DE1243810B - Verfahren zur Regenerierung von hydrierenden, im Hydrokrackverfahren mit Koks beladenen Oxydkatalysatoren - Google Patents

Verfahren zur Regenerierung von hydrierenden, im Hydrokrackverfahren mit Koks beladenen Oxydkatalysatoren

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DE1243810B
DE1243810B DEJ25877A DEJ0025877A DE1243810B DE 1243810 B DE1243810 B DE 1243810B DE J25877 A DEJ25877 A DE J25877A DE J0025877 A DEJ0025877 A DE J0025877A DE 1243810 B DE1243810 B DE 1243810B
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DE
Germany
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regeneration
coke
hydrogenating
oxide catalysts
catalyst
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DEJ25877A
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Jakow R Kazobaschwili
Galina M Bjelowa
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INST NJEFTJECHIMITSCHESKOGO SI
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INST NJEFTJECHIMITSCHESKOGO SI
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/90Regeneration or reactivation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Catalysts (AREA)

Description

  • Verfahren zur Regenerierung von hydrierenden, im Hydrokrackverfahren mit Koks beladenen Oxydkatalysatoren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regenerierung von hydrierenden Oxydkatalysatoren. die im Hydrocrackprozeß mit Koks beladen worden sind.
  • Verfahren zur Regenerierung der verkokten Katalysatoren der Hydrocrackung durch Abbrennen des Koksbelags mit sauerstoffhaltigem Gas sind bekannt ; hierbei wird die Temperatur des Prozesses durch Änderung der Sauerstoffkonzentration im Blasegas geregelt. Die Abgase bestehen in der Hauptsache aus Cl2.
  • Ferner ist bekannt, die Regenerierung von zur Kohlenwasserstoffumwandlung benutzten Crackkatalysatoren, die aus Magnesiumsilikat bestehen, mit Sauerstoff in Gegenwart einer geringen Menge Wasserdampf durchzuführen. Letzterer dient im wesentlichen nur zur Beschleunigung der Umsetzung des Kohlenstoffs mit Sauerstoff, so daß die Abgase hauptsächlich CO2 und CO neben nur wenigen Prozenten Wasserstoff enthalten.
  • In einem Sonderfall hat man vorgeschlagen, die Katalysatorregeneration mit Wasserdampf und Sauerstoff im Verhältnis 1,5 : 1 bis 4 : 1 bei 870 bis 1370°C vorzunehmen. Auch hier bestehen die Abgase im wesentlichen aus CO und CO ; Wasserstoff liegt offenbar in den Abgasen nicht nennenswert vor. Wegen der hohen Regenerierungstemperatur ist dieses Verfahren für Hydrierkatalysatoren nicht anwendbar.
  • Die bekannten Verfahren haben eine Reihe weiterer Nachteile, und zwar a) die Notwendigkeit einer ständigen Wärmeableitung aus der Reaktionszone durch eine Sondereinrichtung, b) die Erschwerung des Regenerierungsprozesses entsprechend der Erhöhung des Koksbildungsgrades auf den Katalysatoren und c) die Notwendigkeit der genauen Regelung der Reaktionstemperatur.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren zur Regenerierung von hydrierenden, im Hydrocrackprozeß mit Koks beladenen Oxydkatalysatoren durch Blasen eines Wasserdampf-Sauerstoff-Gemisches über den erhitzten Katalysator zu entwickeln, durch das die Notwendigkeit einer ständigen Wärmeableitung beseitigt sowie ein Ablauf des Prozesses mit der Nullwärmetönung und die Ausnutzung der überschüssigen Wärme zur Herstellung eines Nebenproduktes, nämlich des Wasserstoffs, gewährleistet wird.
  • Diese Aufgaben werden durch das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gelost, daß man das Blasen unter Zusatz einer Erdöl-Kohlenwasserstoff-Fraktion zum Katalysator bei einem Dampf-Sauerstoff-Verhältnis von 10 : 1 bis 15 : 1, einem Druck von 20 bis 30 at und einer Temperatur von 600 bis 7502C durchführt.
  • Die Regenerierung des Katalysators wird nicht nur durch das Ausbrennen der Koksablagerungen mit Sauerstoff, sondern auch durch die Umwandlung der Koksablagerungen mit dem Wasserdampf durchgeführt, wobei die gebildete Verbrennungswärme ausgenutzt wird. Hierbei verbrennt der kleinere Kohlenstoffanteil im Regenerierraum, indem er die Wärme für die endothermischen Reaktionen des Kohlenstoffs der Koksablagerungen mit dem Wasserdampf abgibt und die Reaktionstemperatur in der zu regenerierenden Katalysatorschicht unterhält. Der übrige, größere Kohlenstoffteil reagiert mit dem Blasewasserdampf, wobei Wasserstoff gebildet wird. Dadurch, daß die zu regenerierenden Oxydkatalysatoren des Hydrocrackprozesses außerdem auch Katalysatoren zur Umwandlung von gasförmigen und flüssigen Kohlenwasserstoffen sind, wird eine noch höhere Wasserstoffausscheidung herbeigeführt.
  • Die erfindungsgemäße Regenerierung wird im Fixbett, Wirbelschicht-oder Fließbett durchgeführt.
  • Der Fortschritt des neuen Verfahrens besteht in einer bedeutenden Vereinfachung der Katalysatorregeneration sowie in der Möglichkeit, den Regenerator gleichzeitig als Konverter zur Herstellung von Wasserstoff zu verwenden.
  • Beispiel Zu einem Aluminiumoxyd-Molybdänoxyd-Katalysator, der mit einem Gehalt an Kohlenstoff der Koksablagerungen von 14, 0 Gewichtsprozent zur Regeneration gelangt, fugt man 12,2 Gewichtsprozent Teerpech (Goudron) zu und führt bei der Temperatur von 750°C und einem Druck von 30 at und bei einem Blasverhältnis von Dampf und Sauerstoff von 7,5 kg/ Nm3 gleichzeitig eine Regenerierung des Katalysators und eine Umsetzung des Teerpechs (Goudrons) mit dem Wasserdampf durch. Man erhält ein Gas in einer Menge von 249 Nm3/m3 Katalysator je Stunde folgender Zusammensetzung : H2.................... 50,6 Volumprozent CO................... 37,1 Volumprozent CO............ 5,3 Volumprozent CH................. 4,6 Volumprozent HijS................... 1,2 Volumprozent Oz.................... 1,2 Volumprozent Die Wasserstoffausbeute beträgt 125 Nm3/m3 Katalysator je Stunde, die Regenerationsintensität 64,4 kg/ m3 je Stunde.

