DE1242978B - Beistell- und Abhebevorrichtung fuer den Drehstahl einer Drehmaschine - Google Patents

Beistell- und Abhebevorrichtung fuer den Drehstahl einer Drehmaschine

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DE1242978B
DE1242978B DE1960B0058369 DEB0058369A DE1242978B DE 1242978 B DE1242978 B DE 1242978B DE 1960B0058369 DE1960B0058369 DE 1960B0058369 DE B0058369 A DEB0058369 A DE B0058369A DE 1242978 B DE1242978 B DE 1242978B
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DE
Germany
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slide
bed
lifting device
turning tool
adjustment
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Application number
DE1960B0058369
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English (en)
Inventor
Hermann Schumacher
Dipl-Ing M Licht
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MAG IAS GmbH Eislingen
Original Assignee
Gebrueder Boehringer GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/64Movable or adjustable work or tool supports characterised by the purpose of the movement
    • B23Q1/68Movable or adjustable work or tool supports characterised by the purpose of the movement for withdrawing tool or work during reverse movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Beistell- und Abhebevorrichtung für den Drehstahl einer Drehmaschine Die Erfindung betrifft eine Beistell- und Abhebevorrichtung für den Drehstahl einer Drehmaschine, deren den Support aufnehmender Planschlitten auf dem-Bettschlitten querverschiebbar geführt ist, wobei eine beschränkte Verstellung des einen Schlittens von der Bewegung des anderen abgeleitet ist.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art erfolgt die Ableitung der Verstellung des Planschlittens von der Bewegung des Bettschlittens durch eine an der Rückseite des Bettes befestigte Schubkurve, an die ein Ansatz des Planschlittens anläuft, wenn der Bettschlitten seinen Längszug beendet. Dadurch wird der Planschlitten derart verschoben, daß der Drehstahl während des Schnittes allmählich zurückgezogen wird. In zurückgezogener Lage wird der Planschlitten durch eine Klinke verriegelt, die bei Beendigung des Rücklaufs des Bettschlittens gegen eine zweite am Bett befestigte Schubkurve anläuft und dadurch wieder ausgerückt wird, worauf der Planschlitten durch eine Feder verschoben wird. Durch diese Verschiebung wird der Drehstahl wieder angestellt.
  • Dieser Anordnung zufolge dreht der Drehstahl das Werkstück nicht bis zum- Ende des Längszuges des Bettschlittens zylindrisch ab, da er vor Beendigung des Längszuges zurückgezogen wird. Auch erfolgt das Beistellen des Drehstahls durch Federkraft schlagartig, sofern nicht eine hydraulische Dämpfung vorgesehen ist.
  • Erfindungsgemäß ist nun die Einrichtung zum Beistellen und Abheben des Drehstahls in der Weise ausgestaltet, daß die Verstellung des abhebenden Schlittens vom Antrieb des Vorschubschlittens über eine Reibungskupplung und eine Schraubspindel erfolgt und die Verstellung durch Anschläge beschränkt ist.
  • Das bietet den Vorteil, daß der Rückzug des Werkzeugs erst während des Rücklaufs des-Bettschlittens stattfindet und daß die Beistellung "nicht schlagartig, sondern während der ersten Phase des Längszuges des Bettschlittens in Abhängigkeit von dessen Geschwindigkeit durchgeführt wird. Der Drehstahl läuft beim Längsrückgang in zurückgezogener Lage zunächst so weit, daß das Werkstück im Bedarfsfall bequem vermessen oder gegen ein anderes Werkstück ausgewechselt werden kann, was nicht möglich ist, wenn die Beistellung des Drehstahls bereits in einem früheren Zeitpunkt durch eine Feder erfolgt.
  • Vorzugsweise besteht die Reibungskupplung aus einem auf der Vorschubantriebswelle lose drehbar gelagerten Zahnrad und aus zwei das Zahnrad zwischen sich aufnehmende Buchsen, von denen die eine mit der Vorschubantriebswelle verseiftet und die andere auf der Vorschubantriebswelle durch Nut und Feder geführt und vom einstellbaren Druck einer Feder axial beaufschlagt ist.
  • Zur Erzielung einer zur Drehachse senkrechten Abhebung kann die Gleitführung für den Planschlitten an einem auf dem Bettschlitten um eine lotrechte Achse schwenkbaren Drehteil angeordnet sein.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Grundrisses wiedergegeben, der das Spindelfutter, den Reitstock, den Bettschlitten und den Planschlitten mit dem Support zeigt.
  • Das Werkstück 10, dessen Umfangsfläche mit Hilfe des Drehstahls 11 abzudrehen ist, wird von dem Spindelfutter 12 aufgenommen und ist durch die Spitze 13 eines Reitstocks 14 abgestützt, der auf dem nicht näher veranschaulichten Bett der Drehbank angeordnet ist. Auf den Längsgleitbahnen dieses Bettes gleitet der Bettschlitten 15, der eine querverlaufende Gleitbahn zur Aufnahme eines Planschlittens 16 hat. Auf diesem befindet sich der den Drehstahl 11 aufnehmende Support 29. Ferner ist auf dem Bettschlitten 15 eine waagerechte Schraubspindel 17 gelagert, die sich quer zur Spindelachse erstreckt und in einer am Planschlitten 16 befindliche Mutter eingreift.
