DE1240562B - Regelbarer Daempfungsentzerrer in Form eines ueberbrueckten T-Gliedes - Google Patents

Regelbarer Daempfungsentzerrer in Form eines ueberbrueckten T-Gliedes

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DE1240562B
DE1240562B DE1957C0015705 DEC0015705A DE1240562B DE 1240562 B DE1240562 B DE 1240562B DE 1957C0015705 DE1957C0015705 DE 1957C0015705 DE C0015705 A DEC0015705 A DE C0015705A DE 1240562 B DE1240562 B DE 1240562B
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DE
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equalizer
attenuation
equalizers
impedance
resistance
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Application number
DE1957C0015705
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Inventor
Jacques Oswald
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Alcatel CIT SA
Original Assignee
Alcatel CIT SA
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/14Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used
    • H04B3/143Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using amplitude-frequency equalisers
    • H04B3/145Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using amplitude-frequency equalisers variable equalisers

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H04b
H04m
DeutscheKl.: 21 a2-36/13
Nummer: 1240 562
Aktenzeichen: C15705 VIII a/21 a2
Anmeldetag: 30. Oktober 1957
Auslegetag: 18. Mai 1967
Gegenstand des Hauptpatentes 1 200 883 ist ein regelbarer Dämpfungsentzerrer in Form eines überbrückten T-Gliedes mit bei der Dämpfungsregelung unverändert bleibenden Eingangs- und Ausgangswiderständen, das eine Kreuzglied-Allsperre enthält, deren beide Diagonalzweige von zwei derart veränderbaren Wirkwiderständen gebildet werden, daß ihr Produkt ständig gleich dem Quadrat der charakteristischen Impedanz der Allsperre bleibt und deren beide Längszweige von festen Impedanzen gebildet werden, deren Produkt für alle Frequenzen ebenfalls gleich ist.
Bei dem in der Patentschrift des Hauptpatents in erster Linie untersuchten Fall, in dem die festen Impedanzen der Allsperre reine Reaktanzen sind, besitzt die Dämpfungskurve des Entzerrers einige Festpunkte entsprechend bevorzugten Frequenzen, für die die Dämpfung nicht von der Einstellung der Entzerrerwiderstände abhängt. Es ergibt sich jedoch dabei kein Frequenzbereich über welchen die Dämpfung konstant bleibt.
Nun besteht aber großes Interesse, Entzerrerschaltungen zu schaffen, deren Dämpfung für alle außerhalb eines bestimmten Bandes liegenden Frequenzen konstant gleich einem festen Bezugswert bleibt, während für die Frequenzen innerhalb dieses Bandes die Dämpfung sich entsprechend einer gegebenen frequenzabhängigen Funktion in Abhängigkeit von einem Parameter ändert.
Durch die Serienschaltung solcher Dämpfungsentzerrer, von denen jeder eine bestimmte Dämpfungsänderung in dem zugeordneten Frequenzband bewirkt, könnte man dann für die Gesamtheit der Bänder, die den zu entzerrenden Bereich bilden, eine gewünschte Dämpfung erzielen.
Zunächst sei an den Aufbau und an die Eigenschaften des Entzerrers mit konstantem Ein- und Ausgangswiderstand entsprechend dem Hauptpatent erinnert. Gemäß dem Anspruch 1 des Hauptpatentes dient als Überbrückungsimpedanz die Parallelschaltung eines Ohmschen Widerstandes R1 und des Eingangswiderstandes einer Allsperre Q, während die Querimpedanz des überbrückten T-Gliedes durch die Impedanz^ gebildet ist, die am Sekundärklemmenpaar eines Übertragers T in Erscheinung tritt, an dessen Primärklemmenpaar die Reihenschaltung eines Ohmschen Widerstandesiia mit dem Ausgangswiderstand der Allsperre Q wirksam ist, die aus einem antimetrischen Kreuzglied besteht, das zwei zueinander widerstandsreziproke Längsreaktanzen und als Diagonalzweige regelbare Wirkwiderstände Ra und Rb aufweist, deren Produkt mit dem Produkt Regelbarer Dämpfungsentzerrer in Form eines überbrückten T-Gliedes
Zusatz zum Patent: 1200 883
Anmelder:
C. I. T. Compagnie Industrielle des Telecommunications, Paris
Vertreter:
DipL-Ing. H. Leinweber
und Dipl.-Ing. H. Zimmermann, Patentanwälte, München 2, Rosental 7
Als Erfinder benannt:
Jacques Oswald, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 28. Juni 1957 (742065)
der Längsreaktanzen übereinstimmt (vgl. F i g. 1 und 1').
