CH280511A - Bereitschaftstasche zur Aufnahme einer Kamera. - Google Patents

Bereitschaftstasche zur Aufnahme einer Kamera.

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CH280511A
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Aktiengesellschaf Voigtlaender
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Voigtlaender Ag
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
    • A45C11/38Camera cases, e.g. of ever-ready type

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  • Closures For Containers (AREA)

Description


  Bereitschaftstasche zur Aufnahme einer Kamera.         Bereitschaftstaschen    für Kameras, in  denen die Kamera während des Photographie  rens verbleiben kann, werden in der Regel aus  Leder hergestellt. Durch die unvermeidlichen,  beim Gebrauch sich infolge der Nachgiebigkeit  dieses Werkstoffes mehr oder weniger     öffnen-          (leri        Trennungsfugen    der verschiedenen Teile  wird die Kamera bei geschlossener Tasche, also  beim Tragen oder Aufbewahren, unzureichend  vor Staub und Feuchtigkeit geschützt.  



  Es sind auch schon     Bereitsehaftstasehen     aus Kunststoff bekanntgeworden. Sie haben  den Vorteil, dass die elastischen Trennungs  flächen des Aufnahmekastens der Tasche und  ihres     abklappbaren    Deckels sich praktisch  staubdicht und feuchtigkeitsabdichtend über  lappen. Auf diese letztgenannte Gattung von       Bereitsehaftstaschen    bezieht sich die Bereit  schaftstasche nach der Erfindung.  



  In vielen Fällen ist es vorteilhaft, auch im  geschlossenen Zustande der Bereitschafts  tasche gewisse Teile der Kamera, zum Beispiel  die Entfernungseinstellung oder den     Film-          r,    sofort sofort erkennen zu können. Bei  spielsweise ist dies dann der Fall, wenn rasch  ein lohnendes Bild durch eine Aufnahme fest  gehalten werden soll     (Schnappschuss);    schon  ehe die Kameratasche geöffnet wird, soll also  rasch abgelesen werden können, ob und welche  Einstellungen noch notwendig sind.

   Deswegen  werden gemäss der Erfindung Kasten und  Deckel der Bereitschaftstasche zur     Erinögii-          ehung    dieser     Ablesung    aus einem durchsich  tigen oder     durehscheinenden    Kunststoff iier-    gestellt, wie solche allgemein für andere  Zwecke bereits bekannt sind. Diese neue Aus  führungsform hat, ausserdem noch den wei  teren Vorteil, dass die Kamera in ihrer  Bereitschaftstasche von aussen mit ihren  wesentlichen äussern Merkmalen sichtbar ist.  Sowohl die Tasche wie auch die Kamera sieht  der Betrachter also gleichzeitig in der Form  und in dem Zusammenbau, beispielsweise in  der Ladenauslage eines Photofachgeschäftes,  wie er sie erwerben kann.  



  Bei einem Ausführungsbeispiel     sind    gegen  einander bewegliche Bauteile ohne     Anbrin-          gung        zusätzlicher    Lappen, Laschen oder der  gleichen     verriegelbar.    Dies geschieht besonders  vorteilhaft dadurch, dass man in dem einen  Teil, beispielsweise im klappbaren Deckel der  Tasche, eine Vertiefung, ein Loch oder der  gleichen, anbringt, im andern Teil, also im  feststehenden,     kastenartigen    Behälterteil, ist  ein Stift oder eine Warze oder dergleichen  angebracht. Beim Zuklappen der Bereit  schaftstasche gelingt es, vermöge der     dem     Material innewohnenden Elastizität, den  Deckel federnd über den Kasten zu schieben.

    bis der genannte Stift des Kastens in das zu  gehörige Loch des Deckels einrastet. Natür  lich kann ebenso umgekehrt der Stift. am  Deckel und das Loch     bzw.    die Vertiefung am  Kasten angeordnet sein. Die     Anbringung    der  sonst bei Kamerataschen üblichen Druck  knöpfe, Schnallen oder dergleichen, die dazu  dienen, die Tasche in der geschlossenen Lage  z u sichern, sind bei einem solchen Ausfüh-           rungsbeispiel    der Erfindung entbehrlich. Die  Betätigung ist also erleichtert. Auch das Öff  nen geht rascher vor sich; es' genügt, gegen  den Klappdeckel zu drücken, beispielsweise  mit den beiden Daumen, während die andern  Finger der Hand den     kastenförmigen    Behälter  halten.

