DE1237461B - Verschliesseinrichtung fuer Faltschiebetueren oder Faltenwaende leichter Bauart - Google Patents

Verschliesseinrichtung fuer Faltschiebetueren oder Faltenwaende leichter Bauart

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DE1237461B
DE1237461B DE1965T0027923 DET0027923A DE1237461B DE 1237461 B DE1237461 B DE 1237461B DE 1965T0027923 DE1965T0027923 DE 1965T0027923 DE T0027923 A DET0027923 A DE T0027923A DE 1237461 B DE1237461 B DE 1237461B
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DE
Germany
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slide
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lock
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DE1965T0027923
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English (en)
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Hans Viol
Heinrich Merken
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Koch & Viol K G
TIEFENTHAL GEB
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Koch & Viol K G
TIEFENTHAL GEB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/08Locks or fastenings for special use for sliding wings
    • E05B65/0811Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts pivoting about an axis perpendicular to the wings

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Verschließeinrichtung für Faltschiebetüren oder Faltenwände leichter Bauart Die Erfindung bezieht sieh auf eine Verschließeinrichtung für Faltschiebetüren oder Faltenwände leichter Bauart, mit einer den Schloßkasten stulpseitig durchgreifenden HakenschwenkfalIe, die in der Türschließstellung verhakend in einen Widerlagerhaken im Türholm eingreift, und mit einem den Schloßkasten auf der stulpabgekehrten Seite durchgreifenden, über die Schloßnuß betätigbaren Fangschwenkhaken, der die Tür in ihrer öffnungsstellung haftend einen ortsfesten Haltebügel od. dgl. verhakend hintergreift.
  • Bei großen und schweren Faltschiebetüren oder Faltenwänden ist es bekannt, eine Verriegelungseinrichtung zu verwenden, deren Hakenschwenkfalle in der Lage ist, eine zusätzliche Ziehbewegung auszuführen mit dem Ziel, daß, wenn die Hakenschwenkfalle mit dem Widerlagerhaken am Türhohn in Eingriff gebracht worden ist, die Tür oder die Wand unter straffer Spannung angezogen werden kann. Dies C C erfolgt dadurch, daß durch eine Steuereinrichtung des Schloßeingerichtes die Hakenschwenkfalle durch eine weitere Drehung der Nuß eine Ziehbewegung, also eine Bewegung quer zur Schloßlängsachse durchführt, damit die gesamte Tür unter Spannung gebracht wird.
  • Will man nun eine solche Tür öffnen, dann muß man wiederum im Gegensinn arbeiten, derart, daß die Hakensch,%venkfalle zunächst wieder eine Bewegung quer zur Schloßlängsachse, jedoch jetzt in der Gegenrichtung, also eine Lösebewegung ausführt; erst dann hebt sie sich aus dem Widerlagerhaken heraus, und die Tür kann geöffnet werden.
