DE1950765C - Anordnung zur Erzeugung eines vorge gebenen Maßstabfaktors - Google Patents
Anordnung zur Erzeugung eines vorge gebenen MaßstabfaktorsInfo
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- DE1950765C DE1950765C DE1950765C DE 1950765 C DE1950765 C DE 1950765C DE 1950765 C DE1950765 C DE 1950765C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur einrichtung für den Fmpfong und die Speicherung der
Erzeugung eines vorgegebenen Mußstabfaktors und Taktgebersignale iimfaiU und ferner eine zweite Akku-
insbesondere mif die digitale Verarbeitung von foto- muliereinrichtung für den Empfang und die Speiche-
grammetrischem und entsprechendem graphischem rung ausgewählter Teile des Taktgebersignals aufweist,
Material. Insbesondere Defaßt sieh die Erfindung mit 5 welche zweite Akkumuliereinrichtung teilweise gesteu-
der Maßstabsänderung in fotogram metrischen Ver- ert ist von der ersten Akkumuliereinrichtung und
arbeiiiingssystemen wie digitalen Planimetern, bidirektional arbeitet und ein Maßstabsausgangssignal
Bei der Ausmessung von gerichteten Liniensegmen- erzeugt,
ten und Flächen auf Luftfotos ist es häufig erforder- Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme
lieh, die Abmessungsmaßstabswerte so zu wählen, daß io auf die Zeichnungen näher erläutert werden,
sie zusammenpassen mit angrenzenden Fotografien F i g, 1 ist die graphische Darstellung eines typi-
oder mit überlagertem graphischem Material. Bei- sehen fotogrammetrisch gewonnenen Gebildes, das
spielsweise ist beim Überlagern verschiedener Foto- einem Satz von rechtwinkligen Koordinaten über-
grafien oder einer Fotografie und einer Landkarte lagert ist;
eine sorgfältige Einstellung der Maßstabswerte e·- 15 F i g. 2 zeigt schematisch ein digitales Planimeter
forderlich. Selbst bei der Verarbeitung eines einfachen für die Auswertung der fotogrammetrischen Informa-
Fotos oder einer Landkarte ist es erwünscht, in der tion, wie sie etwa in F i g. 1 gezeigt ist;
Lage zu sein, einen Skalenkoeffizienten einführen zu Fig. 3 ist ein Algorithmus mit einem logischen
können, ώ*<· Aiisgangsdaten in den richtigen Dirnen- Flußdiagramm zur Erläuterung der erforderlichen De-
siuiiseinheiien liefert. Dieses Problem ist vielfältig 20 rechnungsoperationen;
versucht worden zu lösen, doch hat man sich im allge- F i g. 4 zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm für
meinen darauf beschränkt, eine visuelle und manuelle die grundsätzliche Ausführung der digitalen Skalen-Einstellung
durch eine gut ausgebildete Bedienungs- änderungsanordnung gemäß der Erfindung, wie sie
person vornehmen zu lassen. angewandt werden kann in der Verarbeitung elektri-
Die Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung »5 scher Daten, welche als Ausgang von der Anordnung
soll eine mit besserer Annäherung automatische Maß- nach F i g. Γ erhalten werden können;
Stabsänderung beim Abtasten und Zusammenpassen F i g. 5 ist ein logisches Diagramm zur Klarstellung
von gerichteten Linien oder planimetrischen Seginen- einer möglichen Anordnung von Schaltkreisen in der
ten ermöglichen. Aufgabe der Erfindung ist es, eine digitalen Skalenänderungsanordnung gemäß der Er-
Anordnung 1 iir die Erzeugung von Maßstabsfaktoren 30 findung;
zu schaffen, die vorher "instellbar sind, und die F i g. 5A ist ein Inipulszeitdiagramm zur Erläuteinsbesondere
anwendbar ist für die digitale Ver- rung der Funktionen der Schaltkreise nach Fig. 5;
arbeitung von fotogramm irischem und graphi- F i g. 6 ist ein logisches Diagramm zur Darstellung
schem Material. Dabei soll eine Mehrzahl von vorein- von Einzelheiten des voreingestellten Zählers, wie er in
gestellten Zählern gleichzeitig betrieben werden, um 35 der Anordnung nach F i g. 5 Verwendung findet;
eine Maximalgeschwindigkeit bei der Übertragung F i g. 6A ist ein kombiniertes logisches Diagramm eines aus vielen Digits bestehenden Konversionsfak- und Schema zur Darstellung von Elementen der tors zu ermöglichen. Dabei wird gemäß der Erfindung F i g. 6 in Einzelheiten unier Betonung der Schalteine digitale Maßstabsfaktoranordnung geschaffen, in matrix des »Minterm-Selektors«;
der parallele Wirkungsweise von Prcsetzähl^rn ein- 40 Fig. 6 B ist ein symbolischer Logikblock zur vergeführt wird einschließlich paralleler Speicherung des einfachten Darstellung des voreingcstellten Zähler-Übertragssignals, so daß sich eine Verarbeitung mit Schaltkreises nach Fig. 6A;
eine Maximalgeschwindigkeit bei der Übertragung F i g. 6A ist ein kombiniertes logisches Diagramm eines aus vielen Digits bestehenden Konversionsfak- und Schema zur Darstellung von Elementen der tors zu ermöglichen. Dabei wird gemäß der Erfindung F i g. 6 in Einzelheiten unier Betonung der Schalteine digitale Maßstabsfaktoranordnung geschaffen, in matrix des »Minterm-Selektors«;
der parallele Wirkungsweise von Prcsetzähl^rn ein- 40 Fig. 6 B ist ein symbolischer Logikblock zur vergeführt wird einschließlich paralleler Speicherung des einfachten Darstellung des voreingcstellten Zähler-Übertragssignals, so daß sich eine Verarbeitung mit Schaltkreises nach Fig. 6A;
hoher Geschwindigkeit ergibt. Dabei wird schließlich F i g. 7 ist ein logisches Diagramm in Fortsetzung
eine hinsichtlich des Maßstabs korrigierte Information der Erläuterung für die Einzelheiten des Systemtakt-
an einen Qiiantisier-Akkiimulator geliefert, indem pa- 45 gebers;
rallelarbeitcnde Preset- oder voreingestellte Zähler in Fig. 7A ist ein Impiilszcitdiagranim zur Darstel-
VcrbindungmitSkalen-Aufwärts-Abwärts-Zählernver- lung der funktionen des Systemtaktgebers, der in
wendet werden. F i ß. 7 gezeigt ist;
In der USA.-Patentanmeldung Serial Nr. 661 975 F i g. 7B ist ein symbolischer I.ogikblock zur Darist
ein digitales Planimeter beschrieben für die Mes- 50 stellung des Taktgeberschaltkrcises nach F i g. 7;
sung von Bereichen auf Fotos oder entsprechendem F i g. K ist ein l.ogikdiagramm, das im ein/einen die verwandtem graphischem Material. Um die vorliegen- Rückstcll- und AusgarigsgaHcrmerkmale der Skalende Offenbarung zu vereinfachen und als Heispiel soll änderungsanordmmg nach I i g. 5 darstellt, und
die Aiiordnung/urcligitalcnSkalcnänderungguniäßdcr F" i g. 9 ist ein erweitertes logisches Diagramm /111 Erfindung beschrieben werden, insbesondere unter 55 llluslrieriing des Zusatzes eines «Vorausschuu-Moni· Bezugnahme auf das obengenannte digitiile Plani- tors«, mit dem die Arbeitsgeschwindigkeit der Skalenmeler, wobei es sich jedoch versteht, daß verschiedene finderungssdialtkreise vcrgrttlkit werden kann.