Die in F i g. 1' dargestellte Allsperre ist gemäß dem Anspruch 3 des Hauptpatentes ein antimetrisches Kreuzglied, dessen Längszweige die Impedanz
Z und Z1 = -^-
aufweisen. R0 ist die charakteristische Impedanz der Allsperre, die mit R und R1 verbunden ist durch die Beziehung:
R-R1 2 R+ Ri '
wobei R den Widerstand eines der Längszweige des überbrückten T-Gliedes darstellt.
In diesem Entzerrer sind der Widerstandii2 und das Übersetzungsverhältnis α des Transformators Γ
709 580/190
(Verhältnis der Windungszahl der Sekundärwicklung zu der der Primärwicklung) bestimmt durch
R1-R2 = R0 2, Ri
*o2 '
(2)
(3)
Zu diesem Zweck führt man den effektiven Reflexionsexponenten rr = Ar + jBr des Filters F ein, welches eine effektive EingangsimpedanzZ besitzt, die mit J1 r verbunden ist durch die Beziehung:
Es soll nun ein Entzerrer geschaffen werden, dessen Wirkung auf einen bestimmten Frequenzbereich beschränkt ist, d. h. auf einen oder mehrere Frequenzbereiche, für die er eine veränderbare Dämpfung entsprechend einer bestimmten Gesetzmäßigkeit gibt, während außerhalb dieses bzw. dieser Bereiche seine Dämpfung auf einen festen Bezugswert vermindert ist.
Der Entzerrer nach der Erfindung, der zu diesem Ergebnis führt, ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längszweige der Allsperre aus den zueinander widerstandsreziproken Eingangsimpedanzen zweier Filter gebildet sind, deren charakteristische Impedanzen als Produkt R0 Z besitzen und deren Ausgangsklemmen mit gleichen Widerständen R0 abgeschlossen sind. Um zu erreichen, daß die Entzerrerregelung nur eine Dämpfungsänderung in einem bestimmten Fre- as quenzband bewirkt, während in dem oder den Frequenzbändern außerhalb dieses Bandes die Dämpfung im wesentlichen konstant und unabhängig von dieser Regelung bleibt, werden die Elemente dieser Filter so gewählt, daß die Filter das in seiner Dämpfung regelbare Band sperren und das oder die äußeren Bänder durchlassen.
F i g. 2 zeigt das Schema eines Entzerrers gemäß der Erfindung. In der Patentschrift des Hauptpatents (Formeln 4 und 14) wurde gezeigt, daß das Übertragungsmaß Θ eines Entzerrers nach diesem Patent durch die Beziehung gegeben ist:
Z+ R0
Z = R0 cth
2 '
In der Patentschrift des Hauptpatents wurde die Impedanz Z definiert durch:
Z = i?0cthr. (8)
Man erhält also das Übertragungsmaß des Entzerrers, indem man Γ in der Formel (4) durch ~ ersetzt, was ergibt:
Θ -
e-r', (9)
wobei man setzt:
μ = φ · th
Es folgt
Θ — a0 = log
1 + μ»e r
l—μ e-^
(10)
(H)
und durch Trennung der reellen von den imaginären Gliedern erhält man die folgende Formel, in der die Dämpfung des Entzerrers mit a bezeichnet wird:
Θ-a0 Z
th . = φ ·
Z+ R0
hierbei ist der Faktor φ gleich:
Ra — R0
^th
th (a — a0)
2μ&
Ra + R0
(4)
(5)
1 + μ' ■ e~
cos .Sr. (12)
40
45
und a0 die Dämpfung des Entzerrers für φ = 0, d. h. für Ra = Rb = R0, und diese Dämpfung ist bei allen Frequenzen gleich:
log
Rn
1 ,
1 +
50
Es ist nun aber bekannt, daß für die Frequenzen in den Bändern, in denen die Betriebsdämpfung der Filter vernachlässigt werden kann, die effektive Eingangsimpedanz des Filters im wesentlichen gleich der an seine Ausgangsklemmen gelegten Impedanz ist; der zweite Faktor auf der rechten Seite von Gleichung (4) liegt also in der Nähe von Null, und folglich verschmilzt Θ völlig mit a0; der Entzerrer führt also nur eine konstante Dämpfung ein. In den gesperrten Bändern ist dagegen die effektive Impedanz veränderbar und folglich auch die durch den Entzerrer eingebrachte Dämpfung.
