DE1237650B

DE1237650B - Abschlusskappe fuer versenkbare Kraftfahrzeug-Teleskopantenne

Info

Publication number: DE1237650B
Application number: DE1961H0042316
Authority: DE
Original assignee: HIRSCHMANN RADIOTECHNIK; RADIOTECHNISCHES WERK
Current assignee: HIRSCHMANN RADIOTECHNIK; RADIOTECHNISCHES WERK
Priority date: 1961-04-18
Filing date: 1961-04-18
Publication date: 1967-03-30

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

HOIq

Deutsche KL: 21 a4 - 66/05

Nummer: 1 237 650

Aktenzeichen: H 42316IX d/21 a4

Anmeldetag: 18. April 1961

Auslegetag: 30. März 1967

Die Erfindung betrifft eine Abschlußkappe für eine versenkbare Kraftfahrzeug-Teleskopantenne.

Bei den bekannten Fahrzeug-Teleskopantennen können die Teleskopelemente in ein in der Fahrzeugkarosserie eingebautes Schutzrohr versenkt werden, wenn die Antenne nicht benutzt wird. Am freien Ende der Teleskoprute solcher Antennen ist ein Abschlußknopf angebracht, der so weit in eine Ausnehmung des Antennenfußes versenkbar ist, daß er nicht mehr mit der Hand erfaßt werden kann. Bei solchen Antennen benötigt man zum Herausziehen des Teleskopteils ein schlüsselartiges Gebilde, das in eine Ausnehmung des Abschlußknopfes einführbar ist und nach einer Drehung eine Abdeckung dieser Ausnehmung hintergreift.

Bei einer bekannten Antenne, deren Abschlußknopf vollständig in eine Ausnehmung des Antennenfußes versenkbar ist und nur mit einem Schlüssel herausgezogen werden kann, ist auf dem inneren Teleskopelement unterhalb des Abschlußknopfes ein von diesem unabhängiger Ring angeordnet, dessen Außenmaße größer sind als die lichten Maße der Ausnehmung des Antennenfußes, so daß der Ring nicht in die Ausnehmung eingeschoben werden kann. Im Lieferzustand dieser Antenne kann also der Abschlußknopf zum Herausziehen des Teleskopteils aus dem Schutzrohr mit der Hand gefaßt werden. Wenn das verhindert werden soll, ist der zusätzliche Ring zu entfernen. Er ist aus einem Kunststoff hergestellt, der mit einem Messer durchschnitten werden kann. Wenn dieser Ring einmal abgeschnitten ist, kann er aber nicht wieder angebracht werden, weil er auf der einen nur geringen Durchmesser aufweisenden Teleskoprute nicht mehr hält. Es ist auch bekanntgeworden, den Ring mit einem radialen Schlitz zu versehen, damit er auf die Teleskoprute beliebig aufgesteckt und wieder abgenommen werden kann.

Es ist aber nicht möglich, einen Ring dieser Art herzustellen, der auf der Teleskoprute so fest klemmt, daß er auch bei Fahrterschütterungen und im Fahrwind sich nicht löst und nicht bald verlorengeht.

Die Erfindung besteht darin, daß auf den fest angeordneten Abschlußknopf einer an sich bekannten, vollständig innerhalb einer Ausnehmung ihres Antennenfußes versenkbaren und nur mittels eines schlüsselartigen Gebildes aus dieser ausziehbaren Teleskopantenne eine Abschlußkappe durch ihre an die Außenmaße des Abschlußknopfes angepaßten Innenmaße und durch federnde oder elastische Ausgestaltung des den Abschlußknopf umfassenden Teils der Abschlußkappe einrastend aufschiebbar und wieder ohne mechanische Hilfsmittel abnehmbar ausAbschlußkappe für versenkbare
Kraftfahrzeug-Teleskopantenne

Anmelder:

Richard Hirschmann, Radiotechnisches Werk,

Eßlingen/Neckar, Ottilienstr. 19

gebildet ist und daß die Außenmaße der Abschlußkappe größer sind als die lichten Maße der Ausnehmung im Antennenfuß.

Durch die Erfindung sind die geschilderten Nachteile der bekannten Antenne beseitigt. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Abschlußkappe beseht darin, daß sie auf den festen Abschlußknopf der Teleskoprute mehrmals aufgesetzt und wieder abgenommen werden kann. Das hat erhebliche praktische Bedeutung.

