DE1241610B - Verbesserung der Schlagfestigkeit von isotaktischem Polypropylen - Google Patents

Verbesserung der Schlagfestigkeit von isotaktischem Polypropylen

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DE1241610B
DE1241610B DEM62468A DEM0062468A DE1241610B DE 1241610 B DE1241610 B DE 1241610B DE M62468 A DEM62468 A DE M62468A DE M0062468 A DEM0062468 A DE M0062468A DE 1241610 B DE1241610 B DE 1241610B
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DE
Germany
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diatomaceous earth
polypropylene
percent
silica
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Naoichi Takashima
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Mitsubishi Petrochemical Co Ltd
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Mitsubishi Petrochemical Co Ltd
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L23/00Compositions of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L23/02Compositions of homopolymers or copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond; Compositions of derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
    • C08L23/10Homopolymers or copolymers of propene
    • C08L23/12Polypropene
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/10Auxiliary devices, e.g. for guiding or supporting the torch
    • B23K7/102Auxiliary devices, e.g. for guiding or supporting the torch for controlling the spacial relationship between the workpieces and the gas torch
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/01Use of inorganic substances as compounding ingredients characterized by their specific function
    • C08K3/013Fillers, pigments or reinforcing additives

Description

DEUTSCHES ■fflTWSSSSl· PATENTAMT AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Ki.: 39 b - 22/06
Nummer: 1241610
Aktenzeichen: M 62468IV c/39 b
1 24 1610 Anmeldetag: 18. September 1964
Auslegetag: 1. Juni 1967
Die Erfindung betrifft die Verbesserung der Schlagfestigkeit von isotaktischen Polypropylenmassen. Isotaktisches Polypropylen weist ausgezeichnete Formeigenschaften, einen verhältnismäßig hohen Erweichungspunkt, eine hohe Zugfestigkeit, günstige elektrische Eigenschaften, Beständigkeit gegen Chemikalien und viele andere nützliche Eigenschaften auf. Da jedoch dieses Polymere eine geringe Schlagfestigkeit besitzt, sind seine Anwendungsmöglichkeiten auf verschiedenen Gebieten begrenzt.
Es ist allgemein bekannt, Polyäthylen oder Polyisobutylen als Mittel zur Verbesserung der Schlagfestigkeit von Polypropylen zuzumischen. Mit diesem Verfahren werden jedoch keine günstigen Ergebnisse erzielt, weil die ursprüngliche Härte oder Steifigkeit des Polypropylens vermindert wird.
In der Praxis wird im allgemeinen so verfahren, daß Kunststoffe mit einem billigen Füllstoff versetzt werden, weil dies einerseits in wirtschaftlicher Hinsicht vorteilhaft ist und andererseits die Härte oder Steifigkeit der Formteile dadurch verbessert wird. Hierbei ist es jedoch unvermeidlich, daß die Schlagfestigkeit abnimmt.
Es ist bekannt, die Färbbarkeit von Polypropylen dadurch zu verbessern, daß man kolloidale Kieselsäure mit einer Teilchengröße von 100 bis 10 ηιμ und in einer Menge bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polymere, zusetzt. Durch solche Zusätze wird die Biegefestigkeit, die Formstabilität und der Wärmeschwund nicht wesentlich verbessert und die Schlagfestigkeit wird nur gering erhöht.
Auch sind organische Siliciumverbindungen, z. B. Siliconkautschuk, als Zusätze zu Polypropylen zur Verbesserung der Sprödigkeit bekannt.
Es ist ebenfalls bekannt, dem Polypropylen eine organische Substanz, wie beispielsweise Siliciumkautschuk, zuzusetzen. Eine Zusammensetzung aus Siliciumkautschuk und Polypropylen hat die Nachteile, daß die Biegefestigkeit, die Formstabilität und der Wärmeschwund nicht wesentlich verbessert werden und die Kosten für den Zusatzstoff dann wesentlich höher sind als für den gemäß der Erfindung verwendeten anorganischen Siliciumstoff.
Durch die Erfindung soll nun die Schlagfestigkeit von isotaktischem Polypropylen verbessert werden.
