DE1243993B - Vorrichtung zum Vermindern der Bremswirkung bei hydraulisch betaetigten Bremsen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Vermindern der Bremswirkung bei hydraulisch betaetigten Bremsen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen

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DE1243993B DEW35939A DEW0035939A DE1243993B DE 1243993 B DE1243993 B DE 1243993B DE W35939 A DEW35939 A DE W35939A DE W0035939 A DEW0035939 A DE W0035939A DE 1243993 B DE1243993 B DE 1243993B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/24Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle inclination or change of direction, e.g. negotiating bends
    • B60T8/246Change of direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vermindern der Bremswirkung bei hydraulisch betätigten Bremsen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Vermindern der Bremswirkung bei hydraulisch betätigten Bremsen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit einem in die vom Hauptzylinder zu einem oder mehreren Radbremszylindern füh- rende Druckleitung eingeschalteten Zylinder mit einem Kolben, der auf der einen Seite vom Hauptzylinderdruck und auf der anderen Seite vom Radbremszylinderdruck beaufschlagt sowie mit einem kleineren Gegendruckkolben verbunden ist, der über ein Steuerventil mit Druckflüssigkeit entgegen dem Hauptzylinderdruck beaufschlagt werden kann.
  • . Die Tatsache, daß beün Abbremsen eines Fahrzeugs die Hinterräder entlastet, die Vorderräder hingegen belastet werden, ist der Grund dafür, daß im allgemeinen die Vorderradbremsen verstärkt ausgebildet sind. Bei schlechter, insbesondere feuchter Fahrbahn führt diese Maßnahme allerdings vielfach zu einem Blockieren der Vorderräder, so daß das Fahrzeug praktisch steuerlos ist. Besonders nachteilig ist diese Erscheinung bei Kurvenfahrt und im Gefahrenfall.
  • Blockierregler für hydraulische Bremsbetätigungsanlagen mit einer durch ein die Drehverzögerung messendes Gerät gesteuerten Vorrichtung, die eine weitere Drucksteigerung im Bremszylinder verhindert und diesen Druck zum Lösen der Bremse vermindert, sind bereits bekannt. Die der Bremsbetätigungskraft entgegenwirkende Kraft wird dabei einer zusätzlichen Energiequelle entnommen, und das Ansprechen des Blockierreglers wird dem Fahrer angezeigt.
  • Ist eine Bremsanlage. so ausgelegt, daß sowohl die Vorderräder als auch die Hinterräder proportional ihrer jeweiligen Radlast gebremst werden, so ist in bekannter Weise eine Verringerung des Bremsdrucks an den Hinterrädern bei Kurvenfahrt zweckmäßig. Werden aber in der heute vielfach üblichen Weise die Vorderräder bei jedem Verzögerungswert stärker gebremst als die Hinterräder, so können diese Vorderräder auf rutschiger Fahrbahn bei einem Lenkeinschlag vor den Hinterrädern blockieren. In diesem Fall ist aber die Bremsdruckminderung an den Vorderrädem in Abhängigkeit vom Lenkeinschlag zweckmäßig. Eine vorbekannte Anordnung erzielt zwar diese angestrebte Wirkung. Sie hat jedoch den Nachteil, daß der Fahrer die Gegenkraft am Lenkrad mit aufbringen muß.
  • Die Erfindung verfolgt demgegenüber die Aufgabe, eine Vorrichtung zur Bremsdruckminderung in allen oder bestimmten Bremszylindern in Abhängigkeit von bestimmten Betriebsbedingungen zu schaffen, die keine zusätzliche Energiequelle -für die Gegenkraft benötigt.
  • Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Gegendruckkolben den ihn aufnehmenden Zylinder in zwei Kammern, unterteilt, von denen die dem großen Kolben abgewandte Kammer mit der vom Hauptzylinder abgehenden Druckleitung über ein erstes Steuerventil und mit der Gegenkammer über ein zweites Steuerventil verbunden ist, wobei die Steuerventile durch einen Impulsgeber so gesteuert werden, daß das eine geöffnet -ist, wenn das andere geschlossen ist.
  • Diese Anordnung ist ebenso einfach im Aufbau wie zuverlässig im Betrieb des Fahrzeugs, und sie läßt eine willkürliche oder in Abhängigkeit von äußeren Einflüssen, z. B. vom Fahrbahnzustand, von bestimmten Fahrzeugbewegungen od. dgl. automatisch wirksame Beeinflussung der Bremsanlage zu, ohne daß es hierzu einer zusätzlichen Energiequelle bedarf.
