DE1244559B - Bereitschaftstasche fuer Kameras - Google Patents

Bereitschaftstasche fuer Kameras

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Publication number
DE1244559B
DE1244559B DEK55014A DEK0055014A DE1244559B DE 1244559 B DE1244559 B DE 1244559B DE K55014 A DEK55014 A DE K55014A DE K0055014 A DEK0055014 A DE K0055014A DE 1244559 B DE1244559 B DE 1244559B
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DE
Germany
Prior art keywords
camera
bracket
arm
shaped
wall
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK55014A
Other languages
English (en)
Inventor
Vincent Francis Lang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Kodak GmbH filed Critical Kodak GmbH
Publication of DE1244559B publication Critical patent/DE1244559B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
    • A45C11/38Camera cases, e.g. of ever-ready type

Landscapes

  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)

Description

  • Bereitschaftstasche für Kameras Die Erfindung betrifft eine Bereitschaftstasche für eine photographische Kamera, die eine Bodenwand, zwei im wesentlichen parallele Seitenwände, eine Vorderwand und eine zum Einlegen des Filmes von der Kamera trennbare Rückwand aufweist und die Bereitschaftstasche aus einem U-förmigen Bügel besteht, an dessen Querstege zwei schalenförmige, die Kamera umgreifende Taschenteile angelenkt sind.
  • Es sind Bereitschaftstaschen für Kameras bekannt, wobei die bei aufgeklappter Tasche nach vorn bzw. hinten ragenden oberen Ecken der Taschenhälften, die um gesonderte parallele Scharniere des an der Kamera befestigten Taschenbodens nach vorn und hinten herabklappbar sind, abgeschnitten sind und feste Seitenwandteile des Taschenbodens bilden. Auch sind Rastmittel bekannt, die die abklappbaren Taschenhälften zur Seitenwand der Tasche lösbar verriegeln. Es ist weiterhin eine Vorrichtung zur Abstützung der von einer mindestens vorderseitig mit Öffnungsklappe versehenen, taschenartigen Schutzhülle umschlossenen photographischen Kamera bekanntgeworden, wobei die die Kamera oben und unten umgreifenden Abstützmittel als ausschließliche Träger der Kameralast ausgebildet und mit von Hand oder schulterseitig geführten Mitteln (Hand- oder Schulterriemen) verbunden sind.
  • Es gibt eine Reihe von Kameras, die in ihrer Grundfläche kein Stativgewinde aufweisen, wie z. B. Instamatic-Kameras des Erfinders. Fair diese Kameras sind Taschen vorgeschlagen worden, die ein Teil aufweisen, das die beiden Seitenflächen und die Kamerarückwand umgibt und an dem Kameragehäuse mit Hilfe eines Streifens befestigt sind, der sich quer über die Vorderseite der Kamera erstreckt und die Objektivfassung umgibt. Eine mit der Unterkante dieses Taschenteiles verbundene Klappe ist nach oben klappbar und bildet das Vorder- und das Oberteil der Tasche, wenn sie geschlossen ist. Da die erwähnten Kameras eine aufklappbare Rückwand haben, die zum Einlegen eines Filmes in die Kamera geöffnet werden muß, ist es jedesmal erforderlich, ein Ende des Befestigungsstreifens zu lösen und die Kamera vollständig aus der Tasche herauszunehmen, wenn der Film gewechselt wird. Diese Notwendigkeit machte den Hauptzweck .der erwähnten Kamera- . Serie zunichte, der darin bestand, einen leichten und schnellen Filmwechsel zu ermöglichen.
  • Demgemäß ist es ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, eine Bereitschaftstasche für Kameras zu schaffen, die so ausgebildet ist, daß die Kamera ; leicht und schnell in die Tasche einsetzbar und aus dieser herausnehmbar ist und die mit einem Teil der Tasche verbunden ist, wenn sie in die Tasche eingesetzt ist. Gleichzeitig soll die Tasche so ausgebildet sein, daß die Kamera mit einem Film geladen werden kann, wenn sie sich in der Tasche befindet.