Die Erfindung besteht in der Verwendung von 10 bis 60 Gewichtsprozent an Diatomeenerde, Kieselerde, Silikagel oder deren Mischungen mit einer Durchschnittsgröße von 0,2 bis 1,2 μ. zur Verbesserung der Schlagfestigkeit von isotaktischem Polypropylen oder dessen Mischungen mit
a) 5 bis 50 Gewichtsprozent Polyäthylen einer Dichte von 0,9 bis 0,98,
Verbesserung der Schlagfestigkeit von
isotaktischem Polypropylen
Anmelder:
Mitsubishi Petrochemical Company Limited,
Tokio
ίο Vertreter:
K. Kremers, Rechtsanwalt,
Hamburg 36, Neuer Jungfernstieg 7-8
x5 Als Erfinder benannt:
Naoichi Takashima, Gifu-ken (Japan)
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 20. September 1963 (50 227)
b) 5 bis 30 Gewichtsprozent Polyisobutylen mit einem Molekulargewicht von 50 000 bis 300 000 oder
c) Butylkautschuk mit einem Molekulargewicht von 30 000 bis 100 000.
Durch den Zusatz der Siliciumverbindungen werden gleichzeitig auch die Härte, Steifigkeit, Dimensionsbeständigkeit, Bedruckbarkeit, Hafteigenschaften, Beschichtbarkeit und elektrische Aufladungseigenschaft und Schlagfestigkeit verbessert.
Erfindungsgemäß läßt sich das Vermischen des Siliciumstoffes mit isotaktischem Polypropylen oder mit Mischungen aus isotaktischem Polypropylen und Polyäthylen, Polyisobutylen oder Butylkautschuk nach einem Verfahren durchführen, das üblicherweise zur Herstellung einer Mischung von gleichförmiger Zusammensetzung angewendet wird, z. B. mittels Walzen, mit Hilfe eines Banbury-Mischapparates oder eines Knetextruders.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Beispielen näher erläutert.
Beispiell
Isotaktisches Polypropylen (Kristallinität90 %, Eigenviskosität in Tetralin 2,21) wurde mittels eines Bandmischers mit 20 Gewichtsprozent handelsüblicher Diatomeenerde zusammen mit einem bekannten Antioxydationsmittel 20 Minuten lang vermischt, und die Mischung wurde durch einen auf 230° C erwärmten
709 588/391
1
610
Extruder hindurchgeleitet und dann einer Tablettiermaschine zugeführt, wo sie zu Tabletten verarbeitet wurde. Die hergestellten Tabletten wurden dann in eine Spritzgußmaschine eingebracht, und zwar bei einer Zylindertemperatur von 2800C und einer Gußtemperatur von 40 °C, um Folien von der Größe 80-80-2 mm herzustellen. Die hergestellten Folien wurden Prüfungen unterzogen.
Das Vermischen und Gießen wurde bei anderen Proben, die unter Änderung der Konzentration und der Art der Siliciumverbindung hergestellt wurden, in der gleichen Weise wie oben beschrieben durchgeführt. Die Ergebnisse der Prüfungen sind aus der Tabelle 1 ersichtlich. Die bei den Prüfungen angewendeten Meßmethoden werden nachstehend erläutert. Die gleichen Methoden wurden auch in den anderen Beispielen angewendet.
Meßmethoden
(1) Kugelfallmethode zur Bestimmung
der Schlagfestigkeit
Die Schlagenergie, die erforderlich ist, um 50% (die Hälfte) einer bestimmten Anzahl von Prüfstücken (80 -80-2 mm-Folien) zu zerbrechen, wird bestimmt, indem eine Stahlkugel mit einem Radius von 2,54 cm mit einem bestimmten Gewicht fallengelassen wird.
Bei einem Meßvorgang werden zehn Prüfstücke verwendet, Der Fall, daß keines der Prüfstücke durch die Stahlkugel zerbrochen wird, wird mit 0 bezeichnet. Das Gewicht der Stahlkugel wird dann allmählich erhöht. Wenn zwei Versuchsstücke zerbrochen werden, handelt es sich um 20%, bei vier zerbrochenen um
40% und bei zehn um 100%· Aus einer Graphik, in die das Verhältnis zwischen dem Gewicht der Stahlkugel und dem Prozentsatz der zerbrochenen Versuchsstücke eingetragen wird, kann dann ermittelt werden, welche Belastung und Schlagenergie zum Zerbrechen von 50 % notwendig ist.
(2) Biegefestigkeit
Gemessen nach ASTM-D-747-58-T.
(3) Koeffizient der Formstabilität
Nach dem Gießen wurde die Prüfprobe 24 Stunden lang bei normaler Temperatur (20°C) und normaler Feuchtigkeit (50%) unverändert gelassen. Danach wurde der Koeffizient der Formstabilität der Probe bestimmt und in % ausgedrückt.
(4) Koeffizient des Wärmeschwunds