andere Anwendungsmiiglichkeiten gegeben sind beim In F i g. 1 der Zeichnung ist ein begrenzter Bc digitalen Auswerten graphischer Informationen. reich I mit einer Umfangslinie-I dargestellt, der gra
sung von Bereichen auf Fotos oder entsprechendem F i g. K ist ein l.ogikdiagramm, das im ein/einen die verwandtem graphischem Material. Um die vorliegen- Rückstcll- und AusgarigsgaHcrmerkmale der Skalende Offenbarung zu vereinfachen und als Heispiel soll änderungsanordmmg nach I i g. 5 darstellt, und
die Aiiordnung/urcligitalcnSkalcnänderungguniäßdcr F" i g. 9 ist ein erweitertes logisches Diagramm /111 Erfindung beschrieben werden, insbesondere unter 55 llluslrieriing des Zusatzes eines «Vorausschuu-Moni· Bezugnahme auf das obengenannte digitiile Plani- tors«, mit dem die Arbeitsgeschwindigkeit der Skalenmeler, wobei es sich jedoch versteht, daß verschiedene finderungssdialtkreise vcrgrttlkit werden kann.
andere Anwendungsmiiglichkeiten gegeben sind beim In F i g. 1 der Zeichnung ist ein begrenzter Bc digitalen Auswerten graphischer Informationen. reich I mit einer Umfangslinie-I dargestellt, der gra
Die Anordnung gemäß der Erfindung ist gekenn- fio phischcn v- und ^-Koordinaten überlagert ist, welche
zeichnet durch eine Einrichtung für die Erzeugung von bezüglich Koordinatcniirsprungslinien 2 und ^ aus
Signalen /ur Kcpräsciitierung von Charakteristiken gebildet sind. Jeder Punkt auf der Umfangslinie <
einer physikalischen Grüße, eine Pulscr/cugereinrich- kann lokalisiert werden und definiert werden durcl
tuiig, die auf die Signale anspricht /ur Erzeugung .v- und y-Werte. Für digitale planiinetrische Mcsstin
eines Taktgebcrsignals mit einer höheren Frequenz als «5 gen ist es bevorzugt, den Mcßpimkt um gleichfurmigi
die Signale einer Skalcneinrichtung zur Vorgabe eines inkrcmentale Werte von y, etwa von Ay zu bewegei
gewünschten Miißstabsfaktors für das Taktgeber- und die zugeordnete Änderung der v-Werte zu he
simial. welche Skalcneinrichtung einecrsie Akkumulier- stimmen. Durch Aufsummicrcn aller inkrementalei
I 950 765
Bewegungen Kings der Umfangslinie 4 kitnn der Gesamtbereich
des umgrenzten Bereiches J bestimmt werden in Ausdrücken der Skalenwerte, welche den .v-
und j»-Inkrementen zugeordnet sind. Wenn das begrenzte
Gebiet I fotografiert ist oder in einem Maßstab gezeichnet ist, der abweicht von dem des .y- und y-MeQsystems,
muß eine entsprechende Änderung oder Konversion des Maßstabes vorgenommen werden.
Wie in der obenerwähnten USA.-Palentanmeldung
Serial Nr. 661 975 dargestellt, kann die Fotografie, die Landkarte oder das andere graphische Material mit
dem umgrenzten Bereich 1 auf einem abtastbaren Rahmen 5 befestigt werden, wie in F i g. I dargestellt,
der versehen ist mit einem beweglichen Abtaster 6, welcher in irgendeine Position bewegt werden kann,
die dargestellt ist durch λ- und ^-Koordinaten, bezogen auf die Nullinien 2 und 3. Ein Fadenkreuz? befindet
sich auf dem Abtaster 6 für die genaue Kontrolle beim Ausmessen der Umfangslinie 4. Die gesamte
Baugruppe des Abtasters 4 ist sanft gleitend längs eines horizontalen Armes 8 angeordnet und überträgt
damit seine Bewegung auf den .v-Encoder 12 mittels eines Kabels 9, das über Umlenkrollen 10 und
11 läuft. Der horizontale Arm ist seinerseits so angeordnet, daß er genau in der Vertikalen oder
^-Richtung längs Führungen 15 und 16 beweglich ist und dabei gleichzeitig den ^-Encoder 22 betätigt, und
iwar mittels eines Kabels 20, das über zugeordnete Umlenkrollen 21 und 21« läuft. Ein ähnliches Kabel
17 und zugeordnete Umlenkrollen 18 und 19 sind an tier Führung 15 angeordnet, so daß sich eine ausgeglichene
und sanfte Bewegung des horizontalen Armes 8 ergibt.
