DE1245633B - Schmuckplaettchen als Aufbauteil fuer mosaikartige Flaechenmusterung - Google Patents

Schmuckplaettchen als Aufbauteil fuer mosaikartige Flaechenmusterung

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DE1245633B
DE1245633B DES96390A DES0096390A DE1245633B DE 1245633 B DE1245633 B DE 1245633B DE S96390 A DES96390 A DE S96390A DE S0096390 A DES0096390 A DE S0096390A DE 1245633 B DE1245633 B DE 1245633B
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DE
Germany
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jewelry
decorative
grooves
mosaic
thread
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Pending
Application number
DES96390A
Other languages
English (en)
Inventor
Daniel Swarovski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
D Swarovski KG
Original Assignee
D Swarovski KG
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Publication date
Application filed by D Swarovski KG filed Critical D Swarovski KG
Publication of DE1245633B publication Critical patent/DE1245633B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C15/00Other forms of jewellery

Landscapes

  • Adornments (AREA)

Description

  • Schmuckplättchen als Aufbauteil für mosaikartige Flächenmusterung 0 Die Erfindung bezieht sich auf ein Schmuckplättchen aus Glas oder Kunststoff als Aufbauteil für mosaikartige Flächenmusterung, bei dem Sicht- und Rückseite durch einander parallele Flächen und Randkanten senkrecht dazu verlaufend ausgebildet sind.
  • Bei bekannten Schmuckplättchen dieser Art ist von Nachteil, daß der Befestigungsfaden über die Sichtfläche vorsteht und dadurch leicht durchgescheuert werden kann. Auch muß es eine Verengung aufweisen, um die der Befestigungsfaden herumgelegt werden kann. Dadurch ist jedoch der Gestalter -des Schmuckplättchens bei der Formgebung desselben eingeschränkt.
  • Es sind auch gewissermaßen als Schmuckplättchen wirkende Knöpfe bekannt. Diese sind aber nicht als Aufbauteile für mosaikartige Flächenmusterung geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schmuckplättchen der eingangs genannten Art zu schaffen, das gegebenenfalls mit einem Faden auf einer Unterlage befestigt werden soll, ohne daß ein Durchscheuern des Befestigungsfadens befürchtet werden muß.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens an der Sichtfläche mindestens eine Zierrille vorgesehen ist, die in den Randkanten als Nuten bis zur Rückseite fortgesetzt ist.
  • Es können- mehrere Zierrillen in beliebiger Anordnung vorgesehen sein, so daß dadurch die Sichtfläche des Schmuckplättchens je nach den geschmacklichen Anforderungen beliebig und vorteilhaft unterteilt werden kann. Außerdem bildet die in den Randkanten als Nuten fortgesetzte Zierrille ein Bett für einen gegebenenfalls- zum Befestigen des Schmuckplättchens benutzten Faden, der dann in der Rille vor Abrieb und vor dem Abrutschen vom Schmuckplättchen geschützt ist.
  • Da die Zierrille an einer beliebigen Stelle bei beliebig geformten Schmuckplättchen angeordnet werden kann, wird die Formgebung des Schmuckplättchens nicht dadurch beschränkt, daß zur Befestigung desselben auf einer Unterlage gegebenenfalls ein Faden benutzt wird.
  • Werden die Zierrillen übereinstimmend auf der Sicht- und Rückseite vorgesehen, dann können die Schmuckplättchen, ohne daß sie gewendet werden müssen, sehr leicht auf mit gleichen Fadenteilungen ausgeführten Strammen angeordnet werden. Die Sichtplättchen gemäß der Erfindung eignen sich daher vorzüglich zum Aufnähen mit automatischen Maschinen und Einrichtungen. Wenn sie auf Unterlagen geklebt werden sollen, ergeben die sich auch über die Rückseite erstreckenden Rillen eine vergrößerte Klebefläche und somit einen besseren Halt.
  • In gewissen Fällen kann es aber auch vorteilhaft sein, zusätzlich noch Befestigungslöcher vorzusehen, speziell dann, wenn die Schmuckplättchen z. B. auch für Taschner- und Bijouterie-Artikel u. dgl. Verwendung finden.
  • Die Schmuckplättchen können als Quadrate, Rechtecke, Dreiecke, Sechsecke oder Kreise ausgebildet sein oder einen stern-, herz-, kleeblatt- oder blütenförmigen Umfang ergeben. Auch können die Schmuckplättchen mit einem Spiegelbelag oder mit bedampften Schichten versehen sein, die ein lebhaftes Farbenspiel verursachen.
  • Die Erfindung ist in der Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen F i g. 1, 2, 4 bis 6, 9 und 11 perspektivische Darstellungen verschiedener Ausführungsformen von Schmuckplättchen, F i g. 7 eine Seitenansicht des Schmuckplättchens nach F i g. 1, F i g. S eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Schmuckplättchens, F i g. 3, 10, 12 und 13 Draufsichten auf weitere Schmuckplättchen und F i g. 14 bis 16 Draufsichten von Anordnungen von Schmuckplättchen auf Stoffen, Strammen, Etaminen, Bändern od. dgl. Das dargestellte quadratische Schmuckplättchen A hat Seitenlänge von etwa 4 mm aufwärts. Seine Sicht-und Rückseite sind ebene Flächen. Auf der Sichtseite sind zwei sich in der Mitte kreuzende zu den Randkanten parallele Zierrillen 1 vorgesehen, die in den senkrecht zu der Sichtfläche verlaufenden Randkanten als Nuten 2 fortgesetzt sind.