  • Diese zusätzlichen Bewegungen, die eine Hakenschwenkfalle bei derartigen Schlössern ausüben kann, ist erforderlich, weil man sonst die Tür oder die Wand nicht glatt auf Spannung, schließen kann. Es ist verständlich, daß hierfür im Innern der Verschließeinrichtung ein erheblicher baulicher Aufwand getrieben werden muß, um diese zusätzlichen Zieh- bzw. Lösebewegungen der Hakensch-wenkfalle durchführen zu können.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine Verschließeinrichtung für Faltschiebetüren oder Faltenwände der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die die bekannte Ziehbewegung der Hakenschwenkfalle entbehrlich macht, weil sie für Faltschiebetüren und Faltenwände leichterer Bauweise benutzt werden soll.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die uni einen Zapfen bewegbare doppelarmige Hakenschwenkfalle mit einem hakenlosen Hebelarin auf einem ebenfalls um ein Lager schwenkbar im Schloßkastenboden gelagerten und in jeder Schwenkbewegungsrichtung rückstellend durch je eine Feder belasteten Hebel vorgesehen ist, der durch zwei in Längsrichtung des Schloßkastens unabhängig, voneinander verschiebbare und parrallel zueinander geführte Schieber verriegelbar ist, wobei das dem La-er des Hebels abgekehrte Hebelende von diesen Schiebern umgriffen wird, die wahlweise in eine Sperr-oder eine Freigabestellung überführbar sind, und von denen der eine Schieber durch Drehbetätigung des mit der Schloßnuß baulich vereinigten Fangschwenkhakens über einen schloßaußenseitig vorgesehenen Bedienungshebel und der andere Schieber durch einen schlüsselbetätigbaren Riegel bewegbar sind.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann der in seiner Sperrstellung eine Schwenkbewen- des Hebels in Richtung auf den Stulp verhindernde, vor den Hebel greifende Schieber als Doppelarm-Schieber ausaebildet sein, dessen einer an der Stulpinnenseite des Schloßkastens geführter Arm einerseits eine Stützfläche für den Hebel und andererseits einen erhaben vorstehenden Mitnahmebolzen aufweist, an dem eine über die Schloßnuß hinausraaende Verlängerung des Fangschwenkhakens angreift, während der andere, zweite Arm des Schiebers in eine Ebene oberhalb des Hebels verkröpft ist und eine Gleitsteuerfläche bildet, an welcher der über den Zapfen der Hakenschwenkfalle hinaus - verlängerte hakenlose Hebelarm der Hakenschwenkfalle sich führend und anschlagend abstützt, und daß der an der dem Stulp abgekehrten Seite des Schloßkastens einseitig führend abgestützte zweite Schieber einerseits eine in seiner Sperrstellung eine Schwenkbewegung des Hebels vom Stulp weg verhindernde Stützfläche besitzt, die in Schwenkbewegungsrichtung des Hebels hinter das Hebelende dieses Hebels greift und andererseits nur durch eine Kulissensteuerung mit Kulissenschlitz und Kulissenstift des in Querrichtung des Schloßkastens bewegbaren schlüsselbetätigten Riegels verschiebbar ist.
  • Eine Faltschiebetür oder Faltenwand leichterer Bauweise, an der die Verschließeinrichtung Verwendung finden soll, wird nun nicht mehr - wie dies bei derartigen Türen oder Wänden schwerer Bauweise üblich ist - mit Hilfe der eine Ziehbewegung ausführenden Hakenschwenkfalle unter Spannung zugezogen; sondern die Tür wird allein durch die Handkraft gespannt, so daß, wenn die Hakenschwenkfalle im Widerlagerhaken am Türhohn ein-C Crefallen ist, die gesamte Faltenwand oder -tür unter Spannung steht.
  • Die gesamte Spannung ruht nun allein auf der Hakenschwenkfalle, so daß es bei Türen schwerer Bauart zu Schwierigkeiten führen würde, wenn man nun die Hakenschwenkfalle wieder aus ihrer eingefallenen Schließstellung herausbewegen wollte, um die Faltenwand oder -tür zu öffnen. Normalerweise müßten bei Türen schwerer Bauart große Hebelarme zur Betätigung der Hakenschwenkfalle vorgesehen sein, um die Reibungskräfte zwischen der Hakenschwenkfalle und dem Widerlagerhaken am Türhohn zu überwinden. Dem entgegen steht jedoch die verhältnismäßig baulich kleine und leichte Ausführung der vorliegenden Verschließeinrichtung, in der solche großen Hebelarme überhaupt nicht untergebracht werden könnten. Die erflndungsgemäße Verschließeinrichtung für Faltschiebetüren oder Faltenwände leichter Bauart löst dieses aufgezeigte Problem in einer überraschend einfachen Weise, indem man nämlich die Hakenschwenkfalle zusätzlich auf einem Hebel lagert, der zwischen zwei parallel zueinander und in Längsrichtung des Schloßkastens unabhängig voneinander geführten Schiebern verriegelbar ist.