  • Gegenüber den bekannten Bereitschaftstaschen betrifft die Erfindung eine Bereitschaftstasche mit einer äußerst einfach ausgebildeten und sicheren Befestigung für eine photographische Kamera, wobei die Bereitschaftstasche aus einem U-förmigen Bügel besteht, an dessen Quersteg zwei schalenförmige, die Kamera umgreifende Teile angelenkt sind. Gemäß der Erfindung sind die aufragenden Arme des U-förmigen Bügels mit Vorsprüngen und/oder Ausnehmungen versehen, die bei eingesetzter Kamera in die in die Seitenwände der Kamera vorhandenen Ausnehmungen eingreifen bzw. dort vorgesehene Vorsprünge übergreifen und eine formschlüssige Verbindung mit der Kamera herstellen. Hierbei weist der eine Arm des Bügels an seinem freien Ende einen nach innen gerichteten hakenförmig abgebogenen Lappen auf, der bei eingesetzter Kamera den unteren Rand der Ausnehmung in ihrer Seitenwand übergreift, und der andere Arm mit einem Ausschnitt versehen ist, der zur Aufnahme des an der anderen Seitenwand der Kamera vorgesehenen Vorsprungs dient. Wenigstens einer der Arme des Bügels ist mit einem zum Auslenken des Armes aus seiner Normalstellung und insbesondere zum Außereingriff der Halteglieder dienenden Abschnitt, insbesondere einer Fingermulde, versehen.
  • Die Erfindung ermöglicht es, den U-förmigen Bügel als Grundteil der Tasche so auszubilden, daß es mit der Kamera leicht und schnell verbindbar und such wieder von der Kamera lösbar ist, ohne daß Schrauben oder ähnliche Befestigungsmittel betätigt werden müßten. Nach Öffnen des ersten schalenförmigen Teiles ist die Kamera aufnahmebereit, während durch Öffnen des zweiten schalenförmigen Teiles die Rückseite der Kamera freigelegt ist, so daß die Rückseite geöffnet und der Film gewechselt werden kann, während die Kamera mit dem Grundteil der Tasche verbunden ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, in der die Erfindung an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben und erläutert wird. Es zeigen F i g. 1 und 2 perspektivische Ansichten einer Bereitschaftstasche nach der Erfindung aus entgegengesetzten Richtungen zur Veranschaulichung des Einsetzens und Herausnehmens der Kamera und F i g. 3 eine Seitenansicht der Bereitschaftstasche in geschlossenem Zustand.
  • Die als Ausführungsbeispiel dargestellte Bereitschaftstasche wurde speziell für bekannte Kameras geschaffen, die beispielsweise in den USA.-Geschmacksmustern (Design Patents) 196084, 196085 dargestellt sind. Es genügt deshalb, an dieser Stelle nur diese Merkmale der bekannten Taschen darzustellen und zu beschreiben, die für die erfindungsgemäße Bereitschaftstasche von besonderer Bedeutung sind. Die in der Zeichnung strichpunktiert angedeutete Kamera C ist von im wesentlichen rechteckiger Gestalt und weist eine Vorderwand 10, in die das Objektiv 11 und die Frontlinse des Suchers 12 eingesetzt sind, eine obere Wand 13, eine nicht dargestellte Bodenwand und zwei Seitenwände 14 und 15 auf. Die Seitenwände sind im Abstand voneinander parallel zueinander angeordnet. Die Rückseite der Kamera ist von einem Deckel 16 verschlossen, der mit einer der Seitenwände in nicht dargestellter Weise gelenkig verbunden ist, so daß er zum Einlegen einer Filmkassette aufgeklappt werden kann. Der Riegel für den aufklappbaren Deckel ist mit Hilfe eines Schiebers 17 auslösbar, der durch eine Öffnung 18 in der Seitenwand 14 hindurch zugänb lieh ist. Von der anderen Seitenwand 15 steht ein mit einer Öffnung versehenes Befestigungsglied 19 ab, in das der Haken am Ende einer nicht dargestellten Tragschlaufe zur lösbaren Verbindung mit der Kamera eingehängt werden kann. Die Kamera kann ein eingebautes Blitzgerät enthalten, das Batterien zur Speisung benötigt. Diese Batterien können in die Kamera durch eine Klappe eingesetzt werden, die im Boden der Kamera vorgesehen ist. Zum Auswechseln dieser Batterien, was nur ein- oder zweimal im Jahr zu erfolgen braucht, muß die Kamera aus der Bereitschaftstasche herausgenommen werden. Um den Aufbau der erfindungsgemäßen Bereitschaftstasche nicht zu verdecken, sondern deutlich darzustellen, sind alle Teile der Kamera strichpunktiert dargestellt, ausgenommen diejenigen, mit denen die Tasche in Eingriff kommt.
