DE1243076B - Elastischer ferromagnetischer Koerper - Google Patents

Elastischer ferromagnetischer Koerper

Info

Publication number
DE1243076B
DE1243076B DE1961S0072542 DES0072542A DE1243076B DE 1243076 B DE1243076 B DE 1243076B DE 1961S0072542 DE1961S0072542 DE 1961S0072542 DE S0072542 A DES0072542 A DE S0072542A DE 1243076 B DE1243076 B DE 1243076B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
elastic
powder
ferromagnetic
ferrite
magnetic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1961S0072542
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Joachim Kleffner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE1961S0072542 priority Critical patent/DE1243076B/de
Publication of DE1243076B publication Critical patent/DE1243076B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/01Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
    • H01F1/03Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
    • H01F1/032Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of hard-magnetic materials
    • H01F1/10Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of hard-magnetic materials non-metallic substances, e.g. ferrites, e.g. [(Ba,Sr)O(Fe2O3)6] ferrites with hexagonal structure
    • H01F1/11Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of hard-magnetic materials non-metallic substances, e.g. ferrites, e.g. [(Ba,Sr)O(Fe2O3)6] ferrites with hexagonal structure in the form of particles
    • H01F1/113Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of hard-magnetic materials non-metallic substances, e.g. ferrites, e.g. [(Ba,Sr)O(Fe2O3)6] ferrites with hexagonal structure in the form of particles in a bonding agent
    • H01F1/117Flexible bodies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Elastischer ferromagnetischer Körper Es sind bereits elastische ferromagnetische Körper bekannt, bei denen ferromagnetische Pulverpartikeln, z. B. Karbonyleisenpulver, Ferritpulver u. dgl., in elastischem bzw. flexiblem Bindemittel eingebettet und mit diesem zu einem mechanisch festen Gesamtkörper verformt sind. Dabei kann der Gewichtsanteil der eingebetteten ferromagnetischen Pulver bis zu 90 °/o betragen, ohne daß die Grundeigenschaften des Bindemittels im wesentlichen verlorengehen. Auf diese Weise kann man elastische ferromagnetische Körper herstellen, die für die verschiedenartigsten Anwendungsmöglichkeiten benutzt werden. So verwendet man derartige elastische ferromagnetische Körper beispielsweise für magnetische Abschirmungen, als Wicklung von Ringkernen, als Dauermagnetbänder oder auch zum Aufbau von Verzögerungsleitungen.
  • Bei den bekannten elastischen ferromagnetischen Körpern, die als Bindemittel z. B. Gummi, Polyäthylen oder PVC-Harz enthalten, sind nun entweder die ferromagnetischen Eigenschaften durch eine geringe Füllrate unzureichend, oder die Herstellungsverfahren derselben sind sehr kompliziert und relativ teuer. Es sind z. B. erhöhte Aufwendungen bei der Herstellung eines Dauermagnetbandes durch Benutzung einer Schneckenpresse zur Erzielung höherer Drücke zu machen. Auch spezielle Misch-, Walz-oder Kneteinrichtungen, wie Kalander, sind zur Erzielung eines homogenen und dichten Mischgutes in diesen Fällen vorwiegend erforderlich.
  • Es ist auch bereits bekannt, dauermagnetische Körper durch Mischen von permanentmagnetischen Stoffen in Anteilen von 20 bis 80, insbesondere 60 bis 70 Volumprozent mit elastischen Thermoplasten, z. B. Kautschuk, und Strang pressen herzustellen.