Beim Ausinessen des umgrenzten Bereiches 1 bewegt die Bedienungsperson den Abtaster 6 sorgfältig
längs der Umfangslinie 4, wie sie durch das Fadenkreuz 7 gesehen wird. Die Bewegungen des Abtasters 6
werden auf die Wellen des .v-Encoders 12 und des ^-Encoders 22 übertragen, die dann Positionssignale
erzeugen, die geeignet sind für die digitale Weiterverarbeitung und die automatische Berechnung den
umgrenzten Bereiches I,
Wie man ferner der F i g, 2 entnehmen kann, iM die
Umfangslinie 4 als definiert zu betrachten durch die
.ν- und ^'-Koordinaten, bezogen iiuf den Koordinatenursprung
(0,0) an der Kreuzung der Nullinien 2 und 3. Wenn demgemäß der Abtaster 6 auf eine j'-Kourdinate
plaziert wird, kann die zugeordnete v-Koordiriate oder der .v-Skalenwert abgelesen werden. Da der Abtust?r 6
ίο der Umfangslinie 4 folgt, kann angenommen werden,
daß eine Unterbrechung nach gleichförmigen Inkrementell von y erfolgt, etwa bei .»·„ yt ... yn<
und damit Kommandoschritte repräsentiert werden. Der zugeordnete .v-Skalenwert wird dann bei jeder solchen
Unterbrechung abgelese,n. Im Endeffekt ergeben die
.v-Skalenwerte, welche man an zwei Unterbrechungspunkten etwa .V1 und x3 erhält, die inkremental Distanz
(.ν, - .Vj), die ihrerseits, wenn sie multipliziert
wird, mit dem Kommandoinkrement Iy einen kleinen
inkrementalen Bereich. 1,-1 =.lj'(.v,- .Y2) erhalten läßt.
Da alle j'-Inkremente oder Kommandoschritte
gleich sind, ist die Reihenfolge, in der die v-Skalenwerte
bestimmt werden, gleichgültig bei der endgültigen Aufrechnung. Die Absolutwerte von X1,
»5 .V2.. ..Vn können deshalb in einem definierenden Algorithmus
verwendet werden, falls irgendeine Einrichtung vorgesehen ist zur Bestimmung, wann sich der
Abtaster 6 von der .xr-Achse wegbewegt und wann er sich in Richtung auf dieselbe zubewegt. Wenn dem-
gemäße gewählt wird als die Kommandokoordinate und damit zur Bestimmung des Meßinkrementes,
kann der .v-Skalenwert definiert werden als positiv,
wenn y sich von der .v-Achse wegbewegt, und als negativ, wenny sich in Richtung zur v-Achse bewegt.
Einfacher ausgedrückt, kann χ definiert werden als
positiv, wenn der y-Kommandowert zunimmt, und als negativ, wenn die Werte des j-Kommandowertes
abnehmen.
Unter Benutzung dieser Definition kann ein AIg^-
rithmus geschrieben werden zur Darstellung der notwendigen Verarbeitungsschritte:
A =
~ CV
worin
A — Gesamtbereich, der auszumessen ist,
/1 = Ij' Inherent von y, der Kommandokoonli-
Wenn demgemäß alle Werte der _y-Kommandokoordinate
durchlaufen worden sind und die .y-Sk.·- lenwcrte aufgezeichnet wurden, kann der Gesaintbcreich
bestimmt werden durch Substitutionen im Algorithmus. Das richtige Vorzeichen für jeden Skalenwert
katin bestimmt werden durch Festhalten der Hichtung, in der sich das j'-Kommaiulo geändert hat
seit dem let/ten Halt. Der Gesatntbereidi wird dann
erhalten durch algebraisches Summieren aller Werte der jr-Skiiln und Multiplikation dieser Summe mit
dem jeweiligen inkrementalen Wert von y. Diese Berechnungsoperation ist angedeutet in dem grundsätzlichen
FhiUdiagramm nach Fig. 3.
Wie in der obengenannten USA.-Piitentanmeldung
Serial Nr. 661 975 beschrieben, bringt das digitale Planimeter gemäß der Erfindung eine automatische
digitale Lösung Jes Flächcnalgorithmus. Insofern als die Schaltkreise des Planii.ieters bekannt sind, wird
angenommen, daß eine Wiederholung der Beschreibung seiner Wirkungsweise hier nicht erforderlich
ist mit Ausnahme derjenigen Teile, die sich auf den Skalenändmmgsaspekt der vorliegenden Erfindung
beziehen.
Die grundsätzliche Anordnung des digitalen Skalenwechslers gemäß der Erfindung ist dargestellt im vereinfachten
Blockdiagramm nach Fig. 4. Die Bewegung
des .v-Wcllenencodcrs 30 cigibt phasenvcrschobcne
Rechleckwcllensignale, die in Fncoderiinpulse .v,
umgewandelt werden, sowie Aufwürts-Abwürts-Steuersignale
d.irch den Quadraturkonverlcr 31. Die Fncoiicrimpiilse
xt werden ausgenützt, um einen /(-Taktgeber
32 zu steuern, der dann //-Ausgangsimpulsc liefert, beispielsweise ist es bei;uem, wenn μ 10 ist
Der Ausgang des Taktgebers 32 ist dann (μ) (v()
worin v< einfach die jeweiligen .v-F.ncoderimpulsi
identifiziert. Diese Folge von Ausgangsimpulsen vor dem /i-Taktgeber 32 wird dann dem Quantisicr
Akkumulator 34 zugeführt über den Skalenänderungs
schaltkreis 33, welcher den Hauptteil der vorliegender Erfindung bildet.