  • Will man nun einen sich im eingefallenen Zustand am Widerlagerhaken verriegelten Verschluß öffnen, dann geht man derart vor, daß man durch Betätigen der Schloßnuß den als Doppelarin-Schieber ausgebildeten Schieber, der sich mit seiner Stützfläche vor den Hebel legt, in seine Freigabestellung überführt, so daß einerseits dem hakenlosen Hebelarm der Hakenschwenkfalle und andererseits dem Hebel die vordere Abstützung genommen wird.
  • Bewegt man in diesem Zustand des Verschlusses die Tür in ihrer öffnungsrichtung, dann kann sowohl der Hebel um sein Lager in Richtung auf den Stulp ausschwenken, und andererseits kann auch die Hakenschwenkfalle nach oben aus dem Widerlagerhaken am Türhohn austreten, so daß trotz Aufwendung einer nur geringen Betätigungskraft die zwischen Hakenschwenkfalle und Widerlagerhaken am Türholm bestehenden Reibungskräfte aufgehoben werden können, indem man nämlich einerseits die Hakenschwenkfalle und andererseits dem Hebel, der die Hakenschwenkfalle lagert, die verriegelnde Unterstützung nimmt. Es ist somit gelungen, die unter Spannung stehende Tür oder Faltenwand unter Aufwendung nur geringer Betätigungskräfte zu öffnen.
  • Der doppelarinig ausgebildete Schieber läßt sich aber nicht nur durch Betätigung der Schloßnuß be- wegen, sondern man kann ihn auch durch Betätigung der Hakenschwenkfalle auf einem Teil der Länge seines Verschiebeweges verschieben. Dies geschieht in dem Augenblick, wenn man die Faltenschiebetür oder die Faltenwand aus ihrer öffnungsstellung in ihre Schließstellung überführen will. Dann fährt nämlich die Hakenschwenkfalle mit ihrem vorderen Hakenteil auf den Widerlagerhaken am Türhohn auf mit der Folge, daß die Hakenschwenkfalle um den Zapfen nach oben schwenkt, wobei der hakenlose Hebelarm entsprechend dem Drehschwenkweg den doppelarmigen Schieber aus dem Schwenkbewegungsbereich des hakenlosen Hebelarms herausschiebt. Durch Federn werden sowohl die Hakenschwenkfalle als auch der Schieber wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt.
  • Somit braucht man keinen Bauteil der Verschließeinrichtung beim Schließen der Tür zu betätigen, vielmehr wird beim Auffahren der Hakenschwenkfalle die erforderliche Ausweichbewegung des Schiebers zwangläufig durchgeführt. Da die Hakenschwenkfalle einerseits und der sie lagernde Hebel andererseits rückstellend durch Federn belastet sind, werden diese beiden Bauteile nach durchgeführter Drehschwenkbewegung ihre ursprüngliche Lage zwangläufig immer wieder einnehmen.
  • Der Hebel kann aber nicht nur durch einen Schieber, der vor den Hebel greift, verriegelt werden, sondern auch noch durch einen zweiten Schieber, der in Schwenkbewegungsrichtung des Hebels hinter diesen greift. Dieser zweite Schieber kann genau wie der erste Schieber wahlweise in eine Sperr- oder in eine Freigabestellung für den Hebel übergeführt werden. Während der erste Schieber seine Steuertätigkeit auf den Hebel bei nicht verriegeltem Verschluß ausübt, führt der zweite Schieber seine Steuerbetätigung auf den Hebel nur im verriegelten Zustand der Verschließeinrichtung dahingehend aus, daß bei der überführung des schlüsselbetätigbartn Riegels des Verschlusses in die Verriegelungssteflung durch eine zwangweise Kulissensteuerung am Riegel der zweite Schieber zwangläufig in seine Freigabestellung übergeführt wird, so daß es der Hakenschwenkfalle möglich ist, um den sie lagernden Hebel, vom Stulp weg, also nach hinten hin, auszuschwenken.