  • Ferner ist die Verwendung von Teerprodukten, z. B. Asphalt, als Bindemittel bei der Massekernherstellung bekannt. Massekerne sind weichmagnetische Körper, die insbesondere Eisenpulver als ferromagnetisches Füllmaterial aufweisen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elastisches ferromagnetisches Material herzustellen, das sich durch eine hohe magnetische Haftkraft auszeichnet, und aus dem beispielsweise nach dem Strangpreßverfahren profilierte elastische Streifen gefertigt werden können.
  • Die Forderung nach einer möglichst hohen Pakkungsdichte des ferromagnetischen Materials führt zu der weiteren Forderung, daß die benutzten Bindemittel schon bei geringem Volumenanteil dem Magnetband ausreichende Festigkeit und Elastizität verleihen müssen und daß sie ferner das ferromagnetische Pulver auch bei verhältnismäßige niedriger Verarbeitungstemperatur gut benetzen sollen.
  • Die seither bei der Herstellung von derartigen elastischen ferromagnetischen Körpern auf der Basis von Gummi oder Kunststoff, wie PVC-Harz, Polyäthylen od. dgl., relativ großen Aufwendungen an speziellen Misch-, Walz- oder Kneteinrichtungen unter Anwendung eines hohen Vakuums und verhältnismäßig hoher Temperatur sollen nach der Erfindung vermieden werden.
  • Die Erfindung bei einem elastischen ferromagnetischen Körper aus in elastischen Bindemitteln eingebetteten Ferritteilchen besteht darin, daß der Körper zu etwa 88 bis 90 Gewichtsprozent aus einem Pulver aus Barium-, Blei- oder einem ähnlichen Ferrit und zu etwa 10 bis 12 Gewichtsprozent aus Bitumen als Bindemittel besteht, und daß die Korngröße des Ferritpulvers zwischen 10 und 100 Et beträgt.
  • Durch umfangreiche Messungen wurde überraschenderweise festgestellt, daß sich Bitumen als Bindemittel gegenüber einer Reihe anderer, in der Fachwelt weitaus geläufigerer Bindemittel besonders vorteilhaft auszeichnet. So zeigt es sich, daß bei einem Zusatz von 13 Gewichtsprozent des unter dem Warenzeichen »Luphen« bekannten Phenolharzes eine Tragkraft von 18 g/qcm bei nicht ausreichender Biegsamkeit des elastischen Körpers auftritt. Wird das unter dem Warenzeichen »Lupolen« bekannte Weichpolyäthylen mit 12 Gewichtsprozent als Bindemittel verwendet, dann beträgt die Tragkraft 18 bis 19 g/qcm bei ausreichender Biegsamkeit. Geringere Tragkraft von nur 14 g/qcm und nicht ausreichende Biegsamkeit ergibt die Verwendung von 10 Gewichtsprozent des unter dem Warenzeichen »Desmophen« bekannten vernetzten Polyurethans. Eine gute Biegsamkeit bei nur 13 g/qcm Tragkraft ergibt die Verwendung von 12 Gewichtsprozent des unter dem Warenzeichen »Vinoflex« bekannten Polyvenylchlorids.
  • Dagegen wird bei günstiger Biegsamkeit eine Tragkraft von 26 glqcm erreicht, wenn etwa 11 Gewichtsprozent Bitumen als Bindemittel verwendet werden. Diese hohe Tragkraft resultiert aus dem verhältnismäßig hohen Füllgrad an Ferritpulver. Dieser hohe Füllgrad hängt wiederum ab von der Korngröße des Ferritpulvers. Bei Verwendung von Kristalliten in der Größenordnung von etwa 1 Ei und Bitumenbinder wird wohl eine hohe Koerzitivkraft erreicht, dagegen ist die Remanenzinduktion gegenüber größeren Kristalliten gering. Bei größeren Kristalliten muß wiederum eine Einbuße an Koerzitivkraft in Kauf genommen werden, obwohl dort die Packungsdichte günstig ausfällt und damit eine große Remanenzinduktion auftritt. Durch umfangreiche Untersuchungen wurde festgestellt, daß eine Korngröße von etwa 10 bis 100 [ die günstigste Packungsdichte hinsichtlich einer optimalen magnetischen Tragkraft des elastischen ferromagnetischen Körpers ergibt, wenn Bitumen als Bindemittel in den beanspruchten Anteilen benutzt wird.
