DE1240652B - Verfahren zur Herstellung von mit Kieselsaeure verstaerkten Kautschukvulkanisaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mit Kieselsaeure verstaerkten Kautschukvulkanisaten

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DE1240652B
DE1240652B DE1960D0034944 DED0034944A DE1240652B DE 1240652 B DE1240652 B DE 1240652B DE 1960D0034944 DE1960D0034944 DE 1960D0034944 DE D0034944 A DED0034944 A DE D0034944A DE 1240652 B DE1240652 B DE 1240652B
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Dr Gerd Roderburg
Dipl-Ing Dr Gerhard Steenken
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Evonik Operations GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/34Silicon-containing compounds
    • C08K3/36Silica

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  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Silicon Compounds (AREA)

Description

UNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND UTSCHES 40J7ÄW PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int.Cl
Nummer:
Aktenzeichen·
Anmeldetag·
Auslegetag.
C08c
C08d
Deutsche Kl. 39 b - 5/07
D 34944IV d/39 b
14 Dezember 1960
18. Mai 1967
Es ist bekannt, Kautschuk mit Kieselsaurefullstoffen zu versetzen und das Gemisch unter Zusatz üblicher Vulkanisationsmittel zu vulkanisieren. Um die Verarbeitbarkeit solcher Gemische zu verbessern und die Verarbeitungszeit zu verkurzen, hat man auch schon Kieselsaurefullstoffe in Suspension mit Kautschuklatex vermischt und den Latex dann durch Zusatz eines Fallmittels koaguliert Dabei bildet sich ein inniges Gemisch von Kautschuk und Füllstoff, welches im Vulkamsat eine verbesserte Reißfestigkeit und Kerbzahigkeit bewirkt (deutsche Patentschriften 828007 und 878 705)
Aus der USA -Patentschrift 2 560 043 ist es ferner bekannt, Kautschuk mit niedermolekularer gelatinöser Kieselsaure dadurch zu verstarken, daß man zunächst ein Kieselsäuresol herstellt, dessen pH-Wert etwa 7 bis 7,57 betragt. Dieses Sol ist nur fur wenige Minuten stabil. In dieser Zeit muß der Latex eingerührt weiden. Sodann laßt man das Gel zu einer festen Masse erstarren, die zerbröckelt, gewaschen und getrocknet wird Das Verfahren ist aber insofern mit Nachteilen verbunden, als fur die Einarbeitung des Latex nur eine außerordentlich kurze Zeit zur Verfugung steht und das Produkt in fester Form anfallt
Em weiterer Nachteil besteht darm, daß nur eine bestimmte Art Kieselsaure verwendet werden kann, namhch eine solche, die gelartig erstarrt und dann ein Sihcagel mit großer innerer Oberflache, welche 400m2/g erheblich übersteigt, bildet Derartige Sihcagel weisen beispielsweise eme spezifische Oberflache von 500m2/g und mehr auf. Derartige Kautschuk-Füllstoffmischungen können aber infolge der starken Beschleunigeradsorption diesen Kieselsauren nur schwer vulkanisiert werden und geben daher ungunstige gummitechnische Werte, insbesondere fur die Zerreißfestigkeit und Kerbzahigkeit.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von mit Kieselsaure verstärkten Kautschukvulkamsaten durch Koagulieren von wäßrigen Dispersionen aus naturlichem oder synthetischem Kautschuk in Gegenwart von waßngen Suspensionen einer gefällten Kieselsaure, die nach der Fallung auf einen pH-Wert zwischen 2 und 4 und anschließend auf einen pH-Wert von 4 bis 7,5 eingestellt worden ist, Einmischen von Vulkanisiermitteln und sonstigen üblichen Mischungsbestandteilen in die erhaltene Kautschuk-Kieselsaure-Vermischung und Vulkanisieren der erhaltenen Fertigmischung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die verwendeten Kieselsauren eine spezifische, nach der BET-Methode gemessene Teilchenoberflache von 250 bis 400m2/g besitzen. Die nach dem beanspruchten Verfahren verwen-Verfahren zur Herstellung von mit Kieselsäure
verstärkten Kautschukvulkanisaten
Anmelder:
Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt
vormals Roessler, Frankfurt/M., Weißfrauenstr. 9
Als Erfinder benannt.