  • Die Bereitschaftstasche nach der Erfindung umfaßt einen U-förmigen Bügel 20, der aus einem Quersteg 21 besteht, von dessen entgegengesetzten Enden zwei Arme 22 und 23 nach oben ragen. Der U-förmige Bügel 20 ist so bemessen, daß der Quersteg 21 sich über die ganze Länge des Kamerabodens erstreckt und die beiden Arme 22 und 23 an den Seitenwänden 14 und 15 der Kamera anliegen, wenn die Kamera in die offene Seite des Bügels eingesetzt ist, wie es noch beschrieben wird. Der Bügel 20 ist aus einem Streifen Federstahl oder einem ähnlichen, federnden Werkstoff hergestellt, so daß einer oder beide der Arme 22 und 23 bei der Herstellung so in Richtung aufeinander gebogen werden können, daß der Abstand zwischen ihnen etwas geringer ist als der Abstand zwischen den Seitenwänden der Kamera und sie voneinander entfernt werden müssen, um die Kamera zwischen die Arme einzusetzen. Wenn daher die Kamera in den Bügel unter leichtem Verkanten eingesetzt wird, wie es die F i g. 1 und 2 zeigen, kann der eine und/oder der andere Arm federnd ausweichen, damit der Boden der Kamera auf den Quersteg 21 des Bügels aufgesetzt werden kann, wonach die hochragenden Arme 22 und 23 sich an die Seitenwände der Kamera anlegen und sie umfassen, um die Kamera unter Reibung in dem Bügel zu halten oder die Kamera in dem Bügel zu verriegeln, wie es unten beschrieben wird.
  • Um die Kamera in dem Bügel formschlüssig zu halten, ist die obere Kante des Armes 22 mit einem abgebogenen Lappen oder Haken 25 versehen, der so ausgebildet ist, daß er sich in die Öffnung 18 in der Seitenwand 14 der Kamera hineinerstreckt und die untere Kante dieser Öffnung übergreift. Der andere Arm 23 des Bügels ist mit einem kreuzförmigen Schlitz 27 versehen, dessen senkrechter Abschnitt so bemessen und angeordnet ist, daß das Befestigungsglied 19 an der Seitenwand 15 diesen Abschnitt durchdringen kann, wenn der Boden der Kamera auf dem Quersteg des Bügels aufsitzt. Wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt, genügt es zum Einsetzen der Kamera in den Bügel 20, die Kamera von der offenen Seite des Bügels her in der dargestellten Schrägstellung einzusetzen und den Lappen 25 am Arm 22 in die Öffnung 18 der Seitenwand 14 der Kamera einzuhängen. Ist dies erfolgt, so sitzt die linke untere Ecke 26 der Kamera auf dem Quersteg 21 auf, und die rechte untere Ecke der Kamera erstreckt sich über und etwas bis jenseits das obere Ende des Armes 23, wie es F i g. 1 zeigt. Durch Einlegen