   Vermöge der Elastizität des Materials  schnappt dabei die genannte Rastvorrich  tung, also beispielsweise Stift und Loch, aus  ihrem Eingriff heraus, und der Deckel kann       abgeklappt    werden. Eine andere Möglichkeit  der     Verrastung    des Klappdeckels am fest  stehenden Behälterkasten kann man dadurch  erreichen, dass man in dem Kasten einen  Schlitz anordnet, der vorteilhaft von zwei  federnd ausgebildeten Lappen oder der  gleichen begrenzt ist; in diesen Schlitz des  Kastens tritt beim Schliessen des Deckels ein  am Deckel befindlicher Stift ein, welcher die  genannten Lappen des Schlitzes auseinander  drängt, bis der Stift in die in die Lappen ein  greifende Ausbuchtung einrastet und in die  ser     Ruihestelhlng    den Deckel festhält.

   Wie bei  der oben beschriebenen     Ausführungsart    wird  auch hier das Öffnen der Bereitschaftstasche  dadurch bewirkt, dass der Deckel die     Ver-          rastung    vermöge der dem Material innewoh  nenden Elastizität auf den Druck der Hand  hin überwindet.  



  Besonders vorteilhaft ist es, wenn man die  beiden Teile durch ein an sich für Behälter  und auch für Ledertaschen bereits bekanntes  federndes Scharnier oder eine ähnliche Ein  richtung verbindet, das an beiden Teilen be  festigt ist und das dauernd bestrebt ist, den  Deckel in der     herabgeklappten    Lage zu halten.  Bei einem Ausführungsbeispiel sind diese  federnden Gelenke mit ihren ruhenden Enden  fest im Werkstoff     verankert.    Diese Ver  ankerung kann auch so ausgebildet sein, dass  ein Auswechseln der Scharniere möglich ist.  



  Am Gehäusekasten des einen     Ausführungs-          beispiels    der erfindungsgemässen Bereit  schaftstasche ist ein Wulst oder dergleichen  angebracht oder angegossen, in welchen die  Trageinrichtung eingehängt wird. In der  obern     Abschlusswand    des kastenartigen Teils    dieses Beispieles sind Öffnungen angebracht,  welche es ermöglichen, von Hand gewisse Teile  der Kamera zu betätigen, ohne dass die Ka  mera aus dem Gehäuse     herausgenommen    wer  den muss. Es handelt sich beispielsweise um       Spulenknöpfe    und andere Betätigungsorgane.  Diese Organe sind, wenn der Deckel geschlos  sen ist, gegen jede Betätigung geschützt.  



  In der Rückwand des kastenförmigen Be  hälters oder an anderer geeigneter Stelle sind  ausserdem zweckmässig Ausschnitte oder der  gleichen angeordnet, welche es gestatten, ge  wisse Betätigungen an der hintern Kamera  wand, die vom Klappdeckel nicht     freigegeben     werden kann, vorzunehmen. Beispielsweise ist  der Einblick des     Messsuchers    der Kamera, und  gegebenenfalls auch der zugehörige Betäti  gungsknopf auf diese Art. und     Weise    frei  gelegt, damit genaue     Einstellung    möglich ist.

    In entsprechender Weise kann am Sucher  ausblick in dem Klappdeckel ein solcher Aus  schnitt vorgesehen werden, so dass der     Mess-          sucher    bereits bei noch geschlossener Bereit  schaftstasche eingestellt werden kann. Es ist  ohne Schwierigkeiten möglich, ein Ausfüh  rungsbeispiel der Tasche nach der Erfindung  so auszubilden, dass ein besonders abgeteilter  Raum, der beispielsweise durch einen eben  falls aus Kunststoff bestehenden Zwischen  boden vom     Aufnahmera.lim    für die Kamera  getrennt ist, zur Aufnahme von Vorsatzlinsen,  Gelbfiltern oder dergleichen eingerichtet ist.  



