DE1237809B - Anordnung zur kontinuierlichen Messung der Konsistenz einer Fluessigkeit von nicht-Newtonschem Charakter - Google Patents

Anordnung zur kontinuierlichen Messung der Konsistenz einer Fluessigkeit von nicht-Newtonschem Charakter

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DE1237809B DE1957F0023482 DEF0023482A DE1237809B DE 1237809 B DE1237809 B DE 1237809B DE 1957F0023482 DE1957F0023482 DE 1957F0023482 DE F0023482 A DEF0023482 A DE F0023482A DE 1237809 B DE1237809 B DE 1237809B
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    • G01N11/00Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties
    • G01N11/02Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by measuring flow of the material
    • G01N11/04Investigating flow properties of materials, e.g. viscosity, plasticity; Analysing materials by determining flow properties by measuring flow of the material through a restricted passage, e.g. tube, aperture

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Description

  • Anordnung zur kontinuierlichen Messung der Konsistenz einer Flüssigkeit von nicht-Newtonschem Charakter Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur kontinuierlichen Messung der Konsistenz einer Flüssigkeit von nicht-Newtonschem Charakter.
  • Hinsichtlich ihrer Konsistenz und inneren Reibung werden im allgemeinen zwei Arten von Flüssigkeiten unterschieden, nämlich Flüssigkeiten Newtonschen Charakters und Flüssigkeiten nicht-Newtonschen Charakters. Eine Flüssigkeit Newtonschen Charakters wird dahingehend definiert, daß bei ihr, sofern es sich um nicht-turbulente Verhältnisse handelt, eine Proportionalität zwischen Schubspannung und Geschwindigkeitsgradient besteht, wobei der hierbei auftretende Proportionalitätsfaktor als Zähigkeitskonstante (Viskosität) bezeichnet wird. Flüssigkeiten nicht-Newtonschen Charakters sind solche, bei denen sich, auch bei nicht-turbulenter Strömung, der genannte Proportionalitätsfaktor, die Zähigkeit, in Abhängigkeit von der Schubspannung ändert.
  • Newtonsche Flüssigkeiten sind z. B. Wasser, Benzin, Glyzerin, Mineralöle u. dgl.; nicht-Newtonsche Flüssigkeiten sind Lebensmittelbreie, Stärkegallerte, Schmierfette, Druckfarben, Suspensionen u. a. Bei den letztgenannten Flüssigkeiten ergibt sich, wenn man den Viskositätsfaktor in Abhängigkeit von der angewendeten Schubspannung aufträgt, eine gekrümmte Kurve.
  • Zur Viskositätsmessung von Flüssigkeiten von Newtonschem Charakter ist es bekannt, in einer die Flüssigkeit enthaltenden Kammer einen konstanten Druck zu erzeugen und das Druckgefälle zu messen, das sich an einer Austrittsdüse der Kammer ergibt.
  • Besondere Mittel zur Messung des Schubspannungsgradienten in der Flüssigkeit und der Strömungsgeschwindigkeit sind bei dieser Anordnung nicht vorgesehen, so daß bei einer solchen Anordnung Viskositätsmessungen an Flüssigkeiten nicht-Newtonschen Charakters nicht möglich sind.
  • Eine weitere bekannte Anordnung zur kontinuierlichen Bestimmung der Viskosität eines strömenden Mediums, das aus einer Flüssigkeit, einem Gas oder einem Gemisch mit Feststoffen bestehen kann, sieht eine zweiteilig aufgebaute Meßleitung vor, bei der die beiden Leitungsteile als Widerstandszweige ausgebildet sind, deren Widerstandskoeffizient bei zunehmender Viskosität des zu untersuchenden Mediums sich gegenseitig ändern. So findet bei dieser bekannten Anordnung als erstes Widerstandselement eine normale Strömungsdüse Anwendung, während als zweites Widerstandselement eine auf Wirbelbildung beruhende Zyklonanordnung angewendet wird, die die Wirbelbildung in dem Widerstandsgehäuse in einer solchen Weise ausnutzt, daß der Widerstandskoeffizient bei zunehmender Viskosität abnimmt. Die Viskositätsmessung bei dieser bekannten Anordnung erfolgt also nicht unter Ausnutzung der Unterschiede des Geschwindigkeitsgradienten in einer zur Strömungsrichtung senkrechten Richtung, sondern beruht auf der Anwendung zweier nach Aufbau und Wirkungsweise voneinander verschiedener Widerstandsstrecken, wobei die spezielle Bauweise der auf Wirbelbildung beruhenden Widerstandsstrecke herstellungsmäßig Komplikationen bedingt.
