DE1246009B - Getriebezimmerung fuer Stollen od. dgl. - Google Patents

Getriebezimmerung fuer Stollen od. dgl.

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Publication number
DE1246009B
DE1246009B DEH51183A DEH0051183A DE1246009B DE 1246009 B DE1246009 B DE 1246009B DE H51183 A DEH51183 A DE H51183A DE H0051183 A DEH0051183 A DE H0051183A DE 1246009 B DE1246009 B DE 1246009B
Authority
DE
Germany
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support frame
slots
piles
jacking
tunnel
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH51183A
Other languages
English (en)
Inventor
Patricia Lorna Hatton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PATRICIA LORNA HATTON
Original Assignee
PATRICIA LORNA HATTON
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Publication date
Application filed by PATRICIA LORNA HATTON filed Critical PATRICIA LORNA HATTON
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Publication of DE1246009B publication Critical patent/DE1246009B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D19/00Provisional protective covers for working space
    • E21D19/04Provisional protective covers for working space for use in drifting galleries

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
EOIg
Deutsche KL: 19 f-3/00
1246009
H51183 V/19f
19. Dezember 1963
3. August 1967
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Getriebezimmerung für Stollen od. dgl., bestehend aus Tragrahmen, die dem beabsichtigten Stollenumriß etwa angepaßt und mit Schlitzen versehen sind, und aus Vortriebspfahlen, die durch die Schlitze der Tragrahmen in Vortriebsrichtung divergierend in das Erdreich eingetrieben sind.
Bei einer bekannten Getriebezimmerung dieser Art weist jeder der hintereinander angeordneten Tragrahmen nur eine Reihe von Schlitzen auf, durch die hindurch die Vortriebspfähle in das Erdreich eingetrieben werden. Beim Eintreiben werden die Vortriebspfähle in dem jeweils zugeordneten Schlitz geführt und liegen auf einem Teil des Eintriebweges an der Innenkante des vorhergehenden Tragrahmens an. Die Vortriebspfähle sind somit beim Eintreiben nicht sonderlich gut geführt. Zum anderen ergibt sich daraus, daß die Vortriebspfähle jeweils an der Innenkante des vorhergehenden Tragrahmens vorbeilaufen müssen, eine verhältnismäßig große Schräglage der Vortriebspfähle gegenüber der Stollenachse, die zu erhöhtem Mehrausbruch führt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einer Getriebezimmerung der eingangs genannten Alt darin, daß die Tragrahmen jeweils zwei parallele, in unterschiedlichem Abstand von der Stollenachse verlaufende Reihen von Schlitzen aufweisen und die Vortriebspfähle jeweils in den Schlitzen zweier benachbarter Tragrahmen geführt sind, und zwar derart, daß sie in dem in Vortriebsrichtung vorn stehenden Tragrahmen die der Stollenachse ferneren Schlitze und in dem dahinter folgenden Tragrahmen die der Stollenachse näheren Schlitze durchdringen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Tragrahmen aus T-Profilen gebildet, deren „ Flansche an der Stollenwand anliegen und deren Stege die Schlitzreihen tragen. Diese Ausbildung der Tragrahmen ermöglicht ohne weiteres die Unterbringung der beiden Schlitzreihen, ohne daß durch sie 4" die Tragfähigkeit der Rahmen zu sehr verringert wird.
Die T-förmige Ausbildung der Tragrahmen ermöglicht außerdem die Unterbringung einer weiteren Gruppe von Schlitzen in den Flanschen der Rahmen; sie dienen der Aufnahme von etwa senkrecht zur Stollenvortriebsrichtung ins Erdreich einzutreibenden Halteankern.
Als Vortriebspfähle sind Flachprofilstäbe zweckmäßig, weil sie sich leicht eintreiben lassen und eine große stollenbegrenzende und· Erdreich, zurückhaltende Fläche besitzen. Die Vortriebspfähle können im Getriebezimmerung für Stollen od. dgl.
Anmelder:
Patricia Lorna Hatton, Dunlucey Swanlow Lane, Winsford, Cheshire (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dr.-Ing. A. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann
und Dipl.-Phy,s. Dr. K. Fineke, Patentanwälte,
München 27, Möhlstr. 22
Als Erfinder benannt:
Patricia Lorna Hatton, Dunluce, Swanlow Lane,
Winsford, Cheshire (Großbritannien)
Querschnitt aber auch zickzackförmig ausgebildet sein. Dies erhöht die Tragkraft der Vortriebspfähle.-
Will man mit Beton oder sonstiger Verfestigungsmasse ausgießen, so kann man die Vortriebspfähle auch als Hohlprofile ausbilden.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Getriebezimmerung,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht von Tragrahmen und Vortriebspfahlen bei einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 3 und 4 Querschnitte durch wahlweise einsetzbare Arten von Vortriebspfahlen.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 skid hufeisenförmige TragrahmenlO und 11 in einen vorzutreibenden Stollen eingesetzt, von denen sich der Tragrahmenil an der Ortsbrust befindet. Der Tragrahmen 10 weist zwei parallele Reihen .von Schlitzen 12 und 13 auf. In seinem Flansch 14 ist eine weitere Reihe von Schlitzen 15 vorgesehen. Der Tragrahmen 11 ist mit dem TragrahmenlO identisch. Er weist zwei parallele Reihen von Schlitzen 16 und 17 und eine weitere Reihe von Schlitzen 18 in dem Flansch 19 auf. Zum Vortrieb des Stollens werden Vortriebspfähle 20 durch die Schlitze 12 mndurchgetrieben, die der Innenseite des Tragrahmens' 10 am nächsten sind, und durch die Schlitze 17r die näher der Außenseite des Tragrahmens 11 gelegen sind; die Vortriebs-
709 619/240