  • Diese Maßnahme ist bei der Verschließeinrichtung aus folgendem Grund wichtig. Nimmt man einmal an, die Tür befände sich in ihrer öffnungsstellung, und nimmt man weiter an, in dieser öffnungsstellung habe man den Verschluß verriegelt, d. h. den schlüsselbetätigbaren Riegel in seine Verriegelungsstellung übergeführt, und würde man in dieser Stellung der Verschließeinrichtung den Hebel arretieren, dann könnte bei einem Versuch, die Tür zu schließen, Bruch innerhalb des Schloßeingerichtes eintreten, weil die Hakenschwenkfalle nicht ausweichen kann.
  • Dadurch, daß man aber nun durch den zweiten Schieber, der zwangläufig bei der Schließbewegung des schlüsselbetätigten Riegels in seine Freigabestellung übergeführt wird, dafür sorgt, daß in dieser vorbesagten Stellung der Hebel nach hinten hin ausweichen kann, nimmt man ihm also seine rückwärtige Unterstützung. Somit kann jetzt bei einem Versuch, die Tür zu schließen, die Hakenschwenkfalle mitsamt dem Hebel nach hinten hin ausweichen, wenn die Hakenschwenkfalle auf den Widerlagerhaken aufstößt, so daß keine Beschädigungen des Schloßeingerichtes eintreten können.
  • Bei dieser Verschließeinrichtung werden beide Schieber zwar unabhängig voneinander, jedoch zwangweise in Abhängigkeit von einem anderen zu betätigenden Bauteil bewegt, wobei der erste Schieber über die Schloßnuß durch die Verlängerung des Fangschwenkhakens beim Türöffnen in seine Freigabestellung übergeführt wird, während der andere durch den schlüsselbetätigten Riegel bewegbare Schieber in der Verriegelungsstellung der Verschließeinrichtung in seine Freigabestellung übergeführt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Verschließeinrichtung in Vorderansicht, wobei sich die Hakenschwenkfalle im Eingriff mit dem Widerlagerhaken befindet und wobei ferner die beiden Stellungen des Fangschwenkhakens gezeigt sind, F i «. 2 die Verschließeinrichtung bei abgenommener Schloßkastendecke, F i g. 3 die Stellung der Verschließeinrichtung, bei welcher der über den Bedienungshebel betätigbare Schieber in seine Freigabestellung übergeführt worim den ist, und F i g. 4 den verriegelten Zustand der Verschließeinrichtung, wobei der über den schlüsselbetätigbaren Riegel bewegbare Schieber in seine Freigabestellung übergeführt worden ist.
  • Bei der auf den Zeichnungen wiedergegebenen Verschließeinrichtung ist der Schloßkastenboden 10 und die Schloßkastendecke 11 vorgesehen, die im zusammengebauten Zustand den Schloßkasten bilden. Die Einrichtung besitzt sowohl eine Hakenschwenkfalle 12 als auch einen Fangschwenkhaken 13, wobei die Hakenschwenkfalle mit einem Widerlaaerhaken 14 am Türliolm und der Fanaschwenkhaken 13 mit einem Widerlagerbügel an der Geaenseite der Türöffnung in der Türöffnungsstellung zusammenwirkt. Ein Anschlag 15 begrenzt den 'Schwenkhub der Hakenschwenkfalle 12 entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Schloßnuß 16 weist auf der Schloßaußenseite einen Bedienungshebel, 17 auf, der baulich mit der Schloßnuß 16 vereinigt ist.
  • Die Hakenschwenkfalle 12 ist um einen Zapfen 18 auf einem Hebel 19 drehbar und durch eine Feder 20 rückstellend belastet. Der Hebel 19 ist als Schwenklagerhebel ausgebildet und ist um das Lager 21, das im Lagerbereich des Hebels zylindrische Gestalt besitzt, drehschwenk-bar gelagert. Dieser Hebel 19 greift mit seinem Hebelende 19a zwischen zwei Schieber 22, 23 und wird, sofern sich diese Schieber 22, 23 in ihrer Sperrstellung nach F i g. 2 befinden, durch diese verriegelt. überdies ist der Hebel 19 durch zwei auf dem Lager 21 übereinander angeordnete Federn 24, 25 belastet, wobei sich die freien Enden einer jeden Feder 24, 25 an einem Hebelarm 19 b des Hebels 19 abstützen.