eines Fingers in die Griffmulde G, die am oberen Ende des Armes 23 vorgesehen ist, wird der Arm genügend weit nach außen gedrückt, um der rechten unteren Ecke der Kamera ein Ineingriffkommen mit der Innenfläche des Armes 23 zu ermöglichen. Danach wird die Kamera lediglich nach unten gedrückt. Da hierbei die Kamera um das Gelenk schwenkt, das von dem die untere Kante der Öffnung 18 hintergreifenden Lappen 25 gebildet wird, drückt die rechte untere Ecke der Kamera den Arm 23 des Bügels weit genug nach außen, um dem Halteglied 19 das Hintergreifen des Armes zu ermöglichen. Wenn die Kamera die Stellung erreicht, in der ihr Boden auf dem Quersteg 21 des Bügels aufsitzt, kommt der verikale Abschnitt des Kreuzschlitzes 27 zur Deckung mit dem Halteglied 19 an der Seitenwand 15 der Kamera. Der Arm 23 wird dann infolge seiner Elastizität in Richtung auf die Seitenwand der Kamera zurückschnellen, und das mit einer Öffnung versehene Halteglied 19 wird in dem vertikalen Abschnitt des Kreuzschlitzes 27 gefangen. Die Kamera ist nun formschlüssig in dem Bügel 20 gehalten und damit auch in der Bereitschaftstasche, von der der Bügel ein Teil bildet.
  • Zum Herausnehmen der Kamera aus dem Bügel ist es lediglich erforderlich, in umgekehrter Weise vorzugehen wie beim Einsetzen der Kamera. So muß beispielsweise die Fingermulde G am oberen Ende des Armes 23 mit dem Finger ergriffen und der Arm weit genug nach außen gefedert werden, um den Kreuzschlitz 27 mit dem Halteglied 19 an der Seitenwand der Kamera außer Eingriff zu bringen. Dann wird die Kamera lediglich entgegen dem Uhrzeigersinn um das hakenförmige Ende 25 des Armes 22 verschwenkt, bis die rechte untere Ecke der Kamera sich über dem Arm 23 des Bügels befindet, wonach die untere Kante der Öffnung 18 in der Seitenwand 14 der Kamera von dem hakenförmigen Glied 25 abgezogen werden kann. Der horizontale Abschnitt des Kreuzschlitzes 27 ist lediglich dazu vorgesehen, damit das Befestigungsglied am Ende der nicht dargestellten Tragschlaufe, insbesondere ein Karabinerhaken, in die Öffnung des Haltegliedes 19 eingeführt werden kann, nachdem die Kamera in den Bügel 20 eingesetzt ist. Der an der rückwärtigen Kante des Armes 23 nahe seinem unteren Ende vorgesehene Einschnitt 30 dient zur Aufnahme des unteren Scharnierarmes des Kameradeckels, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, aber in den Ausschnitt 30 eingreift, wenn der Deckel zum Einlegen eines Filmes in die Kamera aufgeklappt wird.
