DE12397C - Doppelnapf aus Gummi, zum Einrühren von Gyps für ärztliche, chirurgische und gewerbliche Zwecke - Google Patents
Doppelnapf aus Gummi, zum Einrühren von Gyps für ärztliche, chirurgische und gewerbliche ZweckeInfo
- Publication number
- DE12397C DE12397C DENDAT12397D DE12397DA DE12397C DE 12397 C DE12397 C DE 12397C DE NDAT12397 D DENDAT12397 D DE NDAT12397D DE 12397D A DE12397D A DE 12397DA DE 12397 C DE12397 C DE 12397C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gyps
- rubber
- bowl
- stirring
- surgical
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 241000272476 Gyps Species 0.000 title claims description 8
- 238000003756 stirring Methods 0.000 title claims description 5
- 229910052602 gypsum Inorganic materials 0.000 description 4
- 239000010440 gypsum Substances 0.000 description 4
- 210000004513 Dentition Anatomy 0.000 description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000036346 tooth eruption Effects 0.000 description 2
- 241001275954 Cortinarius caperatus Species 0.000 description 1
- 210000003254 Palate Anatomy 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 1
- 238000004090 dissolution Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 1
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 description 1
- 239000011505 plaster Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C9/00—Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
- A61C9/0006—Impression trays
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
1880.
Klasse 80.
F. J. LUCKWALDT in BERLIN.
Doppelnapf aus Gummi zum Einrühren von Gyps für ärztliche, chirurgische und
gewerbliche Zwecke.
Patentirt im Deutschen Reiche vom io. August 1880 ab.
Das Neuartige der vorliegenden Erfindung besteht darin, dafs zwei halbkugelförmige, ausgehöhlte
Schalen oder Näpfe von Gummi von verschiedenem Durchmesser derart mit ihrer äiifsereh Bodenfläche an einander gefügt sind,
dafs der eine Napf zugleich den Fufs des anderen bildet und dafs beide Näpfe von ihrem
Berührungspunkte aus mit einer Handhabe (Stiel) versehen sind.
Je nachdem der gröfsere Napf ζ. Β. zum Formen des Gebisses oder der kleinere^ zum
Abnehmen eines Abdruckes des Gaumens gebraucht werden soll, wird der kleinere um den
gröfseren Napf oder umgekehrt zurückgeschlagen, Fig. 2, und bildet so eine feste und doch
elastische, sichere Unterlage.
Ein wesentliches Bedingnifs für das Erhalten einer guten Form ist es, den Gyps möglichst
blasenfrei aufzulösen; dies wird dadurch möglich, dafs der Napf, mit der Handhabe gehalten,
fortwährend mit seiner Bodenfläche auf die Tischplatte oder eine sonstige Fläche aufgeschlagen
wird. Der elastische Boden, wie der ganze Apparat aus Gummi, bewirkt, dafs durch dieses fortwährende Aufschlagen eine
gleichmäfsige Erschütterung stattfindet und so das Bilden von Blasen im Gyps vermieden
wird. Eine halbkugelförmige Schale ohne Handhabe wird bereits von Zahnärzten zum
Einrühren des Gypses benutzt, doch kann in dieser der Gyps nicht so sorgfältig und blasenfrei
durchrührt werden, weil diese Schale an ihrer äufseren Wandung mit der Hand umfafst
werden mufs und so ihr elastisches Wesen zum grofsen Theil verliert, während der vorliegende
Apparat, an der ebenfalls elastischen Handhabe gehalten, seine volle Elasticität behält und diese
noch dadurch vermehrt wird, dafs der zweite umgeschlagene Napf einen festen elastischen
Boden bildet, welcher, auf eine Tischplatte gleichmäfsig aufgeschlagen, ein gleichmäfsiges
Rühren und so eine blasenfreie Auflösung des Gypses gestattet.
In der beiliegenden Zeichnung zeigen:
Fig. ι den Apparat mit seinem gröfseren Napf nach oben, während der kleinere Napf in
normaler Form den Fufs bildet;
Fig. 2 den Apparat in derselben Lage, jedoch mit umgeschlagenem unteren (kleineren) Napf;
Fig. 3 den Apparat derart zusammengelegt, dafs er beim Transport in eine Rocktasche gesteckt
werden kann;
Fig. 4 den Apparat in normaler Form, aber zusammengedrückt, um ihn bequem verpacken
zu können.
Der in beiliegender Zeichnung dargestellte Apparat dient der Zahntechnik zum doppelten
Gebrauch, und zwar:
a) zum Giefsen der Form des Gebisses, wozu der Techniker mehr Gyps braucht als zum
Nehmen des Abdruckes, welcher oft statt mit Wachs mit Gyps genommen wird.
Hierzu wird der gröfsere Napf verwendet.
b) Zum Nehmen des Abdruckes, wozu wesentlich weniger Gyps erforderlich ist und deshalb
der kleinere Napf ausreicht.