  • Der Schieber 22, ist als doppelarmiger Schieber ausgebildet, wobei ein Arm des Schiebers 22 am Stulp 26 des Schloßkastens geführt ist und auf seiner dem Hebelende 19 a des Hebels 19 zugekehrten Seite eine Stützfläche 22b besitzt, die in ihrer Sperrstellung (F i g. 2) in Schwenkbewegungsrichtung des Hebels 19 vor diesen greift, so daß eine Schwenkbewegung des Hebels 19 in Richtung auf den Stuip 26 verhindert wird. Der zweite Arm 22a des Schiebers 22 ist in eine Ebene oberhalb des Hebels 19 bzw. des Schiebers 23 verkröpft, erstreckt sich in Querrichtung über die gesamte Breite des Schloßkastens hinweg und ist schließlich an der dem Stulp 26 abgekehrten Seite des Schloßkastens zusätzlich geführt. Dieser zweite Arm 22a besitzt eine Gleitsteuerfläche 22 c, die mit einem über den Lagerbereich der Hakenschwenkfalle 12 hinaus verlängerten hakenlosen Hebelarm 12a der Hakenschwenkfalle zusammenwirkt.
  • überdies ist auf dem Schieber 22 ein Mitnahmebolzen 27 vorgesehen, an dem sich bei Betätigung der Schloßnuß 16 eine Verlängerung 13a des Fangschwenkhakens 13 abstützt, wodurch eine Mitnahme bzw. Verschiebuna des Schiebers 22 bewirkt wird. Schloßnuß 16 und Fangschwenkhaken 13 sind baulich miteinander vereiniat.
  • C Der Schieber 23 besitzt ebenfalls eine Stützfläche 23 a, die in der Sperrstellung dieses Schiebers (F i -. 2) in Schwenkbewegungsrichtung des Hebels 19 hinter diesen bzw. hinter das Hebelende 19a greift, damit eine Schwenkbewegung des Hebels 19 vom Stulp 26 weg verhindert wird.
  • Dieser Schieber 23 wird nun nicht - wie der Schieber 22 - durch Betätigung der Schloßnuß 16 zwangsgesteuert, sondern er wird vielmehr allein durch die Schließbewegung eines schlüsselbetäti,-baren Riegels 28 steuernd beeinflußt, indem dieser Schieber 23 einen geneigt zu seiner Längsachse verlaufenden Kulissenschlitz 29 besitzt, in den ein Kulissenstift30 des Riegels28 eingreift. überdies ist zur Parallelführung dieses Schiebers 23 eine Langlochführung 31 vorgesehen, die in Längsrichtung des Schiebers 23 verläuft und von einem Stehbolzen 32 durchgriffen ist, der seinerseits im Schloßkastenboden 10 gehalten ist.
  • Der schlüsselbetätigbare Riegel 28 seinerseits weist ebenfalls zwei langlochartige Führungsdurchbrüche 33 und 34 auf, die in gleicher Flucht hintereinanderliegend angeordnet sind und einerseits vom Stehbolzen 32 und andererseits von einem weiteren Stehbolzen 35 durchgriffen sind. Dieser Riegel 28 wird dadurch, daß seine Führungsdurchbrüche 33, 34 quer zur Schloßlängsachse gerichtet sind, auch in Querrichtung des Schloßkastens geradegeführt.
  • Und schließlich ist auf dem Stehbolzen 32 in einer weiteren Ebene oberhalb des schlüsselbetätigbaren Riegels 28 noch eine Feder 36 vorgesehen, die als Doppelschenkelfeder ausgebildet ist, indem ihr einer Schenkel 36a über den Mitnahmebolzen 27 den Schieber 22 federbelastet, während der andere Schenkel der Feder 36 als Rastschenkel ausgebildet ist und mit einem Anschlagbolzen 37 auf dem schlüsselbetätigten Riegel 28 zusammenwirkt, derart, daß seine Schließstellungen fixiert werden.