  • Um das Werkstück 10 abzudrehen, wird der Drehstahl 11 zunächst in der Richtung des Pfeiles 1$ beigestellt, worauf der Vorschub parallel zur Spindelachse in Richtung des Pfeiles 19 erfolgt. Nach Beendigung des Vorschubes wird der Drehstahl in Richtung des Pfeiles 20 abgehoben und dann im Eilrücklauf längs der Spindelachse in Richtung des Pfeiles 21 in die Ausgangslage zurückgeführt.
  • Um nun die Beistell- und Abhebebewegung selbsttätig durchzuführen, ist von dem Antrieb des Bett- Schlittens 15 eine durch Anschläge beschränkte Verstellung des Planschlittens 16 über Reibkupplung und Schraubspindel abgeleitet. Der Antrieb des Bettschlittens 15 erfolgt dadurch, daß in dem an ihm befestigten Schloßkasten eine waagerechte, sich quer zur Spindelachse erstreckende Welle 22 gelagert ist, die mit dem Vorschubgetriebe der Drehbank gekuppelt werden kann und ein auf ihr befestigtes Ritze] 23 trägt, das mit einer am Bett befestigten, zur Spindelachse parallelen Zahnstange 24 kämmt. Der Antrieb der Welle 22 erfolgt über ein an ihr befestigtes Zahnrad 25, das über Zwischenräder und ein Schneckengetriebe in Getriebeverbindung mit einem Zahnrad steht, das ebenfalls im Schloßkasten gelagert ist, aber mit Feder und Keil auf der Zugspindel gleitet, die am Bett der Drehbank gelagert ist und durch das Vorschubgetriebe angetrieben wird.
  • Auf der Welle 22 ist nun ein Zahnrad 26 drehbar gelagert, das mit der Spindel 22 durch eine Rutschkupplung gekuppelt ist und über ein Zwischenrad 27 ein auf der Schraubspinde117 befestigtes Ritze128 antreibt.
  • Der Planschlitten 16 hat zwei Anschläge 30 und 31, die mit einem am Bettschlitten 15 befestigten Anschlag 32 zusammenwirken.
  • Die Rutschkupplung besteht aus zwei auf der Welle 22 sitzenden Buchsen 33 und 34, die mit einander zugewandten Flanschen versehen sind und sich mit diesen beiderseits an das Rad 26 anlegen. Die Buchse 33 ist auf der Welle 22 verstiftet, während die Buchse 34 auf der Welle durch Feder und Keil geführt ist. Eine Tellerfeder 35 ist zwischen der Stirnseite der Buchse 34 und dem Kopf einer Schraube 36 eingefügt, die in eine axiale Gewindebohrung der Welle 22 einstellbar eingreift.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Befinden sich die beiden Schlitten 15 und 16 in der dargestellten Ausgangslage und wird der Antrieb des Zahnrades 25 eingeschaltet, so bewirkt der Umlauf der Welle 22 gleichzeitig zwei Bewegungen: Infolge des Abwälzens des Ritzels 23 an der feststehenden Zahnstange 24 wird der Bettschlitten 15 mit Bezug auf die Zeichnung nach links in Gang gesetzt. Ferner bewirkt die Schraubspinde117, die über die Reibkupplung und die Zahnräder 26 bis 28 in Umlauf versetzt wird, daß sich der Planschlitten 16 auf dem Bettschlitten 15 in der Richtung des Pfeiles 37 verschiebt. Beide Verschiebungen setzen sich zu der Bwegung 18 zusammen, durch die der vom Support 29 getragene Drehstahl 11 beigestellt wird. Die Bewegung in Richtung des Pfeiles 37 hört auf, sobald der Anschlag 31 des Planschlittens auf den Anschlag 32 des Bettschlittens trifft. Sobald das geschieht, bleiben die Schraubspindel 17 und die Zahnräder 26, 27 und 28 stehen, während sich die Welle 22 weiterdreht und die Reibkupplung schlüpfen läßt. Infolgedessen findet nunmehr der Vorschub in Richtung des Pfeiles 19 statt.
  • Nach Beendigung des Vorschubes wird der Antrieb des Zahnrades 25 selbsttätig oder von Hand gewendet. Infolgedessen treibt das Ritze123 durch Abwälzen an der feststehenden Zahnstange 24 den Bettschlitten 15 nach rechts zurück, während gleichzeitig über die Reibkupplung und die Zahnräder 26 bis 28 die Schraubspindel17 rückläufig angetrieben wird und den Planschlitten 16 entgegen der Richtung des Pfeiles 37 verschiebt. Die beiden Verschiebungen setzen sich zu der Abhebebewegung in Richtung des Pfeiles 20 zusammen. Diese währt so lange, bis- der Anschlag 30 auf den Anschlag 32 trifft. Alsdann bleibt die Schraubspindel17 stehen, während das Ritze] 23 seinen rückläufigen Umlauf fortsetzt und den Bettschlitten- wieder in die veranschaulichte Stellung in Richtung des Pfeiles 21 zurückführt.