In der früheren obengenannten Patcntnnmelduni
In der früheren obengenannten Patcntnnmelduni
wurden die /(-Taktgcbcrimpiilse direkt dem Quanti- führen, bei dem die Schallkreisarbeilsgcschwindigkeitssicr-AkkumuIator 34 zugeführt, wo unter Steuerung erfordernisse minimal sind. In Fig. 5 ist ein 1Oxdiirch die Aufwärts-Abwärts-Signale vom Quadratur- Taktgeber 37 dargestellt mit einer Frequenz äquikonvertcr 31 die Summation bewirkt wurde in Über- valeiil dem Zehnfachen des Ansprechens vom .x-Eneinstimmung mit dem nach Fig. 3 ausgebildeten 5 coder 35. Die Taktsignale vom lO.v-Taktgeber 37
Algorithmus. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden gleichzeitig drei Presetzählern 39. 40 und 41
jedoch werden die Ausgangsimpulse vom //-Takt- zugeführt. Der Presetzähler 39 ist beispielsweise ein
geber 32 zunächst dem Skalenänderungsschaltkreis 33 Ein-Richtungs-Zähler, dessen Eingänge über das
zugeführt, wo unter Steuerung durch voreingestellte Steuergattcr 42 zugeführt werden, das seinerseits
Zähler und nr/mi -Signale vom Quadraturkonverter31 10 gesteuert wird durch den gezählten Ausgang vom
sie multipliziert werden mit einem vorgegebenen Ska- Presetzähler 39 selbst über ein inneres Abtastgalter,
lcnkoeffizienten derart, daß sie mit der Messung eines das kurz beschrieben werden soll. Mit jeder Stufe
zugeordneten Fotos oder anderen graphischen Ma- des Presetzählers. etwa des Zählers 39. ist ein Skalenterials zusammenpassen. Aufwärts-Abwärts-Zähler 45 verbunden, der unter
Beispielsweise würde die Überlagerung einer Ge- 15 Vorzeichensteuerung von den nr/rm -Signalen vom
neralstabskartc mit einem Maßstab von 1 cm ^ 320 m Quadraturkonverter 36 die Taktimpulse aufsummiert,
und eines Luftbildes mit einem Maßstab von 1 cm die üb;r das Stcuergatter 42 empfangen werden. Der
ν 240 m eine Maßstabsänderung erfordern, die mit Ausgang des typischen Aufwärts-Abwärts-Skalender Anordnung gemäß der Erfindung ausführbar Zählers 45 ist ein Übertragssignal, das über den
ist. In ähnlicher Weise kann es wünschenswert sein. 20 Übcrtrag-Flip-Flop 48 übertragen wird und logisch
aneinanderstoßende Segmente einer Luftbildserie ge- kombiniert wird mit dem Eingang des nächsten
nau zusammenzupassen trotz sich ändernder Maßstäbe. Skalen-Aufwärts-Abwärts-Zählers 46. Der Signalaus-(Irundsät/Iich kann die Erfindung ausgenutzt werden gang vom letzten oder »bedeutungsvollsten Digit«-
in fotogrammetrischen oder ähnlichen Datenverar- Presetzähler 41 wird gegebenenfalls unter Berückbeilungsprozessen. wo immer es erforderlich ist, für 35 sichtigung der Oderfunktion mit dem möglichen Überdie Korrektur von Unterschieden in den Maßstäben trag vom Skalen-Aufwärts-Abwärts-Zähler 46 im
Sorge zu tragen. Odergattei 33 der »geringstbedeutungsvollen Digit«-
In der \creinfachten Anordnung nach F i g. 4 Stufe im Quantisier-Akkumulator 47 zugeführt,
wird der (//) (v()-Ausgang von dem /i-Taktgeber 32. Man erkennt, daß der 1:9 üntersetzungsschalt-
\\ic er gesteuert ist durch die Bewegung des.x-Encoders 30 kreis 38 mit dem Ausgang der 10a-Taktgebers 37
30. multipliziert mil dein voreingestellten Koeffizien- angesteuert wird und einen Kontrollsignalimpuls für
(cn A des Maßstabänderers 33. so daß sich (/1) (v() (A)- jeden zehnten Taktgeberpuls abgibt, um so die Folge
Digits ergeben, die in den Quantisier-Akkumulator 34 von Taktgeberpulsen zu stoppen, die für jeden Einiür jeden Encoderimpuls von der \-Welle des En- gangsimpuls vom .v-Encoder 35 abgegeben wird, und
coders 31 eingespeist werden. In jedem Augenblick 35 zugleich die notwendigen logischen Bedingungen zu
ist dann die Ausgangsablesung am Quantisier-Akku- schaffen für die Übertragausgänge von den Skalenmulator 34 die Summe der Serien von vf-Pulsen multi- Aufwärts-Abwärts-Zählern 45 und 46 über die Überplizierl mit dem «Faktor des //-Taktgebers 32 und tragsgatter 49 und 52. Die »StarW-F.ingänge der Predcm Maßstabskoeffizienten A. der voreingestellt ist sctzähier 39. 40 und 41 sind parallel geschaltet, so
in dem Maßstabäm'crer 33. Die augenblickliche 40 daß sie gleichzeitig arbeiten bei Anlegen des Encoder-Summation kann ausgedrückt werden als: pulses am Quadraturkonverter 36.