  • Die Erfindung bezweckt, eine verhältnismäßig einfache Meßanordnung zur kontinuierlichen Messung der Konsistenz einer Flüssigkeit von nicht-Newtonschem Charakter zu schaffen. Erfindungsgemäß kennzeichnet sich eine derartige Anordnung durch eine mit konstantem Flüssigkeitsdurchsatz durchströmte Zuleitung, an die sich eine Mehrzahl parallel zueinander oder hintereinander angeordneter turbulenzfrei durchströmter Leitungsabschnitte anschließt, die so gestaltet sind, daß sich in ihnen ein von Abschnitt zu Abschnitt unterschiedlicher Verlauf des Strömungsgeschwindigkeitsgradienten in einer senkrecht zur Strömungsrichtung liegenden Richtung ergibt und ferner durch eine sich an diese Abschnitte anschließende Flüssigkeitsableitung sowie durch eine an die Leitungsabschnitte angeschlossene Meßvorrichtung zur Gewinnung von Maßzahlen für die Unterschiede des Druckes bzw. der Strömungsgeschwindigkeit an bzw. in den unterschiedlichen Leitungsabschnitten.
  • Im allgemeinen arbeiten übliche kontinuierlich messende Viskosimeter die Viskosität der Flüssigkeit nur bei einem Wert der Schubspannung, obwohl in einer nicht-Newtonschen Flüssigkeit die Viskosität keine Konstante ist und von der Größe der Schubspannung abhängig ist.
  • Bei der Erfindung gelangen unterschiedlich große Schubspannungen zur Wirkung, und es wird die Viskosität kontinuierlich bei mindestens zwei verschiedenen Werten der Schubspannung gemessen. Es ist offensichtlich, daß die Viskositätsmessung bei einer erfindungsgemäßen Anordnung noch zusätzlich bei weiteren Schubspannungswerten erfolgen kann, wodurch nur eine geringfügige Abänderung der Anordnung bedingt wäre. Für die meisten Zwecke indessen reicht eine Messung, die zwei Schubspannungswerte ausnutzt, aus, und dementsprechend soll die Erfindung im nachstehenden nur im Zusammenhang mit derartigen einfachen Meßanordnungen beschrieben werden.
  • Weitere Vorzüge des Erfindungsgegenstands ergeben sich aus der folgenden Beschreibung nebst den Figuren.
  • Die F i g. 1 bis 7 zeigen schematisch verschiedene Ausführungsformen kontinuierlich arbeitender Geräte zur Messung der Konsistenz, wobei die Einzelheiten nachstehend zur Erörterung gelangen.
  • In F i g. 1 sind zwei Kapillaren 11 und 12 von verschiedener Länge und verschiedenem Durchmesser gezeigt. Das zu untersuchende Medium wird durch das Rohr 13 zugeführt, verzweigt sich im Punkt 14 und wird durch zwei Pumpen 16 und 17 von konstantem Fördervolumen und gleicher Kapazität durch die beiden verzweigten Leitungen 18 und 19, in welchen sich die Kapillaren 11 und 12 befinden, gepumpt; es werden danach die verzweigten Leitungen durch die Leitung 21 zusammengeführt und durch eine Leitung 22 abgeleitet. Es ist wünschenswert, wenngleich nicht notwendig, daß die Durchmesser und die Längen der Rohrell und 12 so gewählt sind, daß, wenn die Flüssigkeit eine Newtonsche Flüssigkeit wäre, der Strömungswiderstand jedes Rohres identisch wäre. Da der Strömungswiderstand in dem kürzeren Rohr 11 pro Längeneinheit größer ist als in dem langen Rohr 12, werden demnach die Längen der beiden Rohre so gewählt, daß die Gesamtwiderstände in den beiden Rohren gleich sind.
