DE1244843B - Schaltungsanordnung zur Begrenzung des Strahlstromes der Bildroehre in einem Fernsehempfaenger - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Begrenzung des Strahlstromes der Bildroehre in einem Fernsehempfaenger

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DE1244843B
DE1244843B DE1962T0021753 DET0021753A DE1244843B DE 1244843 B DE1244843 B DE 1244843B DE 1962T0021753 DE1962T0021753 DE 1962T0021753 DE T0021753 A DET0021753 A DE T0021753A DE 1244843 B DE1244843 B DE 1244843B
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Germany
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tube
control
grid
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voltage
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Application number
DE1962T0021753
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Ernemann
Hans-Guenter Schulze
Alfred Pollak
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Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/57Control of contrast or brightness

Description

  • Schaltungsanordnung zur Begrenzung des Strahlstromes der Bildröhre in einem Fernsehempfänger Bei der Bildröhre in einem Fernsehempfänger ist es für eine genügende Lebensdauer der Bildröhre erforderlich, den Strahlstrom der Röhre auf einen vom Röhrenhersteller festgelegten Maximalwert zu begrenzen.
  • Bei Fernsehsignalen mit Negativmodulation, bei der die Trägeramplitude Null der maximalen Helligkeit entspricht, wird die Bildröhre bei galvanischer Kopplung zwischen Videoendröhre und Bildröhre bei Ausfall des hochfrequenten Trägers über das ganze Bild hell gesteuert, so daß der mittlere Strahlstrom den zulässigen Höchstwert überschreiten kann. Diese Gefahr besteht beispielsweise dann, wenn ein Sender empfangen wird und der Betrachter die Abschaltung des Empfängers versäumt. Wird nämlich nach Sendeschluß der Sender und damit der Träger abgeschaltet, bleibt die Bildröhre einen längeren Zeitraum unbeaufsichtigt und wird mit großer Helligkeit ausgesteuert.
  • Zur Begrenzung des Strahlstromes ist es bekannt, in der Kathodenleitung der Bildröhre eine Diode vorzusehen, die den Kathodenwiderstand beim maximal zulässigen Kathodenstrom, d. h. Strahlstrom der Bildröhre, erhört und durch die dadurch bewirkte Gegenkopplung den Strahlstrom begrenzt (deutsche Auslegeschrift 1117 784). Bei kontrastreichen Bildern wird aber zeitweise der maximal zulässige Strahlstrom erreicht und überschritten. Wenn nun die Begrenzerschaltung so dimensioniert ist, daß bei Überschreiten des maximal zulässigen Strahlstromes die Begrenzung einsetzt, ergibt sich neben dem großen Aufwand der Schaltung der Nachteil, daß auch weiße Spitzenlichter begrenzt werden, die den mittleren Strahlstrom nur vorübergehend über das maximal zulässige Maß hinaus erhöhen. Die Schaltung wirkt dann kontras'mindernd. Außerdem wird die Schwarzwertübertragung verfälscht. Nachteilig ist ferner, daß am Ausgang des Videoverstärkers mehrere Schaltelemente angeordnet werden müssen, die die Ausgangskapazität der Videostufe erhöhen und dadurch die Videobandbreite einengen.
  • Zur Sicherung der Bildröhre sind eine Reihe von Schaltungen bekannt, die den Ausfall der Ablenkspannungen für den Elektronenstrahl auswerten und mit einer von diesem Kriterium abgeleiteten Spannung den Elektronenstrahl dunkel steuern. Es sind ebenfalls Verzögerungsschaltungen bekannt, die beim Einschalten des Empfängers die Bildröhre so lange dunkel steuern, bis alle Potentiale und Ablenkspannungen sich auf ihren richtigen Wert eingestellt haben. Es sind ebenfalls Schaltungen bekannt, die beim Ausschalten des Empfängers den Elektronenstrahl schnell dunkel steuern, damit dieser nach dem Ausfall der Ablenkung keinen Einbrennfleck verursachen kann. Diese bekannten Schaltungen reagieren jedoch nicht auf einen Ausfall des hochfrequenten Empfangsignals.
