DE1237457B - Reinigungsanordnung fuer eine Getraenkeausgabe-vorrichtung - Google Patents

Reinigungsanordnung fuer eine Getraenkeausgabe-vorrichtung

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DE1237457B
DE1237457B DEH50229A DEH0050229A DE1237457B DE 1237457 B DE1237457 B DE 1237457B DE H50229 A DEH50229 A DE H50229A DE H0050229 A DEH0050229 A DE H0050229A DE 1237457 B DE1237457 B DE 1237457B
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Robert Myron Hedeman
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ROBERT MYRON HEDEMAN
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ROBERT MYRON HEDEMAN
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/027Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages
    • B08B9/032Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages by the mechanical action of a moving fluid, e.g. by flushing
    • B08B9/0321Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages by the mechanical action of a moving fluid, e.g. by flushing using pressurised, pulsating or purging fluid
    • B08B9/0323Arrangements specially designed for simultaneous and parallel cleaning of a plurality of conduits
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
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    • B67D2210/00099Temperature control
    • B67D2210/00104Cooling only

Description

  • Reini-un-sanordnun- für eine Getränkeausgabe-C C C vorrichtung Die Erfindung betrifft eine Reinigungsanordnung für eine Getränkeausgabevorrichtung mit wenigstens einem Geschmackstoffvorratsbehälter und einer Getränkegrundstoffquelle, bei der eine Druckquelle auf den Getränkegrundstoff und auf die Geschmackstoffe einwirkt und bei der die Geschmackstoffe über Wählventile einer mit einer absperrbaren Ausgabeöffnung versehenen Mischkammer zugeführt werden, in die auch der Getränkegrundstoff eingeführt wird.
  • Es ist bereits eine Ausgabevorrichtung für Getränke bekannt, welche aus kohlensäurehaltigem Wasser ohne oder mit Geschmackstoffzusätzen bestehen. Sowohl zum Fördern des Wassers als auch zum Fördern der flüssigen Geschmackstoffzusätze wird bei dieser bekannten Vorrichtung der Druck des in einem Druckreduzierventil entspannten Kohlendioxyds herangezogen. Alle Bestandteile des auszugebenden Getränkes werden also mit dem gleichen Druck gefördert. Die Mischeinrichtung der bekannten Getränkeausgabevorrichtung weist innerhalb der Ausschankdüse eine Austrittsöffnung für das Kohlensäurewasser und jeweils eine öffnung für jeden Geschmackstoffzusatz auf.
  • Die bekannte Getränkeausgabevorrichtung hat den Nachteil, daß sie nur nach Demontage der gesamten Anlage oder durch Anwendung von besonderen Reinigungswerk.zeugen gesäubert werden kann. Andererseits bestehen für Anlagen zur Ausgabe von Nahrungsmitteln strenge Vorschriften für die Reinigung, um den hygienischen Anforderungen zu genügen. Eine umständliche Reinigungsprozedur wie bei der bekannten Getränkeausgabevorrichtung kann also beispielsweise bei einem modernen Selbstbedienungsautomaten nicht hingenommen werden.
  • Ziel der Erfindung ist eine Reinigungsanordnung für eine Getränkeausgabevorrichtung der eingangs genannten Gattung, bei welcher die Spülung der sirupdurchflossenen Leitungen und der auf Verkleben besonders anfälligen Zumeßventile ohne Anwendung besonderer Reinigungs-werkzeuge oder ohne eine Zerlegung der Anlage auf einfachste Weise durchgeführt werden kann.
