DE1237464B - Fuellfederhalter mit einer oder mehreren in den Fuellfederhalterschaft auswechselbar eingesetzten Tintenpatronen - Google Patents

Fuellfederhalter mit einer oder mehreren in den Fuellfederhalterschaft auswechselbar eingesetzten Tintenpatronen

Info

Publication number
DE1237464B
DE1237464B DE1961G0031639 DEG0031639A DE1237464B DE 1237464 B DE1237464 B DE 1237464B DE 1961G0031639 DE1961G0031639 DE 1961G0031639 DE G0031639 A DEG0031639 A DE G0031639A DE 1237464 B DE1237464 B DE 1237464B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ink
ink cartridge
puncture tube
fountain pen
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1961G0031639
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Geha Werke GmbH
Original Assignee
Geha Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Geha Werke GmbH filed Critical Geha Werke GmbH
Priority to DE1961G0031639 priority Critical patent/DE1237464B/de
Publication of DE1237464B publication Critical patent/DE1237464B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
    • B43K5/02Ink reservoirs
    • B43K5/14Exchangeable ink cartridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

  • Füllfederhalter mit einer oder mehreren in den Füllfederhalterschaft auswechselbar eingesetzten Tintenpatronen Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Füllfederhalter mit einer oder mehreren in den Füllfederhalterschaft auswechselbar eingesetzten Tintenpatronen und mit einem am Tintenleiter befindlichen Durchstoßröhrchen zum Öffnen einer Tintenpatrone und zum Zuführen der Tinte über den Tintenleiter zur Schreibfeder, bei dem das am Tintenleiter längsverschiebbar angeordnete Durchstoßröhrchen in der vornliegenden Normalstellung einen Reservetintenraum abgrenzt und zusätzlich zu und im Abstand von der Hauptabflußöffnung mit mindestens einer in der Normalstellung des Durchstoßröhrchens durch die Wand der Durchstoßbohrung des Verschlußstückes der Tintenpatrone abgedeckten Abflußöffnung versehen ist. Wird das Durchstoßröhrchen aus seiner Normalstellung heraus ein kleines Stück weiter in die Tintenpatrone hineingeschoben, dann wird der Abfluß der im Reservetintenraum vorhandenen restlichen Tintenmenge zur Schreibfeder freigegeben.
  • Der ringförmige Reservetintenraum kann zufolge der geringen Differenz zwischen dem ohnehin nur kleinen Innendurchmesser der Tintenpatrone und dem Außendurchmesser des Durchstoßröhrchens und, da das Durchstoßröhrchen nur wenige Millimeter in die Tintenpatrone hineinragt, nur einige Tropfen Tinte aufnehmen, die zum Beschreiben von etwa zwei Seiten eines Schulschreibheftes ausreichen. Damit ist der Zweck, den Benutzer des Füllfederhalters rechtzeitig an das Auswechseln der Tintenpatrone zu erinnern und ihm die Möglichkeit zu geben, den Füllfederhalter noch eine Zeitlang weiter benutzen zu können, wenn der Tintenvorrat in der Tintenpatrone zur Neige geht, ausreichend erfüllt.
  • In der Praxis hat sich aber gezeigt, daß in manchen Fällen aus dem Reservetintenraum überhaupt keine Tinte mehr entnommen werden konnte bzw. die Reservetintenmenge so klein war, daß der Füllfederhalter vorzeitig versagte. Der Grund hierfür liegt darin, daß das mit Hilfe des Durchstoßröhrchens in das Innere der Tintenpatrone hineingestoßene Verschlußteil, das beispielsweise aus einer Kugel, einem Stopfen oder einem membranartig ausgebildeten Mittelstück des Bodens der Tintenpatrone bestehen kann, sich bei in Schreibstellung gehaltenem Füllfederhalter auf die Hinterkante des Durchstoßröhrchens auflegt und damit einerseits in den Bereich der Hauptabflußöffnung hineinragt und andererseits eine Stelle der Innenfläche des Patronenmantels berührt. Das Verschlußteil bildet auf diese Weise im Patroneninnern kapillar wirkende Räume.