Dr Gerd Roderburg, Bad Godesberg;
Dipl-Ing Dr Gerhard Steenken,
Berzbuir bei Duren
deten Kieselsauren dürfen keine Süicagelstniktur mit äußerst feinen Poren, die eme große innere Oberflache verursachen, aufweisen. Vorzugsweise werden fur die Herstellung der erfindungsgemaß vulkanisierten Mischungen solche Kieselsauren verwendet, deren Oberflache zwischen 250 und 350 m?/g liegt. Die Herstellung derselben erfolgt in an sich bekannter Weise, beispielsweise nach dem in der deutschen Auslegeschnft 1 049 834 beschriebenen Verfahren, durch Fallen von Alkahsihkatlosungen, beispielsweise von Wasserglaslosung mit Sauren oder sauren Salzen, wobei die Bedingungen durch die Regelung der Zulaufgeschwindigkeit der Ausgangslosungen, ihrer Konzentrationen und der Falltemperatur sowie durch die Einstellung des pH-Wertes so gewählt werden, daß die Kieselsauren eme Oberflache besitzen, die großer als 250m2/g ist.
Kieselsauren der genannten Art können fur sich allem oder auch im Gemisch mit anderen Kieselsauren, die eine geringere Oberflache aufweisen, verwendet werden.
Die Mischungen lassen sich nach verschiedenen Koagulationsverfahren herstellen, wobei jeweils die bekannten Bedingungen zur Erzielung der bestimmten Oberflachengroße eingehalten werden müssen.
Zur Herstellung von Kieselsauresuspensionen kann man direkt von der Fallungssuspension, die beispielsweise durch Behandeln einer Alkalisilikatlosung, z. B. einer Wasserglaslosung, mit Sauren oder sauren Salzen hergestellt worden ist, ausgehen. Es ist aber auch möglich, den durch diese Fallung erhaltenen Füllstoff zunächst vom Wasser abzutrennen und dann den erhaltenen Teig durch Aufschlammen m Wasser fur das beanspruchte Verfahren vorzubereiten.
Ebenso ist es möglich, die Kieselsauresuspension zuerst mit dem Latex zu vermischen und das erhaltene Gemisch unter Einhaltung eines pH-Wertes im
709 580/287
Bereich zwischen 2 und 4 m Saure einzutragen. Das entstehende Koagulat wird sodann in an sich bekannter Weise von der Flüssigkeit getrennt und getrocknet.
Bei dem beanspruchten Verfahren ist es vorteilhaft, dem Kautschuklatex ein natürliches oder synthetisches Schutzkolloid m Mengen von 1 bis 3% zuzusetzen. Als Schutzkolloide kommen hierbei Casein oder Kondensationsprodukte aus Polyoxyathylen und Stearinsaure in Frage Casein wird bevorzugt verwendet.
Die Einstellung des pH-Wertes von 2 bis 4 kann durch Zugabe von Mineralsauren oder sauren Salzen erfolgen. Die Einstellung des alkalischen pH-Bereiches erfolgt vorteilhaft durch Zugabe von wäßrigen Alkalien oder durch Auswaschen der Suspension mit Wasser. Als Elektrolyte können außer Natriumchlorid noch andere Alkalisalze, wie Natriumsulfat oder Kaliumchlorid, verwendet werden. Der Elektrolyt soll m der Losung vorzugsweise in Mengen von 2 bis 3 % vorhanden sein.
Es ist ferner besonders vorteilhaft, wenn die erhal- ao tenen Koagulate vor dem vollständigen Trocknen in an sich bekannter Weise granuliert werden. Die Granulate werden dann getrocknet und mit den Vulkanisationshilfsmitteln vermischt. Sie sind in dieser Form besser verarbeitbar, insbesondere wird eine Verstaubung vermieden. Die Trocknung der erhaltenen Koagulate kann beispielsweise bei einer Temperatur von etwa 110 bis 1300C erfolgen. Die so hergestellten Koagulate nehmen nach der Trocknung kein Wasser mehr zusätzlich auf, so daß ein Wassergehalt von insgesamt 2 bis 3*/o nicht überschritten wird. Man erhält also Vormischungen, die ohne weitere Maßnahmen knetbar und zusammenhangend sind. Weitere Maßnahmen zur Entfernung des Wassers sind nicht notwendig.
Die Mengenverhältnisse von Kautschuklatex zu Kieselsaure sollen 100: 40 bis 100:100 Gewichtsteile betragen.
Es empfiehlt sich, dem Latex bereits vor der Koagulation Weichmacher oder Dispergatoren hinzuzufügen.
