DE1246032B - Einrichtung zur diskreten Informationsverarbeitung mit nichtlinearen Frequenzgebern - Google Patents

Einrichtung zur diskreten Informationsverarbeitung mit nichtlinearen Frequenzgebern

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DE1246032B
DE1246032B DET28724A DET0028724A DE1246032B DE 1246032 B DE1246032 B DE 1246032B DE T28724 A DET28724 A DE T28724A DE T0028724 A DET0028724 A DE T0028724A DE 1246032 B DE1246032 B DE 1246032B
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Germany
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circuit
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generator
divider
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DET28724A
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Victor Matveevitch Trousov
Anna Pavlovna Fedorova
Evgeny Mikhailovitc Chernetsky
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EVGENY MIKHAILOVITCH CHERNETSK
VICTOR MATVEEVITCH TROUSOV
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EVGENY MIKHAILOVITCH CHERNETSK
VICTOR MATVEEVITCH TROUSOV
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/10Calibration or testing
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Measuring Frequencies, Analyzing Spectra (AREA)

Description

  • Einrichtung zur diskreten Informationsverarbeitung mit nichtlinearen Frequenzgebern Die Erfindung bezieht sich auf .eine Einrichtung zur diskreten Informationsverarbeitung mit nichtlinearen Frequenzgebern, die einen Quarzgenerator; einen Ausgangszähler und eine UND-Schaltung aufweist. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Einrichtung zur Linearisierung der Kennlinien von Meßfrequenzgebern, die eine nichtlineare Abhängigkeit zwischen der Meßgröße und der Ausgangssignalfrequenz aufweisen.
  • Bekannte Verfahren zur Erzeugung einer Funktionsspannung benutzen hauptsächlich Begrenzerdioden. Ihre Hauptmängel sind geringe Genauigkeit und Schwierigkeiten bei der Erzeugung von willkürlichen Funktionen. Die Wirkungsweise der bekannten Einrichtungen zur Linearisierung der Kennlinien von Frequenzgebern beruht auf der Bildung einer Differenz zwischen der Betriebsfrequenz des Gebers und einer konstanten Bezugsfrequenz. Diese Differenz wird so gewählt, daß die Differenzfrequenzperiode von der Meßgröße linear abhängig ist.
  • Andererseits sind auch bereits Frequenzteiler beschrieben, die eine Regelstrecke für beispielsweise einen Steuerantrieb beäufschlagen. Dabei wird der Regler durch Impulszahlen beaufschlagt, die aus dem SOLL-IST-Wertvergleich der Geber- bzw. Normalfrequenzen resultieren, die ihrerseits vor dem Vergleich in Impulszahlenfolgen umgewandelt sind. Dabei werden also Frequenzteiler mit impulserzeugenden Einrichtungen versehen, um die vom Meßgeber ermittelten Frequenzen in Binärzahlenfolgen umzusetzen und diese Binärzahlenfolgen mit Binärzahlenfolgen eines Frequenznormals zu vergleichen. Eine selbsttätige Erzeugung einer zeitabhängigen beliebigen Spannungsfunktion in genauer Abhängigkeit von einer vorgegebenen Funktion bzw. die Linearisierung der von nichtlinearen Frequenzgebern ermittelten Meßwerte ist dabei nicht möglich.
