DE1246095B - UEberspannungsableiter - Google Patents
UEberspannungsableiterInfo
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- DE1246095B DE1246095B DE1963F0038995 DEF0038995A DE1246095B DE 1246095 B DE1246095 B DE 1246095B DE 1963F0038995 DE1963F0038995 DE 1963F0038995 DE F0038995 A DEF0038995 A DE F0038995A DE 1246095 B DE1246095 B DE 1246095B
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T4/00—Overvoltage arresters using spark gaps
- H01T4/10—Overvoltage arresters using spark gaps having a single gap or a plurality of gaps in parallel
Landscapes
- Thermistors And Varistors (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. Cl.
HOlh
HOlt
Deutschem.: 21c-72
Nummer: 1 246 095
Aktenzeichen: F 38995 VIII b/21 c
Anmeldetag: 12. Februar 1963
Auslegetag: 3. August 1967
Die Erfindung betrifft einen Überspannungsableiter zum Schutz von mehradrigen Kabeln, insbesondere
Fernmelder, Signal- und Meßkabeln, gegen Überspannungen.
In Fernmelde- und Signalanlagen können auf verschiedene Weise Überspannungen verursacht werden.
Induktive oder kapazitive Beeinflussung bei Schaltvorgängen und Belastungsänderungen in benachbarten
Netzen von Energieversorgungsanlagen, statische Aufladungen infolge luftelektrischer Felder und
direkte oder in der Nähe,stattfindende Blitzeinschläge können Spannungen erzeugen, die eine Gefährdung
der Isolierungen in Kabeln darstellen.
Bei Kabeln mit einer im Vergleich zur Ader— Ader-Isolierung hohen Spannungsfestigkeit zwischen
Ader und Mantel kann ein zwischen einer Ader und dem Mantel auftretender elektrischer Überschlag zu
weiterer Zerstörung der· Aderisolierung an anderen Stellen des Kabels führen. Es hegt dies daran, daß
durch den Überschlag ein Ausgleichsvorgang auf dem Kabel eingeleitet wird, in dessen Verlauf
Spannungen zwischen den Adern auftreten können, welche die Spannungsfestigkeit Ader gegen Ader
überschreiten.
Es ist bekannt, Kabel gegen schädliche Überspannungen durch den Einbau von sogenannten
Überspannungsableitern zu schützen. Zu diesem Zweck werden zwischen den Adern Ableiter eingeschaltet,
deren Zündspannung unterhalb der Spannungsfestigkeit der AderisoHenmg hegt. Die Erfahrung
zeigt, daß alle Adern in der angegebenen Weise geschützt werden müssen, da andernfalls
Überschläge zwischen ungeschützten Adern zu erwarten sind. Bei längeren Kabelstrecken ist es erforderlich,
solche Ableiter in gewissen Abständen in die Kabelstrecke einzubauen. Es ergibt sich also, daß
bei vieladrigen Kabeln eine große Anzahl von Ableitern benötigt wird mit dem entsprechenden Aufwand
an Platz und Kosten.
Zur Platzeinsparung sind Ableiter bekannt, insbesondere Gasentladungsabieiter, welche an Stelle
von zwei Elektroden drei solche enthalten. Hierbei dienen zwei Elektroden zum Anschluß an zwei
Adern, zweckmäßigerweise einer Doppelleitung, während die dritte Elektrode am Kabelmantel bzw.
der Erdleitung angeschlossen wird. Die Elektroden können in gegenseitig gleichen Abständen angeordnet
sein, so daß die Anschlüsse in sich austauschbar sind. Eine solche Anordnung gestattet jedoch jeweils
nur den Anschluß von maximal drei Adern, die dann gegeneinander den durch die Ableitertype gegebenen
Spannungsschutz erhalten.