  • Wenn man den Füllfederhalter, bei dem der Tintenvorrat in der an das Durchstoßröhrchen angeschlossenen Tintenpatrone schon ziemlich erschöpft ist, aus der Schreibstellung bringt, ihn beispielsweise in horizontaler Lage ablegt oder in der üblichen Weise mit nach oben gekehrter Schreibfeder in etwa vertikaler Stellung in die Rocktasche einsteckt, dann tritt die geringe Tintenmenge aus dem Reservetintenraum aus und fließt an der Innenfläche des Patronenmantels entlang zu dem der Schreibfeder abgekehrten, dem hinteren Ende der Tintenpatrone hin. Das im Innern der Patrone frei bewegliche Verschlußteil hebt sich dabei von der Hinterkante des Durchstoßröhrchens ab. Beim Wieder-in-die-Schreibstellung-Bringen des Füllfederhalters fällt das Verschlußteil, z. B. der Verschlußstopfen oder die Kugel, schneller auf die Hinterkante des Durchstoßröhrchens zurück, als die geringe Tintenmenge am Patronenmantel zum Reservetintenraum zurückfließen kann. Durch die Kapillarwirkung der zwischen dem Verschlußteil und der Innenseite des Patronenmantels gebildeten Räume wird die Tinte in die Hauptabflußöffnung des Durchstoßröhrchens hinein abgeleitet.
  • Diese unerwünschte Erscheinung wird noch dadurch stark unterstützt, daß im Durchstoßröhrchen bis an dessen Vorderkante heranreichende feine Leitrillen gebildet sind, die für das gleichmäßige Zuführen der Tinte zur Schreibfeder notwendig sind und eine besonders große Kapillarwirkung haben. Sie nehmen demzufolge die zum Reservetintenraum zurückfließende Tinte begierig auf. Die als Reservemenge vorgesehene Tinte gelangt so ungewollterweise über die Hauptabflußöffnung des Durchstoßröhrchens zur Schreibfeder. Wenn nun der Reservetintenraum eingeschaltet wird, steht keine bzw. nicht genügend Reservetinte mehr zur Verfügung.
  • Der gleiche übelstand tritt auch dann auf, wenn ein vom Durchstoßröhrchen ausgestanztes Bodenstück des Verschlußstückes der Tintenpatrone nicht ganz, sondern nur teilweise ausgeschnitten und in das Innere der Tintenpatrone hineingeklappt wird. Das in diesem Fall gegen die Außenmantelfläche des Durchstoßröhrchens anliegende Bodenstück führt, da es mit dem Durchstoßröhrchen der Tintenpatrone zusammen ebenfalls kleine kapillar wirkende Räume bildet, beim Ablegen des Füllfederhalters ein Teil der Reservetinte an der Außenmantelfläche des Durchstoßröhrchens entlang, wodurch Reservetinte in den Bereich der Hauptausflußöffnung des Durchstoßröhrchens gelangt und dort von den hochkapillaren Tintenleitrillen im Innern des Durchstoßröhrchens begierig aufgenommen wird. Das kann sogar schon geschehen, wenn der Füllfederhalter mit nach unten weisender Schreibfeder beim Schreiben, wie üblich, in schräger Lage gehalten wird. Denn da das nur teilweise ausgestanzte Bodenstück fast immer an der Stelle des Bodens der Tintenpatrone hängenbleibt, an der die schräge Schneidkante des Durchstoßröhrchens dem Boden der Tintenpatrone am nächsten liegt, wird die Entfernung der Tinte, die unter dem in das Patroneninnere hineingeklappten Bodenstück durch Kapillarwirkung festgehalten ist, so klein, daß diese Tintenmenge vom hochkapillaren Durchstoßröhrchen abgesaugt wird.