■i Komponenten in Einzelheiten soll weiter unten er-
45 weise beschrieben:
worin Jeder Presetzähler 39, 40 und 41 kann manuell
.ν, einfach die Folge der v-Skalenwerte ausdrückt mittels eines Selektorschalters eingestellt werden, so
mit dem f-Vorzeichen, das bestimmt ist durch das daß er nur eine ausgewählte Anzahl von Eingangs-
zugeordnetc Aufwärts-Abwärts-Signal, impulsen (0 bis 9) aufnimmt, wonach das Ausgangs-
11 die Anzahl der Taktgeberimpulse pro Encoder- 50 prüfgatter des jeweiligen Zählers das Eingangssteucr-
impuls und gatter 42, 43 bzw. 44 sperrt. Die Verwendung von
Zwar ist die beschriebene Anordnung durchaus Ar-Koeffizienten, wie er repräsentiert wird durch das
wirksam und brauchbar, doch erfordert diese Aus- 55 wenigstbedeutungsvolle Digit [LSD). das nächslführungsform. daß der Schaltkreis des Skalenänderers bedeutungsvolle Digit (2 LSD) und das bedeutungs-33 und des Quantisicr-Akkumulators 34 mindestens vollste Digit (MSD).
zehnmal schneller arbeitet, als der schnellsten Rate Als konkretes Beispiel soll die Anwendung des
des Encoders 30 entspricht, damit sich ein Bereich Koeffizienten 736 beschrieben werden. Der LSD-von 0 bis 9 für den A-Koeffizienten ergibt. In ähnlicher 60 Presetcountcr 39 wird so eingestellt, daß er nur sechs
Weise muß der /«-Taktgeber 32 mit dieser höheren Impulse von dem lO.v-Taktgeber 37 zählt; der 2 LSD-Rate arbeiten. Falls ein Koeffizientenbereich mit einer Presetcounter 40 wird so eingestellt, daß er drei
Anzahl von Dekaden erforderlich ist, beispielsweise Impulse zählt, und der Λ/SD-Presetzähler 41 ist auf
von 0 bis 999. ist es offensichtlich, daß diese serielle sieben eingestellt. Die Systemzähhing beginnt, wenn
Methode der Operation Beschränkungen unterworfen 65 der Encoder 35 einen Übergang ausführt, der konverist. ticrt wird mittels des Quadraturkonverters 36, derart.
Deshalb ist gemäß der Erfindung vorgesehen, einen daß er einen Encoderimpuls abgibt, welcher die
Parallcllyp der Maßstabsänderungsoperation einzu- Presetzähler 39. 40 und 41 auf Null zurückstellt. Bei
A O C
7 8
Niillausgangsbedingungen wird das Ausgangsbeob- 736 wird den Skalen-Aufwärts-Abwärts-Zählern ad
achtungsgatler in jedem Presetzähler (was noch zu diert. Anders ausgedrückt, wird jedesmal, wenn eir
beschreiben ist) nicht angesteuert, so daß die Eingangs- Encoderimpuls auftritt, der vorgewählte Multiplizier
steuergatler 42, 43 und 44 geöffnet sind und Takt- koeffizient den Skalen-Aufwärts-Abwärts-Zählern 4!
impulse durchlassen. Der LSO-Prcselzähler 39 läßt 5 und 46 addiert mit einem eventuellen Übertragaus
sechs Taktpulsc durch sowohl zu dem Zählereingang gang zum Qiiantisier-Akkumulator 47. Die Funk·
wie auch zum zugeordneten Skalen-Aufwärts-Abwärts- tion des logischen Schaltkreises nach Fig. 5 kam
Zähler 45. In ähnlicher Weise hat am Ende des ersten besser verstanden werden bei Zuhilfenahme de;
Zaiilintcrvalls, bei dem nur ein Encoder-Impuls Pulszeitdiagramms nach Fig. 5A, in dem die Io
erzeugt worden ist, der 2 LSD-Preselzähler 40 drei io gische Abfolge für verschiedene vollständige Zyklcr
Taktpulse durchgelassen zum zugeordneten Skalen- dargestellt ist.
Aiifwärts-Abwärts-Zähler 46, und der Λ/SD-Preset- Der Schaltkreis des voreingestellten Zählers, ty
zähler 46 hat sieben Taktimpulse zu dem zugeordneten pischerweisc 39, ist in Einzelheiten in den F i g. 6
»Zähler« durchgelassen, welch letzterer die geringst- 6A und 6B dargestellt. Das Grundelement des Preset
bedeutungsvolle Digitstufe des Qunntisier-Akkumu- 15 Zählerschaltkreises ist der Ein-Richtungs-4-Bit-Zählei
lalors 47 ist. Der Koeffizient k = 736 wird nun in den 54. Impulse von dem Taktgeber 55 werden empfanger
Skalen-Aufwärts-Abwärts-Zählern 45 und 46 gespei- durch den Ein-Richtungs-Zähler 54 über das Steuer
chert sowie in der LSD-Stufe des Quantisier-Akku- Nicht-Oatter 57, das geöffnet wird durch den Io·
mulalors 47. Das System ruht nun bis zum nächsten gischen Ausgang vom Minterm-Selektor 56, der ar
Übergang im Encoder 35. ao beitet in einer dezimal/BCD-Anordnung (BCD =
Wenn der nächste Encoderimpuls vom Quadratur- Binär-codiert-dezimal). Anders ausgedrückt arbeitet
konverter 36 empfangen wird, wird die gesamte der Minterm-Selektor 56 als Prüfschaltkreis in Über
Operation der Presetzähler wiederholt mit Zusatz der einstimmung mit den voreingestellten Schaltbedin
Übertragausgänge, die erzeugt werden von den Skalen- gungen, um das Eingangssteuer-Nicht-Und-Gattcr 5"
Aufwärts-Abwärts-Zählern 45 und 46, welche damit 95 zu sperren, nachdem die voreingestellte Anzahl vor
die jeweiligen Übertrag-Flip-Flops 48 und 51 umschal- Impulsen gezählt worden ist.