  • Die Funktion der neuen Verschließeinrichtung versteht sich am besten wie folgt: Die in F i g. 2 dargestellte Stellung soll als Normal-oder Ausgangsstellung der Verschließeinrichtung t# Crelten. In dieser Stellung wird der Hebel 19 über sein Hebelende 19a durch die Schieber 22 und 23 festgelegt, so daß er an einer Schwenkbewegung behindert wird.
  • Es sei angenommen, die Tür befinde sich in ihrer Öffnungsstellung. Will man nun die Tür schließen, dann bewegt man den schloßseitigen Teil der Tür oder der Faltenwand in Richtung auf den Widerlacerhaken 14 am Türholm. Schlägt nun die Hakenschwenkfalle 12 am Widerlagerhaken 14 an, dann kann die Hakenschwenkfalle 12 um ihren Zapfen 18 nach oben herumschwenken, wobei der hakenlose Hebelarm 12a der Hakenschwenkfalle 12 den Schieber 22 über die Gleitsteuerfläche 22c des Armes 22a in Pfeilrichtung (F i g. 2) über eine Teillänge des Verschiebeweges hinweg nach unten bewegt. Ist nun die Stellung erreicht, wo die Hakenschwenkfalle 12 in den Widerlagerhaken 14 einfällt - wie es die F! g. 1 zeigt -, wird der durch die Hakenschwenkfalle 12 in Pfeilrichtung der F i g. 2 bewegte Schieber 22 durch die Kraft der Feder 36 über den Schenkel 36a wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt. Die Tür ist damit endgültig geschlossen.
  • Soll nun die Tür wieder geöffnet werden, dann muß man über den schloßaußenseitigen Bedienungshebel 17 diesen in der in F i g. 1 angegebenen Pfeilrichtung schwenken, wobei dieser über die Schloßnuß 16 die Verlängerung 13a des Fangschwenkhakens 13 bewegt, so daß der Schieber 22 durch den Mitnahmebolzen 27 in die in F i g. 3 dargestellte Siellung übergeführt wird. Ist dies geschehen, bewegt man die Tür in ihrer Öffnungsrichtung. Jetzt kann der Hebel 19 um sein Lager 21 herum in der angegebenen Pfeilrichtung ausschwenken, da er am Schieber 22 seine Unterstützung verloren hat. Auch die Hakenschwenkfalle 12 kann jetzt aus dem Widerlagerhaken 14 nach oben herausspringen. Die Tür ist also entriegelt. Läßt man den Bedienungshebel 17 wieder los, dann wird durch die Kraft des Schenkels 36a der Feder 36 der Schieber 22 wieder zwangläufig in seine Ausgangsstellung (F i g. 2) zurückgeführt.
  • Soll nun das Türschloß der geschlossenen Tür zusätzlich auch noch verriegelt werden, dann ist es erforderlich, daß man mit dem Schlüssel den schlüsselbetätigbaren Riegel 28 aus der in F i g. 2 und 3 dargestellten Stellung in Pfeilrichtung gemäß der F i g. 4 bewegt, so daß er die Verriegelungsstellung nach F i g. 4 einnimmt, wobei er den Mitnahmebolzen 27 des Schiebers 22 untergreift, so daß dieser blockiert ist. Andererseits wird bei der überführung des schlüsselbetätigbaren Riegels 28 in diese Verriegelungsstellung der Schieber 23 durch die Kulissensteuerung mit dem Kulissenschlitz 29 und dem Kulissenstift 30 zwangläufig in die in F i g. 4 dargestellte Stellung übergeführt mit der Folge, daß der Hebel 19 rückseitig seine Unterstützung verliert. Will man die Verriegelungsstellung des Verschlusses wieder aufheben, dann bewegt man den schlüsselbetätigbaren Riegel 28 in der Gegenrichtung.
  • Wenn nun einmal das Türschloß in der öffnungsstellung der Tür verriegelt worden ist, und will man dann die Tür in ihre Schließstellung überführen, dann werden beim Anstoßen der Hakenschwenkfalle 12 am Widerlagerhaken 14 Beschädigungen des Schloßeingerichtes dadurch verhindert, daß der Hebel 19 rückseitig seine Unterstützung durch den Schieber 23 verloren hat, der Hebel 19 also um sein Lager 21 rückwärts - also vom Stulp 26 weg - ausweichen kann.
