DE1242664B - Gleisstopfmaschine - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND Int. Cl.: EOlb

DEUTSCHES WffTWl· PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

DeutscheKl.: 19 a-27/16

Nummer: 1 242 664

Aktenzeichen: P 32083 V/19 a

1 24 2 664c Anmeldetag: 27. Juni 1963

Auslegetag: 22. Juni 1967

Es sind bereits Gleisstopfmaschinen bekannt- Gleisstopfmaschine
geworden, bei denen die zu beiden Seiten der Schienenstränge und beiderseits der zu unterstopfenden ' Schwellen angeordneten Stopfwerkzeuge eine zangen- Anmelder:

artige Schließbewegung senkrecht zur Schwelle aus- 5 _{Franz plasser<} Bahnbaumaschinen, Wien
fuhren und dabei vibrieren. Bei solchen Gleisstopfmaschinen ist auch schon bekannt, die Stopfwerk- Vertreter:

zeuge während der Schließbewegung senkrecht zur Dipl.-Ing. H. Stehmann, Patentanwalt,

Richtung derselben seitlich hin- und herzubewegen. ^_j.. ,

Allerdings wurde bei diesen Gleisstopfmaschinen die io Dumberg, Essenweinstr. 4-6

Aufgabe, eine geeignete Bewegungseinrichtung für die ~~

solcherart seitwärts hin- und herbewegbaren Stopf- Als Erfinder benannt:

werkzeuge zu schaffen, nicht gelöst, und es gelangten Franz Plasser,

deshalb solche Stopfmaschinen auch bisher noch j_ng j_osef Theurer

nicht zur praktischen Verwendung. 15 _T „ _ ' ,

Die Erfindung betrifft eine Gleisstopfmaschine der DipL-Ing-Egon Schubert, Wien

vorerwähnten Gattung mit paarweise angeordneten,

in Gleislängsrichtung gegeneinanderbewegbaren, vor- Beanspruchte Priorität:

zugsweise vibrierenden Stopfwerkzeugen, die beim Österreich vom 4. Juli 1962 (A 5386/62)

Stopfen beiderseits einer Schwelle eintauchen und 20

eine gegenläufige Schließbewegung ausführen und da- 2
bei senkrecht zur Richtung der Schließbewegung seitlich hin- und herbewegt werden. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine können an den Werkzeugträgern jeweils zwei StopfGleisstopfmaschine dieser Art zu schaffen, bei der 25 werkzeuge in Schwellenlängsrichtung nebeneinander die hin- und hergehende Bewegung der Stopfwerk- angeordnet sein.

zeuge mechanisch einwandfrei und mit einem Mini- Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstanmum an Einzelteilen durchgeführt wird und sich über des ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, einen größeren Bereich erstrecken kann, so daß eine F i g. 1 zeigt schematisch einen höhenverstellbaren gute Verdichtung des Bettungsschotters in einem ver- 30 und seitwärts verschwenkbaren Werkzeugträger in der hältnismäßig großen Bereich gewährleistet werden Ansicht;

kann. F i g. 2 und 3 veranschaulichen in schematischer

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Stopf- Draufsicht, wie die Stopfwerkzeuge zweier einander werkzeuge an Werkzeugträgern angeordnet sind, die gegenüberliegender Stopfwerkzeugträger bewegt wermittels eines Antriebes in senkrecht zur Richtung der 35 den können.

Schließbewegung stehenden Ebene hin- und her- In der F i g. 1 ist ein Werkzeugträger 4 dargestellt, schwenkbar sind. Üblicherweise werden solche Werkzeugträger zu bei-

Infolge der Schwenkbarkeit der Werkzeugträger den Seiten einer Schiene 1 und einander gegenüberbeschreiben die unteren Enden der an diesen Werk- liegend zu beiden Seiten einer Querschwelle 2 anzeugträgern lagernden Stopfwerkzeuge bei genügend 40 geordnet.

hoch angeordneter Schwenkachse einen sanften Die Stopfwerkzeuge 3 sind zu zweit nebeneinander Bogen über einen verhältnismäßig weiten Bereich der an dem schwenkbaren Werkzeugträger 4 angebracht, Schwellenlängsseiten. Das Ausmaß dieser Schwenk- der an einem höhenverstellbaren Werkzeughalter 5 bewegung kann beliebig, und zwar unter Bedacht- gelenkig gelagert und mit einer bogenförmigen nähme auf die jeweiligen örtlichen Verhältnisse und 45 Schlitzführung ausgestattet ist. Diese jeweils paardie Schotterbeschaffenheit, gewählt und auch beliebig weise angeordneten Werkzeughalter werden durch variiert werden. Der Antrieb für einen solchen einen Exzenterantrieb in Vibration versetzt und durch schwenkbar gelagerten Werkzeugträger zeichnet sich eine Verstelleinrichtung gegeneinanderbewegt, woüberdies dadurch aus, daß er sehr einfach gestaltet durch die Schließbewegung der Stopfwerkzeuge 3 herwerden kann, z. B. als Kolben-Zylinder-Antrieb, und 50 beigeführt wird. Ein Kolben-Zylinder-Antrieb 6 erinfolgedessen auch sehr einfach gesteuert werden möglicht es, den Werkzeugträger 3 während der senkkann, recht zur Schwelle 2 hin gerichteten Schließbewegung

Claims (2)

in eine hin- und hergehende Schwenkbewegung zu versetzen. Der Kolben-Zylinder-Antrieb 6 wird vorzugsweise hydraulisch betätigt. In den F i g. 2 und 3 ist veranschaulicht, wie die Stopfwerkzeuge 3, die jeweils an einander gegenüberliegenden Längsseiten einer Querschwelle 2 in den Bettungsschotter eintauchen, entweder gleichsinnig oder in entgegengesetzter Richtung senkrecht zur Schließbewegung bewegt werden können. Den jeweils örtlich vorhandenen Gegebenheiten entsprechend, wird die eine oder andere Möglichkeit zu bevorzugen sein. In der Regel ist es vorteilhaft, die Schwenkbewegung der auf der einen Seite der zu unterstopfenden Querschwelle 2 eintauchenden Stopfwerkzeuge 3 verschieden von der Schwenkbewegung der auf der anderen Seite der Querschwelle 2 eintauchenden Stopf werkzeuge 3 zu wählen. Patentansprüche:

1. Gleisstopfmaschine mit paarweise angeordneten, in Gleislängsrichtung gegeneinander bewegbaren, vorzugsweise vibrierenden Stopfwerkzeugen, die beim Stopfen in den Bettungsschotter beiderseits einer Schwelle eintauchen und eine

gegenläufige Schließbewegung ausführen und dabei senkrecht zur Richtung der Schließbewegung seitlich hin- und herbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfwerkzeuge (3) an Werkzeugträgern (4) angeordnet sind, die mittels eines Antriebes (6) in senkrecht zur Richtung der Schließbewegung stehenden Ebenen hin- und herschwenkbar sind.

2. Gleisstopfmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Werkzeugträgern (4) jeweils zwei Stopf werkzeuge (3) in Schwellenlängsrichtung nebeneinander angeordnet sind.

In Betracht gezogene Druckschriften:

Deutsche Patentschrift Nr. 893 956;

deutsche Patentanmeldung M 16597 V/19 a (bekanntgemacht am 31. 3. 1955);

deutsches GebrauchsmusterNr. 1 740 050;

österreichische Patentschriften Nr. 199 216,
914, 210 914, 216 554.

In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 178 099.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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