ten. Beim neunten Taktimpuls existieren die folgenden Die Arbeitsweise des Presetzählers läßt sich bessei
Zählerverhältnisse: verstehen unter Zuhilfenahme des Schemas nacr
LSD Presetzähler 39 =6 F i g. 6 A, in der insbesondere die Dezimal/BCD
2 /.SD-Presetzähier 40 = 3 3° ff ί*™"™«^*'*'81 ™l**n Schaltsektionen 61
MSD Presetzähler 41 =7 6^' *"' "** "5l ^1 67 und ^8 i:ur Auswan' der 4-Bit
LSD-Skalen-Aufwärts-Abwärts-Zähler 45 = 2 A"Sfl"ge Vom P^S?."?"^ 5 «^λ™* dU
2 LSD-Skalen-Aufwärts-Abwärts-Zähler 46 = 6 ?<*lIdej !s!o af dC" 0AA70V1 7J' ?2>
146' UT
MSD-Skalen-Aufwärts-Abwärts-Zähler 14* und 14»' ^™™™ 73'74'5 "i? 7V0"16 Schalt
(LSD des Quantisier- 35 sektlonen 61, 62, 63, 64, 65, 66, 67 und 68 gestattet
Akkumulators) 47 =4 d'e Auswahl der Ausgangs/Jihlkombinationen. dit
ASD-Übertrag-Flip-FIop 48 = 1 die, richtige Anzahl von Taktgeberimpulsen in der
2 /SD-Übertrag-Flip-Hop 51 =0 Dekadenzahlcr 58 gelangen laßt, über das Eingangsgatter. Die gesamte Dezimal/BCD-SchaWmatrix isi
Wenn der zehnte Taktgeberpuls vom lOjr-Taktge- 40 als Bauelement handelsüblich und wird hergestellt
ber 37 erzeugt wird, werden die Ausgänge der Über- beispielsweise von der Firma Digi-Tran Company
trag-FIip-Flops 48 und 51 mit den Eingängen der 855 South Arroyo Parkway, Pasadena, California.
Skalen-Aufwärts-Abwärts-Zähler der nächsten Stufe Ein symbolisches Blockdiagramm für den gesamter über Odergatter kombiniert. Zum Beispiel wird der Presetzählerschaltkreis ist in Fig. 6B gezeigt.
Übertragausgang vom Übertrag-Flip-Flop 48 dem 45 Der Taktgeberschaltkreis, der oben in vereinfachte! Gatter 49 zugeführt, das gleichzeitig einen Impuls Form dargestellt wurde, ist in Einzelheiten im Logikvom lOx-Taktgeber 37 und seinem 1:9-Untcrsetzungs- diagramm nach F i g. 7 dargestellt. Der Taktgeberschaltkreis 38 empfängt. Im Ergebnis gelangt der oszillator 78 liefert Rechteckausgangsimpulse mit einei zehnte Taktgeberimpuls durch das Odergatter f0 Frequenz, die gewählt ist entsprechend den Arbeitsan den nächsten oder 2 LSD-Skalcn-Aufwärts-Ab- 50 gcschwindigkeiten der zugeordneten Encoderzählei wärls-Zähler 46. Am Ende des zehnten Taktimpulses usw. In einem ausgeführten Prototyp wurde eine Taktexistieren die folgenden Zählverhältnisse: geberfrequenz von 2 MHz gewählt, wobei der Encodci /„SD-Presetzähler 39 =6 eine maximaIc Übergangsrate entsprechend 180 kH; ' ISD Presetzähler 40 =3 hatte. Verbunden mit dem Taktgeberoszillator 7ί ~MSD-Presetzähler 41 =7 55 sJ"d m-Flip-Flop 79 und FF2-Flip-Flop 80, eir LSD-Skalen-Aufwärts-Abwärls-Zähler 45 = 2 Dckaderaahlcr 81 mil dem Ausgang G3-Nicht-Und-2 LSD-Skalen-Aufwärts-Abwärts-Ziihler 46 = 7 9atler g lI"d K^^1 T ip:F'op M o GI-Nicht-Und-
Skalen-Aufwärts-Abwärts-Zähler der nächsten Stufe Ein symbolisches Blockdiagramm für den gesamter über Odergatter kombiniert. Zum Beispiel wird der Presetzählerschaltkreis ist in Fig. 6B gezeigt.
Übertragausgang vom Übertrag-Flip-Flop 48 dem 45 Der Taktgeberschaltkreis, der oben in vereinfachte! Gatter 49 zugeführt, das gleichzeitig einen Impuls Form dargestellt wurde, ist in Einzelheiten im Logikvom lOx-Taktgeber 37 und seinem 1:9-Untcrsetzungs- diagramm nach F i g. 7 dargestellt. Der Taktgeberschaltkreis 38 empfängt. Im Ergebnis gelangt der oszillator 78 liefert Rechteckausgangsimpulse mit einei zehnte Taktgeberimpuls durch das Odergatter f0 Frequenz, die gewählt ist entsprechend den Arbeitsan den nächsten oder 2 LSD-Skalcn-Aufwärts-Ab- 50 gcschwindigkeiten der zugeordneten Encoderzählei wärls-Zähler 46. Am Ende des zehnten Taktimpulses usw. In einem ausgeführten Prototyp wurde eine Taktexistieren die folgenden Zählverhältnisse: geberfrequenz von 2 MHz gewählt, wobei der Encodci /„SD-Presetzähler 39 =6 eine maximaIc Übergangsrate entsprechend 180 kH; ' ISD Presetzähler 40 =3 hatte. Verbunden mit dem Taktgeberoszillator 7ί ~MSD-Presetzähler 41 =7 55 sJ"d m-Flip-Flop 79 und FF2-Flip-Flop 80, eir LSD-Skalen-Aufwärts-Abwärls-Zähler 45 = 2 Dckaderaahlcr 81 mil dem Ausgang G3-Nicht-Und-2 LSD-Skalen-Aufwärts-Abwärts-Ziihler 46 = 7 9atler g lI"d K^^1 T ip:F'op M o GI-Nicht-Und-
(Übertrag addiert) Uatter 82' Gl-Nicht-Und-Gatter 83, Nicht-Und-
MSD-Skalen-Aufwärts-Abwärts-Zähler ^a"er Γ ut|d Inerter 86 und 88 vervollständigen der
(LSD des Quantisier- 6o Taktgeberschaltkre.s.