  • Hierzu ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Förderdruck des Getränkegrundstoffes größer ist als der Förderdruck des Geschmackstoffes und daß in den Geschmackstoffzuführungsleitungen ein Rückspülblock mit je zwei Rückschlagventilen für jede Geschmackstoffzuführungsleitung angeordnet ist, wobei jeweils das eine Ventil die Verbindung zu einer Abflußleitung herstellt und als Spülventil dient und das andere Ventil den Rückffuß in den Geschmackstofftank verhindert. Die Ausbildung gemäß der Erfindung ermöglicht die Reinigung der Anlage einfach dadurch, daß die Ausschanköffnung beispielsweise durch einen Stopfen verschlossen und das für den Ausschank von Kohlensäurewasser vorgesehene Betätigungsorgan betätigt wird. Die Leitungen und Ventile werden dann mit reinigendem Wasser durchspült, welches die Anlage durch eine Drainageleitung verläßt. Nach Herausnehmen des Stopfens aus den Ausschanköffnungen ist die Anlage gereinigt und wieder betriebsbereit.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß jedes Spülventil durch einen Kanal mit dem Ausgang des anderen Ventils in Verbindung steht und in Richtung auf den Kanal zu in Schließrichtung vorgespannt ist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß jeweils das zweite Rückschlagventil in den Strömungsweg des betreffenden Geschmackstoffes eingeschaltet und entgegen der Strömungsrichtung der Geschmackstoffe in Schließrichtung vorgespannt ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnungen beschrieben; in dieser zeigt F i g. 1 eine schematische Ansicht einer Getränkeausgabevorrichtung mit der Reinigungsanordnung gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnittes aus der schematischen Darstellung von Fig. 1, Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der in F i g. 2 dargestellten Teile, F i g. 4 eine Draufsicht des Rückspülblockes, bei der einige Teile horizontal geschnitten sind, und F i g. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 in F i g. 4. Nach F i g. 1 umfaßt die Getränkeausgabevorriehtun la und die Reinigungsanordnung gemäß der Erfindung die folgenden Elemente: Eine übliche Kohlendioxydquelle mit einem Drucktank 10, eine übliche Kühleinheit 40, eine Karbonisiervorrichtung 141 mit einer angeschlossenen Frischwasserzuführung, eine Sirup- oder Geschmackstoffzuführungseinheit mit mehreren Vorratsbehältern 15, 20, 25, 30 und 35, eine Getränkeaustrittsöffnung 95, einen Leitungblock 112 mit elektromagnetisch betätigten Ventilen, die auf an einem Steuerpult 114 angeordnete Wahldruckknöpfe A, B, C, D, E und W ansprechen, und einen Rückspülblock 1, der im einzelnen in den F i g. 3, 4 und 5 dargestellt ist.
  • Die Darstellung in F i g. 1 ist rein schematisch; in Wirklichkeit ist die Anordnung der einzelnen Elemente der Getränkeausgabevorrichtung mit der Reinigungsanordnung gemäß der Erfindung so, wie das für eine platzsparende Unterbringung am geeignetesten ist.
  • Nach F i g. 1 wird das in dem Tank 10 unter Druck stehende Kohlendioxydgas direkt über eine Leitung 120 zu der Karbonisiervorrichtung 141 geleitet, als auch von einem Verteiler 21 auf die Sirup-und/oder Geschmackstoffvorratsbehälter 15, 20, 25, 30 und 35 verteilt. Ein Regelventil 11 und ein Druckanzeiger 13 regeln die Gasmenge und den Druck des durch eine Auslaßleitung 9 des Tanks 10 austretenden Kohlendioxydgases, wie es zur Sättigung des Wassers in der Karbonisiervorrichtung 141 benötigt wird. Ein mittels eines Stückes 23 mit der Auslaßleitung 9 verbundenes Regelventil 17 und ein Druckanzeiger 19 regeln auf ähnliche Weise die Gasmenge und den Druck des Kohlendioxydgases zu dem Verteiler 21, von dem aus das Gas zu den Geschmackstoffvorratsbehältern geleitet wird. Ein über dem Flüssigkeitsspiegel in diesen Behältern aufrechterhaltener Druck von etwa 1,05 at treibt einen Strom von Sirup oder Flüssigkeit durch Leitungen 94, 98, 102, 106 und 110 zur endgültigen Mischung und Ausgabe durch die Austrittsöffnung 95. Der Verteiler 21 bildet zusammen mit den mit ihm in Verbindung stehenden Gas- und Flüssigkeitsleitungen ein Niederdrucksystem. Im Gegensatz dazu werden die Gasleitung 120 und Flüssigkeitsleitungen 122 und 134 unter einem wesentlich höheren Druck gehalten, um die Bildung und die Aufrechterhaltung einer Kohlendioxyd-Frischwassennischung zu ermöglichen.