Die Herstellung der erfindungsgemaßen Mischungen wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert:"
Beispiel 1
Eme Mischung aus 1480 g Wasserglas und 2531 g Wasser wurde innerhalb einer halben Stunde langsam unter Ruhren in eine Vorlage, bestehend aus 21 Wasser, dessen pH-Wert auf 9 eingestellt worden war, eingebracht Gleichzeitig wurde zur Aufrechterhaltung des pH-Wertes von etwa 9 eine Mischung aus 200 g Schwefelsaure und 3418 g Wasser in die Vorlage eingetropft. Die Temperatur betrug wahrend der gesamten Fallung 6O0C. Nach .vollendeter Fallung/ wurde mit verdünnter Schwefelsaure (1 10) ein{ pH-Wert von 2 eingestellt Anschließend wurde mit verdünntem Ammoniak (1 1) der pH-Wert auf 4 erhöht und 3330 g eines Butadien-Styrol-Kautschuklatex mit einem Feststoffgehalt von 24% eingerührt. Er enthielt außerdem 2% Schutzkolloid, bezogen auf den Feststoffgehalt Nach der Zugabe des Latex wurde mit verdünnter Schwefelsaure (1:10) der pH-Wert wieder auf 2 gebracht. Das erhaltene Koagulat wurde filtriert, gewaschen und getrocknet. Die spezifische Oberflache der anwesenden Kieselsaure betrug etwa 350m2/g
Es wurde eine Kautschukmischung folgender Zusammensetzung hergestellt:
150 Gewichtsteile trockenes Koagulat,
4 Gewichtsteile SuIfenamidbeschleuniger,
2 Gewichtsteile Zinkoxyd,
2 Gewichtsteile Schwefel,
1 Gewichtsteil Stearinsaure,
1 Gewichtsteil Phenyl-/?-naphthylamin.
Das Verhältnis von Kautschuk zu Füllstoff betrug hierbei 100: 50 Gewichtstelle. Es wurden folgende gummitechnischen Werte gemessen:
Vulkanisation^
zeit
Zerreißfestigkeit Modul
300 °/o
Bruch
dehnung
Bleibende
Dehnung
Elastizität Shore-
Harte
Kerbzahigkeit Abrieb
(Minuten) (kg/cma) (kg/cm2) (Vo) (%) (Vo) CA) (kg/cm8) (mm")
10 168 68 700 109 37 93 54,6
20 281 98 643 72 39 92 56,0
30 268 114 560 60 39 92 49,2
40 276 131 525 50 38 92 48,4
60 304 142 535 50 39 93 40,5 109
80 254 136 500 40 40 93 36,5 109
Wurde dieselbe Kieselsaure dagegen nach den bisher bekannten Verfahren mit Hilfe eines Kalanders in den Kautschuk eingebracht, so wurden folgende gummitechnologischen Werte erhalten:
Vulkanisations-
zeit
Zerreißfestigkeit Modul
300%
Bruch
dehnung
Bleibende
Dehnung
Elastizität Shore-
Harte
Kerbzahigkeit Abrieb
(Minuten) (kg/cm2) (kg/cma) (7o) (7o) (7o) (0A) (kg/cms) (mm8)
10 62 50 500 51 39 73 18,8
20 65 57 440 31 44 74 16,6
30 69 61 455 30 44 75 14,6
40 66 62 380 19 44 76 13,9
60 66 65 360 15 42 76 12,6 243
80 70 67 360 14 44 76 10,6 249
Beispiel 2
Es wurde wie im Beispiel 1 beschrieben verfahren, jedoch wird die Temperatur wahrend der Fallung der Kieselsaure auf 800C gehalten. Die entstehende Kieselsäure zeigte eine spezifische Oberflache von 265 m2/g. Zur Feststellung der gummitechnologischen Werte wurde ebenfalls die im Beispiel 1 genannte Mischung verwendet. Es wurden folgende Werte erhalten:
Vulkanisations-
zeit
Zerreißfestigkeit Modul
3OO7o
Bruch
dehnung
Bleibende
Dehnung
Elastizität Shore-
Harte
Kerbzahigkeit Abrieb
(Minuten) (kg/cm2) (kg/cm") (7.) (7») (7») CA) (kg/cm2) (mm3)