Akkumulators) 47 =4 Obwohl der Taktgeberoszillator 78 dauernd läuft,
LSD-Übertrag-Flip-FIop 48 =1 wird die Ausgangsimpulsfolge an die Presetzählei
2L5Z)-Übertrag-Flip-Flop 51 =0. und die zugeordneten Skalen-Aufwärts-Abwärts-Zäh-
ler blockiert während der Ruhsystemzustände, wenn
Zusammengefaßt ergibt sich also folgende Wirkungs- 65 keine auslösenden Impulse erzeugt werden von dem
weise: (1) der Encoderimpuls tritt auf; (3) der Maß- Wellencncodcr. Anders ausgedrückt, die Cl- und
slabfaktor 736 wird in den Skalcn-Aufwärts-Abwärts- GS-Nicht-Uiul-Gatter 82 und 85 sind gesperrt. Untet
Zählern gespeichert; und (3) der Maßstabkoeffizient Bezugnahme sowohl auf F i g. 7 wie auch das PuIs-
zeitdiagramm der Fig. 7A erkennt man, daß das Auftreten eines Encoderimpulses 89 den FF2-Flip-Flop
79 umschaltet, der seinerseits den FF2-FIip-Flop
80 umschaltet, der dann (Wellenform 92) das Gl-Nicht-Und-Gatter 82 entsperrt bei dem nächsten
Taktgeberimpuls, so daß die Taktgeberimpulse (Wellenform 93) Durchgelassen werden, die dann über das
entsperrte G2-Nicht-Und-Gatter 83 an die verschiedenen parallelgeschalteten Presetzähler gelangen. Dekadenzähler
81 mit seinem Ausgangs-GS-NichtUnd-Gatter dient als Pulszähler oder Untersetzer, der
einen entregenden Impuls bei Ablauf von neun Taktgeberimpulsen (Wellenform 94) abgibt. Der resultierende
Ausgangsimpuls (Wellenform 95) vom FF3-Flip-Flop
84 entsperrt Nicht-Und-Gatter 87, so daß der nächste Taktgeberimpuls als übertragentspurrendes
Signal an die Skalen-Aufwärts-Abwärts-2ähler gelangen kann (F i g. 5). Der FF2-Flip-Flop KO ist
umgeschaltet, so daß das Gl-Nicht-Und-Gatter 82 gesperrt ist (Wellenformen 92 und 93), womit der ao
Durchlaß von Impulsen vom Taktgeberoszillator 78 gestoppt wird. Demgemäß wird für jeden Encoderimpulseingang
an den gesamten Taktgeberschaltkreis nach F 1 g. 7 zehn Taktgeberimpulse an die Presetzähler
geleitet, die übertragentsperrendcn Impulse »5
werden erzeugt, und das System versetzt sich selbst in den Ruhezustand unter Erwartung der Ankunft
des nächsten Encoderimpulses.
In F i g. 8 ist die Rückstellanordnung für das System mit der Übertragentsperrgatterung, welche
oben vereinfacht erläutert wurde, nun in größeren Einzelheiten dargestellt. Die »Rückstell«-Funiklion
wird eingeführt mittels des Oder-Gatters 99 an die entsprechenden Anschlüsse der Übertrag-Flip-Flops
105 und 106 sowie an die Presetzähler 100, 101 und 11)2 und den Taktgeber 98. Die Rückstelleitung wird
mit den Encoderimpulsen im Oder-Gatter 99 überlagert; diese logische Aktion bringt alle Zähler in
die Nullzählungsstellu.;g, wo sie verbleiben, bis der
/Tl-Flip-Flop 79 des Taktgebers (F ig. 7) »umgesc'haltet
wird« durch einen Encoderimpuls.
Obwohl die Skalen-Aufwärts-Abwärts-Zähler wirksam parallel geschaltet sind — d. h. sie gleichzeitig
von ihren zugeordneten Presetzählern angesteuert werden —, müssen die Übertragsausgänge in Serie
erfolgen und durch alle Stufen der Skalen-Aufwärts-Abwärts-Zähler »durchschlagen«. Dieser Durchlauf
oder diese serielle Operation ist zeitaufwendig und gewöhnlich unerwünscht; eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit
wird bewirkt durch eine sogenannte »Vorausschaiifl-Übertragfunktion,
wie in Fig. 9 dargestellt. Ein Monitor bezüglich der Ausgangsbedingungen
der vorangehenden Skalen-Aufwärts-Abwärts-Zähler ist vorgesehen durch ein Gatter, das beiden Zählern
zugeordnet ist. Beispielsweise hängt der Übertragausgang am Nicht-Oder-Gatter 140 ab von den Ausgangsbedingungen
beider Skalen-Aufwärts-Abwärts-Zähler 123 und 124, wie er reflektiert ist in dem Ausgang
des Nicht-Und-Gatters 139. Wenn der Skalen-Aufwärts-Abwärts-Zähler
123 einen Übertragausgang So erzeugt, sobald ein die Übertragung aktivierender
Puls hinzugeführt wird, wird der Übertrag direkt dem
Nicht-Oder-Gatter 140 zugeführt und von dort dem Nicht-Oder-Gatter 141, vorausgesetzt, daß das entsperrende
Nicht-Und-Gatter ΐ39 durch die Zählung »9« im Skalen-Aufwärts-Abwärts-Zähler 124 vorbereitet
worden ist.
Die Erfindung ist vorstehend beschrieben worden unter Benii'zimg von Nicht-Und-Funktionen in einem
positiven Logikblock; andere Funktionen wie Und-Oder usw. sowie auch eine negative oder sogar eine
gemischte Logik könnte angewandt werden, ohne von dem Sinn und der Aufgabe der vorliegenden Erfindung
abzuweichen.
Die digitale Maßstabsänderungsmethodeunddie entsprechende Anordnung, wie sie oben unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben wurde, hat insbesondere, wenn sie angewandt wird in dem allgemeinen
System des Digital-Planimeters, das in der USA„-Patentanmeldung Serial Nr. 661 975 beschrieben
ist und vorzugsweise unter Benutzung der Aufwärts-Abwärts-Zähler,
die in der USA.-Patentanmeldung Serial Nr. 657 936 beschrieben sind, die folgenden
Vorteile:
1. Hohe Zählgeschwindigkeit,
2. Wirkungsweise in beiden Richtungen einschließlich 0-Diirchgang und Vorzeichenänderung und
3. theoretisch unbegrenzter MaDstabskoeffizientenbereich,
ohne daß sich eine Verringerung der Arbeitsgeschwindigkeit ergibt.