  • Mit dem Zusatzpatent wird bezweckt, die vorstehend geschilderten Unzulänglichkeiten von Füllfederhaltern mit einem willkürlich einschaltbaren Reservetintenraum in der jeweils in Gebrauch genommenen Tintenpatrone zu beseitigen. Dies wird bei dem Füllfederhalter nach dem Hauptpatent erfindungsgemäß erreicht durch eine derartige Ausbildung des Durchstoßröhrchens oder des vor Ingebrauchnahme des Füllfederhalters im Verschlußstück der Tintenpatrone dichtend anliegenden oder mit diesem ein Stück bildenden ausstoßbaren Verschlußteiles der Tintenpatrone oder beider Teile, daß das in die Tintenpatrone hineingestoßene Verschlußteil von der insbesondere in mehrere Löcher unterteilten Hauptabflußöffnung des Durchstoßröhrchens ferngehalten wird.
  • Die Erfindung kann in verschiedenen Ausführungsformen verwirklicht werden. Bei einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, das ausstoßbare Verschlußteil der Tintenpatrone als hohlen Verschlußstopfen auszubilden und das Vorderende des am Mantel mit einer aus mindestens einem Loch bestehenden Hauptabflußöffnung versehenen Durchstoßröhrchens dem Hohlraum des Verschlußstopfens so anzupassen, daß es beim Aufstecken der Tintenpatrone auf das Durchstoßröhrchen in den Hohlraum des Verschlußstopfens eintritt und dieser am Vorderende des Durchstoßröhrchens mit Klemmsitz festgehalten wird.
  • Eine andere Ausführungsmöglichkeit, die bei Anwendung eines massiven Stopfens, insbesondere einer Kugel als ausstoßbares Verschlußteil an der Tintenpatrone in Betracht kommt, besteht darin, das Verschlußteil aus weichem Kunststoff oder einem ähnlichen, vorzugsweise elastischen Werkstoff herzustellen und das Durchstoßröhrchen am Hinterende mit einer Spitze zu versehen, die beim Aufstecken der Tintenpatrone auf das Durchstoßröhrchen in das Verschlußteil eindringt und das ausgestoßene Verschlußteil in aufgespießter Stellung festhält.
  • Bei den vorstehend erwähnten beiden Ausführungsformen ist durch Festlegung des ausstoßbaren Verschlußteiles am Hinterende des Durchstoßröhrchens eine sichere Gewähr dafür gegeben, daß das Verschlußteil kein unerwünschtes Abfließen der Reservetintenmenge verursachen kann.
  • Für Füllfederhalter mit einem eine schrägverlaufende Schneidkante aufweisenden Durchstoßröhrcben und einem aus dem Verschlußstück der Tintenpatrone nur teilweise abtrennbaren, das Mittelteil des Verschlußstückes mit geringerem Querschnitt bildenden und in das Patroneninnere hineinklappbaren Verschlußteil, dem Bodenstück, wird das Problem des ungewollten Ableitens der Reservetinte in der Weise gelöst, daß das Bodenstück an seinem Mittelteil einen zapfenartigen Vorsprung hat, der beim Aufsetzen der Tintenpatrone auf den Tintenleiter und das Durchstoßröhrchen das Bodenstück vom Durchstoßröhrchen abdrängt und, von der Mündung des Durchstoßröhrchens entfernt, in einer nach der Seite abgebogenen Lage festhält.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in drei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 den Längsschnitt durch eine Tintenpatrone, deren ausstoßbares Verschlußteil als hohler Verschlußstopfen ausgebildet ist, und den hinteren Abschnitt des der Tintenpatrone gegenüberstehenden Tintenleiters mit dem Durchstoßröhrchen teils im Schnitt, teils in Ansicht, F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung einer mit einer Kugel als massivem Verschlußstopfen versehenen Tintenpatrone, wobei das zugeordnete Durchstoßröhrchen am Hinterende eine Spitze aufweist, und F i g. 3 den Längsschnitt durch eine Tintenpatrone, bei der durch ein Durchstoßröhrchen mit schrägverlaufender Schneidkante ein Bodenstück vom Verschlußstück der Tintenpatrone teilweise abgetrennt und seitwärts abgebogen ist.