  • Die Erfindung geht dagegen von einer Einrichtung aus, bei der der Quarzgenerator ein Frequenznormal liefert, das zur Verarbeitung der von den nichtlinearen Frequenzgebern, z. B. Saitenmeßgebern, ermittelten Frequenzen dient.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine lineare Abhängigkeit der von den nichtlinearen Meßgebern gelieferten Frequenzen mit großer Genauigkeit oder eine vorgegebene Spannungs-Zeit-Funktion mit großer Genauigkeit zu erzeugen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zur Erzielung einer linearen Abhängigkeit der vom nichtlinearen Meßgeber festgestellten beispielsweise Druckgröße am Ausgangszähler ein Quarzgenerator über die UND-Schaltung und über einen Frequenzteiler für die Generatorfrequenz mit einem zeitabhängigen Teiler verbunden ist, der von einem als Decodierschaltung ausgebildeten Umschalter durch ein in den Umschalter eingegebenes Programm derart steuerbar ist, daß durch eine Änderung des Teilerverhältnisses dieses Teilers eine Linearisierung der Betriebskennlinie des Meßgebers gewährleistet ist. Dabei bedient sich die erfindungsgemäße Einrichtung für andere Zwecke teilweise an sich bekannter Elemente der Datentechnik. Auf diese Weise gelingt es, eine außerordentlich hohe Genauigkeit bei beispielsweise einem Fehler von nur ± 0,05,1/o zu erzielen.
  • Soll beispielsweise eine beliebige zeitabhängige Spannungsfunktion produziert werden, bei der sich die Spannung nach einer beliebigen Gesetzmäßigkeit mit der Zeit ändert, dann ist es mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung möglich, am Ausgang dieser Einrichtung tatsächlich die erwünschte Spannung-Zeit-Funktion zu erreichen, ohne daß erhebliche Abweichungen von dem vorgesehenen Funktionsverlauf auftreten. Die bisher bekannten Methoden, die unter Verwendung von Dioden eine Angleichung der Spannungskennlinien zu erreichen suchten, arbeiteten weitaus weniger genau als die erfindungsgemäße Einrichtung.
  • Die andere Möglichkeit der Linearisierung der Betriebscharakteristika von Meßgebergrößen gestattet die Verarbeitung von Informationen, die die nichtlinearen Frequenzgeber_ erzeugen. So ist beispielsweise eine Verarbeitung einer Information mit der erfindungsgemäßen Einrichtung mit hoher Genauigkeit möglich, die beispielsweise durch einen Saitengeber des Vibrotron-Typs festgestellt wird. Eine derartige Funktion lautet beispielsweise Dabei ist F die Frequenz des Saitengebers, Fo die Frequenz des Saitengebers bei fehlendem Druck P = 0, P der gemessene Druck in Kilogramm pro Quadratzentimeter und k ein Konstruktionskoeffizient. Aus der nichtlinearen Kurve F wird mit Hilfe der erfindungsgemäßen Einrichtung eine lineare Charakteristik N des Zählers 6 erreicht und diese Charakteristik in eine Spannung-Zeit-Funktion mit einem außerordentlich geringen Meßfehler von ±0,05%. oder noch geringer umgeformt. Entsprechend können auch entgegengesetzte Aufgaben gelöst werden. Besonders zweckmäßig ist es, daß der Frequenzteiler für die Generatorfrequenz mit dem steuerbaren Teiler als UND-Schaltung und einer Kette in Reihe geschalteter Trigger-Schaltungen ausgebildet ist, wobei ein Ausgang jeder Triggerschaltung zur Gewährleistung der zeitlichen Divergenz von Impulsen mit der Folgefrequenz 2 (n ist die Ordnungszahl der Triggerschaltung) mit dem Eingang der entsprechenden UND-Schaltung und zur Impulssummierung mit einer ODER-Schaltung verbunden ist, an deren Ausgang die zeitabhängige Frequenzfunktion auftritt, die an den Ausgangszähler weitergeleitet ist.
  • Zur diskreten Verarbeitung der von den nichtlinearen Frequenzgebern eintreffenden Informationen dienen vorzugsweise -ein Frequenzgeber, eine an den Frequenzgeberausgang angeschaltete Torschaltung, die eine Auslöseschaltung steuert, eine am Ausgang der Torschaltung angekoppelte Schaltung zur Festlegung der Meßzeit, eine weitere zwischen dem Frequenzteiler und dem Ausgangszähler geschaltete UND-Schaltung sowie eine Triggerschaltung, die die weitere UND-Schaltung steuert und mit einem Eingang mit dem Ausgang der Meßzeit-Schaltung verbunden ist. Zur Erzeugung einer Spannung, die an die in den Umschalter eingegebene Zeitfunktion angepaßt ist, dient vorzugsweise der an den Ausgangszähler angeschaltete Konverter des Spannungsziffernwertes.