  • Mit der Vorderkante des Quersteges des Bügels 20 ist mit Hilfe eines Scharniers 31 ein schalenförmiges Teil 32 verbunden, das beispielsweise durch Vakuumverformung aus Kunststoff hergestellt sein kann, aber auch auf andere Weise aus jedem geeigneten Werkstoff. Dieses schalenförmige Teil ist in seiner unteren oder geöffneten Stellung dargestellt, wo es von dem Quersteg des Bügels herunterhängt und die Vorderwand 10 der Kamera zum Photographieren freigibt. Es kann aus dieser unteren Stellung nach oben in eine geschlossene Stellung angehoben werden, wie F i g. 3 zeigt, und in der es sich im wesentlichen senkrecht von dem Quersteg 21 nach oben erstreckt und die gesamte Vorderwand und Teile der Seitenwände sowie der oberen Wand der Kamera überdeckt. Mit der Hinterkante des Quersteges 21 ist mit Hilfe eines nicht dargestellten Scharniers, das ebenso ausgebildet sein kann wie das Scharnier 31, ein zweites schalenförmiges Teil 34 verbunden. Dieses zweite schalenförmige Teil kann von seiner unteren oder geöffneten Stellung, die in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist und in der es sich von dem Quersteg 21 nach unten erstreckt und den rückwärtigen Deckel der Kamera freigibt, so daß dieser Deckel zum Laden der Kamera mit einem Film geöffnet werden kann, nach oben in eine geschlossene Position nach F i g. 3 geschwenkt werden, in der es sich im wesentlichen senkrecht von dem Quersteg 21 nach oben erstreckt und die ganze Rückseite sowie Teile der Seitenwände und der oberen Wand der Kamera überdeckt, die nicht von dem vorderen schalenförmigen Teil überdeckt werden. Der frei liegende Rand des ersten schalenförmigen Teiles 32 ist nach außen erweitert, wie es bei 40 dargestellt ist, damit er den freien Rand des schalenförmigen Teiles 34 übergreifen kann, wenn die beiden Teile sich in der geschlossenen Position befinden, wie es F i g. 3 zeigt. Aus F i g. 3 ist weiter ersichtlich, daß die beiden schalenförmigen Teile 32 und 34 in ihrer geschlossenen Stellung mit dem Quersteg 21 des Bügels 20 zusammenwirken, um die Kamera einzuschließen, und die seitlichen Arme 22 und 23 des Bügels 20 überdecken.
  • Es können alle geeigneten Verriegelungsmittel verwendet werden, um die beiden schalenförmigen Teile in ihrer geschlossenen Stellung zu halten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist am langen Rand des schalenförmigen Teiles 32 eine Rastfeder 50 angeordnet, die sich im wesentlichen senkrecht zu diesem Rand erstreckt und so ausgebildet ist, daß sie in eine nicht dargestellte Öffnung am langen Rand des zweiten schalenförmigen Teiles 34 eingreift, wie es F i g. 3 zeigt.
  • Wenn die Kamera zur Aufnahme von Bildern benutzt werden soll, braucht nur das vordere schalenförmige Teil 32 in seine offene Stellung abgeklappt zu werden, während das schalenförmige Teil 34 in seiner geschlossenen Stellung belassen werden kann. Damit die Kamera mit dem sich in der geschlossenen Stellung befindlichen hinteren Teil der Tasche betätigt werden kann, sind die Seitenwände dieses Teiles mit einem Ausschnitt 43 versehen, der den Zugang zur Betätigung des nicht dargestellten Schalthebels der Kamera freigibt. Weiterhin wird die Rückwand des hinteren schalenförmigen Teiles 34 mit geeigneten, nicht dargestellten Öffnungen oder Fenstern versehen, die es ermöglichen, den die Kamera durchdringenden Sucher zu benutzen und die Betrachtung des Fensters in der Rückseite der Kamera, in dem die Bildnummern auf der Papierkaschierung des Filmes sichtbar sind. Um das rückwärtige schalenförmige Teil 34 unter Reibung in seiner geschlossenen Stellung zu halten, wenn das vordere schalenförmige Teil in die Offenstellung abgeklappt ist, sind die Arme 22 und 23 des Bügels mit Warzen 45 versehen, die in entsprechende Vertiefungen 46 eingreifen, die in den Seitenwänden des hinteren schalenförmigen Teiles angebracht sind. Eine Seitenwand des vorderen schalenförmigen Teiles 32 ist mit einem Ausschnitt 47 versehen, der den Abschnitt des Armes 23 freigibt, der den Kreuzschlitz 27 enthält, wenn sich das Teil 32 in seiner geschlossenen Stellung befindet, damit eine nicht dargestellte Tragschlaufe an dem mit der Öffnung versehenen Halteglied 19 der Kamera befestigt bleiben kann, wenn die Tasche geschlossen ist.
