DE1240366B - Druckluftbetaetigte, nicht umlaufende Werkstueckspanneinrichtung - Google Patents
Druckluftbetaetigte, nicht umlaufende WerkstueckspanneinrichtungInfo
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- DE1240366B DE1240366B DE1959W0024818 DEW0024818A DE1240366B DE 1240366 B DE1240366 B DE 1240366B DE 1959W0024818 DE1959W0024818 DE 1959W0024818 DE W0024818 A DEW0024818 A DE W0024818A DE 1240366 B DE1240366 B DE 1240366B
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
Tat. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmelde tag:
Auslcgctag:
Aktenzeichen:
Anmelde tag:
Auslcgctag:
B23d
Deutsche KL: 4t c - 31/12
1240366
W248181b/49c
10. Januar 1959
U. Mai 1967
W248181b/49c
10. Januar 1959
U. Mai 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine drucWuflbetlttgte,
nicht umlaufende Wcrksrilckelnspannvorrichtung
(Sr Werkzeugmaschinen, mit einer Kolbe«·
stange alt axial beweglichem Spannteil, die an cioetn
EmSc einen einteilig gegen Federkraft von Druckluft
beaufschlagten Kolben aod am anderen Ende ein
Spannstück aufweist, sowie mit einer von der gleichen
Druckluft betätigten, ein federndes Rcibckment enthaltenden
Verriegelungseinrichtung für die Kolbenstange in der jeweiligen Spanmcellung.
Bekannt ist ein einlaufender Preßluftzylinder CQr Spanneinrichtung«! an Werkzeugmaschinen. Bei dieser an sich bekannten Spannvorrichtung wird der
Druckmittelabflue aus dem Zylinder gesperrt, so daß
Sei Ausfall der Druckmittelzufuhr während des Spannvorganges ein Lösen der Spannvorrichtung
nicht möglich ist Dabei wird die Spannkraft lcdip-KdFi
durch die Höhe d ^il
bt Ei S
begrenzt. Eine Sperrung frnoet lediglich durcF rjüftoower
stall; einte nxchagiscagVexi^gf tunajewischen
Spannglied eincrieUs und orüfestern TeiHinKkrerscits
ist nicht vorgesehen.
Es ist ferner eise VerriegiNungsvorrichtuag für
zwei durch eis Druckmittel relativ zueinander bewegbare Glieder, wie z.B. dnea Vcrschiebckolben
und einen Zylinder einer durch ein Druckmittel zu betätigenden Hebe- oder Verstellvorrichtung eicht
mehr neu. Dabei ist beim Erreichen einer vorbestimmten Stellung des einen vom Druckmittel beaufschlagten Gliedes, z. B. eines Verschiebekolbcas,
relativ zum anderen Glied, z. B. einem Zylinder, das
eine Glied durch einen ta dies»» angeordneten Vorsprung
und mit einem der beiden Glieder ία Verbindung
stehende, durch ein Steuerglied betätigte Spcrrclcmcntc verriegerbar, die durch eine auf die
eine Seile des Steucrglicdcs wirkende Kraft in Spcrr-
«ellung und durch Zuführung des Druckmittels auf
die anders Seite des Steuergh'edcs in LösestcUung
gebracht ist, wobei diese Zufuhrung des Druckmittels
gleichzeitig die Bewegung des einen Gliedes von der
vorbestimmten Stellung weg veranlaßt. Bei dieser an sich bekannten Einrichtung tritt eine mechanische
Verriegelung ein, wenn der Kotben mit der Kolbenstange einen ganz bestimmten Hub ausgeführt hat.
Die Verriegelung ist also wegabhängig.
Nach einer weiteren, an sich bekannten Spann· vorrichtung verhindert ein Rückschlagventil ein unbeabsichtigt«.
Lösen der Spannvorrichtung. Das gewollte Losen wird durch Druckluft bewirkt, die Über
Hilfskolben das Rückschlagventil betätigt. .
Eb ältere* Recht hat eine von einem Druckmittel
beaufschlagten Kolben betätigte, sclbstbcmraertde
Druckluftbetiiigte, nicht umlaufende
We/kjtUckspanndn richtung
We/kjtUckspanndn richtung
Anmelden
Westtnghousc Bremsen- und Apparatebse
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Hannover, Am Lindener Hafen 21
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Hannover, Am Lindener Hafen 21
Ah Erfinder benannt:
Hans Warocckc, Grasdorf (Hann.)
Einrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbänke, zum Gegensand, deren selbsthemraetide
Wirkung auf Reibungsschluß beruht. Dabei ist zur Betätigung der hemmenden Reibelemente ein beson-
M derer Hilfsantrieb vorgesehen. FUr einen ία Spcrrrkhtung
beabsichtigten RcibcngsscbJuß ist mindestens ein federndes, durch Hilfskolben lösbares Reft)·
element zwischen Kolben und Zylinder angeordnet Nach einer besonderen Ausführungsforra ist zur Eras ziehrag eines in Spenrichlung wirkenden Relbschlusses
mindestens ein durch Hilfskolben lösbares, mit einer Konusflöche oder einer schiefen Ebene zusammenwirkendes RcibeJcmcnt zwischen Kolben und
Zylinder vorgesehen. Dabei ist der maximale Spann-
3« druck durch den Vorratsdruckmitteldruck gegeben.