  Diese an sich bekannte Massnahme kann  vorteilhaft so vorgenommen werden,     da.ss    ein  ebenfalls aus Kunststoff bestehender Träger,  vorzugsweise eine ebene Platte, mit Löchern  ausgebildet ist, in welche die zu tragenden     Zut-          satzlinsen    eingelegt werden. Dabei kann man  diese Trägerplatte vorteilhaft, wenigstens ein  seitig, so am Gehäuse befestigen, beispielsweise  drehbar um einen Stift anordnen, dass sie her  ausschwenkbar ist. Dadurch ist ein leichtes  Einlegen und Herausnehmen der Vorsatz  linsen ermöglicht.  



  Die Erfindung ist der     Verdeutlichung-          halber    in einem     Ausführungsbeispiel    schau  bildlich in schematischer Weise dargestellt.           Fig.    1 zeigt die gesamte     Bereitsehaftstasche     in Vorderansicht mit aufgeklapptem     Ver-          schlussdeckel.     



       Fig.2    zeigt. die Tasche in seitlicher An  sieht,  In     Fig.    3 ist. ein Blick auf die Rückseite       der    Bereitschaftstasche dargestellt.  



       Fig.        J    stellt eine Einzelheit des Oberteils  der kastenförmigen Tasche bei weggeklapptem       Scliliessdeekel    mit. einer besonders ausgebilde  ten     Verriegelungseinrichtung    für den Klapp  deckel dar.  



       Fig.5        zeiht    eine     Ausbildung    der     Bereit-          schaftstasehe    mit- einem. Aufnahmeteil für  Vorsatzlinsen oder dergleichen. Dabei ist die  Darstellung durch     IIinwegschneiden    grosser  Teile im wesentlichen auf diesen Aufnahme  teil beschränkt.  



  Die     Fig.    6, 7 und 8 zeigen eine Besonder  heit in der Ausführung der Deckelscharniere,  wobei die Darstellung ebenfalls auf die  wesentlichen Teile beschränkt ist.  



       Fig.9    zeigt eine  eitere Abwandlung in  der Ausbildung dieser Deckelscharniere, eben  falls im Ausschnitt.  



  In den Zeichnungen bedeutet 1. den Kasten  der Bereitschaftstasche     @    und 2 den Klapp  deckel für das Verschliessen der Tasche. Am       kastenförmigen    Teil 1 erkennt man den Boden  3, die Seitenwände 4 und 5, die Rückwand 101  und die obere     \Vand    6. In dieser obern Wand       fi    sind Aussparungen angeordnet für die Be  tätigung gewisser Kameraorgane,     beispiels-          w-eise    der     Filmschaltvorrichtung    usw. Im vor  liegenden Falle sind zwei derartige Aus  sparungen 7 und 8 angeordnet.

   An den Seiten  flächen 1 und 5 des kastenförmigen Teiles der       Bereitschaftstasche    sind Wulste 9, 10 ange  ordnet, in welche der Tragriemen 11 in be  kannter Weise eingehängt ist. Bei 12 ist ein  Knopf dieses Riemens 11 angedeutet. Die Teile  9 und 10 können in bei Kunststoff bekannter       \Veise    an den geraden Behälterwänden     -I    und  5     angesehweisst,    sie können aber auch mit die  sen Teilen aus einem Stück gebildet sein.

   In  der Grundplatte 3 der     Bereitsehaftstasche    ist  ein an sich bekannter     Schraubstift    oder der  gleiehcn 13     angeordnet,        weleher    auf einer    Mutter 11 sitzt, die     unlösbar    in der Bereit  schaftstasche lagert, jedoch von aussen gedreht  werden kann. Sie steht deshalb nach unten  vor. Mit dieser Vorrichtung 13, 14 wird die  Kamera in der Bereitschaftstasche festgehal  ten. Vor einer     Ilerausnahme    der Kamera muss  diese Schraube, welche in ein Gewinde des  Kamerakörpers eingreift, also gelöst werden.

    Der Deckel 2 der Bereitschaftstasche besitzt  seitliche     Z\berlappungswände    15, 16, welche  beim Schliessen der Tasche staub- und feuch  tigkeitsabdichtend über die     Seitenwände    1 und  5 greifen. Dieses Übergreifen ist dadurch be  sonders wirksam, dass auch mit der die waag  rechte Oberfläche 1 des Behälterkörpers Über  greifenden Fläche 17 des Klappdeckels seit  liehe, dichtende     Überlappungsteile    18, 19 ver  bunden sind. Wie     ans        Fig.l    ersichtlich ist,  bestehen die Teile 16, 18 und 15 und 19 aus  je einem Stück.  



