien und daß der Vereinzeier ständig laufe. Die Förderbänder 56 und 57 werden von dem Motor 72 ständig angetrieben. Auch das Unterflurband 41 läuft ständig, solange der Fühlhebel 96 keine zu starke Zunahme des Stapeldruckes am Vereinzeier feststellt. Der Stapelwagen 53 wird, da das Fühlorgan 78 derzeit keine zu starke Zunahme des Stapeldruckes so am Stapelende feststellt, an das Band 49 gekoppelt und läuft mit gegenüber dem Unterflurband 41 erhöhter Geschwindigkeit in Richtung auf den Vereinzeier. Der Motor 47 für das Unterflurband 41 und das Band 49 ist dabei so ausgelegt, daß die den Stapelwagen vorwärts treibende Kraft größer ist als die durch die Förderbänder 56 und 57 erzeugte, den Stapelwagen rückwärts treibende Kraft R. Sobald das Fühlorgan 78 eine Zunahme des Stapeldruckes über einen vorbestimmten Wert registriert, wird das Übertragungsorgan 79 betätigt und der Stapelwagen 53 durch Öffnung der Backen 86 und 87 von dem Band 49 entkoppelt. Unter der rückwärts treibenden Kraft R wird die Bewegung des Stapelwagens nach vorn abgebremst, und schließlich in eine Rückwärtsbewegung umgewandelt. Sobald das Fühlorgan 78 eine Abnahme des Druckes unter den vorbestimmten Wert feststellt, wird der Stapelwagen mittels der Backen 86 und 87 wieder an das Band 49 angekoppelt und bewegt sich wieder in Richtung auf den Stapel zu.
Erfolgt während der Vereinzelung der Sendungen gleichzeitig auch ein Einstapeln, so werden die vorbeschriebenen Verhältnisse im wesentlichen nicht verändert. Der Stapelwagen wird, je nachdem, ob die Einstapelung schneller erfolgt als die Vereinzelung oder umgekehrt, eine diskontinuierliche langsame Rückwärts- bzw. Vorwärtsbewegung vollführen.
Für den Fall, daß nur gestapelt, aber nicht vereinzelt werden soll, sind das Unterflurband 41 und das Band 49 im Stillstand. Der Stapelwagen 53 ist ursprünglich vermittels der Backen 86 und 87 an das stillstehende Band 49 gekoppelt, um einen Rückwärtslauf, bedingt durch die rückwärts treibende Kraft R, zu verhindern. Durch das Einstapeln neuer Sendungen wird jedoch bald das Fühlorgan 78 betätigt und der Stapelwagen läuft, entsprechend der Einstapelung neuer Sendungen, diskontinuierlich rückwärts. Je schneller die Einstapelung erfolgt, desto häufiger wird der zulässige Stapeldruck am Fühlorgan 78 überschritten, und der Stapelwagen wird in immer kürzeren Intervallen an das Band 49 angekoppelt und wird entsprechend der Kraft R zunehmend rückwärts beschleunigt. Die Größe dieser rückwärts treibenden Kraft R entspricht, bezogen auf die F i g. 1 und 2, der Summe der Umfangskräfte, welche das Band 22 zum Antrieb der Förderbänder 5, 6 einschließlich aller Umlenkrollen an den Antriebsrollen 26, 27 ausübt. Die rückwärts treibende Kraft auf den Stapelwagen muß so groß sein, daß der Rücklauf des Wagens mit einer höheren Endgeschwindigkeit erfolgen kann als die Geschwindigkeit der Einstapelung neuer Sendungen beträgt. Durch entsprechende Bemessung der Umfangskräfte durch geeignete konstruktive Maßnahmen, läßt sich diese Bedingung jederzeit erfüllen.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Zwischenstapler für rechteckige flache Sendungen, wie insbesondere Briefe, mit einem die vom Vereinzeier abgewandte Seite des Stapels stützenden Stapelwagen, der gegenüber dem Vereinzeier beweglich angeordnet ist, und einer teilweise auf dem Stapelwagen gelagerten Förderbandanordnung, welche zum Zweck der Zuführung der Sendungen zum Stapel wagen dauernd angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Förderbandanordnung an zumindest einer am Stapelwagen (1; 53) gelagerten, mit einem der Förderbänder (5, 6; 56, 57) dieser Anordnung zusammenwirkenden Treibrolle (11, 12; 61, 62) angreift, so daß bei eingeschaltetem Antrieb eine ständig wirksame, den Stapelwagen in Rücklaufrichtung treibende Kraft resultiert.
2. Zwischenstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbandanordnung (5, 6; 56, 57) zur Anforderung der Sendungen an den Stapelwagen ein Förderbandpaar (5, 6) enthält, welches von ortsfesten Rollen (8,15) ausgehend über entsprechende Umlenkrollen (13, 19) am Stapelwagen läuft und jedes der beiden Förderbänder dann über je eine weitere ortsfeste Rolle (14, 20) zu den ersten ortsfesten Rollen (8,15) zurückkehrt.
3. Zwischenstapler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bewegungsbereich des Stapelwagens (1) ein ortsfest gelagertes, angetriebenes endloses Band (22) vorgesehen ist, welches mit einer mit einer Treibrolle (11) verbundenen, gleichfalls am Stapelwagen gelagerten Antriebsrolle (26) im Eingriff steht und über entsprechende Umlenkrollen (24, 25, 28, 29) so geführt ist, daß das zum Stapelwagen zulaufende und das vom Stapelwagen wegführende Trum parallel zu der Bewegungsrichtung des Stapelwagens verläuft.
4. Zwischenstapler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Band (22) über eine weitere am Stapelwagen (1) gelagerte Antriebsrolle (27) läuft, welche mit einer mit dem anderen Förderband (5) zusammenwirkenden Treibrolle (12) verbunden ist.
5. Zwischenstapler nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das angetriebene Band (22) unterhalb der Bewegungsebene des Stapelwagens (1) verläuft und daß die Antriebsrolle^) (26, 27) an der Unterseite des Stapelwagens angeordnet ist (sind) und über (jeweils) eine durchgehende Achse mit der (den) auf der Oberseite des Stapelwagens angeordneten Treibrolle(n) (11, 12) in Verbindung steht (stehen).
6. Zwischenstapler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibrolle(n) (11, 12; 61, 62) von einem auf dem Stapelwagen (1) angeordneten Motor angetrieben wird (werden).
7. Zwischenstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für den Vorwärtslauf des Stapelwagens (53) schaltbare Antriebsmittel (49, 81) vorgesehen sind, welche in eingeschaltetem Zustand die ständig wirkende rücktreibende Kraft (R) überwinden.
8. Zwischenstapler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei. dem ein als Stapelauflage dienendes Unterflurband vorgesehen ist, welches beim Abzug von Sendungen in Richtung auf den Vereinzeier angetrieben wird, und der Antrieb des Stapelwagens durch ein auf dem Stapelwagen angeordnetes, auf den Stapeldruck ansprechendes Fühlorgan gesteuert wird, wobei ferner das Fühlorgan nur zum Steuern des Rückwärtslaufs des Stapelwagens dient und hierzu nur auf das Überschreiten eines vorgegebenen Wertes des Stapeldnickes anspricht und wobei Steuer- und Antriebsmittel vorgesehen sind, welche den Vorwärtslauf des Stapelwagens bewirken, wenn das so Fühlorgan nicht anspricht und gleichzeitig das
Unterflurband angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsmittel (49) vorgesehen ist, welches jeweils gleichzeitig mit dem Unterflurband (41) angetrieben wird und bei stillstehendem Unterflurband abgebremst ist, und daß auf dem Stapelwagen (53) eine mit dem Antriebsmittel (49) zusammenwirkende Kupplung (81) angeordnet ist, welche von dem auf dem Stapelwagen angeordneten Fühlorgan (78) so gesteuert wird, daß sie beim Ansprechen des Fühlorgans den Stapelwagen vom Antriebsmittel trennt, so daß er rückwärts läuft, und daß sie beim Nichtansprechen des Fühlorgans den Stapelwagen mit dem Antriebsmittel verbindet, so daß er entgegen der rücktreibenden Kraft festgehalten oder in Richtung auf den Vereinzeier gezogen wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1101290.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 619/463 7.67 Q Bundssdriickerei Berlin 809 504/219
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101290B (de) * 1959-12-01 1961-03-02 Telefunken Gmbh Hochkantfoerdereinrichtung fuer Briefe und aehnliche flache Sendungen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101290B (de) * 1959-12-01 1961-03-02 Telefunken Gmbh Hochkantfoerdereinrichtung fuer Briefe und aehnliche flache Sendungen

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