  • Es liegt im Bereich der Erfindung, daß diese Gegenkraft nur im oberen Bereich - der Bremswirkung, d. h. bei entsprechend starker- Bremsung wirksam wird, so daß die gesetzlich vorgeschriebene Mindestbremswirkung keine Beeinträchtigung erfährt. Andererseits kann der Fahrer eines Fahrzeugs die vorgesehene Zusatzkraft zuschalten, wenn dies z. B. bei feuchter oder glatter Straße zweckmäßig erscheint, während er bei einwandfreiem Fahrbahnzustand hierauf verzichtet.
  • Die vorgesehene Zuschaltmöglichkeit der der Bremswirkung entgegengerichteten Zusatzkraft kann jedoch auch automatisch, beispielsweise in Verbindung mit einem die Außenfeuchtigkeit ermittelnden Meßgerät, einem Außentemperaturmesser od. dgl. zur Anwendung gelangen, Der notwendige Aufwand wird dabei auf ein Mindestmaß beschränkt, wenn diese Kraft unmittelbar der-Bremsanlage entnommen wird.
  • In weiterer Ausgestaltung dieses allgemeinen Erfindungsgedankens ist vorgesphg#n, daß an die die beiden Kammern des Gegendruckzylinders verbindende Nebenschlußleitung ein durch ein Steuerventil absperrbarer überströmbehälter angeschlossen ist. Auf diese Weise wird einem sich bei der Kolbenbewegung im Gegendruckzylinder möglicherweise ausbildenden Vakuum an der Kolbenrückseite entgegengewirkt.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung erfährt die Erfindung dann, wenn die Ventile in der Druckleitung zum Gegendruckzylinder, in dessen Nebenschlußleitung und zum'überströmbehälter in einem gemeinsamen Gehäuse vereinigt sind. Hierdurch ergibt sich ein besonders gedrängter Aufbau der Vorrichtung, der die Ausbildung der Steuerung vorteilhaft beeinflußt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Druckleitung eine absperrbare, den Druckzylinder umgehende Leitung zugeordnet sein. In Verbindung .,eventil kann die Bremsmit einem einfachen Meh#weg anlage so ohne weiteres von Normalbremsung auf Zuschalten der Gegenkraft eingestellt werden. Im einen Fall wirkt der Druckmitteldruck vom Bremshauptzylinder unmittelbar auf die Bremszylinder ein, im anderen Fall dagegen ist der Druckzylinder in diesen Druckmittelweg eingeschaltet.
  • Gegebenenfalls kann es sich als zweckmäßig erweisen, die auf den Kolben des Gegendruckzylinders einwirkende Kiaft in an sich bekannter Weise veränderlich zu gestalten.
  • Es liegt weiter im Rahmen der Erfindung, daß der Impulsgeber von Hand und/oder in Abhängigkeit voneinerbestimmtenBetriebsbedingung desFahrzeugs verstellbar ist. Die Impulsübertragung kann mechanisch, elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch, elektromaglietisch oder in ähnlicher Weise erfolgen.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Anordnung so zu treffen, daß der Impulsgeber in Anhängigkeit von dem Lenkeinschlag des Fahrzeugs anspricht.
  • Nachstehend wird eine bevorzugte Ausfährungsform der Erfindung an Hand der schematischen Zeichnung beschrieben.
  • Die Vorrichtung geht aus von einem mit 1 bezeichneten Bremshauptzylinder, dessen Kolben 2 über die Kolbenstange 3, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines entsprechenden Gestänges mit dem Bremspedal 4 verbunden ist. Der bei Betätigung des Bremshebels 4 in Pfeilrichtung 5 wirkende Druck pflanzt sich einerseits über die Leitung 6, 7 zu den Bremszylindem der Hinterräder des Fahrzeugs und andererseits über die Leitung 8 zu -den durch die Leitungen 9 versorgten Bremszylindern der Vorderfäder des Fahrzeugs fort. Mit 10 ist ein Bremsflüssigkeitsbehälter bezeichnet.
  • In die zu den an den Vorderrädern des Fahrzeugs vorgesehenen Bremsen führende Druckleitung 8 ist ein Druckzylinder 11 eingeschaltet, dessen Kolben 12 unter dem Druck der Feder 13 steht, die dem Bremsdruck 5 entgegenwirkt. Die Kolbenstange 14 durchsetzt die Stimwand 15 des Zylinders 11 und trägt einen weiteren Kolben 16 von kleinerem Querschnitt als dem des Kolbens 12. Dieser Kolben 16 gleitet in dem zum Zylinder 11 koaxialen Zylinder 17. Das bremsseitige Ende des Druckzylinders 11 steht über die Leitung 18 mit den beiden zu den Bremszylindern führenden Leitungen 9 in Verbindung.