  • Ein Differenzdruckmesser 23 wird über Leitungen 24 und 25 an die beiden Eintrittsenden der Rohre 11 und 12 angeschlossen. Wenn die Flüssigkeit eine Newtonsche Flüssigkeit wäre und wenn die Rohre 11 und 12 auf gleichen Strömungswiderstand abgestimmt wären, würde das Druckmeßinstrument 23 gleichen Druck in den Rohren anzeigen. Bei einer nicht-Newtonschen Flüssigkeit wird sich indessen ein Druckunterschied ergeben, weil die Viskosität sich nicht direkt proportional dem Maß der Schubspannung ändert. Indem man das Meßgerät 23 eicht, kann die Konsistenz der Flüssigkeit, welche das Rohr 13 durchströmt, bestimmt werden. Änderungen in dem Meßwert des Instrumentes 23 zeigen der Person, welche das Gerät überwacht, an, daß sich eine Änderung in der Konsistenz des Produktes ergeben hat und daß eine Änderung in den Herstellbedingungen vorzunehmen ist.
  • In F i g. 2 ist eine Abwandlung der Anordnung der Kapillaren gezeigt, wobei das Gesamtergebnis im wesentlichen das gleiche ist. Auf der einen Seite der Anordnung sind zwei Rohre 26 und 27 mit ihren Enden miteinander verbunden, wobei das Rohr 26 geringeren Durchmesser als das Rohr 27 besitzt. Die entsprechenden Rohre 28 und 29 auf der gegenüberliegenden Seite sind, in Strömungsrichtung gesehen umgekehrt angeordnet. Die Durchmesser und die Längen der Rohre sind so gewählt, daß der Strömungswiderstand für eine Newtonsche Flüssigkeit in dem kleinen Rohr 26 oder 28 gleich ist dem Widerstand im großen Rohr 27 oder 29. Eine einzige Pumpe 31 von konstantem Fördervolumen wird verwendet, und es wird die Flüssigkeit, die durch das Rohr 32 zugeführt wird, durch die Pumpe 31 weitergepumpt; die Flüssigkeitsströmung teilt sich im Punkt 33 und durchströmt in gleicher Weise die beiden Verzweigungsleitungen 34 und 35, die gleichen Strömungswiderstand bieten, und im Punkt 36 zur Ableitung 37 wieder zusammengeführt sind. Ein Differenzdruckmesser 38 mißt den Druckunterschied zwischen den Punkten, an denen die Rohre 26 und 27 bzw. 28 und 29 zusammentreffen. Für Newtonsche Flüssigkeiten würde wiederum der Druckunterschied Null sein, nicht-Newtonsche Flüssigkeiten ergeben indessen einen Druckunterschied, der in dem Druck meßgerät angezeigt wird.
  • In Fig.3 sind zwei in gleicher Weise sich verjüngende Kapillaren 41 und 42 vorgesehen, wobei der Verjüngung der beiden Kapillaren relativ zur Strömungsrichtung in einander entgegengesetztem Sinne erfolgt. Eine einzige Pumpe 43 von konstantem Fördervolumen wird verwendet, und die Ausgangsleitung der Pumpe teilt sich im Punkt 44 in zwei Zweige 46 und 47, wobei die Austrittsenden der konischen Rohre 41 und 42 miteinander verbunden und an eine gemeinsame Leitung 48 angeschlossen sind.
  • Ein Differenzdruckmesser 49 mißt den Unterschied der Drucke in den Punkten 51 und 52, welche den Mittelwert des Strömungswiderstandes der beiden Rohre für Newtonsche Flüssigkeiten darstellen. Wenn nicht-Newtonsche Flüssigkeiten verwendet werden, äußert sich die Tatsache, daß die Viskosität keine direkte Funktion der Schubspannung ist, in einem größeren oder kleineren Strömungswiderstand des Punktes 51 in bezug auf den Punkt 52, und dies wiederum äußert sich in einem von Null verschiedenen Meßwert an dem Differentialmeßgerät 49.