  • Bitumen hat die Eigenschaft, daß es sich bereits bei Temperaturen von etwa 120 bis 130° C gut mit dem ferromagnetischen Pulver homogen mischen läßt, dieses Pulver gut benetzt und in Form eines gleichmäßig teigigen Mischproduktes sich vorteilhaft für die Verarbeitung im Strangpreßverfahren eignet. Dabei entstehen saubere Stränge mit hoher Dichte und guten magnetischen Eigenschaften, da der Anteil des ferromagnetischen Pulvers verhältnismäßig groß sein kann.
  • Um die Anwendung eines erfindungsgemäßen elastischen ferromagnetischen Körpers auch bei tiefen Temperaturen, z. B. unter 0° C, zu ermöglichen, wird erfindungsgemäß die Kaltfestigkeit durch Zugabe geeigneter Weichmacher, z. B. von 15 bis 25 % Polyisobutylen, verbessert. Auf diese Weise wird ein Brüchigwerden des elastischen Körpers auf Bitumengrundlage bei Temperaturen unterhalb etwa -10° C weitgehend verhindert.
  • Für dauermagnetische Zwecke eignet sich als Füllmaterial besonders Bariumferritpulver allein oder mit Zusatz von Bleiferrit.
  • Die Pulverherstellung für elastische Magnetkörper weicht erfindungsgemäß vom allgemein üblichen Herstellungsverfahren etwas ab, weil das Bindemittel als elastisches Medium zwischen den Pulverkörnern erhalten bleiben soll und kein festgesinterter Ferritkörper entstehen darf. Daher muß die Endsinterung bei hoher Temperatur, welche normalerweise dem Preßling nach Verbrennung des Bindemittels hohe Dichte und gute magnetische Werte verleiht, entfallen, und die Pulverherstellung muß derart gelenkt sein, daß der gepreßte Strang ohne thermische Nachbehandlung noch optimale magnetische Werte aufweist.
  • Um bei einem dauermagnetischen Preßkörper ein hohes Energieprodukt zu erzielen, sind gleichzeitig möglichst große Werte der Remanenzinduktion und der Koerzitivfeldstärke, also ein großer (BI-I)...-Wert anzustreben. Große Remanenzinduktion bedingt eine hohe Packungsdichte des ferromagnetischen Füllmaterials und somit sehr dichte Pulverkörner von unterschiedlicher Größe. Dagegen muß zum Erreichen einer hohen Koerzitivfeldstärke bei Barium-und Bleiferrit die Kristallitgröße unterhalb jener Grenze liegen, bei der sich Blochwände ausbilden können, damit die Ummagnetisierung hauptsächlich nur durch Drehprozesse erfolgt. Für die Kristallitgröße ist eine Größenordnung von etwa 1 #t für diese Zwecke günstig.
  • Als Beispiel wird ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Dauermagnetbandes beschrieben.
  • Das Ferritpulver wird nach den üblichen Vorsinter-, und Mahlprozessen beispielsweise im Naßpreßverfahren unter hohem Druck zu Preßkörpern verarbeitet und dabei zur Ausrichtung der Pulverteilchen einem magnetischen Gleichfeld ausgesetzt. Die Preßkörper werden bei einer solchen Temperatur gesintert, bei der ein merkliches Wachstum der Kristallite gerade noch vermieden ist, so daß die Sinterkörper hohe Dichte, möglichst maximalen (BH),., -Wert und feine Kristallite aufweisen. Die Körper werden anschließend derart zerkleinert, daß ein verhältnismäßig breites Komgrößenspektrum von etwa 10 