DE1238364B - Elektrische Alarmanlage - Google Patents

Elektrische Alarmanlage

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DE1238364B
DE1238364B DE1963S0083510 DES0083510A DE1238364B DE 1238364 B DE1238364 B DE 1238364B DE 1963S0083510 DE1963S0083510 DE 1963S0083510 DE S0083510 A DES0083510 A DE S0083510A DE 1238364 B DE1238364 B DE 1238364B
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DE
Germany
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wires
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alarm
alarm system
bridge circuit
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Pending
Application number
DE1963S0083510
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English (en)
Inventor
Robert Lukas
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1238364B publication Critical patent/DE1238364B/de
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/22Electrical actuation
    • G08B13/26Electrical actuation by proximity of an intruder causing variation in capacitance or inductance of a circuit

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Elektrische Alannanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Alarmanlage zur Sicherung von vorbestimniten Bodenflächen, z. B. Geländeabschnitten, gegen unbe-C fugte Annäherung von beweglichen Objekten, insbesondere von Personen, durch ein mit vier Hauptsuchdrähten versehenes Fühlersystem, bei dem die Kapazität der Suchdrähte Bestimmungsgröße für die Alarmauslösung ist.
  • Es ist bereits bekannt, für Aufgaben des Raumschutzes Überwachungsanordnungen zu wählen, die Elektroden bzw. Suchdrähte als Fühlersystem aufweisen, die in eine kapazitive Brückenschaltung einbezogen sind. Dabei erfolgt dann eine Alarmauslösung, wenn durch Annäherung von Personen an das Fühlersystem Kapazitätsänderungen entstehen. Bei der in kuhestellung abgeglichenen Brückenschaltung entsteht in diesem Fall im Diagonalzweig eine Meldespannung, die entsprechend auswertbar ist. Durch das Eindringen einer Person oder eines beweglichen Gegenstandes in den Schutzbereich der Elektroden bzw. Suchdrähte verändert sich nämlich die wirksame Kapazität einer derartigen Anordnung. In diesem Zusammenhang ist es auch bereits bekannt, vier Elektroden bzw. Suchdrähte zu einem Fühlersystem zu vereinigen, bei dem die Kapazität der Suchdrähte Bestimmungsgröße für die Alarmauslösung ist.
  • Während bei Schaltunasanordnungen dieser Art innerhalb geschützter Räume mit relativ creringen Umwelteinflüssen zu rechnen ist, kann dies bei Anordnungen im Freien nicht mehr garantiert werden. Hier unterliegen die Elektroden bzw. die Suchdrähte vor allem den stark unterschiedlichen Witterungseinflüssen, wie Wind, Regen, Schnee und Rauhreif. So kann es beispielsweise auch vorkommen, daß bereifte oder vereiste Elektroden durch Sonnenbestrahlung vorübergehend abtauen, was auf keinen Fall zu einer Alarmauslösun- führen,darf. Bei bekannten Schutzeinrichtun-en dieser Art ist es jedoch nicht möglich, derartige Störungsmöglichkeiten mit Sicherheit auszuschließen. Auch kommt es gelegentlich zu Fehlalarmen, wenn elektrische Störfelder vorhanden sind, wie sie durch Blitze oder auch durch in der Nähe gelegene Hochfrequenzsender entstehen können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein-- elektrische Alarmanlage zum Schutze von Freigelände zu schaffen, bei der ein optimaler Schutz gegen Fehlauslösung durch Witterungseinflüsse und homogene Felder vorhanden ist, so daß auch unter ungünstigen Umwelteinflüssen ein störungsfreier Betrieb der Raumschutzanlage gewährleistet ist. Dies läßt sich erfindungsgemäß bei einer elektrischen Alarmanlage der eingangs näher bezeichneten Art dadurch erreichen, daß die vier zu einem Fühlersystem vereinigten Hauptsuchdrähte an die Eckpunkte einer mit Wechselstrom gespeisten Brückenschaltung derart angeschlossen sind, daß vier Meßkapazitäten entstehen und daß in der Horizontalen und in der Vertikalen je eine elektrische Symmetrieebene der Suchdrähte vorhanden ist, die eine Kompensation von in diesen Ebenen verlaufenden Störeinflüssen bewirken.