  • Nach Fig. 1 bis 3 wurde eine Stromverzweigung benutzt, wobei das Strömungsvolumen durch jeden Zweig gleich ist. Nach F i g. 4 wird nur eine einzige Leitung verwendet. Die Flüssigkeit tritt durch das Rohr 56 in die Pumpe 57 ein und wird zunächst durch die enge Kapillare 58 und dann durch die weitere Kapillare 59 gepumpt; außerdem ist das Ausströmende 66 des Rohres 59 über einen Differenz druckmesser 62 sowohl mit dem Einströmende 63 des Rohres 58 wie mit dem Verbindungspunkt64 der Rohre 58, 59 zurückverbunden; die Flüssigkeit wird durch das Rohr 61 abgeführt. Der Differenzdruckmesser 62 mißt die Differenz der Druckunterschiede, die zwischen den Punkten 63 und 64 einerseits und zwischen den Punkten 64 und 66 andererseits auftreten. Der Durchmesser und die Längen der Kapillaren 58 und 59 sind so gewählt, daß für Newtonsche Flüssigkeiten der Strömungswiderstand in beiden Rohren gleich ist, eine Maßnahme, die jedoch nicht unbedingt erforderlich ist.
  • In F i g. 5 wird nur ein Strömungsweg ausgenützt, aber eine sich verjüngende Kapillare71 verwendet.
  • Die Flüssigkeit wird mittels einer Pumpe 73 von einer Zuleitung 72 durch die Kapillare 71 und von da zur Ableitung 74 gepumpt. Ein Gerät 76 zur Messung des Druckunterschiedes ist an die nachfolgenden drei Punkte angeschlossen: den Punkt 77 am unteren Ende des Rohres, den Punkt 78 am oberen Ende des Rohres und den Punkt 79, in welchem für eine Newtonsche Flüssigkeit der mittlere Strömungswiderstand herrscht. Gemessen wird die Differenz zwischen den Druckunterschieden an den Stellen 77/79 und 78/79. Wenn eine nicht-Newtonsche Flüssigkeit verwendet wird, ergibt sich ein von Null verschiedener Meßwert am Meßgerät 76.
  • In den Ausführungsformen gemäß F i g. 1 bis 5 wird die Konsistenz im Wege einer Messung des Druckunterschiedes gemessen. In F i g. 6 wird ein Gerät 81 zur Messung des Unterschiedes des Flüssigkeitsdurchsatzes benutzt. Es werden Kapillaren 82 und 83 verwendet, deren Durchmesser und deren Längen vorzugsweise so gewählt werden, daß für eine Newtonsche Flüssigkeit sich gleicher Strömungswiderstand ergibt; eine Pumpe 84 von konstantem Fördervolumen pumpt aus der Leitung 86 Flüssigkeit, und die Strömung wird im Punkt 87 auf zwei Zweige 88 und 89 verteilt, wobei sich eines der beiden Rohre 82 und 83 in jeweils einem Zweig befindet. Das Austrittsende der Rohre durchsetzt ein Flüssigkeitsdurchsatzmeßgerät81, welches an eine Abfuhrleitung 91 angeschlossen ist. Für eine Newtonsche Flüssigkeit ist der Strömungswiderstand der beiden Kapillaren 82 und 83 gleich, und es ist dann die Strömung durch jeden Zweig 88 und 89 gleich. Für eine nicht-Newtonsche Flüssigkeit ist der Strömungswiderstand nicht proportional der Größe der Schubspannung, und es ergibt sich ein Unterschied der Strömung durch die beiden Rohre. Der Unterschied der Strömungsmengen wird durch das Differential-Flüssigkeitsdurchs atzmeßgerät 81 angezeigt.
  • Die in F i g. 7 dargestellte Anordnung unterscheidet sich von den zuvor erörterten. Es wird ein sich erweiterndes Rohr 96 benutzt, und in demselben befinden sich zwei Schwimmkörper 97 und 98, die verschiedenes Gewicht haben. Das durch das Rohr 99 zugeführte Material wird durch eine Pumpe 101 von konstantem Fördervolumen in dem Rohr 96 nach oben gepumpt, von dessen Ausgang es durch das Rohr 102 abgeleitet wird. Im Bereich des Schwimmkörpers 97 herrscht eine andere Schubspannung als im Bereich des Schwimmkörpers 98, und wenn die Konsistenz des Produktes sich ändert, ändert sich der Abstand der Schwimmkörper 97 und 98. Die Höhe der Schwimmkörper kann an einem Höhenmeßgerät 103 abgelesen werden, oder der Abstand der beiden Schwimmkörper voneinander kann elektrisch in an sich bekannter Weise mittels eines elektrischen Abstandmeßgerätes 104 gemessen werden. Die Schwimmkörper sind von ähnlicher Form, und zwar von einer Form, daß sie auf Unterschiede in der Viskosität ansprechen, aber nicht besonders empfindlich gegenüber Unterschieden in der Strömung sind.