bis 100 I entsteht. Das grießförmige Pulver wird sodann unter Erwärmung bei etwa 120 bis 130° C möglichst innig mit Bitumen vermischt und in der ebenso erwärmten Strangpresse zu den gewünschten Strängen verpreßt. Vorteilhaft wird das Mischgut unmittelbar vor und in der Preßdüse einem magnetischen Gleichfeld ausgesetzt. Man gewinnt dadurch eine gewisse Ausrichtung der Ferritteilchen und eine Erhöhung der Tragkraft. Gleichzeitig kann der Strang entsprechend dem gewünschten Verwendungszweck aufmagnetisiert werden, so daß die Ausbildung der Magnetpole nicht erst durch einen zusätzlichen getrennten Arbeitsgang herbeigeführt werden muß.
  • Für die Verwendung elastischer Ferritbänder, z. B. als Türverschlüsse in Kühlschränken, bewährte sich ein etwa rechteckförmiger Strangquerschnitt und eine derartige Aufmagnetisierung, daß beide Magnetpole an den entgegengesetzten Kanten einer Breitseite angeordnet sind. Man erreicht dadurch geringsten Streufluß und größte Haltekraft. Die Tragkraft von derartigen Dauermagnetbändern beträgt etwa 26 g/qcm.
  • Das erfindungsgemäße Herstellungverfahren ist außerordentlich einfach, da Vakuumbehandlung, Kneteinrichtungen, wie Kalander, und besondere zusätzliche Vorrichtungen nicht erforderlich sind. Auf die Verwendung einer Schneckenpresse, die zur Erzielung großer Verdichtung bei PVC-Mischpolymerisaten notwendig ist, kann erfindungsgemäß verzichtet werden. Die Erfindung bietet also eine einfache Lösung, wobei der erfindungsgemäß hergestellte elastische ferromagnetische Körper sich auch hinsichtlich seiner ferromagnetischen Eigenschaften entsprechend seiner großen Füllrate vorteilhaft auszeichnet.
  • In den F i g. 1 bis 6 sind Beispiele für die Erfindung angegeben.
  • In der F i g. 1 ist als Beispiel ein erfindungsgemäß elastisches Dauermagnetband dargestellt. Die ferromagnetischen Pulverteilchen sind in Bitumen eingebettet. Das Profil ist im wesentlichen rechteckförmig, wobei zwei benachbarte Kanten einer Breitseite abgerundet sind. Ein derartiges erfindungsgemäßes Dauermagnetband kann beispielsweise als Einlage in Abdichtungsmitteln zwischen ferromagnetischen Teilen, wie Blechen u. dgl., zum Beispiel bei Kühlschranktüren, als Ersatz für Türschlösser und Erzielung einer guten Abdichtung verwendet werden. In F i g. 2 ist der Querschnitt eines erilindungsgemäßen elastischen Dauermagnetbandes in abgewandelter Form dargestellt. Durch die Einbauchung des Querschnitts an der Seite der Magnetpole, die im wesentlichen an den Kanten dieser Seite verlaufen, wird der Luftspalt klein gehalten für den Magnetfluß.
  • In der F i g. 3 ist die Magnetisierungsart eines Dauermagnetbandes angegeben. Die Magnetpole sind längs der Stranges an gegenüberliegenden Kanten einer Breitseite, der Arbeitsseite, angeordnet. Dabei möge der Nordpol durch die mit N und der Südpol durch die mit S dargestellte Linie gekennzeichnet sein.
  • In F i g. 4 ist als Beispiel eine mit einem erfindungsgemäßen Dauermagnetband ausgestattete Türverschlußdichtung von Kühlschränken dargestellt. Dabei ist das Dauermagnetband 1 in ein als Dichtungsmittel wirkendes Kunststoffband 4 eingebettet. Die Seite 5 des Kunststoffbandes wird dann beispielsweise an die Blechtür des Kühlschrankes geklebt, während die Seite 6 dieses Bandes durch die magnetisch bedingte Haftwirkung des Dauermagnetbandes 1 an die Rahmenteile des Kühlschrankes gepreßt wird. Dieses als Verschluß und Dichtungsmittel wirkende Band kann sich auf der ganzen Fläche sämtlichen Unebenheiten des Türrahmens anpassen. Zu diesem Zweck sind taschenförmige Ausbildungen 7 bei einem derartigen Band vorgesehen. Auf diese Weise wird eine vollständige Dichtung des Kühlschrankes erreicht.