  • Naturgemäß erfolgt dabei durch eine symmetrische Anordnun- des Fühlersystems zwecks Kompensation von Störeinflüssen erst dann ein Ansprechen der Alarmeinrichtung wenn die Annäherung des beweglichen Gegenstandes oder einer Person außerhalb der Symmetrielinie erfolgt. Dies ist jedoch als Vorteil der Anordnung zu betrachten, da mit dem Eindringen des Gegenstandes bzw. der Person in den Schutzbereich erst die elektrische Symmetrieebene der Suchdrähte verlassen wird und verlassen werden muß, so daß dann unter allen Umständen eine Alarmauslösung eintritt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht dabei vor, daß dem Eingang der Brückenschaltung und/oder dem Ausgang der Brückenschaltung je eine Differentialanordnung zugeordnet ist, die in den betreffenden Leitungskreisen zu einem erdsymmetrischen Betriebsverhalten führt. Als Differentialanordnuna wählt man zweckmäßigerweise einen vorzugsweise streuarmen Transformator mit Mittelanzapfung, wobei die Mittelanzapfung an Erde gelegt ist.
  • C im C, Dadurch bildet der Erdanschluß im Gegensatz zu bekannten Anordnungen keinen Eck unkt der Brücken-D p schaltung, sondern einen Zentralpunkt, und die auftretenden Erdkapazitäten der Suchdrähte lassen daher keine Änderung des Brückenabgleichs entstehen.
  • Damit sich sowohl in der Horizontalen als auch in der Vertikalen je eine elektrische Symmetrieebene der Suchdrähte ergibt, ist es erforderlich, das eine Drahtpaar in gleicher Höhe anzuordnen, während das C andere Drahtpaar in der Vertikalen angenähert übereinander lieat. Durch die Tatsache, daß sich das erst-C arenannte Drahtpaar auf gleicher Höhe über der Erde befindet, ist die Auswirkung elektrischer Felder, wie sie durch Blitze oder Hochfrequenzsender verursacht werden, bei beiden Suchdrähten gleich, und sie lassen sich daher kompensieren. Die elektrische Synimetrie in horizontaler Richtung soll Witterungseinflüsse weitgehend ausschalten; Störungen der genannten Art stören daher das Brückengleichgewicht nicht.
  • Um den Schutzbereich zu erweitern, kann man den Hauptsuchdrähten zusätzlich Hilfssuchdrähte zuordnen, die durch galvanische Verbindung gleiches elektrisches Potential wie die entsprechenden Hauptsuchdrähte aufweisen.
  • Zweckmäßigerweise werden die Suchdrähte an isolierenden Halterungen eines allen Suchdrähten ge- meinsamen Trägers befestigt, wobei der gegenseitige Abstand der Suchdrähte derart gewählt ist, daß sich etwa gleich große Kapazitäten ergeben.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung er-eben sich C aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigt F i g. 1 die zu einem Fühlersystem vereinigten Suchdrähte mit ihren Trägern, F i g. 2 schaltungsmäßige Einzelheiten der Alarmanlage in Verbindung mit dem Fühlersystem nach el Fig. 1.
  • Die in F i g. 1 gezeigten Träger T weisen an ihren die Suchdrähte halternden Enden isolierende Halterungen Hl ... H 4 auf. Die Suchdrähte S 1 und S 2 befinden sich, bezogen auf den Erdboden, in gleicher Höhe. Außerdem ist der Abstand dieser Suchdrähte zum erdnahen SuchdrahtS4 kleiner aewählt als der Abstand zum erdfernen Suchdraht S 3.