Die Bemessung des Spsnndruckcs unabhängig von diesen Höchstdruck und seine Einstcllbarkcit ist
nicht beabsichtigt und im übrigen auch nicht möglich.
Hinzu kommt noch, daß bei der Anordnung nach
SS diesem älteren Recht die Verriegelung kebeswegs
durch einen Hilfskolben, sondern vielmehr von einem
SpannEolbcn als solchen betgQjgTiilgd._NacMEli$JiL
daß erst eJa~genügcr~T^KReg zurückgelegt ,werden
m^^DcvOr"Hic lcmTSiendc Wiifcuni cinTniCDa<futch
** folgt dem "endgültigen Spannzuttarid eine Lockerung.
Zwar kann dieser Nachteil unter Beibehaltung sclbsthemroender
Elemente dadurch beseitigt werden, dad eine Längsbewegung des Spannkolbens, z. B. mittels
ein» Sieilgewindes, in eine Drehbewegung einer Mut-
«s ter umgewandelt wird, die in der Spcrrichtung durch
ein KJeromgesperre gehemmt wird, das durch Verschiebung
von vorzugsweise hydraulisch wirkenden Sperrte olben lösbar ist. Dies führt aber zu außerordentlich
komplizierten Konstruktionen.
y> Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wcrkstück-
rnneinrkhtung zu schaffen, deren Verriegelung
hi im geringsten rückfedernd Ist, tie sich mil dem
Aufhören des Spanndruckes schlagartig löst und die j in ihrem Aufbau einfach und in ihrem Betrieb sicher
und zuverlässig ist. Die Erfindung kennzeichnet sich I dadurch, daß das Reibelement der Verriegelungseinrichtung
aus einem die Kolbenstange verriegelnden, durch Eigenrückfederung lösenden Reibelement
besteht, und daß für die Betätigung des Reibelementes ein Hilfskolben vorgesehen ist, dessen Zylinder
über eine Zweigleitung und ein einstellbares Überströmventil mit der Druckzuführungsleitung in Verbindung
steht.
Die erfindungsgemäße Einrichtung benutzt also kein selbsthemmendes, sondern vielmehr ein selbstlösendes
Spannelement zur Herbeiführung der Verriegelung. Die Verriegelungskraft, herbeigeführt
durch den Hilfskolben, wirkt auf die Kolbenstange^ in der gleichen Richtung wie dessen Spannkraft und
beide Kräfte addieren sich. Dadurch kann die den selbsthemmenden Reibelementen innewohnende Tendenz
zur Lockerung der Spanneinrichtung nicht zum Tragen kommen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt.
Ein rahmenförmiger Werkstückträger 1 ist auf einer Werkzeugmaschine in nicht dargestellter Weise
angebracht. Der Rahmen 1 trägt einen Hauptzylinder! und einen Hilfszylinder 3. Im Hauptzylinder 2
ist ein gegen die Spannung einer Feder 4 arbeitender Kolben 5 angeordnet, dessen Kolbenstange 6 durch
den Zylinder 3 dichtend hindurchgeführt ist. An ihrem unteren Ende trägt die Kolbenstange ein auswechselbares
Spannstück 7. Im Zylinder 3 ist ein Hilfskolben 8 angeordnet, der auf der Kolbenstange 6
dichtend geführt ist. In das untere Ende des Zylinders 3 ist ein durch Eigenrückfederung lösbares Reibelement
eingelegt, das mit seinem äußeren Umfang an der Zylinderwand anliegt und dessen innerer
Durchmesser im entlasteten Zustand größer ist als der der Kolbenstange 6. Mehrere auf dem Umfang
des Hilfskolbens 8 verteilte Federn 10 halten den Hilfskolben 8 in seiner Ruhelage.