Es sollen nun die mathematischen Beziehungen festgestellt werden, denen die Elemente des Entzerrers nach der Erfindung genügen sollen.
Durch diese Formel wird das Verhalten des Entzerrers präzisiert.
In den Durchlaßbändern ist die Reflexionsdämpfung Ar sehr groß, so daß a praktisch gleich a0 bleibt. Hier sei bemerkt, daß die Erlangung einer konstanten Dämpfung, die außerhalb des Frequenzbandes, in dem der Entzerrer wirken kann, gleich einem festen, von der Regelung des Entzerrers unabhängigen Wert ist, einen wahrscheinlich ausschließlichen Vorteil des Entzerrertyps nach der Erfindung darstellt; in den Entzerrern nach Bode erhält man im Durchlaßband der Filter Dämpfungen, die zwar im wesentlichen konstant bleiben, die aber von den an die Klemmen der Filter geschalteten Widerständen, d. h. von der Entzerrerregelung abhängen.
In den gesperrten Bändern kann Ar vernachlässigt werden. Die effektive Impedanz ist dann fast eine Reaktanz, so daß im wesentlichen
ist.
Daraus folgt:
th (a
Z-R0 Z+ R0
a0) =
gleich 1
2 μ
Ι+μ*
COS Br .
(12')
Die Dämpfungskurve des Entzerrers als Funktion der Frequenz der angelegten Spannung hat also von
der Regelung des Entzerrers unabhängige Festpunkte für die Frequenzen, die entsprechen
Br = (2 h+ υ
(13)
(h ist eine beliebige ganze Zahl), für die die Eingangsimpedanz Z der Filter gleich ±jR ist, und diese Kurve ergibt Maximalveränderungen für alle Regelungen des Entzerrers für Frequenzen, die entsprechen
Br = Hn, (14)
für welche die Impedanz Z eine Nullstelle oder einen Pol aufweist.
In den Durchlaßbändern für genügend weit von der Grenzfrequenz entfernte Frequenzen weicht die Eingangsimpedanz der Filter Z wenig von ihrer von den Eingangsklemmen aus gesehenen imaginären Impedanz W1 ab; also entsprechen die Festpunkte der Dämpfungskurve im wesentlichen den Frequenzen, für die die imaginäre Impedanz der Filter die Werte ±jR0 annimmt.
Andererseits zeigt für die Frequenzen, für die die Dämpfungsänderung ein Maximum ist, die imaginäre Impedanz W1 der Filter dieselbe Singularität (Nullstelle oder Pol), wie ihre effektive EingangsimpedanzZ. Diese Frequenzen sind also genau bestimmt durch die Pole oder Nullstellen der imaginären Impedanz.
In der Nähe der Grenzfrequenzen der Filter ist γ durch die Formel
liegender Elementarentzerrer zueinander ist also gleich 1,279. Diese Frequenzen sind 802, 1026 bzw. 1312 kHz für den fünften, sechsten und siebten Entzerrer.