  • In den F i g. 5 und 6 ist ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Strangpreßeinrichtung im Teilschnitt dargestellt. Das mit Bitumen gemischte ferromagnetische Material wird in die auf etwa 120 bis 130° C vorgewärmte Strangpresse gefüllt und im unteren Ende der unmagnetisierbaren Außenwandung 8 in die gewünschte Form gepreßt. Diese Strangpreßdüse ist derartig ausgebildet, daß durch eine magnetische Gleichfelderregung mittels eines Magnetjoches 9 und einer Spule 10 die in dem verflüssigten Bindemittel noch drehbaren ferromagnetischen Teilchen ausgerichtet werden, dadurch wird eine die Tragkraft verstärkende Anisotropie und gleichzeitig optimales Aufmagnetisieren des Stranges erzielt. Eine Kühlvorrichtung 11 am Ende der Strangpreßdüse sorgt für ein rasches Erstarren des Bindemittels, so daß ein Desorientieren der ferromagnetischen Teilchen nach dem Austreten des stranggepreßten Körpers aus der Strangpreßdüse nicht mehr erfolgen kann. Mit 12 ist eine Heizmanschette bezeichnet.
  • Die F i g. 6 zeigt, in welcher Weise die erfindungsgemäße Strangpreßdüse ausgebildet sein kann, um die gewünschte Anisotropie und Aufmagnetisierung bei einem Dauermagnetband zu erreichen. Die Strangpreßdüse besteht aus nicht magnetisierbarem Material 8, in welches die beiden magnetisierbaren Polschuhe 9' des gleichfelderregten Magnetjoches 9 eingefügt sind. Der Magnetfluß schließt sich dabei über das ferromagnetische Material des stranggepreßten Körpers, und die Magnetpole bilden sich in diesen anderen Berührungsflächen mit den Polschuhen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Elastischer ferromagnetischer Körper aus Ferritteilchen und einem elastischen, gegebenenfalls mit einem weichmachenden Zusatz versehenen Bindemittel, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Körper zu 88 bis 90 Gewichtsprozent aus einem Pulver aus Barium-, Blei- oder einem ähnlichen Ferrit und zu 10 bis 12 Gewichtsprozent aus Bitumen als Bindemittel besteht und daß die Korngröße des Ferritpulvers zwischen 10 und 100u, beträgt.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines elastischen ferromagnetischen Körpers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ferritpulver bei einer Temperatur von etwa 120 bis 130° C mit Bitumen gemischt und anschließend stranggepreßt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegung der Magnetpole bei einem bandförmigen Magnetkörper während des Strangpressens mittels einer Magnetfeldbehandlung in der Strangpreßdüse vorgenommen wird. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetfeldausgerichtete Körper unmittelbar nach der Strangpressung abgekühlt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 526 972, 587 312; französische Patentschrift Nr. 1199 563; Ullmann, »Encyklopädie der Techn. Chemie«, 1953, Bd.
  4. 4, S.412ff.; R ö m p p , »Chemielexikon«, 1952, S. 201.
DE1961S0072542 1961-02-15 1961-02-15 Elastischer ferromagnetischer Koerper Pending DE1243076B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1961S0072542 DE1243076B (de) 1961-02-15 1961-02-15 Elastischer ferromagnetischer Koerper