  • Die aus flexiblem Kunststoff oder einem ähnlichen Werkstoff gefertigte Tintenpatrone 4 ist am Vorderende durch ein Verschlußstück 5 und an dem mit vermindertem Durchmesser ausgeführten hinteren Ende durch einen Verschlußstopfen 6 flüssigkeitsdicht verschlossen. Das den Boden der Tintenpatrone 4 bildende Verschlußstück 5 ist mit einer abgesetzten mittleren Bohrung 21Q, 216 versehen. Der Durchmesser des außen- bzw. vornliegenden Bohrungsabschnittes 21" ist zum abgesetzten hinteren Ende der Tintenpatrone 4 passend so bemessen, daß zwei oder mehrere Tintenpatronen zusammengesteckt in den Füllhalterschaft eingesetzt werden können. Andererseits paßt der äußere bzw. vordere Bohrungsabschnitt 24 mit größerem Durchmesser der abgesetzten Bohrung 21ü, 216 auf das abgesetzte Vorderende 9' des Tintenleiters 9, so daß die Tintenpatrone 4 am Tintenleiter 9 in genau zentrierter Lage festlegbar ist.
  • Der mit kleinerem Durchmesser ausgeführte hintere Bohrungsabschnitt 216 nimmt das ausstoßbare Verschlußteil auf. Dieses besteht in F i g. 1 aus einem hohlen Verschlußstopfen 56 aus Kunststoff oder anderem geeignetem, vorzugsweise elastischem Werkstoff. Der Hohlraum 22 des in das Verschlußstück 5 eingefügten Verschlußstopfens 56 ist in der Verschlußstellung an der Tintenpatrone nach außen gekehrt und nach außen hin schwach konisch erweitert. Mit dazu passender Konizität ist das Hinterende 86 des Durchstoßröhrchens 8 ausgeführt, das, wie im Hauptpatent beschrieben, an einer Schiebestange 11 befestigt ist und mit Hilfe der am Vorderende des Füllfederhalters freiliegenden Schiebestange 11 gegenüber dem Tintenleiter 9 verschoben werden kann. An der Schiebestange 11 sind längsverlaufende Tintenleitrillen 11" gebildet, die durch Kapillarwirkung die in das Durchstoßröhrchen 8 einfließende Tinte in gleichmäßigem Fluß zur Schreibfeder fördert.
  • Wird die Tintenpatrone 4 auf den Tintenleiter 9 aufgesetzt, dann tritt das konische Vorderende 8v des Durchstoßröhrchens 8 in den konischen Hohlraum 22 des Verschlußstopfens 5v ein und stößt den Verschlußstopfen aus dem Bohrungsabschnitt 21v des Verschlußstückes heraus in das Innere der Tintenpatrone 4. Hierbei klemmt sich der Verschlußstopfen 5v auf dem Hinterende 8v des Durchstoßröhrchens 8 so fest, daß er bis zum Wiederabziehen der leeren Tintenpatrone am Durchstoßröhrchen 8 festgehalten wird und nicht in der eingangs beschriebenen Weise zu einem vorzeitigen Abfließen der als Reserve vorgesehenen Tintenmenge durch die Hauptabflußöffnung des Durchstoßröhrchens 8 führen kann.