Nach dem Gießen wurde das Probematerial 30 Minuten lang bei 150°C in einem »Gear«-Ofen aufbewahrt. Danach wurde der Koeffizient des Schwundes des Materials bestimmt und in % ausgedrückt.
(5) Dichte
Die Dichte wurde unter Verwendung von Isopropylalkohol nach der Absenk- und Auftriebmethode bestimmt.
(6) Schmelzindex
Bestimmt nach der ASTM-D-1238-57-T-Norm, jedoch bei einer Meßtemperatur von 230° C und einer Belastung von 2,16 kg.
TabeUe
Zusatz des Schlagfestigkeit (kg/cm) Biege Formstabilität Wärmeschwund Schmelz
index
Art des Füllstoffs Füllstoffs
(Gewichts
nach der
Kugelfallmethode
festig
keit
(7o) (°/o) Dichte
prozent) +20° C -30°C (kg/cm2) längs* quer** längs* quer** (g/10Min.) (g/cm3)
Diatomeenerde 0 30 so gering, daß
sie nicht be
stimmt werden
konnte
8 800 1,32 1,41 1,52 0,50 1,45 0,904
Diatomeenerde 20 250 40 10 700 1,01 1,13 1,33 0,42 1,30 1,019
Diatomeenerde 30 260 45 11 900 0,93 1,02 1,30 0,38 1,20 1,088
Diatomeenerde 40 285 53 13 100 0,75 0,93 0,89 0,32 1,00 1,159
Diatomeenerde 50 185 32 14 200 0,51 0,71 0,80 0,30 0,84 1,231
Diatomeenerde 60 150 25 15 600 0,44 0,65 0,73 0,73 0,50 1,301
Kieselerde 40 235 40 12900 0,91 0,91 0,90 0,36 0,99 1,200
Silicagel 40 220 32 13 300 1,03 1,04 0,94 0,34 1,03 1,178
Diatomeenerde — 20/20 240 40 13 200 0,90 0,93 0,86 0,35 1,02 1,163
Kieselerde
Diatomeenerde — 20/20 215 34 13 000 0,92 0,96 0,99 0,30 1,11 1,149
Silicagel
Kieselerde — 20/20 230 33 12 600 1,01 1,03 0,92 0,33 0,98 1,157
Silicagel
Bemerkung:
* längs: parallel zum Fluß des Formstücks. ** quer: senkrecht zum Fluß des Formstücks.
Beispiel 2
90 Gewichtsteile isotaktisches Polypropylen (Kristallinität 90 %> Eigenviskosität 2,01) wurden mittels eines Bandmischers mit 10 Gewichtsteilen Hochdruckpolyäthylen (Schmelzindex 0,3, spezifisches Gewicht 0,921) vermischt. Die Mischung wurde in einem Banbury-Mischapparat verknetet und während des Verknetens mit 20 Gewichtsteilen Diatomeenerde versetzt. Das Gemisch wurde dann einer Tablettiermaschine züge-
führt, wo es zu Tabletten verarbeitet wurde. Die Tabletten wurden unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 in eine Spritzgußmaschine eingebracht,
um Folien von der Größe 80-80-2 mm herzustellen. Diese Folien wurden Prüfungen unterzogen, deren Ergebnisse aus der Tabelle 2 ersichtlich sind.
Tabelle 2
Zusatz des Schlagfestigkeit Biege Formstabilität Wärmeschwund
index Art des Füllstoffs FiUlstoffs
(Gewichts
(kg/cm) nach der
Kugelfallmethode
festig
keit
(7o) (%) Dichte
prozent) +20° C -30°C (kg/cm2) längs* quer** längs* quer** (g/lOMm.) (g/cm3)
Diatomeenerde 0 120 15 7 600 1,51 1,73 1,48 0,92 1,67 0,906
Diatomeenerde 20 480 18 8 100 1,23 1,41 1,23 0,78 1,40 1,030
Diatomeenerde 30 530 75 9 200 1,15 1,30 1,19 0,72 1,26 1,096
Diatomeenerde 40 607 83 10 900 1,07 1,21 1,14 0,68 1,11 1,173
Diatomeenerde 50 420 60 11 500 1,01 1,11 1,09 0,64 1,07 1,242
Diatomeenerde 60 380 40 12 700 0,96 0,99 0,98 0,53 0,94 1,320
Kieselerde 40 503 61 11100 1,04 1,18 1,16 0,70 1,02 1,211
Silicagel 40 380 37 10 800 1,08 1,26 1,09 0,65 1,22 1,196 ,
Diatomeenerde — 20/20 420 53 10 300 0,99 1,23 1,13 0,70 1,31 1,170:
Kieselerde
Diatomeenerde — 20/20 460 39 11400 1,02 1,23 1,12 0,66 1,20 1,169
Silicagel
Kieselerde — 20/20 525 64 10 200 1,06 1,19 1,13 0,68 1,16 1,162 '
Silicagel
Bemerkung:
* längs: parallel zum Fluß des Formstücks. ** quer: senkrecht zum Fluß des Formstücks.
Beispiel 3
90GewichtsteileisotaktischesPolypropylen(Kristallinität 95 %5 Eigenviskosität 2,01) wurden mittels eines Bandmischers mit 10 Gewichtsteilen Polyäthylen (Schmelzindex nach ASTM-Verfahren 0,3, spezifisches Gewicht 0,959), das nach einem Mitteldruck-
polymerisationsverfahren hergestellt worden war, vermischt. Die Mischung wurde ferner in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 mit 40 % Diatomeenerde und 40% SiIicagel vermischt. Das hergestellte Probematerial wurde den gleichen Prüfungen wie im Beispiel 1 unterzogen. Die Ergebnisse der Prüfungen sind aus der Tabelle 3 ersichtlich.
Tabelle 3
Art des Füllstoffs Zusatzverhältnis des
Füllstoffs
(Gewichtsprozent)
Schlagfe
nach
Kugelfall
+20° C
stigkeit
der
methode
-30° C
Biegefestigkeit
(kg/cma)
Formst
längs
abilität
o)
quer
Wärme.