  • Der Ausgangsimpulszähler kann als Reversierzähler aufgebaut und an den Ausgang der Decodierungs-Schalteinrichtung angeschlossen sein.
  • Der Teiler der Quarzgeneratorfrequenz kann aus UND-Schaltungen und in Reihe liegenden Trigger- i schaltengen aufgebaut sein, wobei ein Ausgang jeder Triggerschaltung an den Eingang der nachfolgenden Triggerschaltung geschaltet wird und der andere Ausgang mit dem Eingang der entsprechenden UND-Schaltung verbunden ist, um das zeitliche Zusammen- t fallen der mit der Frequenz - folgenden Impulse zu verhindern (wobei f die Quarzgeneratorfrequenz und n die Ordnungszahl der Triggerschaltung bedeutet) sowie an eine ODER-Schaltung zur Impulssummierung gekoppelt ist, an deren Ausgang die Frequenzfunktion der Zeit erhalten wird.
  • Außerdem ist die erfindungsgemäße Einrichtung zur diskreten Verarbeitung der von nichtlinearen Frequenzgebern abgenommenen Information vorgesehen, und zu diesem Zweck besitzt sie einen Frequenzgeber, eine Torschaltung, die an den Ausgang des Frequenzgebers angeschlossen ist und durch eine Triggerschaltung gesteuert wird, eine Schaltung zur Festlegung der Meßzeit, die am Ausgang der Torschaltung liegt, eine zusätzliche UND-Schaltung zwischen. dem Frequenzteiler. und dem Ausgangszähler sowie eine @Triggerschaliung, welche die zusätzliche UND-Schaltung steuert und mit einem Eingang an den Ausgang der erwähnten Schaltung zur Festlegung der Meßzeit geschaltet ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen und Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 das Blockschaltbild der Einrichtung zur Linearisierung der Betriebskenniinie des Frequenzgebers, F i g. 2 ein Diagramm, das die Arbeitsweise des gesteuerten Generators und den Ersatz einer stetigen Frequenzfunktion durch eine diskrete Funktion erläutert, F i g. 3 das logische Schaltbild des Frequenzteilers zur Erhaltung der erforderlichen diskreten Frequenzwerte, F i g. 4 Zeitdiagramme zur Erläuterung der Bildung von erforderlichen diskreten Frequenzwerten, F i g. 5 Diagramme zur Analyse von Fehlern bei der Arbeit des gesteuerten Frequenzteilers, F i g. 6 das logische Gesamtschaltbild der Einrichtung zur Linearisierüng von Betriebskennlinien der Meßfrequenzgeber, F i g. 7 a, 7 b, 7 c, 7 d, 7 e, 7 f Zeitdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der Linearisierungseinrichtung, F i g. 8 das logische Schaltbild der Einrichtung zur Erzeugung der erforderlichen Funktionsspannungen mit hoher Genauigkeit.
  • Im folgenden werden das.Verfahren und die Arbeitsweise der Einrichtung gemäß der Erfindung näher erläutert.
  • Das Signal F1 = f (p) gelangt von dem Frequenzgeber 1 (F i g. 1) mit der Frequenz F1 als Funktion der Meßgröße p an den Eingang des Frequenzteilers 2, der aus Triggerschaltungen besteht. Der Frequenzteiler 2 liefert Impulse, deren Zeitabstände nichtlinear von der Meßgröße p abhängen. Vom Frequenzteiier 2 gelangen die Impulse an die Steuerschaltung 3, die das Teilungsverhältnis des Frequenzteilers 4 verändert. Dieser teilt die Frequenz des Quarzgenerators 5 entsprechend dem sich mit der Zeit so ändernden Teilungsverhältnis derart, daß das Änderungsgesetz der Ausgangsfrequenz des Teilers 4, die zur Füllung des von der Geberfrequenz und dem Teilungsverhältnis des Frequenzteilers 2 abhängigen Zeitintervalls benutzt wird, eine lineare Änderung der Zahleninformation im Ausgangszähler 6 in Abhängigkeit von der Meßgröße p bewirkt.
