DE12397C - Doppelnapf aus Gummi, zum Einrühren von Gyps für ärztliche, chirurgische und gewerbliche Zwecke - Google Patents

Doppelnapf aus Gummi, zum Einrühren von Gyps für ärztliche, chirurgische und gewerbliche Zwecke

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DE12397C
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surgical
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F. J. LUCKWALDT in Berlin
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
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    • A61C9/0006Impression trays

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Description

1880.
Klasse 80.
F. J. LUCKWALDT in BERLIN.
Doppelnapf aus Gummi zum Einrühren von Gyps für ärztliche, chirurgische und
gewerbliche Zwecke.
Patentirt im Deutschen Reiche vom io. August 1880 ab.
Das Neuartige der vorliegenden Erfindung besteht darin, dafs zwei halbkugelförmige, ausgehöhlte Schalen oder Näpfe von Gummi von verschiedenem Durchmesser derart mit ihrer äiifsereh Bodenfläche an einander gefügt sind, dafs der eine Napf zugleich den Fufs des anderen bildet und dafs beide Näpfe von ihrem Berührungspunkte aus mit einer Handhabe (Stiel) versehen sind.
Je nachdem der gröfsere Napf ζ. Β. zum Formen des Gebisses oder der kleinere^ zum Abnehmen eines Abdruckes des Gaumens gebraucht werden soll, wird der kleinere um den gröfseren Napf oder umgekehrt zurückgeschlagen, Fig. 2, und bildet so eine feste und doch elastische, sichere Unterlage.
Ein wesentliches Bedingnifs für das Erhalten einer guten Form ist es, den Gyps möglichst blasenfrei aufzulösen; dies wird dadurch möglich, dafs der Napf, mit der Handhabe gehalten, fortwährend mit seiner Bodenfläche auf die Tischplatte oder eine sonstige Fläche aufgeschlagen wird. Der elastische Boden, wie der ganze Apparat aus Gummi, bewirkt, dafs durch dieses fortwährende Aufschlagen eine gleichmäfsige Erschütterung stattfindet und so das Bilden von Blasen im Gyps vermieden wird. Eine halbkugelförmige Schale ohne Handhabe wird bereits von Zahnärzten zum Einrühren des Gypses benutzt, doch kann in dieser der Gyps nicht so sorgfältig und blasenfrei durchrührt werden, weil diese Schale an ihrer äufseren Wandung mit der Hand umfafst werden mufs und so ihr elastisches Wesen zum grofsen Theil verliert, während der vorliegende Apparat, an der ebenfalls elastischen Handhabe gehalten, seine volle Elasticität behält und diese noch dadurch vermehrt wird, dafs der zweite umgeschlagene Napf einen festen elastischen Boden bildet, welcher, auf eine Tischplatte gleichmäfsig aufgeschlagen, ein gleichmäfsiges Rühren und so eine blasenfreie Auflösung des Gypses gestattet.
In der beiliegenden Zeichnung zeigen:
Fig. ι den Apparat mit seinem gröfseren Napf nach oben, während der kleinere Napf in normaler Form den Fufs bildet;
Fig. 2 den Apparat in derselben Lage, jedoch mit umgeschlagenem unteren (kleineren) Napf;
Fig. 3 den Apparat derart zusammengelegt, dafs er beim Transport in eine Rocktasche gesteckt werden kann;
Fig. 4 den Apparat in normaler Form, aber zusammengedrückt, um ihn bequem verpacken zu können.
Der in beiliegender Zeichnung dargestellte Apparat dient der Zahntechnik zum doppelten Gebrauch, und zwar:
a) zum Giefsen der Form des Gebisses, wozu der Techniker mehr Gyps braucht als zum Nehmen des Abdruckes, welcher oft statt mit Wachs mit Gyps genommen wird.
Hierzu wird der gröfsere Napf verwendet.
b) Zum Nehmen des Abdruckes, wozu wesentlich weniger Gyps erforderlich ist und deshalb der kleinere Napf ausreicht.
Soll nun der Gyps zum Formen des Gebisses eingerührt werden, so geschieht dies im Napf «, während der Napf b als Boden umgelegt wird, wie dies Fig. 2 zeigt; wird nur Gyps zum Abdruck gebraucht, so wird Napf b benutzt und a umgelegt. Der Apparat wird, nachdem das nöthige Quantum Gyps und Wasser in den Napf gebracht ist, mit der einen Hand am Stiele erfafst und fortwährend auf die Tischplatte geklopft, während die andere Hand das Rühren bewirkt. Auf diese Weise wird ein blasenfreier, brauchbarer Formgyps erzielt.
Derselbe Apparat in verhältnifsmäfsig gröfseren Formen wird auch dem Chirurgen bei Gypsverbänden etc., wie auch dem Gewerbetreibenden, welcher Gyps verwenden mufs, seine guten Dienste leisten.
Die wesentlichen Vortheile des vorliegenden Apparates bestehen darin, dafs:
ι. der Gyps in demselben nicht fest haftet, längere Zeit als in einem eisernen oder thönernen Napf zum Erhärten braucht und, hart geworden, durch einfaches Umlegen der Gummiwände herausfällt;
2. der Apparat mit seinen beiden umgelegten Theilen, Fig. 3, für den Zahnarzt und Chirurgen in der Tasche leicht transportabel ist;
3. die Verpackung durch einfachen Druck der Fig. 1 von oben nach unten eine leichte ist, indem der Apparat dann die flache Form der Fig. 4 annimmt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Doppelnapf aus Gummi zum Einrühren von Gyps für zahnärztliche, chirurgische und gewerbliche Zwecke mit einer Handhabe.
2. Die Einrichtung, dafs je nach Bedarf der eine Napf, um den andern gelegt, den festen, elastischen Fufs des Apparates bildet.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT12397D Doppelnapf aus Gummi, zum Einrühren von Gyps für ärztliche, chirurgische und gewerbliche Zwecke Active DE12397C (de)

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DE (1) DE12397C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6032821A (en) * 1998-06-03 2000-03-07 United States Filter Corporation Center opening treatment tank
US6510959B1 (en) 2000-04-18 2003-01-28 United States Filter Corporation Center opening treatment tank for use with metal tank flanges

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6032821A (en) * 1998-06-03 2000-03-07 United States Filter Corporation Center opening treatment tank
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