  In diesem Teil 16 bzw. 18 und 15     bzw.    19  sind die Löcher 20 und 21 angebracht. Ent  sprechend sind am kastenförmigen Teil der  Bereitschaftstasche an den Seitenwänden 4  und 5 Stifte 22 und 23 angeordnet. Beim  Schliessen des Deckels gleiten die Teile 18 und  19 vermöge der Elastizität des Materials über  die Stifte 22 und 23 hinweg bis zum Einrasten  dieser Stifte in die erwähnten Löcher     20und21.     



  Der Klappdeckel 2 ist mit dem     kastenför-          migen    Teil. 1 der Bereitschaftstasche durch ein  Scharnier verbunden. Bei 21 und 25 sind zwei  derartige Scharniere angedeutet. Die Zahl der  angeordneten Scharniere kann verschieden  sein. Im dargestellten Falle ist eine     sperr-          haltig        gewundene    Feder vorgesehen, deren  beide Enden 26 und 27     bzw.28    und 29 fest  im Werkstoff des Klappdeckels 2 ruhen, zum  Beispiel eingelassen sind. Jede der Federn  trägt einen bügelartigen Teil 30 und 31. Diese  Teile sind in den Boden 3 des kastenförmigen  Behälters 1 in gleicher Weise eingelassen wie  die vorerwähnten Federenden 26 bis 29 im  Deckel.

   Vermöge der Federkraft wird der  Klappboden 2 ständig nach unten gedrückt, so  dass er bei der Aufnahme nicht im Wege sein  kann. Naturgemäss muss die Kraft der Federn  so abgestimmt, sein, dass die oben     erwähnte              Verriegelung    durch die Stifte 22 und 23 in  den Löchern 20 und 21 noch imstande ist,  den Deckel 2 in der geschlossenen Lage zu  halten. Auch die     Trennungsflächen    zwischen  Deckel und Kasten bei den Scharnieren sind  elastisch und überlappen sieh staubdicht.     Aus          Fig.    2 ist ersichtlich, dass der Klappdeckel. 2  eine leicht     gekrümmte    Oberfläche 102 besitzt.  Er kann ebenso auch andere Formen besitzen.

    Es ist ohne weiteres möglich, eine     Ausbau-          chung    an der     Deckelwandung-    anzubringen,  welche es gestattet., auch einen Tubus einer  Kamera schützend zu umschliessen. Diese  leicht. vorstellbare Ausführung ist, hier nicht.  besonders dargestellt worden. In     Fig.2    ist  ausserdem die Rückseite 101 des kastenförmi  gen Teiles der     Bereitschaftstaselie    zu sehen.  Dabei ist erkennbar, dass diese Rückseite       Durchbrechtingen    besitzt. Diese sind näher in       Fig.3    dargestellt.

   Es bedeutet dabei 32 ein  kreisrundes Loch, durch welches man     Ltn-          mittelbar    in den Einblick des Entfernungs  messers schauen kann. Bei 33 ist angedeutet,  dass im Kunststoff eine konische Erweiterung  des Loches 32 nach aussen angeordnet ist.  Ohne Schwierigkeit lässt sich die Tasche so  ausbilden, dass die in sie eingesetzte Kamera  nach der erwähnten     Befestigung    durch  Schraube 13 und Mutter 14 mit ihrem Sucher  einblick so nahe an der Rückwand 101 des       kastenförmigen    Teiles der Bereitschaftstasche  anliegt, dass das vorerwähnte Loch 32 keine  Verbindung der Aussenluft mit. dem Innern  der Bereitschaftstasche ergibt.

   Das     Eindrin-          nen    von Feuchtigkeit oder Staub ist damit in  ausreichendem Masse verhütet.. Ein solches  straffes Anliegen der Kamera an der Wan  dung kann nur dann gewährleistet werden,  wenn als Material für die Bereitschaftstasche  gemäss der Erfindung ein elastischer, aber       formhaltiger    Kunststoff verwendet wird.  



