DE123842C - - Google Patents

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DE123842C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B13/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates
    • F03B13/12Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates characterised by using wave or tide energy
    • F03B13/26Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates characterised by using wave or tide energy using tide energy
    • F03B13/268Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of machines or engines with driving or driven apparatus; Power stations or aggregates characterised by using wave or tide energy using tide energy making use of a dam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende · Erfindung betrifft eine Wasserkraftmaschine, welche vorzugsweise an Meeresküsten Anwendung finden soll, um die Naturkraft der Ebbe und Fluth in gewerblich verwerthbare Triebkraft umzusetzen, man kann sie aber auch bei anderen fliefsenden Gewässern und Stauwasserbehältern nutzbar machen.
Gegenüber bekannten Wasserkraftmaschinen, welche die gleichen Zwecke verfolgen, soll durch die vorliegende Erfindung die Aufgabe gelöst werden, -ein ungleichmäfsiges Gefalle durch selbstthätige Einrichtungen in ein gleichmäfsiges zu verwandeln, sodafs einestheils, trotz der Unregelmäfsigkeit der Naturkraft, eine gleichmäfsige Arbeitsleistung und anderentheils ein ununterbrochener, sich seibstthätig regelnder Betrieb erzielt wird.
Die Einrichtung und Wirkungsweise dieser Wasserkraftmaschine ist folgende:
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein senkrechter Schnitt, Fig. 2 ein wagerechter Schnitt durch die Anlage. Fig. 3 stellt in einer Sonderansicht die Art der Abdichtung der Arbeitswelle im Boden des Schwimmkörpers dar.
Zu der Anlage gehören zwei getrennte Wasserbehälter 1 und 2; in den oberen Behälter 2 tritt bei steigender Fluth durch die Stauthore 18 Wasser ein und füllt den Behälter. Das steigende Wasser schliefst zugleich das Stauthor 16 des unteren Behälters 1. Die Sohle des unteren Behälters 1 befindet sich in gleicher Höhe mit dem Wasserspiegel bei Ebbe; die Sohle des oberen Behälters 2 ist über der Sohle des Behälters 1 um so viel erhöht, als die Fallhöhe des das Wasserrad treibenden Durchflusses zwischen den Behältern 2 und ι gleichmäfsig fortdauernd betragen soll. In die Scheidewand 17 zwischen den Behältern ι und 2 ist ein nach dem Behälter 2 hin offener Schacht eingearbeitet, in welchem sich ein schwimmender Behälter 3 auf- und niederbewegen kann, in dessen unterem, abgeschlossenen Raum das Wasserrad 4 (Turbine) sich befindet. Durch den Behälter 3 und die Turbine. 4 geht die senkrechte, in einem Spurzapfenlager 6 stehende Welle 5, welche durch die Turbine gedreht wird tind die Arbeit durch Trieb 7 auf eine Welle 8 oder auf andere Weise weiter überträgt. Führungen 14 verhüten Schwankungen des Schwimmbehälters bei seiner Auf- und Niederbewegung. Ein mit Verschluss 13 versehenes Wasserzuflufsrohr 12 läfst nach Oeffnung des Verschlusses Wasser auf die Turbine 4 stürzen.
Nachdem bei steigender Fluth der Behälter 2 sich gefüllt hat, beginnt das Wasser mit eintretender Ebbe zu sinken und die Stauthore 18 schliefsen sich. Nun öffnet man den Schieber 13 des dem Wasserspiegel im Behälter 2 folgenden Schwimmbehälters bezw. Rohres 12. Die Fallhöhe des Wassers durch Rohr 12 auf die Turbine bleibt beständig dieselbe, während der Wasserspiegel im Behälter 2 sinkt und der Schwimmbehälter ihm im Schachte folgt. Aus der Turbine fliefst das