Claims (6)

pfähle treten also in Vortriebsrichtung divergierend in das Erdreich ein und legen dort die Stollenwandung fest, wie auf der rechten Seite der F i g. 1 zu sehen ist. Nach dem Eintreiben der Vortriebspfähle 20 wird das Erdreich so weit im Schütze der Vortriebspfahle herausgeholt, daß ein weiterer, ebenfalls hufeisenförmiger Tragrahmen 21, der in F i g. 1 nur teilweise dargestellt ist, in dem Stollen aufgestellt werden kann, um die Vortriebspfähle 20 zu tragen. Der Tragrahmen 21 ist identisch mit den Tragrahmen 10 und 11. Neue Vortriebspfähle (nicht eingezeichnet) werden nun durch die Schlitze 16 in dem Tragrahmen 11 und die äußeren Schlitze des Tragrahmens 21 hindurch in das Erdreich getrieben. Das Erdreich wird dann erneut im Schütze der'vorderen Vortriebspfähle ausgeräumt, worauf wieder ein den früheren gleicher Tragrahmen innerhalb des neu ausgehobenen Stollenteils vor dem Tragrahmen 21 aufgestellt wird. ao Sodann werden weitere, nicht eingezeichnete Vortriebspfahle zunächst durch die inneren Schlitze des Tragrahmens 21 und dann durch die äußeren Schlitze des nächsten Tragrahmens wiederum in das Erdreich getrieben. Es wird erneut Erdreich ausgeräumt. a5 Dieser Arbeitsablauf wird so lange wiederholt, bis die gewünschte Stollenlänge erreicht ist. Die Tragrahmen 10 und 11 werden an Ort und Stelle durch Halteanker gesichert, welche durch die Schlitze 17 und 18 hindurch in die Stollenwandung eingetrieben werden. Die Tragrahmen werden überdies durch Zuganker miteinander verbunden. Schwellen 22 und 23 verbinden die unteren Enden der hufeisenförmigen Tragrahmen 10 und 11 miteinander. Die anderen Tragrahmen werden in der gleichen Weise gesichert und verbunden. Die Fig. 2 zeigt eine Getriebezimmerung mit rechteckigen Tragrahmen. Die Tragrahmen 31, 32, 33 sind aus Walzstahlträgern hergestellt und weisen Schlitze 34, 35; 36, 37; 38, 39 für Vortriebspfähle 40 auf. Die Vortriebspfähle brauchen nicht unbedingt mit rechteckigem Querschnitt ausgeführt sein, wie in Fig. 2 dargestellt, sondern können auch andere Querschnittformen haben, wie in F i g. 3 und 4 gezeigt. Will man mit Beton oder sonstiger Verfestigungsmasse ausgießen, so kann man die Vortriebspfahle als Hohlprofile ausbilden. Bei Anwendung der soweit beschriebenen und gezeichneten Getriebezimmerung kann man zusätzliche Träger an der Tunnelwand anordnen. In diesen Trägern können wiederum Schlitze vorgesehen sein, um Vortriebspfähle einzuführen. Die Wandung des Stollens kann im Zuge des Vortriebs mit Beton verkleidet werden. Patentansprüche:
1. Getriebezimmerung für Stollen od. dgl., bestehend aus Tragrahmen, die dem beabsichtigten
- Stollenumriß etwa angepaßt und mit Schlitzen . versehen sind, und aus Vortriebspfählen, die durch die Schlitze der Tragrahmen in Vortriebsrichtung divergierend in das Erdreich eingetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrahmen (10,11) jeweils zwei parallele, in unterschiedlichem Abstand von der Stollenachse verlaufende Reihen von. Schlitzen (12,13 bzw. 16,17) aufweisen und die Vortriebspfähle (20) jeweils in den Schlitzen zweier benachbarter Tragrahmen geführt sind,, und zwar derart, daß sie in dem in Vortriebsrichtung vorn stehenden Tragrahmen (11) die der Stollenachse ferneren Schlitze (17) und in dem dahinter folgenden Tragrahmen (10) die der Stollenachse näheren Schlitze (12) durchdringen.
2. Getriebezimmerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrahmen (10, 11) aus T-Profilen gebildet sind, deren Flansche (14,19) an der Stollenwand anliegen und deren Stege die Schlitzreihen (12, 13,16,17) tragen.
3. Getriebezimmerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (14,19) der Tragrahmen (10, 11) Schlitze (15, 18) zur Aufnahme von Halteankern aufweisen.
4. Getriebezimmerung nach einem der Anspräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vortriebspfähle (20) Flachprofilstäbe sind.
5. Getriebezimmerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vortriebspfähle (20) im Querschnitt zickzackförmig ausgebildet sind. ■
6. Getriebezimmerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vortriebspfähle (20) als Hohlprofile ausgebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Carl Außen do rf, »Tunnelbau«, Berlin, 1955, S. 51 bis 55.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 619/240 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEH51183A 1963-12-19 1963-12-19 Getriebezimmerung fuer Stollen od. dgl. Pending DE1246009B (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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