DE1245480B

DE1245480B - Gleichstrommotor mit polarisiertem Laeufer und mit ueber Transistoren gespeisten Staenderspulen

Info

Publication number: DE1245480B
Application number: DE1964L0049182
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Helmut Moczala; Alexander Lemke
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1964-11-03
Filing date: 1964-11-03
Publication date: 1967-07-27

Description

Gleichstrommotor mit polarisiertem Läufer und mit über Transistoren gespeisten Ständerspulen Im Hauptpatent ist ein Gleichstrommotor mit polarisiertem Läufer und mit über Transistoren gespeisten Ständerspulen beschrieben. Die Transistoren werden von einem gemeinsamen aus einem Steuertransistor in Rückkopplungsschaltung bestehenden Oszillator beaufschlagt, dessen Ausgangsspule mit einer Rückkopplungsspule auf einem gemeinsamen Kein angebracht ist und als gemeinsame Primärwicklung für in den Basiskreisen der Ständertransistoren liegende Induktionsspulen dient. Ein mit dem Läufer rotierendes Weicheisensegment koppelt die von der Oszillatorausgangsspule abnehmbare Steuerleistung des Transistoroszillators in Abhängigkeit von der Läuferstellung nacheinander transformatorisch in die Induktionsspulen.
Die vorliegende Erfindung stellt eine vorteilhafte konstruktive Ausgestaltung des Gegenstandes des Hauptpatentes dar. Die Erfindung besteht darin, daß die aus den Ständerspulen bestehende Motor-Ständerwicklung als mit dem Motorgehäuse koaxial geführte Röhre ausgebildet ist.
Es ist zwar schon eine Anordnung bekanntgeworden, bei welcher die Ständerspulen koaxial zum Ständer des Motors geführt sind, jedoch liegen diese Spulen im genuteten Blechpaket des Ständers. Die Ständerwicklung dieser bekannten Anordnung ist demnach, im Gegensatz zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung, nicht als mit dem Motorgehäuse koaxial geführte Röhre ausgebildet. Bei einem weiteren schon bekannten Motor sind im Ständer zwei Spulen - eine Arbeits- und eine Steuerspule - angebracht, die sich diametral gegenüberliegen, jedoch in Umfangsrichtung durch Luftzwischenräume, deren Breite gleich der Spulenbreite ist, voneinander getrennt sind. Die beiden Spulen sind zwar koaxial zum Gehäuse geführt, bilden jedoch wiederum keine röhrenförmige Ständerwicklung. Die Montage der Ständerspulen beider bekannter Anordnungen ist sehr aufwendig und kompliziert und bedingt somit erhöhte Herstellungskosten für die Motoren. Weiterhin werden im Ständer durch die gleichmäßig in den Nuten verteilten Spulen einerseits und durch die beiden in Umfangsrichtung begrenzten Spulen andererseits genau markierte Pole ausgebildet, welche den Läufer jeweils in eine Lage zu ziehen versuchen, in welcher beispielsweise ein Nordpol des Ständers einem Südpol des Läufers gegenübersteht. Durch die dabei entstehenden Haltekräfte wird der Lauf des Motors ungleichmäßig, was eine Zunahme der Laufgeräusche bedingt. Außerdem weist ein solcher Motor einen schlechten Wirkungsgrad auf.
t2 Demgegenüber liegt der Vorteil der erfindungs-Z, Clemäßen Konstruktion darin, daß die röhrenförinige Ständerwicklung als nur ein Bauteil mit einfachen Mitteln in das Gehäuse eingebaut werden kann. Darüber hinaus sind die einzelnen Spulen der Wicklung am Umfang so verteilt, daß sich keine ausgeprägten Pole bilden. Da der Läufer somit keine Haltekräfte überwinden muß, ist ein vollkommen gleichmäßiger und nahezu geräuschloser Lauf gewährleistet. Durch die dadurch bedingte gleichmäßige und herabgesetzte Beanspruchung der Lager des Läufers wird die Lebensdauer des Motors verlängert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Der elektronische Aufbau des Motors ist prinzipiell der gleiche, wie er in F i g. 1 des Hauptpatents gezeigt ist. Mit 16 ist die Welle des Motors bezeichnet, auf welcher der Dauermagnet 17 fest angebracht ist. Mit dem Dauermagneten und der Welle fest verbunden ist das Steuersegment 19, welches also mit der Welle umläuft. Im Ständer 50 des Motors ist die Ständerwicklung 51 fest angebracht, und zwar verläuft sie röhrenförmig koaxial zum Gehäuse. Zur Stabilisierung der Wicklung und zur genauen Einstellung des Luftspalts kann noch der zylinderförmige Trägerkörper 55 angebracht werden. An den Stellen 52 und 53 sind die Wicklungen durch das Lagerschild 54 des Motors zum Anschluß nach außen geführt. Die für die elektronische DrehzalilregQlung erforderlichen Induktionsspulen sitzen auf den Kernen 60 und 61, welche fest am Lagerschild 62 des Motors angebracht sind. Die Wirkungsweise dieses Motors ist die gleiche, wie sie im Häuptpätent beschrieben ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Gleichstrommotor mit polarisiettern Läufer und mit über Trangistoren gespeisten Ständerspulen, bei welchem die Transistoren von einem gemeinsamen aus birieni Steuertrarisistor in Rückkopplungsschaltung bestehenden O#zillator beaufschlagt werden, dessen Ausgangsspule mit einer Rückkopplungsspule auf einem gemeinsamen Kern angebracht ist und als gemeinsame Primärwicklung für in den Basiskreisen der Ständertransistoren liegende Induktionsspulen dient und bei welchem ein mit dem Läufer rotierendes Weicheiserisegniefit die von der Oszillatörau#gangsspule abüdhrribart St#uerleistung des Transistoroszillators in Abhängigkät von der Läuferstellung nacheinander transformatorisch in die Induktionsspulen hineinkoppelt, nach Patent 1214770, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den S.tänddrs#ul#--M-bestehende Motor-Ständerwicklung(51) als' mit dem Motorgehäuse koaxial geführte Röhre ausgebildet ist.
2. Gleichstrommotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständerspulen auf einem zylinderförinigen Träger aufgebracht und mit diesem gemeinsam in das Motorgehäuse eingeführt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegesehrift Nr. 1078 678; französische Patentschrift Nr. 1 M 439.