Ein Betätigungsventil 11, das über eine Leitung 12 mit einem nicht dargestellten Druckluftbehälter verbunden
ist, steuert die Beaufschlagung der Kolben 5 bzw. 8. Von dem Betätigungsventil 11 führt eine
Leitung 13 zur Kammer 20 oberhalb des Hauptkolbens 5. In einer Zweigleitung 14, die zur Kammer
21 des Hilfskolbens 8 führt, ist ein Überströmventil 15 angeordnet, das die Aufgabe hat, den Zufluß
der Druckluft zum Hilfskolben 8 so lange abzusperren, bis auf den Kolben 5 der zulässige Höchstdruck
von beispielsweise 5 atü wirkt. Parallel zur Zweigleitung 14 kann eine mit einem Kontrollmanometer
17 versehene Nebenleitung 16 angeordnet sein. Ferner kann vor dem Betätigungsventil 11 in der Leitung
12 ein Feinregelventil 18 vorgesehen sein, durch das der Arbeitsdruck verändert werden kann. Zur
Entlüftung der Zylinderräume unter den Kolben 5 und 8 dient eine ins Freie führende Bohrung 19.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung
ist wie folgt: Zum Einspannen des in den rahmenförmigen Werkstückträger 1 eingebrachten
Werkstückes W wird der Handhebel des Betätigungsventils 11 in die Spannstellung gedreht. Dadurch
strömt Druckluft über die Leitung 13 in die Kammer 20 oberhalb des Kolbens 5. Der Kolben 5
mit seiner Kolbenstange 6 wird entgegen der Spannung der Feder 4 nach unten gedrückt, so daß das
Spannstück7 nach Zurücklegung des Hubesa zur
Anlage auf dem Werkstück W kommt. Der sich nun in der Kammer 20 aufbauende Druck steht ebenfalls
in der Leitung 14 vor dem Überströmventil 15. Kurz vor oder beim Erreichen des eingestellten Druckhöchstwertes
öffnet das Ventil 15 und läßt die Druckluft über die Leitung 14 in die Kammer 21 des Hilfskolbens
8 einströmen, so daß der Hilfskolben 8 entgegen der Spannung der Federn 10 nach unten gedrückt
wird und dabei das federnde Reibelement 9 verformt, das dadurch gegen die Kolbenstange 6 gedrückt
wird und diese in der Spannstellung arretiert.
Zum Ausspannen des Werkstückes W werden die Kammern 20 und 21 über die Entlüftungsleitung 22
im Betätigungsventil 11 entlüftet, so daß die Kolben 5 und 8 und die entriegelte Kolbenstange 6 durch die
Rückholfedern 4 und 10 in ihre Ausgangsstellung zurückgedrückt werden. Das Werkstück W kann nun
der Vorrichtung entnommen werden.
Die Spannvorrichtung nach der Erfindung ist für Klemm- bzw. Spannvorrichtungen für viele Werkzeugmaschinen,
z. B. als Schraubstock, Zangenspannstock, Teil- und Rundtisch u. a. m. geeignet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Druckluftbetätigte, nicht umlaufende Werkstückeinspannvorrichtung für Werkzeugmaschinen, mit einer Kolbenstange als axial beweglichem Spannteil, die an einem Ende einen einseitig gegen Federkraft von Druckluft beaufschlagten Kolben und am anderen Ende ein Spannstück aufweist, sowie mit einer von der gleichen Druckluft betätigten, ein federndes Reibelement enthaltenden Verriegelungseinrichtung für die Kolbenstange in der jeweiligen Spannstellung, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibelement der Verriegelungseinrichtung aus einem die Kolbenstange (6) verriegelnden, durch Eigenrückfederung lösenden Reibelement (9) besteht und daß für die Betätigung des Reibelementes (9) ein Hilfskolben^^ vorgesehen ist, dessen Zylinder (3) über eine Zweigleitung (14) und ein einstellbares Überströmventil (15) mit der Druckzuführungsleitung (12,13) in Verbindung steht.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 704 657, 952 575.
1 006 236;
USA.-Patentschrift Nr. 2 678 072.In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1074 361.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen709 579/114 5.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE1959W0024818 DE1240366B (de) | 1959-01-10 | 1959-01-10 | Druckluftbetaetigte, nicht umlaufende Werkstueckspanneinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE1959W0024818 DE1240366B (de) | 1959-01-10 | 1959-01-10 | Druckluftbetaetigte, nicht umlaufende Werkstueckspanneinrichtung |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1240366B true DE1240366B (de) | 1967-05-11 |
Family
ID=7597937
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1959W0024818 Pending DE1240366B (de) | 1959-01-10 | 1959-01-10 | Druckluftbetaetigte, nicht umlaufende Werkstueckspanneinrichtung |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE1240366B (de) |
Cited By (5)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3403961A1 (de) * | 1984-02-04 | 1985-08-14 | Josef-Gerhard 4030 Ratingen Tünkers | Pneumatisch oder hydraulisch betaetigbare kniehebelspannvorrichtung zum spannen von karosserieteilen |
| DE3726564A1 (de) * | 1987-08-10 | 1989-02-23 | Man Design Co | Druckregler |
| DE3726563A1 (de) * | 1987-07-30 | 1989-02-23 | Man Design Co | Spannvorrichtung |
| DE4014616A1 (de) * | 1990-05-07 | 1991-11-14 | Xaver Kerling | Einspannvorrichtung, spannzylinder sowie verfahren zum einspannen eines werkstuecks |
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Citations (5)
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| DE1074361B (de) | 1960-01-28 | Carl Hasse & Wrede G.m.b.H., Berlin-Britz | Selbsthemmende Spanneinrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere für Drehbänke |
-
1959
- 1959-01-10 DE DE1959W0024818 patent/DE1240366B/de active Pending
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