Die mit aufgesetztem Abschlußknopf nicht vollständig versenkbare Teleskopantenne hat den Vorteil, daß das Antennenteleskop ohne jedes Hilfsmittel herausgezogen werden kann. An vielen Kraftwagen kann die Antenne auch so befestigt werden, daß der Fahrer nicht aussteigen muß, um das Antennenteleskop herauszuziehen, weil er den Abschlußknopf und das Antennenteleskop durch das Wagenfenster mit der Hand erreichen kann. Diese Antenne hat aber den Nachteil, daß sie am abgestellten Wagen auch von Unbefugten ohne weiteres herausgezogen und mutwillig beschädigt erden kann. Die Gefahr der mutwilligen Beschädigung ist bei den vollständig versenkbaren Antennen, deren Antennenteleskop nach dem Abnehmen der Abschlußkappe nur mit einem schlüsselartigen Gebilde herausziehbar ist (sogenannte Schlüsselantenne), erfahrungsgemäß weitgehend beseitigt, weil kaum damit gerechnet werden muß, daß böswillige Passanten ein passendes schlüsselartiges Gebilde zur Verfügung haben. Der Wagenbesitzer muß allerdings diese Sicherung mit der Unbequemlichkeit erkaufen, daß er selbst seinen Antennenschlüssel zur Hand haben und aussteigen muß, um das Antennenteleskop ausziehen zu können.

Es ist nämlich praktisch nicht möglich, vom Wageninneren her den Schlüssel in die Ausnehmung des vollständig versenkten Abschlußknopfes der Antenne einzuführen.

Durch die erfindungsgemäße Maßnahme kann ein Wagenbesitzer z. B. seine Antenne zunächst sicherheitshalber als Schlüsselantenne verwenden und sie

709 547/153

Claims

aus Bequemlichkeit später durch Aufsetzen einer Abschlußkappe wieder in eine nicht vollständig versenkbare Antenne umwandeln. Das umgekehrte Vorgehen ist selbstverständlich ebenfalls möglich.

Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Abschlußkappe, die auf den Abschlußknopf einer versenkbaren Teleskopantenne für Kraftfahrzeuge aufgesetzt ist.

Der Befestigungsfuß 1 einer Kraftfahrzeugantenne, deren Teleskopelemente in ein in die Fahrzeugkarosserie eingebautes Schutzrohr versenkbar sind, weist eine Ausnehmung auf, die den Abschlußknopf 2 am freien Ende einer Teleskoprute 3 so weit aufnimmt, daß seine frei bleibende Oberfläche mit der Oberfläche des Befestigungsfußes 1 eine weitgehende glatte Fläche bildet. Die Lage des Abschlußknopfes 2 in dem Befestigungsfuß 1 ist in der Figur gestrichelt angedeutet.

Zum Herausziehen der Teleskopelemente wird in eine Ausnehmung 8 im Abschlußkörper 2 ein kleiner Schlüssel eingeführt, dessen Bart nach dem Drehen des Schlüssels eine Abdeckung 4 des Abschlußknopfes 2 hintergreift. Auf dem Abschlußknopf 2 ist eine Abschlußkappe 5 aufgeschoben, deren Innenmaße an die Außenmaße des Abschlußknopfes 2 angepaßt sind. Ein vorspringender Ring 6 am Abschlußknopf 2 greift in eine ringförmige Nut 7 in der Abschlußkappe 5 ein. Damit die Abschlußkappe 5 auf den Abschlußknopf 2 aufgeschoben und von diesem wieder abgenommen werden kann, ist sie aus elastischem Material hergestellt, vorzugsweise aus einem elastischen thermoplastischen Kunststoff gespritzt.

Nach dem Aufschieben umspannt die Abschlußkappe 5 den Abschlußknopf 2 so fest, daß sie bei dem Herausziehen der Teleskopelemente nicht von diesem abgleitet. Die Abschlußkappe 5 läßt sich trotzdem leicht abnehmen, wenn man nicht in der Richtung der Teleskopachse zieht, sondern an der einen Hälfte ihres Mantels einen Zug und gleichzeitig zu der anderen Hälfte einen Druck ausübt. Die Außenmaße der Abschlußkappe 5 sind größer als die lichten Maße der Ausnehmung im Antennenfuß 1.

Patentansnpruch:

Abschlußkappe für eine Kraftfahrzeug-Teleskopantenne, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf den fest angeordneten Abschlußknopf (2) einer an sich bekannten, vollständig innerhalb einer Ausnehmung ihres Antennenfußes (1) versenkbaren und nur mittels eines schlüsselartigen Gebildes aus dieser ausziehbaren Teleskopantenne durch an die Außenmaße des Abschlußknopfes (2) angepaßten Innenmaße der Abschlußkappe (5) und durch federnde oder elastische Ausgestaltung des den Abschlußknopf (2) umfassenden Teils der Abschlußkappe (5) einrastend aufschiebbar und wieder ohne mechanische Hilfsmittel abnehmbar ausgebildet ist und daß die Außenmaße der Abschlußkappe (5) größer sind als die lichten Maße der Ausnehmung im Antennenfuß (1).

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 812 267.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

709 547/153 3.67

Bundesdruckerei Berlin