Die die gegenüberliegenden Längszweige der Allsperre bildenden Filteri7 und F' sind Bandsperren mit inversen Impedanzen, deren Schaltungen in den F i g. 3 und 4 wiedergegeben sind.
Ersetzt man in (12') cos .Sr durch 1 und μ durch
th [φ — th
wodurch eine zulässige Annäherung erzielt wird, erhält man
th(e-eb)aath(2yth-^-j sa Hh Qp-ad,
woraus sich ergibt
a — a0 sä φ- a0.
Wählt man für a0 einen Wert von 0,25 Neper, so ist die mittlere charakteristische Impedanz R0 der
W2 + R0*+ q R0IW1- W2) Wz
(15)
R0*-qR0 {W1- W2)
zu bestimmen, worin Wi die zweite imaginäre Impedanz der Filter, W ihre charakteristische Impedanz (W2 = W1 W2) und q ihre Dämpfungsfunktion bezeichnen.
Je nachdem man einen Entzerrer für Frequenzen erhalten will, die niedriger oder höher als eine gegebene Frequenz sind oder zwischen zwei gegebenen Frequenzen liegen, wählt man für die Filter F und F' Hochpaßfilter, Tiefpaßfilter oder Bandsperren.
Die Bestimmung der Elemente des Entzerrers ist also auf die eines Filters zurückgeführt worden, dessen Reflexionsexponent gegebene Werte für gegebene Frequenzen annimmt. Dies ist ein bekanntes Problem, das durch eine Näherungsmethode gelöst werden kann.
Es ist offensichtlich, daß anstatt des überbrückten T-Gliedes die äquivalente Differential-T-Schaltung, wie sie in der Patentschrift des Hauptpatents beschrieben wurde, verwendet werden kann.
Als Beispiel hat man einen Entzerrer für ein breites, zwischen 300 und 12000 kHz liegendes Frequenzband ausgeführt. Dieser Entzerrer besitzt sechzehn in Reihe geschaltete Elementarentzerrer S1, S2 ... Sp ... S1 16, deren Dämpfungskurven in der Form auf einer logarithmischen Frequenzskala identisch sind, deren mittlere Frequenzen (Maximum der Dämpfung) jedoch in regelmäßigen Abständen auf diese Skala verteilt sind. Die mittlere Frequenz des ersten Elementarentzerrers ist gleich 300 kHz, die des p-ten gleich
300
/12 000
V 300
p—l
kHz
und die des Sechzehnten 12000 kHz. Das Verhältnis der mittleren Frequenzen zweier nebeneinander-Allsperre gleich -γ, d. h.
gleich 37,5 Ohm, wenn der
Entzerrer an Impedanzen von 75 Ohm angepaßt ist.
Für den Elementarentzerrer S0, dessen Mittelfrequenz fe1026 kHz ist und der in einem im wesentlichen durch die Mittelfrequenzen der angrenzenden Elementarentzerrer begrenzten Frequenzband arbeitet, sind die Elemente der Filter F und F' (F i g. 2 bis 4) wie folgt gewählt:
L1 = 9,75 μΗ
L2 = 1,75 μΗ
C1 = 2440 pF
C3 = 13550 pF
Die an diesem Elementarentzerrer durchgeführten Dämpfungsmessungen haben die in der nachstehenden
L1' = L2' = C1' = C2' =
3,50 μΗ
19,5 μΗ
6775 pF
1220 pF
Tabelle aufgezeichneten Ergebnisse. Dort bedeutet
das Verhältnis der Frequenz / der an den Entzerrer gelegten Spannung zu der Frequenz /6, auf die er abgestimmt ist; a—a0 bedeutet die Differenz zwischen der von der Schaltung für die Frequenz / erzeugten Dämpfung »a« und der Dämpfung »ßr0«, die sie praktisch für alle außerhalb seines Arbeitsbandes liegenden Frequenzen erzeugt.