  • Zur Begrenzung des Strahlstromes bei geringer Amplitude oder bei Ausfall des Empfangsignals ist es bekannt (deutsche Patentschrift 1115 287), die Regelspannung für die automatische getastete Schwundregelung zusätzlich an die Steuerelektrode eines bei genügend großer Antenneneingangsspannung gesperrten Verstärkerelementes anzulegen, so daß das Verstärkerelement bei geringer Antenneneingangsspannung, also geringer negativer Regelspannung und absinkender Amplitude der Synchronimpulse an der Videoendröhre, stromführend wird, und die Ausgangsspannung des Verstärkerelementes dem Videoverstärker und/oder einer Bildröhrenelektrode zur Verringerung des Strahlstromes zuzuführen. Diese Lösung hat den Nachteil, daß ein zusätzliches Verstärkerelement für die Verstärkung der zur Begrenzung des Strahlstromes dienenden Regelspannung erforderlich ist. Ein weiterer wesentlicher Nachteil liegt darin, daß die unvermeidlichen Streuungen in den Daten der als Verstärkerelement dienenden Röhre, insbesondere in denen des Stromeinsatzpunktes, den Einsatz der Regelung von Fall zu Fall stark verschieben. Um zu vermeiden, daß die Regelung zu spät oder schon bei noch genügend großen Empfangsignalen einsetzt, wäre ein Abgleich jedes einzelnen Empfängers notwendig. Ferner würden bei dieser bekannten Schaltung die Streuungen in dem Verstärkungsfaktor aller Hochfrequenz- und Zwischenfrequenzröhren, unabhängig davon, ob sie geregelt sind oder nicht, den Einsatzpunkt der Strahlstrombegrenzung, bezogen auf die Höhe des Empfangsignals, verschieben, da bei diesen Streuungen in der Verstärkung gleichen Empfangsignalen unterschiedlich große Videosignale und damit unterschiedliche Schwundregelspannungen entsprechen.
  • Es ist auch eine Schaltung bekannt, die bei Trägerausfall aus dem Fehlen der Synchronimpulse aus der Abtrennschaltung als Signal eine Spannungsänderung ableitet, die am Gitter der Videoröhre wirksam wird und die Bildhelligkeit herabsetzt. Diese Schaltung erfordert aber eine besondere Bemessung der Abtrennschaltung, insbesondere eine gleitende Anodenspannung der Abtrennröhre, die bei vielen gebräuchlichen Schaltungen nicht gegeben ist. Außerdem können Rauschspitzen, die die Synchronimpulse übersteigen, auf die Regelung einwirken und die Helligkeit verändern. Ferner hat diese Schaltung wegen der Streuung der Röhrendaten und des unscharfen Stromeinsatzpunktes der Röhren keinen scharfen Einsatzpunkt der Regelung, so daß die Bildröhre bei Trägerausfall nicht genügend oder bereits bei noch empfangswürdigem Träger verfrüht dunkel gesteuert werden kann.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Schaltungen und zeigt eine besonders einfache und scharf einsetzende Regelschaltung, die den Strahlstrom bei zu kleinem Empfangssignal auf einen genügend kleinen Wert begrenzt.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Begrenzung des Strahlstromes einer Bildröhre bei sehr geringer Amplitude oder bei Ausfall eines mit dem Fernsehsignal negativmodulierten Empfangsignals in einem Fernsehempfänger mit automatischer getasteter Schwundregelung, wobei die Regelspannung für die automatische Schwundregelung außer einer geregelten Verstärkerröhre auch über eine bei genügend großem Empfangssignal gesperrte und bei kleinem oder gar keinem Empfangsignal geöffnete Schwellwertschaltung dem Videoverstärker zur Verringerung des Strahlstromes zugeführt wird und die Anode der Videoröhre galvanisch mit der Kathode der Bildröhre gekoppelt ist. Die Erfindung besteht darin, daß die Regelspannung für die Begrenzung des Strahlstromes an der Schirmgitterelektrode einer geregelten Verstärkerröhre in der Phase gedreht und verstärkt entnommen und dem Steuergitter der Videoendröhre über eine Diodenschaltung zugeführt wird, die so bemessen und deren Diode so vorgespannt ist, daß die Diode bei genügend großem Empfangsignal, und damit bei hoher Schirmgitterspannung der geregelten Verrstärkerröhre den Regelkreis vom Schirmgitter der geregelten Verstärkerröhre zum Steuergitter der Videoendröhre unterbricht und erst bei kleinem Empfangsignal, und damit beim Absinken der Schirmgitterspannung der geregelten Verstärkerröhre unter einen bestimmten Wert, die Schirmgitterspannung auf das Gitter der Videoendröhre überträgt.