  34 bedeutet ein weiteres Loch mit nach  aussen abgeschrägter Erweiterung 35. Durch  dieses Loch tritt im Falle des Ausführungs  beispiels der     gerändelte    Drehknopf für die  Entfernungseinstellung. Der Knopf braucht  dabei nicht über die Fläche der Rückwandung  101 hervorzutreten, vielmehr kann er um einen    gewissen Betrag nach     innen    zurückstehen; er  kann dann immer noch betätigt werden. Auch  in diesem Falle kann die Kamera im übrigen.  so dicht innen an der     Rückwand    101 anliegen,  dass eine Staub- und     Feue.litigkeitsabdichtting     trotz des     Loches    34 gewährleistet ist.  



  In     Fig.    4 ist.     eine    andere     Atisfüh-          rungsforin    der Verriegelung von Kasten und  Deckel der Bereitschaftstasche dargestellt. Die  obere Fläche 6 zeigt wiederum die erwähnten  Ausschnitte 7 und 8, welche für die Betäti  gung einzelner Organe der Kamera erforder  lich sind. Überdies sind in diese obere Fläche 6  drei Schlitze 36, 37 und 38 eingeschnitten; da  durch entstehen zwei federnde Zungen 39  und 40. In beiden ist, eine halbkreisförmige       Ausnehmunsg    41     Lind    42 angebracht.

   Zweck  mässig rundet man die am Schlitz 37 angren  zenden vordern Kanten der     Zunuen    39 und 40  etwas ab, so dass es beim Schliessen des Klapp  deckels 2 der Bereitschaftstasche mühelos ge  lingt, den     zugehörigen,    am Oberteil 17 des  Klappdeckels 2 angebrachten, hier nicht dar  gestellten Schliessstift einzuführen. Sobald der  Stift im Bereich der Ausbuchtungen 41     Lind     42 angekommen ist, schliessen sich die federn  den Zungen 39 und 40 uni ihn und die Schliess  stellung der     Bereitschaftstasche    ist gesichert.

    Beim Öffnen der Tasche genügt es, ebenso wie  bei den Stiften und Löchern, die im Ausfüh  rungsbeispiel nach     Fig.l    vorgesehen sind,  von hinten her gegen den Teil 17 des Klapp  deckels zu drücken, bis     vermöge    der Elastizi  tät des Kunststoffes die Stifte aus ihrer Rast  entfernt sind. In diesem     Atigenbliek     erden  die erwähnten Federscharniere 24, 25 wirksam  und klappen den Deckel 2 abwärts und halten  sodann die Bereitschaftstasche in geöffnetem  Zustand.  



  In     Fig.5    ist angedeutet., dass man den       kastenförmigen    Teil der Bereitschaftstasche  so weit nach unten verlängern kann, dass in  einem besonderen Fach ein Träger für Zu  satzlinsen oder dergleichen     -untergebracht     werden kann. Dafür ist hier eine Platte     .1'?     vorgesehen, welche eine Anzahl von Durch  lochungen 43,     44,    45 besitzt., in welchen sie die  auf Vorrat     zti    haltenden Zusatzlinsen, Gelb-           filter    oder dergleichen aufnimmt.

   Diese Platte  42 ist. um ihr eines Ende schwenkbar, damit  sie ans dem Bereich der Tasche     herausge-          schwenkt    werden kann, wie das in     Fig.    5 dar  gestellt ist. Sie     besitzt    zu diesem Zweck eine       1)urehbohrung    46, durch welche der oben ge  nannte Stift 13 der Befestigungsschraube 13,  14     hindurchgreift.    Der Stift 13 bildet so die       Schwenkachse    für den Linsenträger 42.

   In  seiner Ruhelage im Gehäuse 1 der Bereit  schaftstasche wird der Linsenträger 42 durch  eine V     errastung    festgehalten, welche     wieder-          uni    durch zwei Glieder, nämlich eines am     Ge-          liäuse    1 und das andere an der Platte 42,  erfolgt. Das Gehäuse trägt. einen Knopf 47  und die Platte 42 ein Loch 48; ebenso     könnten.     beide Glieder in umgekehrter Reihenfolge an  geordnet sein, oder es könnte irgendeine  andere Arretierung angebracht sein, in     wel-          eher    die     Verrastung    nur nach     LTberwindung     einer Kraft Gelöst werden kann.