  • Das Schmuckplättchen A kann zusätzlich mit einem Befestigungsloch 3 versehen sein, könnte außer den Zierrillen 1 und Nuten 2 auf der Rückseite Rundrillen 4 aufweisen, die die einander benachbarten Nuten 2 verbinden, also über Eck verlaufen.
  • Das weiter gezeigte leistenförmige Schmuckplättchen B, das auf der Sichtseite eine Zierrille 1 aufweist, die in den Randkanten in zwei Nuten 2 fortgesetzt ist, kann als sogenannter. Halbstein verwendet werden.
  • Ein als Viertelstein verwendbares . Schmuckplättchen C weist neben einer Zierrille l auf der Sichtseite und einer diese fortsetzenden Nut 2 in einer Randkante in der Mitte ein Annähloch 3 auf, in das die Zierrille 1 mündet.
  • Das Schmuckplättchen D hat auf der Sichtseite eine aus der Mitte verschobene Zierrille 1 und in den senkrecht zu dieser verlaufenden Randkanten sich an die Zierrille 1 anschließende Nuten 2.
  • Bei einer Abwandlung des Schmuckplättchens A sind sowohl auf der Sicht- als auch auf der Rückseite Zierrillen 1 vorgesehen, die in den Randkanten als Nuten 2 fortgesetzt sind.
  • Weiter ist noch ein dreieckiges Schmuckplättchen E mit Zierrillen 1 und Nuten 2 und ein quadratisches Schmuckplättchen F mit großem Mittelloch 5, das mit Nuten 2 in den Randkanten durch Rillen 1 verbunden ist, gezeigt.
  • Schließlich ist noch ein Schmuckplättchen G in Sternform mit spitzen Ecken und sind Schmuckplättchen H bzw. K in Kleeblatt- bzw. Herzform dargestellt.
  • Um ein Aufputzmosaik zu erhalten, werden z. B. Schmuckplättchen A eng aneinander auf Stramin genäht oder geklebt. Die Nuten 2 in .den Randkanten der Schmuckplättchen A ermöglichen dieses enge Aneinanderreihen der Plättchen. Dadurch, daß Zierrillen 1 auch auf der Rückseite vorgesehen sind, ist die Anordnung der Plättchen am mit gleichen Teilungen versehenen Fadengewebe erleichtert.
  • Eine Anordnung der Schmuckplättchen A auf Stramin 6 mit in um eine Fadenteilung verschobenen Abständen und eine mäanderartige Anordnung der Schmuckplättchen A auf einem Stoffband 7 sind außerdem beispielsweise ersichtlich.
  • Aufputz-Mosiak kann wegen der erwähnten Vorzüge seiner Schmuckplättchen nach der Erfindung sowohl in zahlreichen Grundformen gewerbsmäßig oder industriell auf Unterlagen, Straminen, Bändern, Bordüren, Flecken genäht oder geklebt und erst später von der Modeschöpferin ausgewählt und zu Aufputz verarbeitet werden; es ist ihr auch ebenso leicht möglich, von Hand die Schmuckplättchen am Kleid künstlerisch anzuordnen und aufzunähen. Mit dem Besatz an Kleidern ist jedoch das Anwendungsgebiet nicht erschöpft, es umschließt vielmehr auch die verschiedensten Accessoires, Handtaschen, Bijouterie-Artikel usw.
  • Die sich durch die Erfindung ergebenden Möglichkeiten zur Bildung von mosaikartigen Flächenmustern sind ungeheuer groß, wenn man die Wirkungen verschiedener Färbung der Schmuckplättchen und die zarten Farbnuancen bedampfter Schichten noch hinzuzählt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Schmuckplättchen aus Glas oder Kunststoff als Aufbauteil für mosaikartige -Flächenmusterung, bei dem Sicht- und Rückseite durch einander parallele Flächen und die Randkanten senkrecht dazu verlaufend ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an der Sichtfläche mindestens eine Zierrille (1) vorgesehen ist, die in den Randkanten als Nuten (2) bis zur Rückseite fortgesetzt ist.
  2. 2. Schmuckplättchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Quadrat, Rechteck, Dreieck, Sechseck oder Kreis ausgebildet ist oder sein Umfang Stern-, Herz-, Kleeblatt- oder Blütenform ergibt.
  3. 3. Schmuckplättchen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Spiegelbelag oder mit bedampften Schichten versehen und auf eine Unterlage genäht und/oder geklebt ist.
  4. 4. Schmuckplättchen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den in die Zierrillen (1) eingebrachten Annähfäden der eine Faden die Längsnähte und der zweite unabhängige Faden die Quernähte herstellt.
  5. 5. Schmuckplättchen nach den Ansprüchen 1 bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Schmuckplättchen reihenweise einander fast berührend oder in Abständen voneinander auf Stramin aufgenäht sind, wobei dessen Fadenabstände mit der Rillenteilung genau übereinstimmen, so daß sie mosaikartige Flächenmusterungen bilden, z. B. Mäander darstellen oder mit den Durchbrechungen der Unterlage spitzenartig erscheinen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 163 964; britische Patentschrift Nr. 924 541; französische Patentschrift Nr. 1211198; USA.-Patentschrift Nr. 2 081485.
DES96390A 1964-05-04 1965-04-06 Schmuckplaettchen als Aufbauteil fuer mosaikartige Flaechenmusterung Pending DE1245633B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE163964C (de) *
US2081485A (en) * 1935-10-09 1937-05-25 American Pearl Button Company Button
FR1211198A (fr) * 1958-12-16 1960-03-14 Genre de motif décoratif pour tissus et vêtements
GB924541A (en) * 1960-10-13 1963-04-24 Charles Frederick Weickhardt Improvements in or relating to tufting buttons

Patent Citations (4)

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