  • Durch eine geeignet vorgespannte Diode im Regelkreis wird erreicht, daß für Empfangsignale, die ein gutes Bild ergeben, die automatische Dunkelsteuerung völlig außer Betrieb ist und keine Rückwirkung auf die getastete automatische Verstärkungsregelung ausüben kann. Vorzugsweise wird in den Regelkreis noch ein Zeitkonstantenglied eingeschaltet, damit die Bildröhre nach Ausfall des Trägers erst mit einer gewissen Verzögerung dunkel gesteuert wird. Die erfindungsgemäße Schaltung kann leicht in bereits vorhandene Schaltungen eingefügt werden, ohne daß eine Änderung dieser Schaltung notwendig ist. Der Aufwand an Schaltelementen ist besonders gering. Da die Kathode der Diode erfindungsgemäß vorzugsweise geerdet ist, kann eine zusätzliche Diodenstrecke von bereits im Empfänger enthaltenen Röhren benutzt werden. Die Erfindung bietet einen sicheren Schutz für die Bildröhre bei Ausfall des Trägers, insbesondere dann, wenn das Abschalten des Empfängers vergessen wird und der Empfänger unbeaufsichtigt längere Zeit ohne Empfangsignal läuft. Die Streuungen des Einsatzpunktes der Dioden sind nur gering, so daß eine besondere Eichung nicht notwendig ist. Außerdem wirkt diese Diode im Gegensatz zu der Schaltung gemäß der deutschen Patentschrift 1115 287, bei der die Röhre zusätzlich als Verstärkerelement dient, als Schalter. Sie ist also entweder leitend oder nichtleitend.
  • Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
  • In F i g.1 wird das zwischenfrequente Signal über eine Leitung 1 dem Steuergitter 2 einer Zwischenfrequenzverstärkerröhre 3 zugeführt, deren Anode über einen Arbeitswiderstand 4 und deren Schirmgitter 27 über einen relativ hohen Widerstand 5 an die positive Betriebsspannung angeschaltet sind. Das verstärkte zwischenfrequente Signal gelangt von der Anode der Röhre 3 über einen weiteren Zwischenfrequenzverstärker 6 zum Videogleichrichter 7, dessen Ausgang an das Steuergitter 8 der Videoendröhre 9 angeschlossen ist. An die Anode der Videoendröhre 9, die über einen Widerstand 10 an die positive Betriebsspannung geführt ist, ist die Kathode 11 der Bildröhre 12 angeschlossen. Das Videosignal an der Anode der Röhre 9 wird gleichzeitig der von den Zeilenrücklaufimpulsen 14 getasteten Regelschaltung 15 zugeführt, von der über eine Leitung 16 und über einen Widerstand 17 eine Regelspannung dem Steuergitter 2 der geregelten Zwischenfrequenzverstärkerröhre 3 zur automatischen Verstärkungsregelung zugeführt wird.
  • Die bis hierhin bekannte Schaltung wird gemäß der Erfindung durch die im folgenden beschriebene Schaltung ergänzt. Das Schirmgitter 27 der Röhre 3 ist über einen Widerstand 18 an die Anode einer Diode 19 geführt, deren Kathode an Masse liegt. Die Anode der Diode 19 ist außerdem über einen Widerstand 20 an eine negative Betriebsspannung und über einen Widerstand 21 und den Belastungswiderstand 28 des Videogleichrichters 7 an das Steuergitter 8 der Videoendröhre 9 angeschlossen. Mit einer Widerstandschaltung, bestehend aus den Widerständen 22, 23, 24, wird in bekannter Weise der gewünschte Arbeitspunkt der Röhre 9 eingestellt. Der als veränderbarer Widerstand ausgebildete Widerstand 24 dient zur Handeinstellung des Kontrastes.