  • Die UND-Schaltung 7 dient als Ventil für die Impulse, die mit veränderlicher Folgefrequenz dem Zähler 6 zugeführt werden. Die öffnungs- und Sperrzeitpunkte für das UND-Ventil 7 werden durch die Steuerschaltung 3 festgelegt: Es sei angenommen, daß zur Linearisierung einer Frequenzgeberkennlinie die Ausgangsfrequenz des Teilers 4 der Gleichung F1= f () (F i g. 2) entsprechen soll.
  • Die stetige Funktion f (t) mit großer Genauigkeit zu erhalten, ist in technischer Hinsicht eine sehr schwierige Aufgabe. Deshalb wird am Ausgang des Frequenzteilers 4 statt einer stetigen Funktion f (t) eine stufenförmige (diskrete) Funktion F2(t) gebildet, die in bestimmten Zeitabständen az=(i = 1, 2 . . . n) definierte Frequenzwerte ergibt.
  • Die Arbeitsweise des Frequenzteilers 4 wird an Hand der F i g. 3, 4, 5 näher erläutert.
  • Zur Vereinfachung der Erläuterung ist der Frequenzteiler in F i g. 3 siebenstellig dargestellt.
  • Vom Quarzgenerator 5 gelangen die Impulse an die Triggerschaltungen 8, die eine Rechenschaltung bilden. Von den Transistoren dieser Schaltung, die gegenüber den eigentlichen Zähltransistoren liegen, werden die Impulse über die Torschaltungen (UND-Schaltungen) 9 der ODER-Schaltung 10 zugeführt.
  • Im oberen Teil der F i g. 4 sind gleichmäßige Impulsfolgen dargestellt, die von den gegenüber den Zähltransistoren liegenden Kollektorstromkreisen der Triggerschaltungen 8 abgenommen werden. Aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß die angegebenen Impulsfolgen zeitlich verteilt sind.
  • Folglich erscheint am Ausgang der ODER-Schaltung eine Impulsfolge, die eine Summe der gleichmäßigen Anfangsimpulsfolgen . welche die Torschaltungen 9 durchlaufen, darstellt. In F i g. 4 sind diese Impulsfolgen mit gebrochenen Linien, von denen jede einem entsprechenden Code zugeordnet ist, der einem Schaltzustand der Tor-Schaltungen 9 entspricht, dargestellt. Sind z. B. alle Torschaltungen als Schalter geschlossen, so erscheinen am Ausgang Schwingungen mit einer Frequenz, die dem Code 1111111 (der Zahl 127 an der Kurve a) entspricht. Beim. Umschalten der Torschaltungen 9 erhält: man z. B. eine Frequenz (Kurve b), die dem , Code 0101101 (der Zahl 45) entspricht usw.
  • Wie aus F i g. 4 -zu ersehen ist, wird der Neigungswinkel der gebrochenen Linie um so kleiner, je kleiner diese Zahl ist. Es ist zu bemerken, daß die Impulsfolge am Ausgang der ODER-Schaltung 10 j ungleichmäßig ist, d. h., es entsteht ein Ungleichmäßigkeitsfehler.
  • Die graphische Ermittlung des Ungleichmäßigkeitsfehlers und seine Verteilung im-Approximationsintervall zeigt F i g. 5. Hierbei bedeutet t die Zeit, ; N die Anzahl der Impulse, die an die Triggerschaltungen gelangen.