  • Von einer Kühleinheit 40 wird das gekühlte, mit Kohlensäure versetzte und unter einem auf 2,1 bis 7,0 at geregelten Druck gehaltene Wasser über die Leitung 134 zur endgültigen Mischung und Ausgabe durch die Austrittsöffnung 95 geleitet.
  • Der Rückspillblock 1, der wie in der Zeichnung dargestellt angeordnet ist, hat durch Zusammenwirken von in der Vorrichtung vorhandenen Druckdifferenzen die Wirkung einer gezielten Reinigung des Rohrleitungssystems.
  • Fig. 4, in der eine Draufsicht des Rückspülblockes 1 dargestellt ist, zeigt die Geschmackstoffflüssigkeitsleitungen, die im Rückspülblock 1 in Einlaß- und Auslaßverbindung stehen. Der Rückspülblock 1 ist zwischen die Austrittsöffnung 95 und die Geschmackstoffvorratstanks eingeschaltet und weist die Rückschlagventile 31, 33, 37, 39 und 41 auf. Jedes der zugehörigen Ventile ist unmittelbar in Strömungsrichtung am Eintritt der Einlaßleitungen 94, 98, 102, 106 und 110 auf dem Rückspülblock 1 angeordnet.
  • Das geschnitten dargestellte Rückschlagventil 31 steht in Bauart und Wirkungsweise als Beispiel für jedes der fünf Ventile, die in gleichen Abständen auf der Einlaßseite des Rückspülblockes angeordnet sind.
  • Ringe 27 bilden einen Sitz, in dem ein Kugelrückschlagelement 28 abhebbar aufliegt. Eine Druckfeder 32, die zwischen einer Schulter 34 und dem Kugelrückschlagelement 28 vorgespannt ist, erzeugt eine Rückstellkraft, die ausreicht, die Rückschlagkugel 28 innerhalb des Ringes 27 zu halten. Sie verhindert dadurch einen ungewollten Sirup- und/oder Flüssigkeitsstrom über diese Öffnung hinaus. Durch Nieden# drücken eines der auf dem Steuerpult 114 angeordneten Druckknöpfe wird Geschmackstoffflüssigkeit unter einem Druck von etwa 1,05 at durch die Zuger hörige Getränkeleitung, das zugehörige Rückschlagventilteil, den Rückspülblock, und die sich von dem Block weg erstreckende zugehörige Getränkeleitung in den Leitungsblock 112 (F i g. 2 und 3) zur endgültigen Mischung und Ausgabe an der Austrittsöffnung 95 gedrückt. Durch die selbsttätige Wirkung des Rückschlagventils 31 kann die Geschmackstoffflüssigkeit nur in einer Richtung, d. h. stromab fließen, während eine Rückströmung durch die Rückschlagkugel 28 verhindert wird.
  • Die Strömung eines z. B. in dem Vorratsbehälter 35 enthaltenden Geschmackstoffsirups wird durch den Druck des Kohlenstoffdioxydgases von 1,05 at auf den Flüssigkeitsspiegel innerhalb dieses Behälters bewirkt. Nach Betätigen eines nicht dargestellten zugehörigen Ventils, das innerhalb des Leitungsblockes 112 angeordnet ist, wird die sich von dem Block 1 erstreckende Leitung 110 mit der Atmosphäre verbunden. Dadurch wird eine Strömung durch die Getränkeleitung 110 zu dem Rückschlagventil 31 bewirkt. Der Druck in der Getränkeleitung 110 ist ausreichend, das Kugelrückschlagelement 28 in dem Rückschlagventil anzuheben und dadurch ein Durchfließen zu erlauben. Entsprechend wird die Strömung durch den Block und durch die entsprechende Auslaßleitung 108 während der Zeit, in der das Solenoidventil betätigt wird, andauern.
  • Die längs und im wesentlichen axial zu dem Rückspülblock 1 angeordnete Sammelleitung 56 liegt, wie F i g. 5 zeigt, mit jedem der senkrechten Kanalwege 78, 80, 82, 84 und 86 in Reihe. Die Öffnungen sind senkrecht zu horizontal liegenden Kanalwegen 46, 48, 50, 52 und 54 angeordnet und stehen mit ihnen in Verbindung. Die Sammelleitung 56 endet an einem Einsatzbund 89 und erstreckt sich weiter zu der in F i g. 2 gezeigten Drainageleitung 90.