  • Von der Druckleitung 8 zweigt vor dem Druckzylinder 11 eine Leitung 20 ab, die zu dem dem Druckzylinder 11 abgewandten Ende des Gegendruckzylinders 17 führt und bin Steuerventil 21 aufweist. Die Räume 36, 37 innerhalb des Gegendruckzylinders 17 beiderseits des Kolbens 16 sind über eine Nebenschlußleitung 22 mit dem Steuerventil 23 verbunden. An diese Nebenschlußleitung 22 ist die zum überströmbehälter 24 führende Leitung 25 angeschlossen, die ein Steuerventil 26 aufweist. Die Steuerventile 21, 23 und 26 in den Leitungen 20, 22 und 25 sind bei der dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung über die Leiter 27, 28 und 29 mit einem Impulsgeber 30 verbunden. Je nach der Art der Steuerung der Ventile 21, 23, 26 kann es sich dabei um elektrische, mechanische,-pneumatische oder hydraulische Leiter 27, 28, 29 handeln.
  • Die Druckleitungen 8 und 18 zu den an die Bremszylinder der Vorderräder angeschlossenen Leitungen 9 sind gegebenenfalls durch eine gestrichelt angedeutete Umgehungsleitung 31 miteinander verbunden. Ein zugehöriges Mehrwegeventil ist mit 32 bezeichnet.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt-Bei normaler Bremsung sind die Steuerventile 21 in der Leitung 20 und 26 in der Leitung 25 geschlossen. Hingegen ist die Nebenschlußleitung 22 des Gegendruckzylinders 17 durch das Steuerventil 23 geöffnet. Die entsprechende Umsteuerung der Ventile 21, 23, 26 wird von dem Impulsgeber 30 aus bewirkt.
  • Bei Betätigung des Pedals 4 übt der Kolben 2 im Bremshauptzylinder 1 einen Druck in Pfeilrichtung 5 aus, der durch die Leitungen 6 und 7 unmittelbar auf die Hinterräder des Fahrzeugs wirkt. Der gleiche Druck herrscht auch in der Leitung 8 in der wiedergegebenen Stellung des Mehrwegeventils 32, und dieser Druck wirkt in Pfeilrichtung 33 auf den Kolben 12 von der Fläche F innerhalb des Druckzylinders 11 ein. Durch die weitere Bremsleitung 18 überträgt dieser Kolben 12 den Druck auf die Leitungen 9 und damit auf die nicht dargestellten Bremszylinder. Da das Steuerventil 21 geschlossen und das Steuerventil 23 geöffnet ist, wirkt einerseits der Bremsdruck in der Leitung 8 nicht auf den Kolben 16 von der gegenüber der Kolbenfläche F kleineren Fläche f im Gegendruckzylinder 17 ein, und die bei der Bewegung der beiden Kolben 12 und 16 in Pfeilrichtung 33 vor dem Kolben 16 herbewegte Druckmittelmenge gelangt über die Nebenschlußleitung 22 hinter diesen Kolben 16.
  • Die gestrichelt dargestellte Alternative, die gegebenenfalls auch eine Umsteuerung des Mehrwegeventils 32 um 180' durch den Impulsgeber 30 ermöglicht, erlaubt, daß der in der Leitung 8 herrschende Druck über die Leitung 31 unmittelbar in die Leitung 18 und damit die Leitungen 9 übertragen wird.
  • Zum Verstellen der Bremswirkung wird bei- der in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Stellung des Mehrwegeventils 32, in der die Leitung 31 abgeschaltet ist durch den Impulsgeber 30 das bis dahin geöffnete Steuerventil 23 geschlossen, während die beiden Steuerventile 21 und 26 aus ihrer Schließ-Stellung in die öffnungsstellung übergeführt werden. Bei Betätigung des Fußhebels 4 wirkt somit der in der Druckleitung 8 herrschende Druck nicht nur in Pfeilricbtung 33 auf den Kolben 12 ein, sondern zugleich in Pfeilrichtung 35, d. h. entgegengesetzt zur Pfeilrichtung 33, auf den Kolben 16 innerhalb des Gegendruckzylinders 17. Der durch den Kolben 12 in die Leitung 18 übertragene Druck wird dabei vermindert.