   Eine solche  Arretierung ist. im Falle des Ausführungs  beispiels durch die Elastizität des Werkstoffes  gegeben. Der nachgiebige, aber doch form  treue Kunststoff gestattet auf Druck oder Zug,       l:in    ein     Ausweichen    der     Verrastungsglieder     auseinander. Für die Betätigung trägt die  Platte 42 eine Angriffsnut 49, in die man bei  spielsweise mit     dein    Daumennagel einfährt  und sodann den Linsenträger 42 nach aus  wärts     verschwenkt.    Es ist, zweckmässig, dass  die     -enannte    Platte unter der Kamera     an-          feot1cIiiet    wird.

   Zu diesem Zweck teilt man von  der Bereitschaftstasche einen Teil ab, in  welchem der Linsenträger 42 seine Ruhelage       findet.    Der Behälter 1 besitzt zu diesem Zweck  eine     Zwisehenwand    50. Diese Zwischenwand  kann eine Aussparung 51 besitzen, beispiels  weise zur     Erleichterim.g    der Montage. An der  Platte 42 ist in der     Umgebung    der genannten       Dureliloehung    46 eine Wulst, 52 angeordnet,  welche bewirkt, dass eine     Führung    der Platte       lieiin        Versehwenken    erreicht ist, damit die  Platte beim Herausziehen nicht kippt.

   Die       S        S(        -harniere        zum        Herabklappen        des        Deckels     können auch anders ausgebildet sein als in       Fi < g.l.    beschrieben; sie können etwa aus zwei  Zapfen oder Achsstummeln bestehen, die die    Seitenwände des     kastenförmigen    Teiles mit  den seitlichen     Überlappungswänden    des       Klappdeekels    drehbar verbinden.

   Zumeist  wird man dabei auf Anordnung einer den  Klappdeckel abwärts schwenkenden Feder       verzichten.    Die bauliche Ausführung solcher  Scharniere ist in den     Fig.    6, 7, 8 und 9     dar-          D'estellt.    In     Fig.    6 und 7 ist diese Einrichtung  schaubildlich bei geöffnetem und bei geschlos  senem Deckel gezeigt.     Fig.8    und 9 geben  seitliche Ansichten, teilweise im Schnitt,     Fig.    9  zeigt eine etwas abweichende Ausführungs  form.  



  Bei dem in     Fig.l    dargestellten Feder  scharnier erfolgt die Schwenkung um eine ge  dachte Achse, welche ausserhalb des Gehäuses,  und zwar vor dem Boden des kastenförmigen  Teiles,     liegt.    Diese Schwenkachse ist demgegen  über bei Anwendung von Zapfen, Achs  stummeln oder dergleichen verlagert, und  zwar verläuft sie innerhalb des kastenförmigen  Teiles. Somit ergibt sich also für die Durch  führung der     Schwenkung    ein besonderer  Raumbedarf, dem durch Gestaltung der  Grundfläche 3 des     kastenförmigen    Teiles 1  Rechnung getragen wird.

   Man könnte zwar  die für das völlige Öffnen des Klappdeckels  nötige Bewegungsfreiheit schon allein dadurch  erhalten, dass man die Vorderwand des Klapp  deckels 2 ein erhebliches     Stüek    höher enden  liesse als in der in     Fig.    1 dargestellten Aus  führungsform. Dann wäre jedoch die staub  sichere Abdichtung nicht gewährleistet, so  fern nicht durch entsprechende Verlängerung  der Grundfläche 3 bis hinauf zum Ende der  Vorderwand des     Klappdeekels    2 eine sehr be  trächtliche Raumverschwendung in Kauf ge  nommen werden soll.  



  Als zweckmässigere Lösung ist im Aus  führungsbeispiel die besonders in     Fig.    7 und 8  dargestellte Form gewählt worden. Hier ist  eine geringe, nach oben gerichtete Verlänge  rung 65 der Grundfläche 3 an ihrer Vorder  kante in Verbindung mit einer sich über die  ganze Breite der Tasche erstreckenden Ein  wölbung 63 vorgesehen.  