  • Das veranschaulichte Ausführungsbeispiel kann in mannigfacher Hinsicht abgeändert werden.
  • Handelt es sich bei der abzudrehenden Fläche beispielsweise um eine Planfläche, dann wird in an sich bekannter Weise das im Schoßkasten des Bettschlittens befindliche Getriebe so geschaltet, daß die' Zugspindel mit der Schraubspinde117 in Getriebeverbindung steht, aber von der Welle 22 abgekuppelt wird. Der Anschlag 32 wird entfernt, so daß er den Hub des Planschlittens 16 nicht mehr begrenzt. Hingegen werden Anschläge vorgesehen, die mit dem Bettschlitten 15 eine begrenzte Verschiebung auf dem Bett gestatten. Infolgedessen ist über die Schraubspindel 17, die Zahnräder 26, 27 und 28 und die Reibkupplung eine durch die - Bettanschläge beschränkte Verstellung des Bettschlittens 15 von dem Antrieb des Planschlittens 16 abgeleitet. Wenn dieser seinen Vorschub, beispielsweise in Richtung des Pfeiles 37, beginnt, um eine Planfläche des Werkstücks abzudrehen, dann wird zunächst gleichzeitig über die Reibkupplung und das Ritze123 der Bettschlitten verschoben, wodurch der Drehstahl 11 angestellt wird. Ist der Planvorschub beendet und wird dann der Antrieb der Spindel 17 umgesteuert, dann wird gleichzeitig mit dem Rücklauf des Planschlittens 16 der Bettschlitten 15 nach rechts verschoben, um den Drehstahl von der bearbeiteten Planfläche abzuheben.
  • Mitunter ist es erwünscht, daß die Bewegungen 18 und 20 rechtwinklig zur Spindelachse verlaufen. Um das zu erreichen, ordnet man die Gleitbahn des Planschlittens 16 auf einem Drehteil an, der auf dem Bettschlitten 15 um eine lotrechte Achse schwenkbar ist. Die parallel zur Planschlittengleitbahn verlaufende Schraubspindel17 wird in diesem Fall mit dem im Bettschlitten gelagerten Zahnrad 28 durch eine Getriebeverbindung gekuppelt, die eine gleichachsig mit der lotrechten Schwenkachse verlaufende Welle enthält. Diese Anordnung bietet die Möglichkeit, den Planschlitten derart spitzwinklig zur Spindelachse einzustellen, daß die Resultierende der Bettschlittenverschiebung und der Planschlittenverschiebung lotrecht zur Spindelachse verläuft.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Beistell- und Abhebevorrichtung für den Drehstahl einer Drehmaschine, deren den Support aufnehmender Planschlitten auf dem Bettschlitten querverschiebbar geführt ist, wobei eine beschränkte Verstellung des einen Schlittens von der Bewegung des anderen abgeleitet ist, d a -durch gekennzeichnet, daß die Verstellung des abhebenden Schlittens vom Antrieb des Vorschubschlittens über eine Reibungskupplung (26, 33, 34) und eine Schraubspindel (17) erfolgt und die Verstellung durch Anschläge (31, 32) beschränkt ist. z. Beistell- und Abhebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung aus einem auf der Vorschubantriebswelle (22) lose drehbar gelagerten Zahnrad (26) und zwei das Zahnrad zwischen sich aufnehmenden Buchsen (33, 34) besteht, von denen die eine mit der Vorschubantriebswelle (22) verstiftet und die andere auf der Vorschubantriebswelle durch Nut und Feder geführt und vom einstellbaren Druck einer Feder (35) axial beaufschlagt ist. 3. Beistell- und Abhebevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer zur Drehachse senkrechten Abhebung die Gleitführung für den Planschlitten (16) an einem auf dem Bettschlitten um eine lotrechte Achse schwenkbaren Drehteil angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 75 086, 89 008, 901485.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE75086C (de) * J. E. REINECKER in Chemnitz-Gablenz i. S Supportdrehbank mit selbstthätiger Ausschaltung des Arbeitsstahles beim Rückgang des Supports
DE89008C (de) *
DE901485C (de) * 1951-01-20 1954-01-11 Ernst Niederberger Stahlabhebevorrichtung bei Drehbaenken

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE75086C (de) * J. E. REINECKER in Chemnitz-Gablenz i. S Supportdrehbank mit selbstthätiger Ausschaltung des Arbeitsstahles beim Rückgang des Supports
DE89008C (de) *
DE901485C (de) * 1951-01-20 1954-01-11 Ernst Niederberger Stahlabhebevorrichtung bei Drehbaenken

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