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1961S0072542 DE1243076B (de) 1961-02-15 1961-02-15 Elastischer ferromagnetischer Koerper

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1243076B true DE1243076B (de) 1967-06-22

Family

ID=7503279

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1961S0072542 Pending DE1243076B (de) 1961-02-15 1961-02-15 Elastischer ferromagnetischer Koerper

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1243076B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005573A1 (de) * 1979-03-13 1980-09-25 Statni Vyzkumny Ustav Material Dauermagnet

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE526972C (de) * 1928-03-31 1931-06-16 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Herstellung von Massekernen hoher Permeabilitaet durch Pressung von mit Isolationsmitteln gemischten Metallpulvern, die zweckmaessig aus ihren Carbonylverbindungen erhalten sind
DE587312C (de) * 1929-08-24 1933-11-02 Int Standard Electric Corp Verfahren zur Isolation von feinverteiltem, magnetisierbarem Material fuer Massekerne
FR1199563A (fr) * 1957-04-27 1959-12-15 Matière à aimantation permanente

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE526972C (de) * 1928-03-31 1931-06-16 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Herstellung von Massekernen hoher Permeabilitaet durch Pressung von mit Isolationsmitteln gemischten Metallpulvern, die zweckmaessig aus ihren Carbonylverbindungen erhalten sind
DE587312C (de) * 1929-08-24 1933-11-02 Int Standard Electric Corp Verfahren zur Isolation von feinverteiltem, magnetisierbarem Material fuer Massekerne
FR1199563A (fr) * 1957-04-27 1959-12-15 Matière à aimantation permanente

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005573A1 (de) * 1979-03-13 1980-09-25 Statni Vyzkumny Ustav Material Dauermagnet

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2231591C3 (de) Ringscheibenförmiger Dauermagnet für ein magnetisches Lager, vorzugsweise für Elektrizitätszähler, und daraus aufgebautes dauermagnetisches Lager
DE1302093B (de) Verfahren zur Herstellung von durch Bindemittel gebundenen vorzugsgerichteten Dauermagneten
DE69619715T2 (de) Induktor
DE2149698A1 (de) Biegsamer Dauermagnet und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1172384B (de) Magnetischer flexibler Schichtkoerper
DE1070540B (de)
DE970458C (de) Weichmagnetisches Kernmaterial aus Nickel-Zink-Ferrit
EP0783466B1 (de) Verfahren zur herstellung von formkörpern aus hartferriten
DE19925322A1 (de) Extrusionsgeformter magnetischer Körper aus magnetischen Samarium-Eisen-Stickstoff-Partikeln
DE1243076B (de) Elastischer ferromagnetischer Koerper
DE69829872T2 (de) Herstellungsverfahren von R-FE-B Verbundmagneten mit hohem Korrosionswiderstand
DE2410902C3 (de)
DE3689967T2 (de) Verfahren zum herstellen eines multipolaren magnets.
DE2358595A1 (de) Verfahren zur endgueltigen magnetisierung eines gesinterten magnetkoerpers vom typ m tief 5 r und durch dieses verfahren hergestellter dauermagnet
DE1263195B (de) Verfahren zur Herstellung von anisotropen Dauermagneten aus gepulvertem Magnetwerkstoff
WO2000025326A1 (de) Spritzgegossener weichmagnetischer pulververbundwerkstoff und verfahren zu seiner herstellung
DE2303952A1 (de) Magnetische legierung
DE102015107486A1 (de) Künstlicher Dauermagnet und Verfahren zur Herstellung des künstlichen Dauermagneten
CH381592A (de) Verfahren zur Herstellung eines magnetisierbaren Bauelementes
WO2014206525A1 (de) Extrusionsprofil
DE1087962B (de) Verfahren zur Herstellung eines ferromagnetischen Materials
DE2256812C3 (de) Für die Verwendung in Hochfrequenzmagnetfeldern bestimmter Ferritmit einer Granat-Kristallstruktur
AT204795B (de) Verfahren zur Herstellung magnetisierbarer Kerne
DE1302342C2 (de) Verfahren zur herstellung eines weichmagnetischen ferrits mit isopermcharakter
DE1147262B (de) Verfahren zur Herstellung von Magnetogrammtraegern