  • . Wenn auch der Bügel 20 als aus einem einzigen Stück Federstahl bestehend dargestellt ist, ist es leicht erkennbar, daß die Arme 22 und 23 auch von dem Quersteg 21 getrennt und an dessen Enden angelenkt sein könnten. Anstatt die Elastizität des Werkstoffes auszunutzen, aus dem der Bügel hergestellt ist, um die geringe Bewegung der Arme zu ermöglichen und die Spannung in den Armen zu erzeugen, die die Kamera in dem Bügel hält, könnte der eine und/oder der andere dieser beiden getrennten Arme von einer Feder beaufschlagt werden, die die Arme dann in dem gewünschten Maß gegeneinander unter Spannung setzen würde in Grenzen, die von geeigneten Anschlägen an dem Quersteg gebildet werden.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Bereitschaftstasche nach der Erfindung eine schnelle und sichere Befestigung der Kamera innerhalb der Tasche ermöglicht, ohne daß der Benutzer zuerst eine mit dem Kameragehäuse verbundene Schraube mit dem Stativgewinde in Eingriff bringen und dann die Schraube fest anziehen muß. Wenn die Kamera in die Tasche eingesetzt ist, werden die beiden effektiv zu einer Einheit, und die Tasche hindert in keiner Weise den normalen Gebrauch der Kamera, nicht einmal das Einlegen oder Herausnehmen eines Filmes. Es ist ersichtlich, daß die Ausbildung dieser Bereitschaftstasche mit dem durch die erwähnte Kamera-Serie erwähnten Ziel verträgt, ein schnelles Laden der Kamera zu ermöglichen, ohne daß dazu die Kamera aus der Bereitschaftstasche herausgenommen zu werden braucht.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Bereitschaftstasche für eine photographische Kamera, die eine Bodenwand, zwei im wesentlichen parallele Seitenwände, eine Vorderwand und eine zum Einlegen des Filmes von der Kamera getrennte Rückwand aufweist und die Bereitschaftstasche aus einem U-förmigen Bügel besteht, an dessen Quersteg zwei schalenförmige, die Kamera umgreifende Teile angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die aufragenden Arme (22 und 23) des U-förmigen Bügels (20) mit Vorsprüngen (25) und/oder Ausnehmungen (27) versehen sind, die bei eingesetzter Kamera in die in die Seitenwände (14 und 15) der Kamera vorhandenen Ausnehmungen (18) eingreifen bzw. dort vorgesehene Vorsprünge (19) übergreifen und eine formschlüssige Verbindung mit der Kamera herstellen. z. Bereitschaftstasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm (22) des Bügels (20) an seinem freien Ende einen nach innen gerichteten hakenförmig abgebogenen Lappen (25) aufweist, der bei eingesetzter Kamera den unteren Rand der Ausnehmung (18) in ihrer Seitenwand (14) übergreift, und daß der andere Arm (23) mit einem Ausschnitt (27) versehen ist, der zur Aufnahme des an der anderen Seitenwand (15) der Kamera vorgesehenen Vorsprungs (19) dient. 3. Bereitschaftstasche nach einem der vorher-P a henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Arme (22 und 23) des Bügels (20) mit einem zum Anlenken des Armes aus seiner Normalstellung und insbesondere zum außer Eingriff der Halteglieder (19 und 27) dienenden Abschnitt, insbesondere einer Fingermulde (G) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 632 841; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1765 646, 1881854.
DEK55014A 1964-02-17 1965-01-15 Bereitschaftstasche fuer Kameras Pending DE1244559B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE632841C (de) * 1934-12-18 1936-07-15 Lederwarenfabrik Kritzler K G Vorrichtung zur Abstuetzung der von einer Schutzhuelle umschlossenen photographischen Kamera
DE1765646U (de) * 1957-06-21 1958-04-24 Rollei Werke Franke Heidecke Bereitschaftstasche fuer zweiaeugige photographische kameras.
DE1881854U (de) * 1963-05-13 1963-10-31 Helene Holzamer Fototasche.

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