10 17 11 1675 120 33 73 18,3
20 223 46 750 39 34 76 35,6
30 230 55 683 25 34 80 38,4
40 260 57 680 30 34 81 36,9
60 255 59 665 28 34 84 35,1 114
80 265 58 678 26 34 84 34,5 124
Zum Vergleich wurde dieselbe Kieselsaure als Pulver in üblicher Weise auf emem Kalander in den Kautschuk eingemischt. Es wurden folgende gummitechnologischen Werte erhalten:
Vulkanisations-
zeit
Zerreißfestigkeit Modul
3OO7„
Bruch
dehnung
Bleibende
Dehnung
Elastizität Shore-
Harte
Kerbzahigkeit Abrieb
(Minuten) (kg/cms) (kg/cm2) (7.) (7o) (7») CA) (kg/cm») (mm3)
10 114 49 653 60 40 75 20,7
20 122 53 643 51 38 75 18,1
30 122 56 625 52 40 76 18,3
40 124 54 640 51 39 75 18,3 167
60 124 57 645 35 36 76 17,6 195
80 118 56 623 41 40 76 16,4
Beispiel 3
40
400 g einer gefällten Kieselsaure mit einer Oberflache von 24Om5Vg wurden mit Hilfe eines Schnellruhrers in 21 Wasser dispergiert. Die Suspension wurde mit 800 g eines Butadien-Styrol-Kautschuks in Form eines 24°/oigen Latex versetzt und mit 2°/0 eines SchutzkoUoids (bezogen auf den Feststoffgehalt des Latex) vermischt. Diese Mischung wurde innerhalb einer halben Stunde langsam in eine Vorlage, bestehend aus 41 Wasser, welche mit Hilfe von Schwefelsaure auf emen pH-Wert von 2 eingestellt worden war, eingebracht. Gleichzeitig wurde durch Einlaufen einer Mischung aus 41 Wasser und 18 g Schwefelsaure der pH-Wert dei Vorlage auf 2 gehalten. Die Temperatur betrug wahrend der Koagulation 6O0C Das Koagulat wurde filtriert und bis zu emem pH-Wert zwischen 5 und 7 ausgewaschen. Anschließend wurde es bei einei Temperatur von 100 bis 13O0C getrocknet. Es wurde eine Mischung folgender Zusammensetzung hergestellt·
150 Gewichtsteile
3 Gewichtsteile
1 Gewichtsteil
1 Gewichtsteil
2 Gewichtsteile
2 Gewichtsteile
trockenes Koagulat,
Sulfenamidbeschleumger,
Stearinsaure,
Phenyl-jff-naphthylamin als
Alterungsschutz,
Zinkoxyd,
Schwefel.
Das Verhältnis von Kautschuk zu Füllstoff betrug im Koagualt 100: 50 Gewichtstelle Es wurden folgende gummitechnologischen Werte erhalten*
Vulkamsations-
zeit
Zerreißfestigkeit Modul
300 7o
Bruch
dehnung
Bleibende
Dehnung
Elastizität Shore-
Harte
Kerbzahigkeit Abrieb
(Minuten) (kg/cm8) (kg/cm») (7o) (7o) <·/·> (0A) (kg/cm2) (mm3)
10 74 20 973 85 28 65 26,1
20 216 60 643 22 32 65 21,2 142
30 214 60 635 21 33 63 20,0 146
40 192 58 623 18 32 60 21,1
60 218 58 660 19 32 65 21,0
80 207 56 653 18 32 73 21,1
Beispiel 4
Zur Herstellung des Koagulates wurde wie im Beispiel 3, jedoch unter Verwendung eines Butadien-Acrylsaurenitnl-Kautschuklatex verfahren, wobei der
des Koagulates 33,1% betrug.
Folgende Mischung wurde hergestellt:
a) 150 Gewichtsteile trockenes Koagulat,
7,5 Gewichtsteile Cumaronharz,
2,5 Gewichtsteile aromatischer Polyather (D. = 1,08),
3,0 Gewichtsteile Zinkoxyd aktiv, 1,0 Gewichtsteile Stearinsäure, 0,75 Gewichtsteile Dimercaptobenzothiazol, 2,0 Gewichtsteile Di-o-tolylguanidin.
b) Rezept wie unter a), jedoch nut 3,0 Gewichtsteilen Di-o-tolylguamdin.
Es wurden folgende gummitechnologischen Werte erhalten.