  • In F i g. 2 ist die Schaltung der Alarmanlage ge-zeigt, wobei die Suchdrähte S 1 ... S4 an den Eckpunkten einer mit Wechselstrom gespeisten Brückenschaltung angeschlossen sind. Dadurch ergeben sich zwischen den Suchdrähten bestimmte Kapazitätswerte, die mit C 113, C 1/4, C 2/3 und C 2/4 bezeichnet sind.
  • Die hier symbolisch dargestellten Kondensatoren stellen also die Schutzkapazitäten der Alarmanlage dar. Die mit diesen Kapazitäten gebildete Brückenschaltung wird über die Suchdrähte S 3 und S 4 vom Wechselstromgenerator G gespeist, während die Anschlußpunkte für die Brückendiagonale durch die SuchdrähteS1 und S2 gebildet werden. Diese Anschlußpunkte stellen zugleich den Ausgang der Brükkenschaltung dar. Hier entsteht im Alarmfall eine Meldespannung, die einen Verstärker V steuert, in dessen Ausgangskreis sich Alarmmittel A befinden.
  • Um zu erreichen, daß sie an die Brückenschaltung anaeschlossene Betriebsspannung des Wechselstromgelierators G erdsymmetrisch ist, ist parallel zum Speisekreis ein streuarmer Transformator TG mit Mittelanzapfung vorgesehen, der aus den Wicklunusteilen g'3 und W4 besteht. Entsprechend ist parallel zum Ausaan- der Brückenschaltuno, ebenfalls ein C & Z, streuarmer Transformator TA mit Mittelanzapfung vorgesehen, der die Wicklungsteile #V1 und W2 aufweist. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Erdanschluß E keinen Eckpunkt der Brücke bildet, sondern einen zentralen Punkt, und dadurch gehen die Erdkapazitäten der Suchdrähte nicht in den Brückenabgleich ein.
  • Durch die Tatsache, daß sich die Suchdrähte Sl und S2 auf gleicher Höhe über der Erde befinden, können sich elektrische Felder, die beispielsweise durch Blitze oder durch Hochfrequenzsender ausgelöst werden, nicht auswirken, da hierbei eine Kompensation auftritt. Das gleiche gilt für eine Beeinflussung, beispielsweise durch Schnee oder Rauhreif, da auch hier unter normalen Verhältnissen eine Kompensation dadurch eintritt, daß die verursachten Kapazitätsänderungen symmetrisch zu der jeweiligen Symmetrieebene erfolgen.
  • Die horizontale Symmetrieebene ist in der F i g. 1 mit A-B bezeichnet, während die vertikale Symmetrieebene die Bezeichnung C-D trägt. Alle Kapazitätsänderungen, die symmetrisch zu diesen Ebenen erfolgen, können das Brückengleichgewicht nicht stören, so daß durch Umwelteinflüsse kein Fehlalarm ausgelöst werden kann. Dagegen ist es nicht möglich, daß sich ein bewegtes Objekt, beispielsweise eine Person, dem Fühlersystern so annähert, daß nur eine symmetrische Beeinflussuno, erfolat. Immer wird beim Er-Im el reichen eines bestimmten Mindestabstandes die Symmetrie der durch die Suchdrähte gebildeten Kapazitätmeßbücke gestört werden, wodurch eine Alarmauslösung erfolgt.
  • Es ist aus Schutzgründen erforderlich, die Höhe des Fühlersystems zu vergrößern, so kann man im einfachsten Fall den Suchdraht S 3 und/oder S 4 nicht in die Symmetrielinie C-D legen, sondern statt dessen zwei galvanisch verbundene Suchdrähte in bestimmtern Abstand, aber symmetrisch zu dieser Symmetrielinie, vorsehen, zu denen sich dann wiederum Schutzkapazitäten zu den Suchdrähten S 1 und S 2 bilden. Werden noch größere Anforderungen an die Höhe des Fühlersystems gestellt, so kann man entsprechend den Suchdrähten S 1 und S 2 weitere damit galvanisch verbundene Suchdrahtpaare vorsehen, wodurch auch weitere Symmetrieebenen entstehen.