  • Im oberen Teil des Diagramms sind die Fehlerwerte dargestellt, die in jeder Zählerstelle (1 bis 7) entstehen. Die Summe der Ungleichmäßigkeitsfehler t erhält man durch Summierung der Fehler der angeschlossenen Zählerstellen. Im unteren Teil des Diagramms ist als Beispiel die Änderung des Summen-Ungleichmäßigkeitsfehlers für den Code 1010101 (die Zahl 85) durch eine Vollinie dargestellt. Mit E dünner Linie ist die Hüllkurve von Maximalfehlern für alle möglichen »Neigungen« bei einem siebenstelligen Frequenzteiler angegeben. Analytisch kann der Maximalfehler mit einer Genauigkeit bis zur dritten Dezimalbruchstelle aus der folgenden Gleichung errechnet werden Hierbei bedeutet n die Anzahl der Triggerschaltungen im Frequenzteiler und Tp die Periode der anfänglichen gleichmäßigen Impulsfolge.
  • Für n = 7 ist d max = 1,555 - Tp, d. h., der Fehler entspricht annähernd dem Wert T, und kann als vernachlässigbar klein betrachtet werden.
  • Es sei bemerkt, daß dieser Fehler nicht integriert wird und am Ende jedes Approximationsbereiches gleich Null ist (F i g. 5). Die Zahl der Impulse in den Impulsfolgen mit der berechneten gleichmäßigen und mit . der ungleichmäßigen Frequenz, die man im Approximationsbereich erhält, sind einander bis auf Bruchteile der berechneten Frequenzperiode gleich, und dies kann bei den nächsten Approximationsberäichen berücksichtigt werden.
  • In F i g. 6 ist das logische Gesamtschaltbild der Funktionseinrichtung zur Linearisierung der Betriebskenulinien von Frequenzgebern dargestellt.
  • In F i g. 7 sind Zeitdiagramme dargestellt, welche die Arbeitsweise der Einrichtung erläutern.
  • Der Auslöseimpuls (F i g. 7 a) wird der Auslöseschaltung 11 (F i g. 6) zugeleitet, über welche alle Schaltungen in den Anfangszustand eingestellt werden. Weiterhin öffnet dieser Impuls das Ventil (die UND-Schaltung) 12 des Frequenzgebers 1. Der erste Impuls vom Frequenzgeber 1, der durch das Ventil (UND-Schaltung) 12 läuft, ruft das Umkippen der Triggerschaltung 13 hervor und öffnet dadurch das Ventil (die UND-Schaltung) 14. An die 17stellige Triggerschaltung 8 gelangen dabei Impulse mit der Frequenz des Quarzgenerators 5. In die Triggerschaltung 8 ist vorher mittels der Schalter 15 eine Zahl gespeichert worden, bei welcher der Zähler im Zeitpunkt t = n - To »überfüllt« wird. Dabei ist n das Teilungsverhältnis des an den Frequenzgeber angeschlossenen Frequenzteilers 2 und To die Schwingungsperiode des Frequenzgebers bei p = 0.
  • Die ersten elf Stellen der Triggerschaltungsreihe 8 sind Zählerstellen des Frequenzteilers 4 und ergeben 2047 »Neigungen« (Frequenzen). Die von diesen Zählerstellen eintreffenden Signale gelangen über die Torschaltungen 9 an die ODER-Schaltung 10. Von der 12., 13., 14., 15. und 16. Triggerschaltung der Triggerschaltungsreihe 8 werden die Potentiale an die Decodierungs-Schalteinrichtung 16 übertragen, welche 16 Steuerpotentiale nacheinander liefert und z. B. als Diodenmatrix ausgeführt werden kann. Die Decodierungs-Schalteinrichtung 16 teilt die Kennlinie des Frequenzgebers T = f (p) (F i g. 7 b) in sechzehn gleiche Intervalle. Gleichzeitig werden innerhalb eines Intervalls vom entsprechenden Potential der Decodierungsschaltung mittels der Torschaltungen 9 Signale mit den geforderten gleichmäßigen Frequenzen, die in der ODER-Schaltung 10 vereinigt werden und im entsprechenden Intervall die gewünschte Füllfrequenz ergeben, eingeschaltet.