  Es bedeuten 61, 62 die Achsstummel oder  Zapfen, welche den Klappdeckel 2 mit den     i         kastenförmigen Teil 1 drehbar verbinden. In  geschlossener Stellung     liegt    die Leiste 64,  welche die untere Begrenzung der Vorder  wand des Klappdeckels 2 bildet, gegen die  Leiste 65 des genannten hochgezogenen Endes  der Grundplatte 3 fest an. Diese Leisten 64,  65 werden nach erfolgter     Einrastung    des  Deckelverschlusses infolge der Spannung des       Materials    mit ausreichendem Druck gegen  einander gehalten, um eine einwandfreie  Staubabdichtung zu gewährleisten. Beim Öff  nen des Klappdeckels 2 löst sieh die Dich  tungsleiste 64 aus der Berührung mit der  Leiste 65 und schwenkt um die Achsstummel  61, 62.

   Die Einwölbung 63 an der Grundplatte  3 ist nun so bemessen,     dass    der Klappdeckel 2  mit seiner untern Kante, also der Dichtungs  leiste 64, nicht. eher zum Anschlag an die  Unterseite der Grundplatte 3 gelangen kann,  als bis er um etwa 180       versehwenkt,    also ganz  geöffnet ist. Die geöffnete Stellung der     Bereit-          sehaftstasehe    ist in     Fig.8    gestrichelt einge  zeichnet.  



       Fig.    9 zeigt eine andere Ausführungsform  des Stiftscharniers. Hier ist der Zapfen 62  ortsfest. in der Seitenwand 5 des     kastenförmi-          gen    Teiles 1 gelagert und reicht mit. seinem  äusseren Ende in einen Führungsschlitz 66 der  seitlichen     Überlappungswand    16 des Klapp  deckels 2 hinein. Die Anordnung kann auch  umgekehrt sein, so dass der Zapfen 62 ortsfest  in der     Überlappungswand    16 lagert und der  Führungsschlitz 66 in der     Seitenwand    5 an  gebracht ist.

   Die     Vorderwand    des Klapp  deckels 2 kann hier noch bis unter die Grund  platte 3 reichen und dabei so gewölbt sein,  dass der Deckel nach Einrasten des weites  oben beschriebenen, hier nicht dargestellten       Deckelv        ersehlusses    sich an der Unterseite und  der Vorderkante der Grundplatte 3 fest  klemmt und dadurch einen staubdichten     Ab-          sehluss    schafft.