Wasser durch eine Oeffnung der Turbinen-1 kammer und aus dem Ausschnitt ii der Wand 17 in den Behälter 1, in welchem es ansteigt. Ist der Meeresspiegel unter den Stand des im Behälter 1 ansteigenden Abfiufswassers gefallen, so öffnet sich selbstthätig durch den Wasserdruck das Stauthor 16 und das Wasser fliefst ab. Die Stellung des Schiebers 13 ist so zu regeln, dafs, wenn der ebbende Meeresspiegel auf seinen Nullpunkt zurückgekehrt ist, sich der Behälter 2 noch nicht entleert hat; der Betrieb dauert also fort und alsbald nach dem Tiefstand des Meeresspiegels beginnt derselbe wieder zu steigen, der Behälter 2 füllt sich von Neuem und das Stauthor 16 des Behälters ι wird von der steigenden Fluth geschlossen. Während des Steigens des Wasserspiegels im Behälter 2 und entsprechendem Aufwärtsgehen des Schwimmbehälters 3 schiebt sich die mit letzterem verbundene Platte 10 vor den Auslauf 11, sodafs kein Wasser aus dem Behälter 2 in den Behälter 1 gelangen kann, ohne durch die Turbine zu gehen.
Der Vorgang des Füllens des Behälters 2 durch die Fluth und des Ablaufes des Wassers aus dem Behälter 2 nach dem Behälter 1 setzt sich durch Tag· und Nacht gleichmäfsig fort und die Turbine arbeitet stets gleichmäfsig mit demselben Gefälle, bei steigendem wie bei fallendem Meeresspiegel.
Die Turbinenwelle S hat vorspringende Längsrippen oder vertiefte Längsnuthen (Fig. 3), mittelst deren die Turbine an der Welle entlang auf- und niedergleiten kann und dabei unbehindert ihre Drehbewegung auf die Welle überträgt.
An der Stelle, wo die Welle 5 durch den Boden 19 des Behälters 3 hindurchgeht, sind auf die Kanten dieser Durchgangsöffnung Brücken 20 (Fig. 3) aufgesetzt, die in die Nuthen der Welle eingreifen und dieselben verschliefsen, ohne die Drehung der Welle zu hindern. Ueber die Bügel 20 ist auf den Boden des Behälters ein schützender Teller 21 in umgestülpter Lage befestigt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Wasserkraftmaschine mit durch einen Schwimmer getragenem Wasserrad und selbstthätig sich öffnenden und schliefsenden Stauthoren der Betriebswasserbehälter, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit dem Schwimmer entlang einer stehenden Arbeitswelle sich auf- und niederbewegende Turbine mit einer mit dem Schwimmer beweglichen, den Durchflufs zwischen den beiden Wasserbehältern (2 und 1) regelnden Schieberplatte (10) verbunden ist, zum Zwecke, sowohl beim Füllen, als auch beim Entleeren des oberen Behälters das Gefälle zwischen den beiden Behältern stets auf gleicher Höhe zu erhalten.
2. Ausführungsform der Wasserkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Welle (5) im Schwimmkörper durch die Drehimg nicht behindernde Füllstücke (20) und einen Teller (21) abgedichtet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002699B (de) * 1955-01-24 1957-02-14 Karoline Pelzl Geb Klein Gezeiten-Wasserstands-Gleichrichteanlage
DE1213810B (de) * 1958-08-18 1966-03-31 Photis Kumbulis Dr Ing Zweibecken-Gezeiten-Kraftwerkanlage
FR2388143A1 (fr) * 1977-04-20 1978-11-17 Fernez Adolphe Procede et installation hydraulique de production d'energie

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DE1002699B (de) * 1955-01-24 1957-02-14 Karoline Pelzl Geb Klein Gezeiten-Wasserstands-Gleichrichteanlage
DE1213810B (de) * 1958-08-18 1966-03-31 Photis Kumbulis Dr Ing Zweibecken-Gezeiten-Kraftwerkanlage
FR2388143A1 (fr) * 1977-04-20 1978-11-17 Fernez Adolphe Procede et installation hydraulique de production d'energie

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