  • Jedes der sechzehn Ausgangspotentiale der Decodierungsschaltung 16 wird über die Torschaltungen 9 zwecks Frequenzwahl übertragen. Mit anderen Worten, aus 2047 möglichen Frequenzen werden die für die Approximation notwendigen, sechzehn errechneten Frequenzen mit einem Fehler von weniger als 0,05 % gewählt.
  • Nach Ablauf der Zeit t = n - Tp, vom Moment der Entsperrung des Ventils (der UND-Schaltung) 14 an, tritt am Frequenzteiler 2 ein Impuls mit einer Information von der Meßgröße p (F i g. 7b) auf und ruft das Umkippen der Triggerschaltung 17 hervor, die ihrerseits das Ventil ? öffnet. Dem Eingang dieses Ventils werden Impulse mit veränderlicher Folgefrequenz zugeführt, deren diskrete Änderungsgesetzmäßigkeit von der Decodierungsschaltung 16 bestimmt wird und die Linearisierung der Geberkennlinie gewährleistet.
  • Von dem Ausgang des Ventils 7 gelangen die Impulse (F i g. 7 d) an den Dekadenzähler 6 (F i g. 7 e), der aus vier Dekaden besteht. Wenn es erforderlich ist, kann im Dekadenzähler eine Vorspeicherung über die Torschaltungen 18 vorgenommen werden, wobei die letzteren die Addition oder Subtraktion einer Zahl ermöglichen, die dem festen Wert der Meßgröße entspricht (Nulleinstellung).
  • Von dem Dekadenzähler 6 wird die Information (F i g. 7 f) an die Zifferndruckeinrichtung 19 übertragen.
  • Im Zeitpunkt t = n - To wird die erfindungsgemäße Einrichtung in den Anfangszustand eingestellt. Im weiteren wiederholen sich die Vorgänge automatisch.
  • Das beschriebene Verfahren ermöglicht die gewünschte Impulszahlfunktion zu erhalten und nach deren linearer Umsetzung in eine Spannung mittels eines Digital-Analog-Umsetzers eine beliebige Funktionsspannung mit großer Genauigkeit zu erzeugen.
  • In F i g. 8 ist das logische Schaltbild einer Einrichtung dargestellt; die es gestattet, die geforderte Funktionsspannung mit großer Genauigkeit zu erhalten.
  • Der Auslöseimpuls stellt die Einrichtung über die Auslöseschaltung 11 in den Anfangszustand ein. Gleichzeitig kippt die Triggerschaltung 13 um und öffnet das Ventil (die UND-Schaltung) 14. Vom Quarzgenerator 5 gelangen danach die Impulse an die Reihe der Triggerschaltungen B. Die elf Anfangsstellen der Reihe 8 dienen zur Erzeugung der anfänglichen Impulsfolgen der Art Die Triggerschaltungen 12 bis 15 steuern den Betrieb der Decodierungsschaltung 16, die nacheinander 16 Steuerpotentiale liefert, von denen jedes über die entsprechende Torschaltung 9 für die anfänglichen gleichmäßigen Impulsfolgen den Weg zur ODER-Schaltung 10 freigibt. Gleichzeitig -bestimmt jedes Potential an der Decodierungsschaltung 16 die Länge des Bereiches für die lineare Approximation der gewünschten Funktion. Die am Ausgang der ODER-Schaltung 10 auftretende Impulsfrequenz bestimmt den Ableitungswert (die »Neigung«) der aufzubauenden Funktion. Das Vorzeichen der Ableitung der Funktion hängt in jedem der Approximationsbereiche davon ab, ob der im Reversierbetrieb funktionierende Zähler 6 für Subtraktion oder Addition eingeschaltet ist.
  • Die Steuerung des Reversierbetriebes des Zählers 6 in jedem Bereich der linearen Approximation sowie die Steuerung der Funktionsableitungsgröße im betreffenden Bereich wird durch jedes der 16 Steuerpotentiale der Decodierungsschaltung 16, die gleichzeitig als Schalteinrichtung wirkt, ermöglicht.