  • Während die Sammelleitung 56 gemeinsam mit jedem der vertikalen Kanalwege in Reihe liegt, ist die Verbindung dazwischen normalerweise durch zugehörige belastete Ventile 58, 60, 62, 64 und 66 eingeschränkt. Die F i g. 3 und 5 zeigen einen Querschnitt des druckabhängigen Ventils 66. Daraus ist ersichtlich, daß die Verbindung zwischen der horizentalen öffnung 54, dem vertikalen Kanalweg 86 und dem Längsverteiler 56 offen wäre, wenn nicht das in der öffnung 77 des Ventils 66 sitzende belastete Ventilelement 76 vorhanden wäre. Die Freigabe dieser Öffnung 77 erfolgt durch einen gerichteten Flüssigkeitsdruck gegen das Ventilelement 76, was eine Drainage innerhalb des Kanalwegs befindlicher Strömungsmedien durch die Verteilerleitung 56 bewirkt. Das Zusammendrücken der über dem Führungsschaft 72 angeordneten Schraubenfeder 74 ist einstellbar entsprechend der Einstellung der Einstellschraube 70, die dem Führungsschaft 72 zugeordnet ist. Die Vorbelastung des Ventilelements 76 gegen die öffnung 77 ist mit der Gewindestellung der die Einstellschraube 70 veränderlich und daher von deren Einstellung abhängig, die durch Drehung der Einstellschraube 70 mittels eines in dessen Unterteil vorgesehenen Schlitzes 68 vorgenommen wird. Die Drainage der horizontalen Kanalwege 46, 48, 50 und 52 wird in gleicher Weise vorgenommen.
  • Die an der Auslaßseite des Rückspülblockes 1 angeordneten Getränkeleitungen 92, 96, 100, 104 und 108 führen Sirup oder Flüssigkeit zu dem Leitungsblock 112 zur Mischung innerhalb der nach unten hängenden Mischzone 136. Das durch die Kühleinheit 40 fließende, mit Kohlensäure versetzte Wasser wird unter einem Druck von 2.1 bis 7,0 at durch eine Leitung 134 abgeleitet. Dieses mit Kohlensäure versetzte Wasser fließt durch die öffnung 138 des Leitungsblockes 112 nach Erregung eines nicht dargestellten üblichen spulenbetätigten Sperrventils.
  • Ein Teil des in F i g. 1 dargestellten Strömungsschemas ist in auseinandergezogener Darstellung in F i g. 3 gezeigt. Das Verhindern einer Abgabe durch die Öffnung 137 der Mischzone 136 verursacht ein Rückströmen durch eine Leitungsbloeköffnung 140 während der Perioden, während der das zugehörige, über dieser Öffnung angeordnete, nicht dargestellte, normalerweise sperrende Solenoidventil in erregtem Zustand ist. Dieser Zustand entsteht dadurch, daß die Öffnung 140 in bezug auf die Öffnung 138 und die Mischzone 136, die beide Teile des Kohlensäurewasser-Hochdrucksystems sind, ein unter niedrigerem Druck stehendes Gebiet ist. Ein die Abgabe sperrendes Element 93 ist vorgesehen.
  • Im folgenden soll der Betrieb der Anordnung beschrieben werden.
  • Zum Reinigen der Austrittsdüse und Leitungsblockkanäle zusammen mit einer oder mehreren Getränkeleitungsverlängerungen 92, 96, 100, 104 und/ oder 108 wird die Austrittsdüse auf irgendeine geeignete Art verschlossen, z. B. durch den in den F i g. 2 und 3 dargestellten Stopfen 93. Nach dem Unterbinden des Ausfließens aus der Austrittsdüse wird der Wasserabgabevorgang durch Niederdrücken des mit W bezifferten Druckknopfes ausgelöst. Das Niederdrücken eines oder mehrerer der genannten Geschmackstoffdruckknöpfe erregt eines oder mehrere der entsprechenden nicht dargestellten Solenoidventile und gibt dadurch das Rückströmen von unter Druck stehendem Wasser durch sie hindurch frei. Dieses Wasser steht unter wesentlich höherem Druck als der den Sirup oder die Flüssigkeit durch ihre Getränkeleitungen treibende Druck. Entsprechend verhindert der überwiegende Druck des Wassers die Strömung der Geschmackstoffflüssigkeit und übt gleichzeitig einen angemessenen Druck zum Abheben des Ventilelementes 76 des Druckregiers 66 aus der C Schließstellung entgegen seiner öffnung 77 aus. Daher fließt nur Frischwasser in der von der Austrittsdüse weggerichteten Richtung und spült alle Kanäle und Getränkeleitungen entsprechend dem oder den ,-edrückten Wahlknöpfen. Es ergibt sich eine stromab (7 gerichtete Strömung durch die Spülventile 58, 60. 62, 64 und 66 zur öffnung 56 der Drainageleitung 90. Darauffolgend wird, um den beschriebenen Reinigungsvorgang zu vervollständigen, durch Entfernen des Verschlußelementes 93 an der Austrittsdüsenöffnung 137 die normale Ausgabefunktion wiederhergestellt.
  • Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird die Reinigung von Geschmackstoffleitungen und damit in Verbindung stehenden Geräten leicht bewerkstelligt, wobei die Notwendigkeit zum Ausbau irgendeines Teiles der Getränkeausgabevorrichtung vermieden wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Reinigungsanordnung für eine Getränkeausgabevorrichtung mit wenigstens einem Geschmackstoffvorratsbehälter und einer Getränkegrundstoffquelle, bei der eine Druckquelle auf den Getränkegrundstoff und auf die Geschmackstoffe einwirkt und bei der die Geschmackstoffe über Wählventile einer mit einer absperrbaren Aus-C cFabeöffnung versehenen Mischkammer zugeführt werden, in die auch der Getränkegrundstoff eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderdruck des Getränkegrundstoffes größer ist als der Förderdruck des Geschmackstoffes und daß in den Geschmackstoffzuführungsleitungen (92, 94; 96, 98; 100, 102; 104, 106; 108, 110) ein Rückspülblock (1) mit je zwei Rückschlagventilen für jede Geschmackstoffzuführungsleitung angeordnet ist, wobei jeweils das eine Ventil (58, 60, 62, 64, 66) die Verbindung zu einer Abflußleitung (90) hergestellt und als Spülventil dient und das andere Ventil (31, 33, 37, 39, 41) den Rückfluß in den Geschmackstofftank verhindert.
  2. 2. Reinigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spülventil (58, 60, 62, 64, 66) durch einen Kanal (78, 80, 82, 84, 86) mit dem Ausgang des anderen Ventils (31, 33, 37, 39, 41) in Verbindung steht und in Richtung auf den Kanal zu in Schließrichtung vorgespannt ist. 3. Reini ' gungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das zweite Rückschlagventil(31, 33, 37, 39, 41) in den Strömungsweg des betreffenden Geschmackstoffes ein-eschaltet und entgegen der Strömungsrichtung der Geschmackstoffe in Schließrichtung vorgespannt ist. 4. Reinigungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ausgabeöffnungen (137) ein Stopfen (93) zum Umschalten der Vorrichtung auf Reinigung vorgesehen ist. 5. Reinigungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 für eine Getränkeausgabevorrichtung, bei der als Druckmittel Kohlendioxydgas verwendet wird, welches sich in dem Getränkegrundstoff löst, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlendioxyddruck in den Geschmackstoffvorratsbehältern (15, 20, 25, 30, 35) niedriger ist als der in der Karbonisiereinrichtung (141) und daß die Förderdrücke für die Geschmackstoffe niedriger sind als der Druck des kohlensäurehaltigen Getränkegrundstoffes. 6. Reinigungsanordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Reduzierventil (11) am Austritt aus einem Kohlendioxyddruckbehälter (10) und ein weitelres Reduzierventil (17) in der zu den Geschmackstoffbehältern (15, 20, 25, 30, 35) führenden Kohlendioxydleitung. 7. Reinigungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülventile (31, 33, 37, 39, 41) federbelastete Kugel-Rückschlagventile sind und daß an den Enden (140) der Geschmackstoffleitungen (92, 96, 100, 104, 108) Magnetventile angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1600 170.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1600170A (en) * 1925-08-15 1926-09-14 Arthur S Henderson Beverage-dispensing device

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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