  • Da das Durchstoßröhrchen 8 durch den auf sein Hinterende 8v aufgeklemmten Verschlußstopfen 51, vorn verschlossen ist, ist als Hauptabflußöffnung für die Tinte im Mantel des Durchstoßröhrchens 8 dicht hinter dessen konischem Hinterende 81, ein bzw. sind mehrere Löcher 8, gebohrt. Diese liegen in der Normalstellung des Durchstoßröhrchens 8 in bestimmter Entfernung von der Innenseite des Verschlußstückes 5. Wenn der Tintenvorrat in der Tintenpatrone 4 so weit verschrieben ist, daß der Tintenspiegel bis unter das Loch bzw. die Löcher 8,. der Hauptabflußöffnung abgesunken ist, wird das Durchstoßröhrchen 8 mit Hilfe der Schiebestange 11 über die normale Eingriffsstrecke hinaus ein kleines Stück weiter in die Tintenpatrone 4 hineingeschoben. Dadurch gelangen die in bestimmter Entfernung von dem Loch bzw. den Löchern 8, der Hauptabflußöffnung im Mantel des Durchstoßröhrchens 8 zusätzlich gebohrten Abflußöffnungen 18 so weit in das Innere der Tintenpatrone hinein, daß sie etwas hinter dem rückwärtigen Ende der Wand der Durchstoßbohrung des Verschlußstückes 5 liegen. Jetzt kann die als Reserve vorgesehene kleine Tintenmenge über das Durchstoßröhrchen 8 und die Tintenleitrillen 11" der das Durchstoßröhrchen tragenden Schiebestange 11 zur Schreibfeder fließen.
  • Nach F i g. 2 besteht das ausstoßbare Verschlußteil aus einem massiven Verschlußstopfen, nämlich aus einer Kugel 5" die in den Bohrungsabschnitt 21v des Verschlußstückes 5 eingedrückt ist. Die Kugel 5C ist aus weichem Kunststoff oder anderem weichem, zweckmäßicerweise thermoplastischem Werkstoff gefertigt, und am Hinterende des Durchstoßröhrchens 8 ist eine Spitze 8,d gebildet, die beim Aufstecken der Tintenpatrone 4 auf das Durchstoßröhrchen 8 und auf den Tintenleiter 9, 9' sich in die Kugel einbohrt und die in das Patroneninnere hineingestoßene Kugel festhält. Statt einer Kugel 5. kann als ausstoßbares Verschlußteil selbstverständlich auch ein andersgeformter massiver Verschlußstopfen aus weichem Kunststoff oder einem ähnlichen, insbesondere elastischen Werkstoff Anwendung finden.
  • Die Spitze 8d kann an einem die Mündung des Durchstoßröhrchens 8 überbrückenden Steg, der also ein Teil der Mündung des Durchflußröhrchens frei läßt, oder am geschlossenen Hinterende des Durchstoßröhrchens 8 angebracht sein. Im letzteren Fall muß das Durehstoßröhrchen 8, wie beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 beschrieben, am Mantel ein oder mehrere Löcher 8, als Hauptabflußöffnung für die Tinte erhalten.
  • In F i g. 3 weist das Durchstoßröhrchen 8 am Hinterende eine schrägverlaufende Schneidkante 8" auf, die dazu bestimmt ist, das membranartig geschwächte, als Verschlußteil dienende Mittelteil des Verschlußstückes 5, das Bodenstück 5", teilweise vom Verschlußstück abzutrennen.
  • Damit das teilweise auszuschneidende Bodenstück 5" weit genug vom Durchstoßröhrchen 8 zur Seite geklappt wird, ist in der Mitte des Bodenstückes 5" ein zapfenartiger Vorsprung 5,1 ausgebildet, beispielsweise angespritzt. Durch die bis dicht an die Schneidkante 8," heranreichende Schiebestange 11 wird das teilweise ausgeschnittene Bodenstück 5" vom Verschlußstück 5 abgehoben und vom Mantel des Durchstoßröhrchens 8 nach der Seite weit abgebogen. In dieser in F i g. 3 dargestellten, abgedrängten Stellung liegt das Bodenstück 5" weit genug von der als Hauptabflußöffnung dienenden Mündung des Durchstoßröhrchens 8 entfernt, und es wird bis zum Wiederabziehen der geleerten Tintenpatrone in dieser abgedrängten Stellung zuverlässig festgehalten.