Soll nun der Gyps zum Formen des Gebisses eingerührt werden, so geschieht dies im Napf «,
während der Napf b als Boden umgelegt wird, wie dies Fig. 2 zeigt; wird nur Gyps zum Abdruck
gebraucht, so wird Napf b benutzt und a
umgelegt. Der Apparat wird, nachdem das nöthige Quantum Gyps und Wasser in den
Napf gebracht ist, mit der einen Hand am Stiele erfafst und fortwährend auf die Tischplatte geklopft,
während die andere Hand das Rühren bewirkt. Auf diese Weise wird ein blasenfreier,
brauchbarer Formgyps erzielt.
Derselbe Apparat in verhältnifsmäfsig gröfseren Formen wird auch dem Chirurgen bei Gypsverbänden
etc., wie auch dem Gewerbetreibenden, welcher Gyps verwenden mufs, seine guten
Dienste leisten.
Die wesentlichen Vortheile des vorliegenden Apparates bestehen darin, dafs:
ι. der Gyps in demselben nicht fest haftet, längere Zeit als in einem eisernen oder thönernen
Napf zum Erhärten braucht und, hart geworden, durch einfaches Umlegen der Gummiwände
herausfällt;
2. der Apparat mit seinen beiden umgelegten Theilen, Fig. 3, für den Zahnarzt und Chirurgen
in der Tasche leicht transportabel ist;
3. die Verpackung durch einfachen Druck der Fig. 1 von oben nach unten eine leichte
ist, indem der Apparat dann die flache Form der Fig. 4 annimmt.
Claims (2)
1. Doppelnapf aus Gummi zum Einrühren von Gyps für zahnärztliche, chirurgische und gewerbliche
Zwecke mit einer Handhabe.
2. Die Einrichtung, dafs je nach Bedarf der eine Napf, um den andern gelegt, den festen,
elastischen Fufs des Apparates bildet.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE12397C true DE12397C (de) |
Family
ID=289612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT12397D Active DE12397C (de) | Doppelnapf aus Gummi, zum Einrühren von Gyps für ärztliche, chirurgische und gewerbliche Zwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE12397C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6032821A (en) * | 1998-06-03 | 2000-03-07 | United States Filter Corporation | Center opening treatment tank |
US6510959B1 (en) | 2000-04-18 | 2003-01-28 | United States Filter Corporation | Center opening treatment tank for use with metal tank flanges |
-
0
- DE DENDAT12397D patent/DE12397C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6032821A (en) * | 1998-06-03 | 2000-03-07 | United States Filter Corporation | Center opening treatment tank |
US6510959B1 (en) | 2000-04-18 | 2003-01-28 | United States Filter Corporation | Center opening treatment tank for use with metal tank flanges |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE12397C (de) | Doppelnapf aus Gummi, zum Einrühren von Gyps für ärztliche, chirurgische und gewerbliche Zwecke | |
DE162728C (de) | ||
DE2717386C2 (de) | Elastischer Sockler für Dentalarbeiten | |
DE654548C (de) | Abdruckloeffel zum gleichzeitigen Abdrucknehmen von Ober- und Unterkiefer | |
DE19754754C2 (de) | Hilfsmittel zum patientenindividuellen Halten des menschlichen Gebisses in einem Artikulator | |
CH486881A (de) | Vorrichtung zur Beugung und Streckung der Wirbelsäule | |
LU504922B1 (de) | Ein passives becken-rehabilitations-trainingsgerät für die chinesische medizin und gynäkologie | |
DE3342396A1 (de) | Hygienische toilette | |
DE554593C (de) | Verschluss der Austrittsoeffnung an Behaeltern fuer Fussbodenpflegemittel | |
DE486563C (de) | Krankenbett mit Nachtstuhleinrichtung | |
AT292584B (de) | Vorrichtung zur betaetigung von klosettspuelkasteneinrichtungen mit tief angeordnetem spuelkasten | |
DE75769C (de) | Springbrunnen (Heronsbrunnen) | |
DE20333C (de) | Einrichtung zum Füllen und Entleeren von Waschschüsseln und dergl | |
DE123065C (de) | ||
DE880639C (de) | Geraet zum Zerschneiden von Zwiebeln od. dgl. | |
AT359961B (de) | Vorrichtung zum waeschestrecken | |
DE561206C (de) | Ruettelvorrichtung zum Herstellen von Gipsmodellen nach zahnaerztlichen Abdruecken | |
DE441344C (de) | Stativ | |
AT34641B (de) | Handbidet. | |
DE59906C (de) | Neuerung an Bierdruckapparaten, welche durch Druckwasser betrieben werden | |
AT116814B (de) | Bißnehmer zur Bestimmung der richtigen gegenseitigen Lage des Ober- und Unterkiefermodells bei der Herstellung künstlicher Gebisse. | |
DE401502C (de) | Verstellbare Giesskannenbrause | |
DE7027914U (de) | Toilette mit spuelleinrichtung zur koerperreinigung. | |
DE882591C (de) | Abdruckloeffel | |
DE867896C (de) | Zahnfleischfarbenes Beschwerungsmaterial fuer untere Zahnprothesen |