   Ausserdem soll die Grundplatte  3 an ihrem vordern Ende eine leichte     Kröp-          fung    103 aufweisen, die erstens Raum bietet  für die     Überlappung    durch die Vorderwand  des Deckels 2, so dass bei zugeklapptem Deckel  die geschlossene äussere Form der gesamten  Tasche gewahrt ist; zweitens dient diese         Kröpfung    gleichzeitig als Schwenklager für  den Klappdeckel 2, der sieh beim öffnen mit.  seiner Kante 102 in dem Knick 131 der Grund  platte 3 abstützt, so dass sieh der Deckel '?  dann um diesen     Berührungspunkt        ver-          schwenkt,    indem der Führungsschlitz 66 sieh  um den Zapfen 62 verschiebt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII Bereitsehaftstasehe zur Aufnahme einer Kamera auch beim Photographieren, die einen Aufnahmekasten für die Kamera und einen abklappbaren Deckel aus Kunststoff besitzt, deren elastische Trennungsflächen sieh prak tisch staubdicht überlappen, dadurch gekenn zeichnet., dass der Deckel und die Kastenwände lichtdurchlässig sind. UNTERANSPRÜCIIE 1.
    Bereitschaftstasche nach Patent.an- sprueh, dadurch gekennzeichnet, dass einer seits am Kasten (1) und anderseits am Deckel (2) Verriegelungsorgane vorgesehen sind, welche vermöge der Elastizität der sie tragen den Teile beim Schliessen der Bereitschafts tasche ein Übereinanderschieben der Teile ge statten und am Ende der Schliessbewegung in einander einrasten. z. Bereitschaftstasche nach Unt.eransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriege- lungsorgane mindestens einen Stift (22, 23 an einem. Teil aufweisen, welcher Stift in ein Loch (20, 21) des andern Teils einrasten kann. 3.
    Bereitschaftstasche nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch. von federnden Zungen (39, 40) gebildet wird. 4. Bereitsehaftstasehe nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriege- lungsorgane infolge der Elastizität. der sie tragenden Teile durch schiebenden Druck von einander gelöst werden können.
    5. Bereitsehaftstasehe nach Unteransprueb 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (2) mit dem Kasten (1) durch wenigstens ein federndes Scharnier (24, 25) verbunden ist, welches bestrebt. ist, den aufgeklappten Deckel (2) in der tmtern Lage zu Balten. 6. Bereitschaftstasche nach Patentanspruch, iadurch gekennzeichnet, dass am Deckel (2) ;eitlielie Laschen (15, 16, 18, 19) angeordnet qind, welche eine Staub- und Feuchtigkeits- abdielitung sichern.
    7. Bereitschaftstasche nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Wand (6) des Kastens (1) Aussparungen (7, 8) aufweist, um bei geöffneter Tasche das Betätigen von Organen der Kamera zu ge statten. B. Bereitschaftstasche nach Patent.an- prueb, dadurch gekennzeichnet, dass in der Rückwand (101) des Kastens Öffnungen (32, 34) vorgesehen sind, um die Benutzung und Verstellung des Messsucliers zu gestatten. 9.
    Bereitschaftstasche nach Patentan- spriich, dadurch gekennzeichnet, dass im Boden (3) des Kastens eine von aussen be- tätigbare Schraube (13, 14) eingelassen ist, um die Kamera in der Bereitschaftstasche zu verankern. <B>10.</B> Bereitschaftstasche nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tragplatte (42) für Zusatzteile der Kamera innerhalb des Kastens angeordnet ist. 11. Bereitschaftstasche nach Unteran spruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum für die Tragplatte (42) gegen den Raum für die Kamera durch eine Zwischen platte (50) abgegrenzt ist. 12.
    Bereitschaftstasche nach Unteran spruch 11., dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (42) durch eine Schraube (13, 14) zum Verankern der Kamera mitgehalten. wird. 13. Bereitschaftstasche nach Unteran spruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (42) um den Sehraubensehaft (13) scliwenlzli..tr ist.. 14. Bereitseha.ftstasche nach Unteran spruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (42) eine Greifhilfe (49) zum Ver- schwenken besitzt.
    15. Bereitschaftstaselie nach Unteran spruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (42) mit dem Kasten (1) mittels zweier Eingriffsglieder (47, 48), je eines an jedem der beiden Teile, verrastbar ist. 16. Bereitschaftstasche nach Unteran spruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (42) eine Führungswulst (52) trägt, die sie beim Heraussehwenken vor dem. Verkippen bewahrt. 17. Bereitschaftstasche nach Unteran sprüchen 4 und 6 bis 9 und 16, dadurch ge kennzeichnet, dass der Deckel (2) mit dem Kasten (1) durch ein zwei Achsstummeln (61, 62) besitzendes Scharnier verbunden ist. 18.
    Bereitschaftstasche nach Unteran spruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (3) des Kastens (1) eine l inkröpfung (63 bzw. 131) besitzt. 1.9. Bereitschaftstasche nach Unteran spruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass am. Deckel (2) eine Leiste (64) angebracht ist, die sich bei geschlossenem Deckel gegen eine Leiste (65) des Bodens (3) des Kastens (1) abdichtend anpresst. 20.
    Bereitschaftstasche nach Unteran spruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass für die Führung der mit dem Kasten (1) fest verbundenen Achsstummel (61, 62) Führungs schlitze (66) angebracht sind und dass sich eine Schwenkung des Deckels (2) um sein unteres Ende (102) vollzieht, welches sich dabei in einer Abkröpfung (131) des Bodens (3) des Kastens (1) abstützt.
CH280511D 1950-03-10 1950-03-10 Bereitschaftstasche zur Aufnahme einer Kamera. CH280511A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3291179A (en) * 1964-02-17 1966-12-13 Eastman Kodak Co Camera carrying case
USD251873S (en) 1977-05-31 1979-05-15 Pretzinger Charles M Camera case

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