Vulkarusa- Zerreiß Modul Modul Bruch Bleibende .elastizität Shore- Einreiß- ÄhnoK
Bezeichnung tionszeit festigkeit 300% 500% dehnung !Dehnung
nach Bruch
(%) Harte festigkeit
(Minuten) (kg/cm2) (kg/cm2) (kg/cm2) (%) (%) (0A) (cm/kgs) (mm8)
Vulkanisation:
150° C 25
Mischung a) 10 236 62 154 625 21 24 65 21,5
20 244 85 213 545 17 24 65 16,9
30 266 100 235 540 14 23 70 16,4
40 246 95 236 515 13 23 70 16,2
60 243 100 500 11 23 70 14,4
80 253 99 500 10 24 70 16,1 171
Mischung b) 10 240 80 193 570 12 23 67 19,9
20 233 89 227 510 10 23 67 16,5
30 236 94 235 510 10 23 68 15,3
40 250 96 _ 500 10 23 69 14,8
60 221 101 450 9 23 71 13,3
80 224 105 450 9 71 16,2 187
Beispiel 5
Zur Herstellung des Koagulates wurde wie im Beispiel 1, jedoch unter Verwendung eines Naturkautschuklatex verfahren, wobei der SiO2-Gehalt des Koagulates 35,5% betrug
Es wurden folgende Mischungen hergestellt:
Trockenes Koagulat . . Zinkoxyd aktiv . .. . Stearinsaure
Polyglykol . ..
Dimercaptobenzothiazol
Diphenylguanidin . . Schwefel ...
First-Latex-Crepe . .. Titandioxyd . . .
a)
Gewichtsteile b) 150
150 6,6
6,6 2,6
2,6 1,2
1,2 0,75
0,75 1,9
1,9 2,3
2,3 8,0
5,8
Es wurden folgende gummitechnologischen Werte Vulkanisa- Zerreiß Modul Modul erhalten: Bleibende elastizität Shore- Einreiß- ADneD
tionszeit festigkeit 300% 500% Bruch Dehnung
nach Bruch
(%) Harte festigkeit (mm3)
Bezeichnung (Minuten) (kg/cm2) (kg/cm2) kg/(cm2) dehnung (%) (°A) (kg/cm2)
(%)
Vulkanisation: 49
134° C 10 232 76 185 31 52 54 33,8 143
Mischung a) 20 257 88 208 585 38 53 57 38,7
30 235 86 200 595 37 53 57 33,4
40 236 85 203 565 37 53 56 37,8
60 236 73 180 560 42 49 57 32,4
80 237 73 176 610 41 46 56 38,2
10 234 68 175 605 31 51 51 41,7 139
Mischung b) 20 243 78 193 610 33 52 54 37,1
30 247 77 188 590 38 53 55 33,8
40 246 74 183 605 37 52 55 42,1
60 235 73 177 610 42 52 55 32,0
80 202 65 158 625 35 54 33,8
595

Claims (1)

  1. Patentanspruch·
    Verfahren zur Herstellung von mit Kieselsaure verstärkten Kautschukvulkanisaten durch Koagulieren von waßngen Dispersionen aus naturlichem oder synthetischem Kautschuk in Gegenwart von wäßrigen Suspensionen einer gefällten Kieselsaure, die nach der Fallung auf einen pH-Wert zwischen 2 und 4 und anschließend auf einen pH-Wert von 4 bis 7,5 eingestellt worden ist, Einmischen von Vulkanisiermitteln und sonstigen üblichen Mischungsbestandteilen in die erhaltene Kautschuk-Kieselsaure-Vormischung und Vulkanisieren der erhaltenen Fertigmischung, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Kieselsauren eine spezifische, nach der BET-Methode gemessene Teilchenoberflache von 250 bis 400 m2/g besitzen.
    10
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Französische Patentschrift Nr. 1064 230;
    USA.-Patentschriften Nr. 2497 464, 2 964490; Chemical Abstracts, 1953, S. 12 866;
    Chemisches Zentralblatt, 1958, S. 12 837;
    Noble, Latex in Industry, 2. Auflage (1953), S. 586;
    Bostrdm, Lange, Schmidt, Stöcklin, Kautschuk und verwandte Stoffe (1940), S. 403;
    Kluckow, Die Praxis des Gummichemikers (1954), S. 208;
    Rubber Chemistry and Technology, Bd. 32 (1959), Nr. 5, S. 1286 bis 1391;
    Angewandte Chemie, Bd. 67 (1955), Nr. 11, S. 289 bis 300.
    709 580/287 5 67 © Bundesdruckerei Berlin
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