längs
schwund
lo)
quer
Diatomeenerde
Diatomeenerde
Silicagel
0
40
40
98
320
280
14
53
47
8 200
12 300
12 700
1,48
0,99
0,96
1,69
1,18
1,23
1,40
1,07
1,14
1,51
1,21
1,27
Beispiel 4
90 Gewichtsteileisotaktisches Polypropylen (Kristallinität, 95%, Eigenviskosität 2,01) wurden zunächst in einem Banbury-Mischapparat verknetet, und als das Polypropylen zu schmelzen begann, wurden 10 Gewichtsteile Polyisobutylen (Molekulargewicht 100 000) zugesetzt und mit dem Polypropylen verknetet. Die
Mischung wurde ferner mit 20 Gewichtsteilen Diatomeenerde versetzt und verknetet. Die Mischung wurde dann in eine Tablettiermaschine eingebracht, wo sie zu Tabletten verarbeitet wurde. Die Prüfungen wurden nach der gleichen Methode wie im Beispiel 1 durchgeführt, und die erzielten Ergebnisse sind aus der Tabelle 4 ersichtlich.
Tabelle
Zusatz des Schlagfestigkeit Formstabüität Wärmeschwund
Art des Füllstoffs Füllstoffs
(Gewichts
nach der
Kugelfallmethode
Biegefestigkeit (7o) (7o)
prozent) +20° C -30° C (kg/cm2) längs quer längs quer
Diatomeenerde 0 230 38 7 300 1,61 1,53 1,32 0,85
Diatomeenerde 20 590 125 8 100 1,30 1,21 1,26 0,72
Diatomeenerde 30 740 140 9 050 1,23 1,16 1,18 0,67
Diatomeenerde 40 872 163 10 200 1,16 1,08 1,14 0,64
Diatomeenerde 50 790 138 11300 1,08 1,03 1,09 0,63
Diatomeenerde 60 490 130 12 700 1,01 0,97 1,04 0,58
Diatomeenerde — 20/20 810 151 10 800 1,14 1,06 1,12 0,63
Kieselerde