Überspannungsableiter
Anmelder:
Feiten & Guilleaume Carlswerk
Aktiengesellschaft,
Köln-Mülheim, Schanzenstr. 24
Aktiengesellschaft,
Köln-Mülheim, Schanzenstr. 24
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Ingo Hosse, Köln-Deutz
Die Erfindimg bezieht sich auf einen Überspannungsableiter, an den mehr als drei, also
«Adern angeschlossen werden können, wobei jede gegen jede Ader den gleichen erforderlichen
Spannungsschutz erhält. Die Höhe der Zündspannung ist in bekannter Weise von der Dimensionierung
der Elektrodenabstände, vom Elektrodenmaterial, vom Dielektrikum zwischen den Elektroden
usw. abhängig.
Der erfindungsgemäße Ableiter besteht aus η vorzugsweise zylinderförmigen, metallischen Außenelektroden, welche konzentrisch um eine metallische
Mittelelektrode angeordnet sind. Der Durchmesser der vorzugsweise ebenfalls zylinderförmigen Mittelelektrode
ist so groß, daß der gegenseitige Abstand benachbarter Außenelektroden gegebenen Durchmessers
größer ist als der doppelte Abstand einer Außenelektrode von der Mittelelektrode. An die
η Außenelektroden werden die zu schützenden η
Adern angeschlossen. Durch die Strecke Außenelektrode—Mittelelektrode—Außenelektrode
ist bei Konstanthaltung aller übrigen zündspannungsbestimmenden Faktoren die Zündspannung zwischen
zwei behebigen Außenelektroden festgelegt. Bei gleichen Abständen zwischen den Außen- und der
Mittelelektrode erhalten also alle Adern gegeneinander den gleichen Spannungsschutz. Die Elektrodenanordnung
des Ableiters beschränkt Änderungen des Durchmessers der Außenelektroden in keiner
Weise. WiU man den Durchmesser der η Außenelektroden zwecks Erhöhung der elektrischen Belastungsfähigkeit
vergrößern, so findet sich immer ein Durchmesser der Mittelelektrode, derart, daß
alle Abstandserfordernisse erfüllt werden.
Für- Zündspannungen zwischen zwei Adeni ab etwa 2000 Volt aufwärts kann der Ableiter in Luft bei
. · . 709 619/514
Claims (5)
1. Überspannungsableiter zum Schutz von η-adrigen Kabeln, wobei η größer als 3 ist, gegen
Uberspannungen, dadurch gekennzeichnet, daß η vorzugsweise zylinderförmige,
metallische Außenelektroden gegebenen Durchmessers konzentrisch um eine vorzugsweise zylinderförmige,
metallische Mittelelektrode angeordnet sind, wobei der Durchmesser der Mittelelektrode
so groß ist, daß der Abstand zweier benachbarter Außenelektroden größer ist als der doppelte Abstand
einer Außenelektrode von der Mittelelektrode.
2. Überspannungsableiter zum Schutz von η-adrigen Kabeln gegen Überspannungen, nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Dielektrikum Luft bei Atmosphärendruck -dient.
3. Überspannungsableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableiter in bekannter
Weise in ein vakuumdichtes Gehäuse mit Edelgasffillung bei Unterdruck eingeschlossen ist.
4. Überspannungsableiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
aus dem Gehäuse geführten Außenelektroden rohrförmig als Lötanschlüsse ausgebildet sind.
5. Überspannungsableiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittelelektrode einen Anschluß besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
70? 619/514 7.67 © BundesdruckerelBerlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963F0038995 DE1246095B (de) | 1963-02-12 | 1963-02-12 | UEberspannungsableiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963F0038995 DE1246095B (de) | 1963-02-12 | 1963-02-12 | UEberspannungsableiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1246095B true DE1246095B (de) | 1967-08-03 |
Family
ID=7097580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963F0038995 Pending DE1246095B (de) | 1963-02-12 | 1963-02-12 | UEberspannungsableiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1246095B (de) |
-
1963
- 1963-02-12 DE DE1963F0038995 patent/DE1246095B/de active Pending
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