In der praktischen Ausführung hat sich bei der Prüfung von Prototypen und Null-Serien-Modellen
ergeben, daß die Anordnung gemäß der Erfindung eine sehr schnelle Verarbeitung durch die Anwendung
von Presetzählern ermöglicht, die parallel aktiviert werden und Ausgänge an zugeordnete Skalen-Aufwärts-AbwärtsZähler
lieferten. In einer Ausfiihrungsform, die oben beschrieben wurde, wird zugleich eine
parallele Übertrag-»Speicherung« vorgenommen, um die Übertragoperationszeit auf ein Minimum zu reduzieren.
Claims (10)
1. Anordnung für die Erzeugung eines vorgegebenen
Maßstabfaktors, gekennzeichnet durch eine Einrichtung für die Erzeugung von
Signalen zur Repräsentierung von Charakteristiken einer physikalischen Größe, eine Pulserzeugereinrichtung,
die auf die Signale anspricht zur Erzeugung eines Taktgebersignals mit einer höheren
Frequenz als die Signale, eine Skaleneinrichtung zur Vorgabe eines gewünschten Maßstabfaktors
für das Taktgebersignal, welche iikaleneinrichtung eine erste A,kkumuliereinrichtung für den Empfang
und die Speicherung der Taktgebersignale umfaßt und ferner eine zweite Akkumuliereinrichtung für
den Empfang und die Speicherung ausgewählter Teile des Taktgebersignals aufweist, weiche zweite
Akkumuliereinrichtung teilweise gesteuert ist von der ersten Akkumuliereinrichtung und bidirektional
arbeitet und ein Maßstabsausgangssignal erzeugt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da ßdie zweite Akkumuliereinrichtung
bidirektional arbeitende Zähler umfaßt sowie die Speicher für den Signalübertrag von den Zählern,
welcher Übertrag das Maßstabausgangssignal bildet.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Akkumulieremrichtung
eine Vorausschau-Einrichtung für das Übertragssignal
aufweist zur Aktivierung der Speicher für den Signalübertrag.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Akkumuliereinrich-
tung eine Mehrzahl von Zählern umfaßt, die gleichzeitig von dem Taktgebersignal atisteuerbar
sind, daß einzelne der Zähler auf einen ausgewählten Anteil des Taktgebersignals ansprechen zur
Repräsentation unterschiedlicher Faktoren des Signals und zur Erzeugung von Zählsignalen für
die zweite Akkumuliereinrichtung.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der individuellen Zähler
einstellbare ÜberprUfeinrichtungen umfaßt zur Erzeugung eines Rückkopplungssignals zu dem
jeweiligen individuellen Zähler und zur Erzeugung des Zählsignals in Übereinstimmung mit einem
Vorgegebenen Skalenfaktor, der bestinimt ist durch die Einstellung der jeweiligen Überprüflinrichtung.
6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zählsignale repräsentativ lind für die Höhe der physikalischen Größe und
Steuereinrichtungen für die Arbeitsrichtung der zweiten Akkumiilicreinrichtung umfassen, daß die
tweite Akkumuliereinrichtung ferner eine Mehrzahl von bidirektionalen Zähleinrichtungen umfaßt,
von denen einzelne ansprechend auf Zählsignale ausgebildet sind, die erzeugt werden von ent- «5
iprechenden zugeordneten der Zähler, daß die zweite Akkumuliereinrichtung ferner eine Speichereinrichtung
für den Signalübertrag von individuellen der bidirektional arbeitenden Zähler aufweist,
sowie Clatter für den Signalübertrag von den Speichern auf vorgegebenen der bidirektional
arbeitenden Zähler zur Erzeugung des Maßstabsausgangssignals.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gatter eine Mehrzahl von
Gatterschaltkreisen umfassen, von denen individuelle Gatterschaltkreise ansprechend ausgebildet
lind auf individuelle Speicher der Signalübertragsipeicher
zur Erzeugung von Steuersignalen und Abgabe derselben an einzelne der bidirektionalen
Zähler, und daß logische Schaltkreise in Wirkverbindung mit den bidirektionalen Zählern vorgesehen
sind und ansprechen auf ausgewählte Steuersignale zur Ansteuerung der bidirektionalen
Zähler.
8. Anordnung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Pulserzeuger eine Einrichtung
für die Erzeugung von Zesif-ignalen
umfaßt zur Steuerung der Erzeugung des Maßstabsausgangssignals und zur Steuerung der Wirkungsweise
der Gattcreinrichtung.
9. Anordnung :iach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gattereinrichtung eine Mehrzahl von Gatterschaltkreisen umfaßt, von denen
einzelne ansprechend ausgebildet sind auf individuelle der Signalübertragsspeicher zur Schaffung
von Kontrollsignalen an vorausgewählte der bidirektionalen Zähler in Abhängigkeit von den
Zeitsignalen, und daß logische Schaltkreise in Wirkverbindung mit den bidirektionalen Zähleinrichtungen
vorgesehen sind, die ansprechen auf ausgewählte einzelne der Steuersignale, um die
bidirektionalen Zähler anzusteuern.
10. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steuereinrichtung für die Wirkungsrichtung der zweiten Akkumuliereinrichtung
vorgesehen ist und daß die zweite Akkumuliereinrichtung eine Mehrzahl von bidirektionalen
Zähleinrichtungen umfaßt, von denen individuelle einzelne auf die Zählsignale ansprechend ausgebildet
sind, welche erzeugt werden von entsprechenden einzelneu der Zähler, daß die zweite
Akkumuliereinrichtung eine Einrichtung für die Speicherung eines Signalübertrags von individuellen
einzelnen der bidirektionalen Zähleinrichtungen aufweist und daß eine Signalübertragsgattereinrichtung
vorgesehen ist für die Gatterung des Signalübertrags von den Speichern auf vorgegebene
einzelne der bidirektionalen Zähler zur Erzeugung des Maßstabsausgangssignals.
Hierzu 3 Blatt Zeichnunger
ο η.
Family
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