DE1237983B - Verfahren zum Abtrennen von Feststoffen aus Fluessigkeiten oder Gasen - Google Patents

Verfahren zum Abtrennen von Feststoffen aus Fluessigkeiten oder Gasen

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DE1237983B
DE1237983B DE1958S0059279 DES0059279A DE1237983B DE 1237983 B DE1237983 B DE 1237983B DE 1958S0059279 DE1958S0059279 DE 1958S0059279 DE S0059279 A DES0059279 A DE S0059279A DE 1237983 B DE1237983 B DE 1237983B
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Dipl-Phys Manfred Siebker
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MANFRED SIEBKER DIPL PHYS
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MANFRED SIEBKER DIPL PHYS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/30Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D37/00Processes of filtration
    • B01D37/02Precoating the filter medium; Addition of filter aids to the liquid being filtered

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Abtrennen von Feststoffen aus Flüssigkeiten oder Gasen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abtrennen von Feststoffen aus Flüssigkeiten oder Gasen mittels körniger Filterhilfsmittel.
  • In der Technik tritt verschiedentlich das Problem auf, daß aus einem Flüssigkeits- oder Gasstrom die feinen Feststoffe abgetrennt werden müssen, die nach dem Abtrennen möglichst frei von Ballast vorliegen sollen. Dies ist beispielsweise bei radioaktiven Abwässern und Abgasen der Fall. Eine Filtration mit normalen Filtern ergibt im allgemeinen zusätzlichen Ballast durch das verseuchte Filtermaterial. Veraschbare Filtersubstanzen sind daher bereits vorgeschlagen worden. Das Veraschen ist aber eine Komplizierung, da hohe Temperaturen meist unerwünscht sind und umhelMiegende Aschepartikeln vermieden werden müssen oder ein erneutes Abscheideproblem stellen. Zentrifugieren ist aufwendig, und Filterpressen lohnen sich allenfalls bei großen Mengen. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß auch heizbare Filter vorgeschlagen worden sind, um schmelzbare Rückstände nach der Filtrationsperiode flüssig abzuführen; solche Verfahren eignen sich naturgemäß nur für seltene Fälle, in denen der abzutrennende Stoff in einem annehmbaren Temperaturbereich schmelzbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, nach dem Abtrennen der Feststoffe, die z. B. radioaktiv sein können, diese quantitativ vom Filtermaterial zu trennen.
  • Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, daß das Filterhilfsmittel nach der Filtrationsperiode von den abgefilterten Feststoffen durch Verdampfen getrennt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die nach der Filtrationsperiode durch Erhitzen erzeugten Dämpfe des Filterhilfsmittels niedergeschlagen und gegebenenfalls derart nachbehandelt werden, daß sie wieder zum Filtrieren eingesetzt werden können.
  • Praktisch wird sich die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens so darstellen, daß ein Haufwerk von Partikeln, z. B. Naphthalin oder Metaldehyd, der leicht verdampfbaren Feststoffe in Verbindung mit einer porösen Wand oder einem engmaschigen Netz als Filter benutzt wird, wobei die geometrische Form und die Abmessungen der Haufwerk-Partikeln so gewählt werden, daß ein Durchtreten durch die poröse Wand bzw. das Netz unmöglich ist und auch ein Verstopfen vermieden wird. Die Flüssigkeit oder das Gas geht zunächst durch das Haufwerk, wo die dispergierten Feststoffteilchen sich ab- bzw. anlagern, und strömt durch die poröse Wand bzw. durch das engmaschige Netz gereinigt ab.
  • Nach dem Erreichen der vorgesehenen Filteraufladung wird dann durch Erwärmen die Filtersubstanz abdestilliert, so daß die abgeschiedenen Stoffe ballastfrei zurückbleiben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Abtrennen von Feststoffen aus Flüssigkeiten oder Gasen mittels körniger Filterhilfsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterhilfsmittel nach der Filtrationsperiode von den abgefilterten Feststoffen durch Verdampfen getrennt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach der Filtrationsperiode durch Erhitzen erzeugten Dämpfe des Filterhilfsmittels niedergeschlagen und gegebenenfalls derart nachbehandelt werden, daß sie wieder zum Filtrieren eingesetzt werden können.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 536 071, 600 285; deutsche Auslegeschrift Nr. 1044 038; schweizerische Patentschrift Nr. 280 741.
DE1958S0059279 1958-08-04 1958-08-04 Verfahren zum Abtrennen von Feststoffen aus Fluessigkeiten oder Gasen Pending DE1237983B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE536071C (de) * 1928-12-07 1931-10-19 Carbo Norit Union Verwaltungs Filter, insbesondere fuer Wasserreinigung
DE600285C (de) * 1932-10-20 1934-07-18 Wilhelm Lill Filter mit Heizrost
CH280741A (fr) * 1946-12-13 1952-01-31 Bataafsche Petroleum Procédé de coagulation de dispersions de substances de poids moléculaire élevé.
DE1044038B (de) * 1955-12-10 1958-11-20 Harry Leonard Schein Verfahren zum Filtern von Wasser ueber eine auf einem Filterelement aufgebrachte Schicht von pulver-foermigem Material

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