  • Es ist offensichtlich, daß an Stelle eines Rohres 96 zwei Rohre ähnlich wie in F i g. 3 verwendet werden können mit je einem Schwimmkörper in jedem Rohr.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur kontinuierlichen Messung der Konsistenz einer Flüssigkeit von nicht-Newtonschem Charakter, gekennzeichnet d u r c h eine mit konstantem Flüssigkeitsdurchsatz durchströmte Zuleitung, an die sich eine Mehrzahl parallel zueinander oder hintereinander angeordneter turbulenzfrei durchströmter Lei- tungsabschnitte anschließt, die so gestaltet sind, daß sich in ihnen ein von Abschnitt zu Abschnitt unterschiedlicher Verlauf des Strömmungsgeschwindigkeitsgradienten in einer senkrecht zur Strömungsrichtung liegenden Richtung ergibt, durch eine sich an diese Abschnitte anschließende Flüssigkeitsableitung sowie durch eine an die Leitungsabschnitte angeschlossene Meßvorrichtung zur Gewinnung von Maßzahlen für die Unterschiede des Drucks bzw. der Strömungsgeschwindigkeit an bzw. in den unterschiedlichen Leitungsabschnitten.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderungen des Geschwindigkeitsgradienten in den beiden Strömungswegen gegenläufig zueinander erfolgt und ein Druckmeßgerät (38; 49) derart an Zwischenpunkten der beiden Strömungswege angeschlossen ist, daß es den Druckunterschied zwischen den Anschlußpunkten mißt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an drei Punkte eines einzigen Strömungsweges sich längs des Weges ändernden Geschwindigkeitsgradienten ein Gerät (62; 76) zum Messen des Druckunterschiedes zwischen je zwei dieser Punkte angeschlossen ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß von der Flüssigkeit durchströmte Strömungswege mit sich in Strömungsrichtung änderndem Querschnitt vorgesehen sind.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strömungsweg (71, 96) oder mehrere Strömungswege (41, 42) mit konisch sich änderndem Querschnitt vorgesehen ist/sind.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungswege so bemessen sind, daß für Flüssigkeiten Newtonschen Verhaltens sich der Druckunterschied Null an den gewählten Meßpunkten ergibt.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigkeitsströmung vorgegebenen Flüssigkeitsdurchsatzes (84) zwei parallelen Strömungswegen (82, 83) zugeführt wird und mittels eines Differential-Flüssigkeitsdurchsatz-Meßgerätes (81) der Unterschied des die beiden Strömungswege (82, 83) durchsetzenden Flüssigkeitsdurchsatzes gemessen wird.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungswege so bemessen sind, daß für Newtonsche Flüssigkeiten der Unterschied des Flüssigkeitsdurchsatzes verschwindet.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Strömungsweg mit sich ändernden Geschwindigkeitsgradienten, dem mit vorgegebenem Flüssigkeitsdurchsatz eine Flüssigkeitsströmung (101) zugeführt wird, zwei Schwimmkörper (97, 98) verschiedener Masse vorgesehen sind und der höhenmäßige Abstand der beiden Schwimmkörper voneinander gemessen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 956 000, 690 024.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3323632A1 (de) * 1982-07-12 1984-01-12 Rotoflow Corp., 90064 Los Angeles, Calif. Viskositaetsmesser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE690024C (de) * 1935-02-06 1940-04-12 Sterling Engine Company
DE956000C (de) * 1951-10-09 1957-01-10 Stamicarbon Vorrichtung zur kontinuierlichen Bestimmung der Viskositaet eines stroemenden Mediums, wie Fluessigkeit oder Gas oder deren Gemische mit Feststoffen

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