Claims (1)

  1. Patentanspruch : Verfahren zur Regenerierung von hydrierenden, im Hydrocrackprozeß mit Koks beladenen Oxydkatalysatoren durch das Blasen eines Wasserdampf-Sauerstoff-Gemisches über den erhitzten Katalysator, dadurchgekennzeichnet, daß man das Blasen unter Zusatz einer Erdöl-Kohlenwasserstoff-Fraktion zum Katalysator bei einem Dampf-Sauerstoff-Verhältnis von 10 : 1 bis 15 : 1, einem Druck von 20 bis 13 at und einer Temperatur von 600 bis 750°C durchführt.
    In Betracht gezogene Druckschriften : USA.-Patentschriften Nr. 2 702 267, 2 754 272, 3 050 469.
DEJ25877A 1964-05-22 1964-05-22 Verfahren zur Regenerierung von hydrierenden, im Hydrokrackverfahren mit Koks beladenen Oxydkatalysatoren Pending DE1243810B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2702267A (en) * 1951-04-27 1955-02-15 Hydrocarbon Research Inc Hydrocarbon conversion process and the stripping of the fouled catalyst with regeneration gases containing hydrogen
US2754272A (en) * 1950-06-13 1956-07-10 Sinclair Refining Co Regeneration of silica-magnesia cracking catalysts
US3050469A (en) * 1959-05-25 1962-08-21 Phillips Petroleum Co Catalyst regeneration process and apparatus

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