  • Es wird noch darauf hingewiesen, daß man bei dieser Verschließeinrichtung in der Öffnungsstellung der Tür auch noch eine Sicherung der Tür gegen unbefuates Türschließen derart bewirken kann, daß man den schlüsselbetätigbaren Riegel 28 der Verschließeinrichtung in dieser öffnungsstellung der Tür - in welcher der Fangschwenkhaken am Haltebügel eingerastet ist - in seine Verriegelungsstellung überführt, so daß er den Mitnahmebolzen 27 auf dem Schieber 22 untergreift, diesen also blockiert.
  • Der Fangschwenkhaken kann durch Drehbetätigung der Schloßnuß über den schloßaußenseitig liegenden Bedienungshebel 17 nicht betätigt werden, weil die über die Schloßnuß 16 hinausragende Verlängerung 13 a des Fangschwenkhakens von oben am - in dieser Schließstellung - blockierten Mitnahmebolzen 27 angreift. Erst wenn in dieser angenorrunenen öffnungsstellung der Tür der schlüsselbetätigbare Riegel 28 wieder in seine Freigabestellung übergeführt worden ist, kann der Fangschwenkhaken 13 durch Schloßnußbetätigung in seine Freigabestellung übergeführt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche-1. Verschließeinrichtung für Faltschiebetüren oder Faltenwände leichter Bauart, mit einer den Schloßkasten stulpseitig durchgreifenden Hakenschwenkfalle, die in der Türschließstellung verhakend in einen Widerlagerhaken im Türhohn eingreift, und mit einem den Schloßkasten auf der stulpabgekehrten Seite durchgreifenden, über die Schloßnuß betätigbaren Fangschwenkhaken, der die Tür in ihrer öffnungsstellung haltend einen ortsfesten Haltebügel od. dgl. verhakend hintergreift, dadurch gekennzeichnet, daß die um einen Zapfen (18) bewegbare doppelarmige Hakenschwenkfalle (12) mit einem hakenlosen Hebelarm (12a) auf einem ebenfalls um ein Lager (21) schwenkbar im Schloßkastenboden (10) gelagerten und in jeder Schwenkbewegungsrichtung rückstellend durch je eine Feder (24, 25) belasteten Hebel (19) vorgesehen ist, der durch zwei in Längsrichtung des Schloßkastens unabhängig voneinander verschiebbare und parallel zueinander geführte Schieber (22, 23) verriegelbar ist, wobei das dem Lager (21) des Hebels (19) abgekehrte Hebelende (19a) von diesen Schiebern umgriffen wird, die wahlweise in eine Sperr- oder eine Freigabestellung überführbar sind, und von denen der Schieber (22) durch Drehbetätigung des mit der Schloßnuß (16) baulich vereinigten Fangschwenkhakens (13) über einen schloßaußenseitig vorgesehenen Bedienungshebel (17) und der Schieber (23) durch einen schlüsselbetätigbaren Riegel (28) bewegbar sind.
