DE1244251B - Rundstrahlantenne fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen - Google Patents

Rundstrahlantenne fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen

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DE1244251B
DE1244251B DE1960D0032941 DED0032941A DE1244251B DE 1244251 B DE1244251 B DE 1244251B DE 1960D0032941 DE1960D0032941 DE 1960D0032941 DE D0032941 A DED0032941 A DE D0032941A DE 1244251 B DE1244251 B DE 1244251B
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DE
Germany
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omnidirectional antenna
dielectric
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radial waveguide
electromagnetic waves
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Pending
Application number
DE1960D0032941
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl-Otto Schmidt
Dipl-Ing Alfred Traeger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telekom AG
Original Assignee
Deutsche Telekom AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q13/00Waveguide horns or mouths; Slot antennas; Leaky-waveguide antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
    • H01Q13/20Non-resonant leaky-waveguide or transmission-line antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave

Landscapes

  • Waveguide Aerials (AREA)

Description

[DESREPUBLIK DEUTSCHLAND
'EUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Deutsche Kl.
HOIq
21 a4 - 46/04
Nummer: 1244 251
Aktenzeichen: D 32941IX d/21 a4
Anmeldetag: 24. März 1960
Auslegetag: 13. Juli 1967
Die Erfindung betrifft eine Rundstrahlantenne für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bei welcher ein Dielektrikum zur Strahlenbündelung benutzt wird. Derartige Antennen werden insbesondere für die Fernseh-Rundfunkversorgung im kürzeren Dezi- und Zentimeterwellenbereich in den Bändern VI, VII und VIII benötigt.
Aus energetischen Gründen ist dabei eine möglichst starke Vertikalbündelung anzustreben. Die zu fordernde Halbwertsbreite in vertikaler Richtung ist dabei von der Beschaffenheit des zu versorgenden Gebietes und vom Standort des Fernsehsenders abhängig.
Antennen, bei denen ein Dielektrikum zur Strahlenbündelung benutzt wird, sind an sich bekannt. Hierbei handelt es sich in der Hauptsache um dielektrische Stiel- und Rohrstrahler. Diese Antennen stellen Längsstrahler mit Querstrahleigenschaften dar und bestehen entweder aus konischen Stielen oder Rohren aus jeweils dielektrischem Material. Den Erreger bildet ein Dipol an einem Ende des Strahlers. Die Form dieser dielektrischen Antennen ist durch ihre Aufgabe, sowohl eine Horizontal- wie eine Vertikalbündelung zu erzielen, bestimmt (FTZ, H. 2, Februar 1949, Mallach, Dielektrische Richtstrahler).
Weiter sind dielektrische Antennen bekannt, die aus einem horizontal angeordneten, im Zentrum erregter Radial-Wellenleiter in Gestalt einer Scheibe aus dielektrischem Material bestehen. Derartige dielektrische Scheibenantennen strahlen die radial nach außen geleiteten Wellen längs ihres Umfangs ab und bewirken eine horizontale Rundstrahlung mit vertikaler Bündelung des Strahlungsdiagramms (USA.-Patentschrift 2 433 924, französische Patentschrift 972 701, britische Patentschrift 466 063).
Es ist bekannt, solche Radial-Wellenleiter durch einen längs ihrer vertikalen Mittelachse angeordneten stiftförmigen Erreger zu erregen. Außerdem ist es bekannt, auf der Scheibenoberfläche einen metallischen Belag anzubringen.
Zu dieser Gattung von Scheibenantennen zählt auch eine weitere bekannte Anordnung, bei der mehrere dielektrische Scheiben übereinander angeordnet sind, die durch ineinandergeschachtelte konzentrische Leitungen im Zentrum erregt werden. Die Abstrahlung erfolgt hier, wie bei den bereits behandelten Scheibenantennen, an den sich vom Zentrum zum Umfang verjüngenden Scheiben und nicht zwischen den Scheiben (britische Patentschrift 685 073).
Es hat sich gezeigt, daß bei solchen Scheiben-Rundstrahlantenne für sehr kurze
elektromagnetische Wellen
Anmelder:
Deutsche Bundespost,
vertreten durch den Präsidenten
des Fernmeldetechnischen Zentralamts,
Darmstadt, Rheinstr. 110
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Karl-Otto Schmidt, Darmstadt;
Dipl.-Ing. Alfred Traeger, Frankfurt/M.
antennen, die man sich durch die Rotation eines dielektrischen Stielstrahlers um eine an seiner Erregerseite gedachte vertikale Achse entstanden denken kann, die vertikale Bündelung nicht in allen Fällen ausreicht. Die massiven Scheibenantennen stellen überdies auch unter Berücksichtigung der niedrigen Dichte des Dielektrikums noch verhältnismäßig große Massen dar, deren Montage statisch gewissen Anforderungen genügen muß.