  • Bei allen vorbeschriebenen Ausführungsformen können die Tintenpatronen mit solchen äußeren Abmessungen ausgeführt werden, daß sie auch in Füllfederhaltern bekannter Ausführung verwendbar sind. Zu diesem Zweck ist der übliche Verschlußstopfen 6 zusätzlich zu den ausstoßbaren Verschlußteilen 5, 5v, 5, beibehalten worden. Die Lagerhaltung der Tintenpatronen wird dadurch vereinfacht.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Füllfederhalter mit einer oder mehreren in den Füllfederhalterschaft auswechselbar eingesetzten Tintenpatronen und mit einem am Tintenleiter befindlichen Durchstoßröhrchen zum öffnen einer Tintenpatrone und zum Zuführen der Tinte über den Tintenleiter zur Schreibfeder, bei dem das am Tintenleiter längsverschiebbar angeordnete Durchstoßröhrchen in der vornlie2enden Normalstellung einen Reservetintenraum abgrenzt und zusätzlich zu und im Abstand von der Hauptabflußöffnung mit mindestens einer in der Normalstellung des Durchstoßröhrchens durch die Wand der Durchstoßbohrung des Verschlußstückes der Tintenpatrone abgedeckten Abflußöffnung versehen ist, nach Patent 1215 025, g e -kennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Durchstoßröhrchens (8) oder des vor Ingebrauchnahme des Füllfederhalters im Verschlußstück (5) der Tintenpatrone (4) dichtend anliegenden oder mit diesem ein Stück bildenden, ausstoßbaren Verschlußteils (5", 5v, 5,) der Tintenpatrone (4) oder beider Teile, daß das in die Tintenpatrone hineingestoßene Verschlußteil von der insbesondere in mehrere Löcher (8,) unterteilten Hauptabflußöffnung des Durchstoßröhrchens (8) ferngehalten wird.
  2. 2. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ausstoßbare Verschlußteil der Tintenpatrone (4) als hohler Verschlußstopfen (5v) ausgebildet und das Vorderende (8v) des am Mantel mit einer aus mindestens einem Loch (8,) bestehenden Hauptabflußöffnung versehenen Durchstoßröhrchens (8) dem Hohlrauen (22) des Verschlußstopfens (5b) so angepaßt ist, daß es beim Aufstecken der Tintenpatrone (4) auf das Durchstoßröhrchen in den Hohlraum (22) des Verschlußstopfens eintritt und dieser auf dem Hinterende des Durchstoßröhrchens mit Klemmsitz festgehalten wird.
  3. 3. Füllfederhalter nach Anspruch 1 mit einem aus einem massiven Verschlußstopfen, insbesondere einer Kugel, bestehenden ausstoßbaren Verschlußteil der Tintenpatrone (4) aus weichem Kunststoff oder einem ähnlichen, vorzugsweise elastischen Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchstoßröhrchen (8) am Hinterende mit einer Spitze (8d) versehen ist, die beim Aufstecken der Tintenpatrone (4) auf den Tintenleiter (9, 9') und das Durchstoßröhrchen (8) in den Verschlußstopfen (5,) eindringt und den ausgestoßenen Verschlußstopfen in aufgespießter Stellung festhält.
  4. 4. Füllfederhalter nach Anspruch 1 mit einem eine schrägverlaufende Schneidkante aufweisenden Durchstoßröhrchen und einem aus dem Verschlußstück der Tintenpatrone nur teilweise abtrennbaren, das Mittelteil des Verschlußstückes mit geringerem Querschnitt bildenden und in das Patroneninnere hineinklappbaren Verschlußteil, dem Bodenstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenstück (5a) an seinem Mittelteil einen zapfenartigen Vorsprung (5d) hat, der beim Aufstecken der Tintenpatrone (4) auf den Tintenleiter (9, 9') und das Durchstoßröhrchen (8, 8a) das Bodenstück (5Q) vom Durchstoßröhrchen abdrängt und, von der Mündung des Durchstoßröhrchens entfernt, in einer nach der Seite abgebogenen Lage festhält.