Claims (1)

  1. Beispiel 5
    Prüfproben wurden in der gleichen Weise wie im Beispiel 4 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß an Stelle Polyisobutylen 40 Gewichtsteile Butylkautschuk (Molekulargewicht 40 000) zugemischt wurden. Die Ergebnisse der Prüfungen sind aus der Tabelle 5 ersichtlich.
    Tabelle
    Art des Füllstoffs Zusatz des
    Füllstoffs
    (Gewichtsprozent)
    Schlagte
    nach
    Kugelfall
    +20° C
    -stigkeit
    der
    methode
    -30° C
    Biegefestigkeit
    (kg/cm2)
    Formst
    (7
    längs
    abilität
    o)
    quer
    Wärmeschwund
    (7o)
    längs I quer
    Diatomeenerde
    Diatomeenerde
    Kieselerde
    0
    40
    40
    208
    790
    680
    32
    108
    98
    7 200
    9 800
    10 200
    1,60
    1,20
    1,17
    1,50
    1,10
    1,08
    1,29
    1,10
    1,13
    0,79
    0,70
    0,66
    Wie aus den obigen Beispielen klar hervorgeht, wird durch den Zusatz von den angegebenen Siliciumverbindungen zu isotaktischem Polypropylen oder zu dessen Gemische mit Polyäthylen von hoher oder geringer Dichte, Polyisobutylen oder Butylkautschuk die Schlagfestigkeit des Polymeren im Vergleich zu den Fällen, wo herkömmliche Füllstoffe verwendet werden, merklich verbessert.
    Vergleichsversuche
    Versuchsstücke wurden gemäß der Beschreibung im Beispiel 1 hergestellt, nur daß das gleiche Polypropylen wie im Beispiel 1 mit Siliconkautschuk in der in der folgenden Tabelle beschriebenen Menge vermischt wird. Die Versuchsergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
    25
    30
    Zugabemenge
    von
    Siliconkautschuk
    (%)
    Biege
    festigkeit
    (kg/cm2)
    Foi
    stabi
    (7
    längs
    m-
    lität
    0)
    quer

    schv

    längs
    rme-
    vund
    /0)
    quer
    10
    20
    30
    keine Zugabe
    8300
    6900
    4800
    8800
    1,30
    1,31
    1,31
    1,32
    1,42
    1,39
    1,40
    1,41
    1,54
    1,57
    1,60
    1,52
    0,48
    0,48
    0,45
    0,50
    35
    40 Es ist aus der Tabelle klar ersichtlich, daß, wenn Polypropylen mit Siliconkautschuk vermischt wird, die Biegefestigkeit im Vergleich zur alleinigen Verwendung von Polypropylen stark abnimmt und die Formstabilität und der Wärmeschwund nicht verbessert werden.
    Patentanspruch:
    Verwendung von 10 bis 60 Gewichtsprozent an Diatomeenerde, Kieselerde, Silicagel oder deren Mischungen mit einer Durchschnittsgröße von 0,2 bis 1,2 μ zur Verbesserung der Schlagfestigkeit von isotaktischem Polypropylen oder dessen Mischungen mit
    a) 5 bis 50 Gewichtsprozent Polyäthylen einer Dichte von 0,9 bis 0,98,
    b) 5 bis 30 Gewichtsprozent Polyisobutylen mit einem Molekulargewicht von 500 00 bis 300 000 oder
    c) Butylkautschuk mit einem Molekulargewicht von 30 000 bis 100 000.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 150 519;
    französische Patentschrift Nr. 1 284 300;
    britische Patentschrift Nr. 841 070;
    australische Patentschrift Nr. 230 767.
DEM62468A 1963-09-20 1964-09-18 Verbesserung der Schlagfestigkeit von isotaktischem Polypropylen Withdrawn DE1241610B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2814029A1 (de) * 1977-03-31 1978-10-12 Ford Werke Ag Mit silikat gefuellte polyolefinharzverbundkoerper

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GB841070A (en) * 1957-12-02 1960-07-13 Exxon Research Engineering Co Low pressure polypropylene-silicone gum blends
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DE1150519B (de) * 1961-05-26 1963-06-20 Basf Ag Verfahren zum Faerben von Gebilden aus polymerisierten ungesaettigten Kohlenwasserstoffen

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DE1627559B2 (de) 1972-08-03
DE1627559A1 (de) 1971-04-08

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