4- oder 4"
Je J
a — a0 (Centineper)
1 20
1,05 18,8
1,1 14,3
1,125 11
1,15 7,7
1,175 5
1,2 2,9
1,245 0,8
1,265 0
1,30 -0,4
1,35 -0,1
F i g. 5 stellt die Dämpfungskurven des fünften, sechsten und siebten Elementarentzerrers für φ = 0,8 dar. Die Regelung jedes Entzerrers ist unabhängig,

Claims (2)

so daß die Ordinalen jeder Kurve getrennt mit einem positiven oder negativen Faktor zwischen (—1) und multipliziert werden können, wenn man 0,8 als absoluten Höchstwert von φ zuläßt, und mit einem Faktor zwischen (—1,25) und (+1,25), wenn dieser Wert auf 1 gebracht wird. Falls der Entzerrer nach der Erfindung in einer mit Verstärkern und Entzerrern ausgerüsteten Fernmeldeanlage über Kabel Verwendung findet, kann man die Dämpfungsabweichungen infolge der systematischen und zufälligen Fehler dieser Verstärker und Entzerrer mit großer Genauigkeit korrigieren. Die Entzerrer gemäß der Erfindung sind besonders wirtschaftlich; im beschriebenen Beispiel besitzt jeder Elementarentzerrer außer den im Preis verhältnismäßig niedrigen Kondensatoren vier Induktivitäten und einen Transformator, was in bezug auf den Preis fünf Induktivitäten entspricht. Der Gesamtpreis des Entzerrers mit sechzehn Elementarentzerrern entspricht also etwa dem Preis von achtzig Induktivitäten, d. h., er ist wesentlich niedriger als der von gleichwertigen Entzerrern der bisher bekannten Art. Patentansprüche:
1. Regelbarer Dämpfungsentzerrer in Form eines überbrückten T-Gliedes, bei welchem die Eingangs- und Ausgangswiderstände bei der Dämpfungsregelung unverändert bleiben und im Anpassungsfall rein ohmisch und gleich dem Wert der beiden überbrückten Längswiderstände sind und bei welchem die Änderung des Frequenzganges der Dämpfung durch zwei einstellbare Wirkwiderstände herbeiführbar ist, deren Widerstandswerte ein konstantes Produkt ergeben, wobei als Überbrückungsimpedanz die Parallel-
schaltung eines Ohmschen Widerstandes und des Eingangswiderstandes einer Allsperre dient, während die Querimpedanz des überbrückten T-Gliedes durch die Impedanz gebildet ist, die am Sekundärklemmenpaar eines Übertragers in Erscheinung tritt, an dessen Primärklemmenpaar die Reihenschaltung eines Ohmschen Widerstandes mit dem Ausgangswiderstand der Allsperre wirksam ist, die aus einem antimetrischen Kreuzglied besteht, das zwei zueinander widerstandsreziproke Längsreaktanzen und als Diagonalzweige regelbare Wirkwiderstände aufweist, deren Produkt mit dem Produkt i?0 2 der Längsreaktanzen übereinstimmt, nach Patent 1200 883, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Längszweige der Allsperre aus den zueinander widerstandsreziproken Eingangsimpedanzen zweier Filter (F, F') gebildet sind, deren charakteristische Impedanzen als Produkt JR0 2 besitzen und deren Ausgangsklemmen mit gleichen Widerständen R0 abgeschlossen sind und daß die Elemente (L1, C1, L«, C2; L1', C1', Lz', C2') dieser Filter so bemessen sind, daß bei der Entzerrerregelung eine Dämpfungsänderung nur in einem bestimmten Frequenzband bewirkt wird, während in dem oder den Frequenzbändern außerhalb dieses Bandes die Dämpfung im wesentlichen konstant bleibt, indem diese Filter das in seiner Dämpfung regelbare Band sperren und das oder die äußeren Bänder durchlassen (F i g. 2 bis 4).
2. Entzerrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entzerrung der Dämpfung in einem breiten Frequenzbereich mehrere unabhängige, regelbare Entzerrer in Serie geschaltet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 580/190 5.67 © Bundesdruckerei Berlin
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