  • Der bei der Bewegung des Gegendruckkolbens 16 entgegen der Pfeilrichtung 35 hinter dem Kolben 16 entstehende Unterdruck wird durch das vom Überströmbehälter 24 zugeführte Druckmittel ausgeglichen, da das in der Leitung 25 vorgesehene Steuerventil 26 geöffnet ist.
  • Bei Beendigung des auf den Fußhebel 4 wirkenden Bremsdrucks kehren die beiden Kolben 12 und 16 unter der Wirkung der Rückstelffeder 13 in die Ausgangsstellung zurück, wobei das zuvor in den oberen Raum des Gegendruckzylinders 17 geförderte Druckmittel durch die Leitung 25 wieder in den überströmbehälter 24 abfließt.
  • Der Impulsgeber 30 kann auf Hand- oder/und gleichzeitig auch auf automatische Betätigung geschaltet sein. Zur automatischen Betätigung mag dabei ein Stellglied dienen, das bei einem besti:mmten Radeinschlag bei Kurvenfahrt, z. B. von einem Element des Lenkgestänges, beaufschlagt wird.
  • Die von einer 'solchen Bremsanlage verlangte Betriebssicherheit wird deshalb voll gewährleistet, weil bei einem Schaden an der Vorrichtung die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verstellen der Bremswirkung entweder ständig wirkt und damit in jedem Fall die Minderung der Bremskraft im oberen Bereich eintritt oder andernfalls die Verstellung der Bremswirkung nicht eintritt. In jedem Fall 'bleibt aber die normale Bremswirkung voll erhalten.
  • Zur Anzeige der jeweiligen Stellungen der Steuerventile 21, 23 und 26 kann ein für den Fahrer des Fahrzeugs sichtbares Lichtsignal dienen. Im Impulsgeber 30 sind zweckmäßig die Steuerventile 21 und 26 zusammengeschaltet, da deren Steuerstellung jeweils derjenigen des Steuerventils 23 entgegengerichtet ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Vermindern der Bremswirkung bei hydraulisch betätigten Bremsen von-Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit einem in die vom Hauptzylinder zu einem oder mehreren Radbremszylindem führende Druckleitung eingeschalteten Zylinder mit einem Kolben, der auf der einen Seite vom Hauptzylinderdruck und auf der anderen Seite vom Radbremszylinderdruck beaufschlagt sowie mit einem kleineren Gegendruckkolben verbunden ist, der über ein Steuerventil mit Druckflüssigkeit entgegen dem Hauptzylinderdruck beaufschlagt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegendruckkolben (16) den ihn aufnehmenden Zylinder (17) in zwei Kammern teilt, von denen die dem großen Kolben (12) abgewandte Kammer (36) mit der vom Hauptzylinder (1) abgehenden Druckleitung (8) über ein erstes Steuerventil (21) und mit der 'Gegenkammer (37) über ein zweites Steuerventil (23) verbunden ist, wobei die Steuerventile durch einen Impulsgeber so gesteuert werden, daß das eine geöffnet ist, wenn das andere geschlossen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die die beiden Kammern (36, 37) des Gegendruckzylinders (17) verbindende Nebenschlußleitung (22) ein durch ein Steuerventil (26) absperrbarer überströmbehälter (24) angeschlossen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventile (21, 23, 26) in der Druckleitung (20) zum Gegendruckzylinder (17), in dessen Nebenschlußleitung (22 und 25) zum überströmbehälter (24) in einem gemeinsamen Gehäuse vereinigt sind. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet ' daß der Druckleitung (8, 18) eine absperrbare, den Druckzylinder (11) umgehende Leitung (31) zugeordnet ist. 5. Vorrichtung nach einem d8r Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Kolben (16) des Gegendruckzylinders (17) einwirkende Kraft in an sich bekannter Weise veränderlich ist. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch geken n eichnet, daß der Impulsgeber (30) von Hand und/oder in Abhängigkeit von einer bestimmten Betriebsbedingung des Fahrzeugs verstellbar ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn eichnet, daß der Impulsgeber (30) in Abhängigkeit von dem Lenkeinschlag des Fahrzeugs anspricht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 669 586, 1063 465, 1113 646; deutsche Auslegeschrift Nr. 1160 744; französische Patentschriften Nr. 1250 319 1323 144; britische Patentschrift Nr. 228 258; USA.-Patentschriften Nr. 2 132 914, 2 367 115.
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Citations (7)

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