  • Durch die Tatsache, daß durch die Kompensation von Störeinflüssen das Verhältnis von Nutzpegel zu Störpegel groß ist und damit die Anlage nach der Erfindung eine hohe Ansprechempfmdlichkeit aufweist, läßt sich erreichen, daß bereits bei geringeren Kapazitätsänderungen eine Alarmauslösung erfolgt. Dies bedeutet für die Praxis, daß die Annäherung einer Person an den zu schützenden Geländeabschnitt bereits erheblich vor dem Erreichen der Schutzzone möc,lich ist. Außerdem können auch kleinere bewegliche Objekte hinsichtlich der Annäherung an den zu schützenden Geländeabschnitt erfaßt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrische Alarmanlage zur Sicherung von vorbestimmten Bodenflächen, z. B. Geländeabschnitten, gegen unbefugte Annäherung von bewegglichen Objekten, insbesondere von Personen, durch ein mit vier Hauptsuchdrähten versehenes Fühlersystem, bei dem die Kapazität der Suchdrähte Bestimmungsgröße für die Alarmauslösung ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vier zu einem Fühlersystem vereinigten Hauptsuchdrähte (S 1 ... S4) an die Eckpunkte einer mit Wechselstrom gespeisten Brückenschaltung derart angeschlossen sind, daß vier Meßkapazitäten entstehen und daß in der Horizontalen (A-B) und in der Vertikalen (C-D) je eine elektrische Symmetrieebene der Suchdrähte vorhanden ist, die eine Kompensation von in diesen Ebenen verlaufenden Störeinflüssen bewirken. 2. Alarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Eingang der Brückenschaltung und/oder dem Ausgang der Brückenschaltung je eine Differentialanordnung zugeordnet ist, die in den betreffenden Leitungskreisen zu einem erdsymmetrischen Betriebsverhalten führt. 3. Alarmanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Differentialanordnung aus einem vorzugsweise streuarmen Transformator (TG bzw. TA) mit Anzapfung, vorzugsweise Mittelanzapfung, besteht, wobei die Anzapfung an Erde (E) gelegt ist. 4. Alarmanlage nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erweiterung des Schutzbereichs den Hauptsuchdrähten (S1 ... S4) zusätzliche Hilfssuchdrähte zugeordnet sind, die durch galvanische Verbindung gleiches elektrisches Potential wie die entsprechenden Hauptsuchdrähte aufweisen. 5. Alarmanlage nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die im Alarmfall in der Brückendiagonalen entsprechende Meldespannung einen Verstärker (V) steuert, an dessen Ausgangskreis Alarmmittel (A) angeschlossen sind. 6. Alannanlage nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Suchdrähte an isolierenden Halterungen (H1 ... H 4) eines allen Suchdrähten gemeinsamen Trägers (T) befestigt sind. 7. Alarmanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Suchdrähte derart gewählt ist, daß sich etwa gleich große Schutzkapazitäten ergeben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 962143; »Elektro-Jahr«, 1961, S. 112 bis 115.
DE1963S0083510 1963-01-31 1963-01-31 Elektrische Alarmanlage Pending DE1238364B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0087108A1 (de) * 1982-02-18 1983-08-31 Siemens Aktiengesellschaft Elektrodenanordnung für kapazitive Schutzzäune
FR2615305A1 (fr) * 1987-05-12 1988-11-18 Bertrand Dominique Procedes de detection de percage de paroi

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962143C (de) * 1951-05-22 1957-04-18 Johannes Rode Signalvorrichtung mit Steuerung durch AEnderungen eines elektrischen Feldes

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