  2. 2. Verschließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in seiner Sperrstellung eine Schwenkbewegung des Hebels (19) in Richtung auf den Stulp (26) verhindernde, vor den Hebel (19) greifende Schieber (22) als doppelarmiger Schieber ausgebildet ist, dessen einer an der Stulpinnenseite des Schloßkastens geführter Arm einerseits eine Stützfläche (22b) für den Hebel (19) und andererseits einen erhaben vorstehenden Mitnahmebolzen (27) aufweist, an dem eine über die Schloßnuß (16) hinausragende Verlängerung (13 a) des Fangschwenkhakens (13) angreift, während der andere zweite Arm (22a) des Schiebers (22) in eine Ebene oberhalb des Hebels (19) verkröpft ist und eine Gleitsteuerfläche (22e) bildet, an welcher der über den Zapfen (18) der Hakenschwenkfalle (12) hinaus verlängerte hakenlose Hebelarm (12a) der Hakenschwenkfalle sich führend und anschlagend abstützt, und daß der an der dem Stulp (26) abgekehrten Seite des Schloßkastens einseitig füh- rend abgestützte zweite Schieber (23) einerseits eine in seiner Sperrstellung eine Schwenkbewegung des Hebels (19) vom Stulp (26) weg verhindernde Stützfläche (23a) besitzt, die in Schwenkbewegungsrichtung des Hebels (19) hinter das Hebelende (19 a) dieses Hebels greift und andererseits nur durch eine Kulissensteuerung mit Kulissenschlitz (29) und Kulissenstift (30) des in Querrichtung des Schloßkastens bewegbaren schlüsselbetätigten Riegels (28) verschiebbar ist. 3. Verschließeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (22) zusätzlich über eine Teillänge seines Verschiebeweges gegen die Kraft eines sich unter dem Mitnahmebolzen (27) auf dem Schieber (22) abstützenden Schenkels (36a) einer Feder (36) durch den Hebelarm (12a) verschiebbar ist, wobei bei Drehschwenkbetätigung der Hakenschwenkfalle (12) - bei Einfallen der Hakenschwenkfalle in den Widerlagerhaken (14) am Türholm - der hakenlose Hebelarm (12a) der Hakenschwenkfalle über den eine Gleitsteuerfläche (22c) aufweisenden, den Schloßkasten auf voller Breite durchsetzenden und sich überdies auf der dem Stulp (26) abgekehrten Seite des Schloßkastens führend abstützenden zweiten Arm (22a) den Schieber (22) bewegt. 4. Verschließeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hinter das Hebelende (19a) greifende Schieber (23) einerseits von einem ortsfest im Schloßkastenboden (10) sitzenden Stehbolzen (32) innerhalb einer in Längsrichtung des Schiebers (23) verlaufenden Langlochführung (31) durchgriffen ist und andererseits einen geneigt zur Längsachse dieses Schiebers (23) verlaufenden Kulissenschlitz (29) aufweist, in den ein Kulissenstift (30) des schlüsselbetätigbaren Riegels (28) eingreift. 5. Verschließeinrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Geradführung des schlüsselbetätigbaren Riegels (28) in Querrichtung des Schloßkastens zwei Führungsdurchbrüche (33, 34) in gleicher Flucht hintereinanderlieaend im Riegel (28) vorgesehen sind, die beide von im Schloßkasten sitzenden Stehbolzen (32, 35) durchgriffen sind, wobei der Rie-gel (28) in seiner Riegelstellung einerseits die Schiebebewegung des Schiebers (22) blockiert und den Mitnahmebolzen (27) des Schiebers (22) untergreift und andererseits den anderen Schieber (23) zwangsweise in seine Freigabestellung überführt. 6. Verschließeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der sowohl den Schieber (23) als auch den schlüsselbetätigbaren Riegel (28) durchgreifende Stehbolzen (32) in einer Ebene über diesem Riegel (28) eine Feder (36) trägt, deren einer Schenkel (36a) den Schieber (22) belastet, während ihr anderer Schenkel als Rastschenkel zur Fixierung der Stellungen des schlüsselbetätigbaren Riegels (28) ausgebildet ist. 7. Verschließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (19) einerseits unterhalb der Hakenschwenkfalle (12) einen Anschlag (15) aufweist und andererseits außerhalb seines Lagers (21) einen Hebelann (19 b) besitzt, an dem sich an gegenüberliegenden Seiten die freien Enden je einer axial auf dem Lager (21) des Hebels (19) übereinander angeordneten Federn (24, 25) zur Rückstellung des Hebels (19) abstützen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1152 037.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP4026971A1 (de) * 2021-01-11 2022-07-13 Ingo Kneer Vorrichtung zum verschliessen von gebäudeöffnungen, verfahren zur herstellung, verwendung eines mitnehmers, rasthaken

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EP4219870A1 (de) * 2021-01-11 2023-08-02 Ingo Kneer Rasthaken und rückhalteeinrichtung mit einem solchen rasthaken

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