  • Somit entsteht im Zähler 6 eine Impulszahlfunktion, die der geforderten Spannungsfunktion ähnlich ist.
  • Die Stellenstufen des Zählers 6 steuern den Betrieb eines gewöhnlichen Digital-Analog-Umsetzers 20, in welchem die Impulszahlfunktion in eine Funktionsspannung umgewandelt wird, und an dessen Ausgang die gewünschte Funktionsspannung auftritt.
  • Je nach der Krümmung der zu erzeugenden Funktion und der geforderten Genauigkeit, kann die Anzahl der linearen Approximationsbereiche von 16 auf 32, 64 usw. vergrößert werden. Dies erfolgt durch Anwendung einer komplizierten Decodierungsschaltung 16 sowie durch Vergrößerung der Anzahl der Stellenstufen im Zähler, der aus den ersten Stellen der Triggerschaltungen 8 gebildet wird. Mittels der Torschaltungen 18 kann man die Anfangsbedingungen vorgeben.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur diskreten Informationsverarbeitung mit nichtlinearen Frequenzgebern, z. B. Saitenmeßgebern nach dem Vibroton-Prinzip, die einen Quarzgenerator, einen Ausgangszähler und eine UND-Schaltung aufweist, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß zur Erzielung einer linearen Abhängigkeit der vom nichtlinearen Meßgeber (1) festgestellten Größe, z. B. des Druckes, am Ausgangszähler (6) ein. Quarzgenerator (5) über die UND-Schaltung (14) und einen Frequenzteiler (4) für die Teilung der Generatorfrequenz mit einem zeitabhängigen Teiler (8, 9, 10) verbunden ist, der von einem als Decodierungsschaltung ausgebildeten Umschalter (16) durch ein in den Umschalter eingegebenes Programm so steuerbar ist, daß durch eine Änderung des Teilerverhältnisses des Teilers eine Linearisierung der Betriebskennlinie des Meßgebers (1) gewährleistet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzteiler für die Generatorfrequenz (f) mit dem steuerbaren Teiler als UND-Schaltung (9) und einer Kette in Reihe geschalteter Trigger-Schaltungen (8) ausgebildet ist, wobei ein Ausgang jeder- Trigger-Schaltung zur Gewährleistung der zeitlichen Divergenz von Impulsen mit der Folgefrequenz 2 (n ist die Ordnungszahl der Triggerschaltung) mit dem Eingang. der entsprechenden UND-Schaltung und zur Impulssummierung mit einer ODER-Schaltung (10) verbunden ist, an deren Ausgang die zeitabhängige Frequenzfunktion auftritt, die an den Ausgangszähler (6) weitergeleitet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur diskreten Verarbeitung der von den nichtlinearen Frequenzgebern eintreffenden Informationen ein Frequenzgeber (1), eine an den Frequenzgeberausgang angeschaltete Torschaltung (12), die eine Auslöseschaltung (11) steuert, eine am Ausgang der Torschaltung angeschaltete Schaltung (2) zur Festlegung der Meßzeit, eine weitere zwischen den Frequenzteiler (4) und den Ausgangszähler (6) geschaltete UND-Schaltung (7) und eine Triggerschaltung (17) verwendet sind, die die weitere UND-Schaltung (7) steuert und mit einem Eingang mit dem Ausgang der Meßzeitschaliung (2) verbunden ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer Spannung, die an die in den Umschalter (16) eingegebene Zeitfunktion angepaßt ist, der Konverter des Spannungsziffernwertes an den Ausgangszähler (ö) angeschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1171954.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2339839A1 (de) * 1973-08-07 1975-02-20 Teldix Gmbh Verfahren zur messung der impulsfolgefrequenz und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2920734A1 (de) * 1979-05-22 1980-12-04 Endress Hauser Gmbh Co Verfahren und anordnung zur auswertung von messignalen

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