  5. 5. Tintenpatrone der Füllfederhalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie am hinteren Ende zusätzlich einen an sich bekannten Verschlußstopfen (6) hat und mit solchen äußeren Abmessungen hergestellt ist, daß sie auch in Füllfederhaltern bekannter Ausführung verwendbar ist.
DE1961G0031639 1961-02-18 1961-02-18 Fuellfederhalter mit einer oder mehreren in den Fuellfederhalterschaft auswechselbar eingesetzten Tintenpatronen Pending DE1237464B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1961G0031639 DE1237464B (de) 1961-02-18 1961-02-18 Fuellfederhalter mit einer oder mehreren in den Fuellfederhalterschaft auswechselbar eingesetzten Tintenpatronen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1961G0031639 DE1237464B (de) 1961-02-18 1961-02-18 Fuellfederhalter mit einer oder mehreren in den Fuellfederhalterschaft auswechselbar eingesetzten Tintenpatronen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1237464B true DE1237464B (de) 1967-03-23

Family

ID=7124269

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1961G0031639 Pending DE1237464B (de) 1961-02-18 1961-02-18 Fuellfederhalter mit einer oder mehreren in den Fuellfederhalterschaft auswechselbar eingesetzten Tintenpatronen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1237464B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5064306A (en) * 1989-11-30 1991-11-12 L'oreal Device for application of a liquid or pasty product to a surface
US5199808A (en) * 1989-11-30 1993-04-06 L'oreal Device for application of a liquid or pasty product to a surface

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5064306A (en) * 1989-11-30 1991-11-12 L'oreal Device for application of a liquid or pasty product to a surface
US5199808A (en) * 1989-11-30 1993-04-06 L'oreal Device for application of a liquid or pasty product to a surface

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE887470C (de) Fuellfederhalter
DE3530906A1 (de) Schreibstift
DE2724317A1 (de) Fuellminenstift mit minenvorratsbehaelter
DE1561819A1 (de) Schreibgeraet und Verfahren zum Herstellen eines Schreibstiftes fuer dieses Schreibgeraet
DE2208111A1 (de) Schreibgeraet mit einer schreibspitze aus poroesem oder kapillarem werkstoff
DE1237464B (de) Fuellfederhalter mit einer oder mehreren in den Fuellfederhalterschaft auswechselbar eingesetzten Tintenpatronen
DE2319942A1 (de) Befestigung eines schreibelementes
DE2345906A1 (de) Schreibstift mit tinten-injektionseinrichtung
DE870814C (de) Tintenvorratsbehaelter fuer Schreibgeraete, insbesondere Schreibgeraete mit Kugelspitze
DE4331031C2 (de) Schreib-, Mal- Zeichen-, Markier- oder Auftragsgerät
DE806832C (de) Fuellfederhalter mit verdeckter Feder
DE60304715T2 (de) Schreibwerkzeug mit einem kapillarbehälter für eine verbesserte tintenzufuhr
DE931877C (de) Kugelschreiber
DE836015C (de) Kugelschreiber
DE4041315C2 (de) Faserschreibgerät mit Faserschreibspitzen in einem Führungsrohr
DE6602988U (de) Schreibgeraet
DE10201318A1 (de) Fülleinrichtung mit lateralen Füllfenstern für ein Schreibgerät
DE4193454C2 (de) Flüssigkeitsspendevorrichtung
DE1511380A1 (de) Folgerbauteil fuer Tinte in einer Schreibpatrone
DE1121973B (de) Tintenleiter für Füllfederhalter
DE976008C (de) Auswechselbare Mine fuer Kugelschreiber
DE818464C (de) Pastenbehaelter fuer Kugelschreiber
DE446703C (de) Fuellfederhalter mit versenkbarer Feder
DE2136155A1 (de) Schreiberspitze, insbesondere roehrchenschreiberspitze
DE596496C (de) Fuellbleistift