  • Im folgenden soll die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltung erläutert werden. Dabei wird die Schaltung zunächst ohne die Diode 19 betrachtet. Wenn der Empfänger bei einer mittleren Feldstärke des Empfangsignals betrieben wird, führt die Röhre 3 wegen der von der Stufe 15 gelieferten relativ stark negativen Regelspannung einen kleinen Strom; das Schirmgitter 27 ist relativ positiv, etwa gleich der Betriebsspannung. Die Widerstände 18, 20 sind so bemessen, daß für diesen Fall am Punkt 25 eine Spannung von 0 V liegt. Die Spannung am Schirmgitter 27 der Röhre 3 wirkt also nicht auf das Steuergitter 8 der Videoendröhre 9 ein, so daß die Videoendröhre normal arbeitet. Bei Ausfall des hochfrequenten Trägers erhält die Röhre 3 am Gitter 2 keine zwischenfrequente Spannung; die von der Regelschaltung 15 gelieferte Regelspannung wird gleich Null. Die Röhre 3 zieht einen hohen Strom, so daß die Spannung am Schirmgitter 27 sinkt, d. h. negativer wird. Dadurch wird die Spannung an dem Punkt 25 negativ. Diese negative Spannung wird über die Widerstände 21, 28 dem Gitter 8 zugeführt, so daß die Röhre 9 weniger Strom führt. Dadurch steigt die Spannung an der Anode der Röhre 9 und damit an der Kathode 11 der Bildröhre 12, so daß der Strahlstrom auf einen bestimmten Wert begrenzt wird.
  • Der Kondensator 26 dient zusammen mit dem Widerstand 21 als Zeitkonstantenglied, um eine Verzögerung der Dunkeltastung der Bildröhre zu erreichen. Wenn der Bedienende von einem Kanal, in dem ein Sender mit ausreichendem Signal empfangen wurde. auf einen anderen Kanal umschaltet, in dem kein Sender empfangen und somit kein Bild geschrieben wird, wird der Bildschirm zunächst ganz hell. Der Bedienende kann erkennen, daß in diesem Kanal kein Sender liegt. Läßt er dennoch den Kanal eingeschaltet, wird nach einigen Sekunden der Bildschirm dunkel.
  • Die soweit beschriebene Schaltung hat noch den Nachteil, daß durch die Einspeisung einer Gegenkopplungsspannung in den Regelkreis über die getastete Regelschaltung 15 die Regelsteilheit der Regelschaltung für die automatische Verstärkungsregelung vermindert wird. Wenn nämlich das hochfrequente Signal sinkt, wird die Regelspannung am Gitter 2 positiver, so daß die Verstärkung der Röhre 3 erhöht wird. Gleichzeitig wird die Spannung am Schirmgitter 27, am Punkt 25 und am Steuergitter 8 negativer, so daß die Verstärkung der Röhre 9 verringert wird, während jedoch die Verstärkung der gesamten Schaltung gerade erhöht werden sollte. Dieser Nachteil wird nun durch die vom Punkt 25 gegen Masse geschaltete Diode 19 vermieden. Bei Empfangsignalen, die eine gute Bildwiedergabe ergeben, ist die Spannung am Punkt 25 - ohne Diode gesehen - Null oder positiv. Die eingeschaltete Diode wird also immer in Durchlaßrichtung betrieben, so daß die Spannung am Punkt 25 - mit Diode gesehen - immer gleich Null ist und keinen Einfluß auf die Röhre 9 ausüben kann. Erst bei ganz kleinen Empfangssignalen, die ohnehin für eine brauchbare Bildwiedergabe ungeeignet sind, oder bei fehlendem Empfangsignal wird die Spannung am Schirmgitter 27 der Röhre 3 und am Punkt 25 ne&ativ, so daß die Diode 19 sperrt und daher unwirksam ist und die Schaltung zur Strahlstrombegrenzung in der oben beschriebenen Weise so arbeiten kann, als wäre die Diode nicht vorhanden. Durch die Diode 19 wird also ein Einfluß der Strahlstrombegrenzung auf den zwischenfrequenten Regelkreis für die automatische Verstärkungsregelung während des Empfanges für genügende Bildwiedergabe ausreichender Signale vermieden. Nur bei kleiner, für die Gewinnung eines genügenden Bildes nicht mehr ausreichender Eingangsfeldstärke wird die automatische Verstärkungsregelung geringfügig negativ be-im In F i g. 2 ist ein praktisch erprobtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführung wird die Bildröhre bei Einsetzen der Dunkelregelung und bei auf größte Helligkeit gedrehtem Helligkeitsregler gerade noch weiß ausgeschrieben. Doch ist der dafür notwendige Strahlstrom für die Röhre nicht mehr schädlich. Die Verzögerungszeit zwischen Ausfall des Trägers und Dunkelsteuerung beträgt bei dieser Schaltung etwa drei Sekunden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Begrenzung des Strahlstromes einer Bildröhre bei sehr geringer Amplitude oder bei Ausfall eines mit dem Fernsehsignal negativmodulierten Empfangsignals in einem Fernsehempfänger mit automatischer getasteter Schwundregelung, wobei die Regelspannung für die automatische Schwundregelung außer einer geregelten Verstärkerröhre auch über eine bei genügend großem Empfangsignal gesperrte und bei kleinem oder gar keinem Empfangsignal geöffnete Schwellwertschaltung dem Videoverstärker zur Verringerung des Strahlstromes zugeführt wird und die Anode der Videoendröhre galvanisch mit der Kathode der Bildröhre gekoppelt ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Regelspannung für die Begrenzung des Strahlstromes an der Schirmgitterelektrode (27) einer geregelten Verstärkerröhre (3) in der Phase gedreht und verstärkt entnommen und dem Steuergitter (8) der Videoendröhre (9) über eine Diodenschaltung (18, 19, 20) zugeführt wird, die so bemessen und deren Diode (19) so vorgespannt ist, daß die Diode (19) bei genügend großem Empfangsignal, und damit bei hoher Schirmgitterspannung der geregelten Verstärkerröhre (3), den Regelkreis vom Schirmgitter (27) der geregelten Verstärkerröhre (3) zum Steuergitter (8) der Videoendröhre (9) unterbricht und erst bei kleinem Empfangsignal, und damit beim Absinken der Schirmgitterspannung der geregelten Verstärkerröhre (3) unter einen bestimmten Wert, die Schirmgitterspannung auf das Gitter (8) der Videoendröhre (9) überträgt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einen geeigneten Punkt der Verbindungsleitung zwischen dem Schirmgitter (27) der geregelten Verstärkerröhre (3) und dem Steuergitter (8) der Videoendröhre (9) eine Diode (19) gegen Masse geschaltet und derart gepolt und vorgespannt ist, daß sie (19) bei Regelspannungswerten, die für eine Bildwiedergabe geeigneten Empfangsignalen entsprechen, leitend ist und die verstärkte Regelspannung kurzschließt und erst beim Absinken der Empfangsignale unter einen bestimmten Wert nichtleitend wird und dadurch die Einwirkung der verstärkten Regelspannung auf das Steuergitter (8) der Videoendröhre (9) ermöglicht.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung zwischen dem Schirmgitter (27) der geregelten Verstärkerröhre (3) und dem Steuer- Bitter (8) der Videoendröhre (9) ein Zeitkonstantenglied (21, 26) eingeschaltet ist, das nach dem Absinken des Empfangsignals unter einen bestimmten Wert die Einwirkung der verstärkten Regelspannung auf das Steuergitter (8) der Videoendröhre (9) erst mit einer gewissen Verzögerung auslöst. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 945 765, 962 975.
DE1962T0021753 1962-03-15 1962-03-15 Schaltungsanordnung zur Begrenzung des Strahlstromes der Bildroehre in einem Fernsehempfaenger Pending DE1244843B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945765C (de) * 1951-07-25 1956-07-19 Emi Ltd Schaltungsanordnung zur Steuerung der Schirmhelligkeit in der Bildroehre eines Fernsehempfaengers
DE962975C (de) * 1953-08-18 1957-05-02 Emi Ltd Fernsehempfaenger mit automatischer Verstaerkungsregelung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945765C (de) * 1951-07-25 1956-07-19 Emi Ltd Schaltungsanordnung zur Steuerung der Schirmhelligkeit in der Bildroehre eines Fernsehempfaengers
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