DE1920703U - Damenstrumpf. - Google Patents

Description

HUDSON Strumpffabrik GmbH. Stuttgart-Vaihingen Samenstrumpf

Die Neuerung betrifft ©inen Damenstrumpf mit einer ?er~ zierung in Gestalt einer Musterung im Bereich des Doppel- und/oder lachrandes·

Bei flachgewirkten wie auch bei rundgestrickten Strumpfwaren ist es bekannt» sowohl einzelne Seile der Ware wie auch den ganzen Strumpf mit einem Petinet-, Preß-, Fangoder hinterlegten Muster zu versehen· Abgesehen von Strümpfen, bei denen der ganzen Längen mit einer solchen Musterung versiert ist, sind diese Musterungen hauptsächlich dazu verwendet worden, sowohl is Bereich des Doppelrandes wie auch des Hachrandes sogenannte Zierkanten einzuarbeiten. Solche Zierkanten bestehen normalerweise aus dem gleichen Garnmaterial wie der übrige Strumpf, so daß sie beim Färben des Strumpfes den gleichen !Farbton erhalten. Gelegentlich werden in diesen Zierkanten auch andersfarbige Fäden mitverarbeitet, um einen besonderen Ifusterungseffekt zu erzielen· Ist die Musterung im Bereich des Doppelrandes angeordnet, so weist sie in der Hegel

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den gleichen Farbton wie der übrige Strumpf auf, es sei denn, sie sei mit einem andersfarbigen Faden gearbeitet. Dann verfügt jedoch das Gewirk oder Gestrick der Innenseite des Doppelrandes, die gewissermaßen die unterlage oder den Hintergrund für die Musterung bildet, über die gleiche Färbung wie der übrige Strumpf auch.

Ziel der Neuerung ±_Q% _es> a_en ästhetischen Effekt einer solchen Musterung auf einfache Weise zu erhöhen und eine grössere Variationsbreite der Musterungsmöglichkeiten zu schaffen« Zu diesem Zwecke ist bei dem Damenstrumpf gemäß der Neuerung das Gewirk oder Gestrick der Innenseite des Doppelrandes zumindest zu einem Seil aus einem Garnmaterial mit unterschiedlichen Anfärbeeigenschaften wie das die Musterung aufweisende Gewirk oder Gestrick der Außenseite des Doppelrandes hergestellt»

So ist es z.B. möglich, das Gewirk oder Gestrick der Innenseite des Doppelrandes aus einem Garnmaterial zu arbeiten, das auf Grund sainer Eigenschaften beim Färben des Strumpfes nicht angefärbt wird, also weiss bleibt, so daß für die Musterung in dem die Außenseite des Doppel randes bildenden Gewirk oder Gestrick ein weisser Untergrund geschaffen wird. Auch kann das Gewirk oder Gestrick der Innenseite und/oder das der Außenseite des Doppelrandes zumindest zum Teil aus einem jeweils überfärbeechten Garnmaterial hergestellt werden, das -sodann im Verhältnis

zu dem auf der jeweils gegenüberliegenden Seite verwendeten Garnmaterial eine Kontrastfarbe bildet.

Selbstverständlich lässt sick der erfindungsgemäße Ge- ■ danke in den vielfältigste» Ausführungsformen anwenden, wie sie durch den jeweils zu erzielenden ästhetischen Must rungseffekt bedingt sind* Daneben ist die Verzierung des neuen Strumpfes auf einfache Weise herzustellen, ohne daß es hierfür besonders aufwendiger Zusatzeinrichtungen oder eigener Behandlungsschritte bedürfte.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung dargestellt·

Die Pigur zeigt einen Damenstruapf gemäß der Neuerung.

Der neue Damenstrumpf besteht in bekannter Weise aus I»ängen 1, an den sich ein Fuß teil 2 und ein Doppelrand 3 anschliesst. Zwischen dem Doppelrand 3 und dem Längen 1 ist ein bei 4 angedeuteter Kachrand angeordnet.

Der Doppelrand 3 wird, wie es bekannt ist, von einem zweiflächigen Gewirk oder Gestrick gebildet, von dem das Gewirk oder Gestrick der Innenseite mit 5 und das der Außenseite mit 6 bezeichnet sind.

Das Gewirk oder Gestrick 5 der Innenseite des Doppelrcn.l:;·: besteht zumindest zu einem feil aus einem Garnmaterial

mit unterschiedlichen Anfärbeeigenschaften wie das die Musterung 7 aufweisende Gewirk oder Gestrick 6 der Außenseite des Doppelrandes· So kann das Gewirk oder Gestrick 5 beispielsweise aus einem Polyestergarn bestehen» während für den übrigen Strumpf ein Polyamidgam verwendet wurde.

Selbstverständlich besteht immer die Möglichkeit, nur einen Teil des Gewirkes oder Gestrickes der Innenseite oder Außenseite des Doppelrandes aus einem Garnraaterial mit jeweils anderen färbetechnischen Eigenschaften herzustellen. So kann z.B. nur ein Seil des Doppelrandes gemustert werden» wobei es möglich ist» die Musterung nach Art von mehreren Quer« oder Längsstreifen anzuordnen.

Schließlich kann auch der lachrand allein oder im Zusammenhang mit dem Doppelrand gemustert werden, wobei der Hachrand aus einem überfärbeechten oder aber aus einen bei der Färbung unterschiedlich anfärbenden Garnmaterial gearbeitet ist»

Claims (5)

Schutzansprüche

1. Damenstruiapf mit einer Verzierung in Gestalt einer Musterung im Bereich des Doppel- und/oder Hachrandes, dadurch gekennzeichnet, daS das Gewirk oder Gestrick der Innenseite des Doppelrandes zumindest zu einem Teil aus eineia Garnmaterial mit unterschiedlichen Anfärbeeigenschaften wie das die Musterung aufweisende Gewirk oder Gestrick der Außenseite des Doppelrandes hergestellt ist·

2· Damenstrumpf nach Anspruch 1_f dadurch gekennzeichnet. daß das Gewirk oder Gestrick der Innenseite und/oder das der Außenseite des Doppelrandes zumindest zum Teil aus einem jeweils überfärbeeehten Garnmaterial hergestellt ist.

3. Damenstrumpf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das über färbe echte Garnniaterial des Gewirkes oder Gestrickes der Innenseite oder der Außenseite des Doppelrandes jeweils eine Kontrastfarbe zu dem Garnmaterial des Gewirkes oder Gestrickes der jeweils gegenüberliegenden Seite aufweist*

4* Damenstrumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß sich die Musterung nur über einen, vorzugsweise nach

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Art von Längs- oder Querstreifen aufgeteilten Bereich des Gewirkes oder Gestrickes der Außenseite des Doppelrandes erstreckt·

5. Damenstrumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet_s daß der liachrand zumindest zum Teil aus einem Garnmaterial mit unterschiedlichen Anfärbeeigensehaften, das gegebenenfalls iiberfärbeeeht ist, besteht*

6· Damenstrumpf nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelrand ungemustert ist·