Auch die erfindungsgemäße Antenne geht von einem horizontal angeordneten Radial-Wellenleiter aus dielektrischem Material aus, der in seinem Zentrum durch einen längs der vertikalen Mittelachse des Radial-Wellenleiters angeordneten stiftförmigen Erreger erregt ist und die radial nach außen geleiteten Wellen längs seines Umfangs abstrahlt. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer dielektrischen Rundstrahlantenne eine bessere Vertikalbündelung zu erreichen und die oben angedeuteten mechanischen Schwierigkeiten bei der Montage zu vermeiden.
Erfindungsgemäß besteht der Radial-Wellenleiter aus zwei übereinander angeordneten dielektrischen Scheiben mit gegenüber der Betriebswellenlänge geringer, über den Scheibenradius gleichbleibender
709 610/178
Dicke, wobei der Abstand zwischen beiden Scheiben analog der vom dielektrischen Rohrstrahler her bekannten Bemessungsregel gewählt ist.
Eine solche »Doppelscheibenantenne« kann man sich nämlich durch Rotation eines dielektrischen Rohrstrahlers um eine auf der Erregerseite gedachte vertikale Achse entstanden denken, so daß die in der eingangs zitierten Arbeit von M al lach in der FTZ, Februar 1949, auf der Seite 33, Abs. 1, angegebenen Bemessungsregel für den Durchmesser eines dielektrischen Rohrstrahlers für die Bemessung des Abstandes der beiden Scheiben übernommen werden kann. Der Erregerstift mißt zweckmäßig eine halbe Wellenlänge.
Die Wandstärke dieser Scheiben wird vorteilhaft unter einem Viertel der Betriebswellenlänge liegen.
Zur stoßfreien Anpassung der Rundstrahlantennen an die Energieleitung ist in Weiterbildung der Erfindung eine abstimmbare Stichleitung vorgesehen.
Ferner ist es nach einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens möglich, die erfindungsgemäße Antennenform derart abzuwandeln, daß in an sich bekannter Weise auf der oberen Scheibe ein metallischer Belag angebracht ist. Auf diese Weise entsteht ein nach unten gerichtetes, kreisförmiges Strahlungsdiagramm.
In der Figur wird eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Doppelscheibenantenne gezeigt.
In der Figur stellt 1' die obere und 1 die untere von zwei übereinander angeordneten Scheiben aus dielektrischem Material (Polystyrol od. ä.) dar. Die beiden Scheiben 1 bzw. 1' werden in ihrem Zentrum durch einen Λ/2-Stift 2 erregt, dem über das konzentrische Kabel 3 Hochfrequenzenergie zugeführt wird. Die abstimmbare Stichleitung 4 dient zur Transformation des Scheinwiderstandes und damit zur Anpassung des Strahlers an den Wellenwiderstand des Kabels 3. Der Abstand zwischen den beiden Scheiben 1 und V wird durch vier Tragstäbe 5 gewährleistet, die die obere Scheibe V tragen. Die Tragstäbe 5 sind aus einem Material gefertigt, welches die Feldverteilung zwischen beiden Scheiben nicht merklich stört. Der A/2-Stift 2 ragt in den Raum zwischen beiden Scheiben hinein.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Rundstrahlantenne für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend aus einem horizontal angeordneten Radial-Wellenleiter aus dielektrischem Material, der in seinem Zentrum durch einen längs der vertikalen Mittelachse des Radial-Wellenleiters angeordneten stiftförmigen Erreger erregt ist und die radial nach außen geleiteten Wellen längs seines Umfangs abstrahlt, dadurch gekennzeichnet, daß der Radial-Wellenleiter aus zwei übereinander angeordneten dielektrischen Scheiben (1,1') mit gegenüber der Betriebswellenlänge geringer, über den Scheibenradius gleichbleibender Dicke besteht, wobei der Abstand zwischen beiden Scheiben (1, V) analog der vom dielektrischen Rohrstrahler her bekannten Bemessungsregel gewählt ist.
2. Rundstrahlantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstift (2) eine halbe Wellenlänge mißt.
3. Rundstrahlantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Scheiben (1,1') unter einem Viertel der Betriebswellenlänge liegt.
4. Rundstrahlantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur stoßfreien Anpassung der Antenne an die Energieleitung eine abstimmbare Stichleitung (4) am Antenneneingang vorgesehen ist.
5. Rundstrahlantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der oberen Scheibe (!') ein metallischer Belag angebracht ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 972 701;
britische Patentschriften Nr. 466 063, 685 073;
USA.-Patentschrift Nr. 2 433 924.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 610/178 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2753180A1 (de) * 1976-11-30 1978-06-15 Thomson Csf Rundstrahlantenne

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FR972701A (de) * 1948-09-02 1951-02-02
GB685073A (en) * 1950-05-25 1952-12-31 Marconi Wireless Telegraph Co Improvements in or relating to radio aerial systems for use on ultra short wave lengths

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