DE1237382B - Druckgasbetriebene Kolbenkraftmaschine - Google Patents

Druckgasbetriebene Kolbenkraftmaschine

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DE1237382B
DE1237382B DEM54156A DEM0054156A DE1237382B DE 1237382 B DE1237382 B DE 1237382B DE M54156 A DEM54156 A DE M54156A DE M0054156 A DEM0054156 A DE M0054156A DE 1237382 B DE1237382 B DE 1237382B
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DE
Germany
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piston
cylinder
piston engine
engine according
compressed gas
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DEM54156A
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English (en)
Inventor
Cosby Donald Philipps
Swanwick Shore
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Martonair Ltd
Original Assignee
Martonair Ltd
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Druckgasbetriebene Kolbenkraftmaschine Die Erfinduno, betrifft eine druckgasbetriebene Kolbenkraftmaschine mit geradlinig hin- und hergehendem Kolben, der in einer Richtung durch das Druckgas und in der anderen Richtung durch eine Vorspannkraft beaufschlagt ist und der in der durch die Vorspannkraft bewirkten Endstellung mit seiner Stirnfläche an der Zylinderdeckelfläche derart dichtend zur Anlage kommt, daß die Stirnfläche in eine innere kreisförmige und eine äußere ring C .,förmige Teilfläche unterteilt ist, von denen in der Endstellung nur die äußere, einen Ringraum begrenzende Teilfläche vom Druckgas beaufschlagt ist.
  • Bei einer bekannten Kolbenkraftmaschine ist an der Zylinderstimwand ein ringförmiger Vorsprung vorgesehen, durch den bei Anlage des Kolbenkopfes ein innerer kreisförTniger und ein äußerer ringförmiger Teilraum zwischen der Kolbenkopffläche und der Zylinderstirnfläche gebildet wird. Das Druckgas wird bei dieser bekannten Vorrichtung durch eine in der Zylinderstirnwand vorgesehene öffnung dem inneren kreisförnügen Ringraum zugeführt. Wenn der die durch den ringförmigen Vorsprung begrenzte innere kreisringförinige Teilfläche des Kolbenkopfes beaufschlagende Druck die entgegengesetzt auf den Kolben wirkende Vorspannkraft übersteigt, hebt sich die Kolbenkopffläche von dem kreisförinigen Vorsprung der Zylinderfläche ab, woraufhin die gesamte Kolbenkopffläche druckbeaufschlagt wird, so daß sich der Kolben mit erhöhter Geschwindigkeit von der Zylinderstirnfläche wegbewegt.
  • Zur Erzielung einer plötzlichen Beschleunigung ist es wünschenswert, die zuerst beaufschlagte Fläche des Kolbenkopfes klein zu halten, so daß nach Ab- heben derselben von einem Vorsprung an der Zylinderstimseite eine möglichst große Fläche zusätzlich dem Druck ausgesetzt wird.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung muß die Öffnung in der Zylinderstimwand klein bemessen werden, da der Durchmesser dieser öffnung nicht größer sein darf als der Durchmesser der mit Druck am Anfang zu beaufschlagenden Teilfläche des Kolbens. Dieses hat zur Folge, daß nach Abheben der Kolbenkopffläche von dem als Dichtung wirkenden Vorsprung zwar ein dem erhöhten Druck entsprechender Gasstrom in den ringförinigen Raum eindringen kann, aber nur sehr langsam. Das heißt, daß bei dieser Vorrichtung die Plötzlichkeit des Bewegungsbeginns sehr begrenzt ist.
  • Bei einer weiteren bekannten Kolbenkraftinaschine sind an der Zylinderstirnwand nach innen ragende orsprünge vorgesehen. In den von ihnen gebildeten Raum ragt das über die Kolbenkopffläche vorstehende Ende der Kolbenstange hinein, auf dem eine Mutter zur Befestigung des zusammengesetzten Kolbens aufgeschraubt ist.
  • Seitlich von dem Vorsprung ist eine Einlaß- und Auslaßöffnung zur Zuführung des Druckgases vorgesehen. Bei dieser bekannten Maschine wird das Druckgas über eine elektrisch steuerbare Ventilanordnung dem Zylinder in so einer Weise zugeführt und aus ihm abgeleitet, daß die Hubgeschwindigkeit und der Hub des Kolbens steuerbar sind, beispielsweise zur Erzeugung zweier verschiedener Hubgeschwindigkeiten, die bei einer Werkstückbearbeitung zur Erzeugung zweier verschiedener Vorschubgeschwindigkeiten des Werkzeuges ausgenutzt werden können.
  • Außerdem ist noch eine Steuerung für druckluftbetriebene Geräte bekannt, die eine Hilfssteuerung mit einem Steuerkolben aufweist, der wechselweise auf beiden Kolbenseiten mit Druckluft beaufschlagt ist, wobei über ein Hebelgestänge die Zufuhr des Druckgases zu der jeweiligen Steuerkolbenseite steuerbar ist. Das Hebelgestänge wird durch den Arbeitskolben nahe seinen jeweiligen Endstellungen in dem Arbeitszylinder betätigt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist an der Stimwand des Arbeitskolbens ein ringförmiger Raum vorgesehen, der bei Betätigung des Hebelgestänges über eine seitlich des Kolbens angeordnete Zufuhröffnung mit Druckluft beaufschlagt werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine druckgasbetriebene Kolbenkraftmaschine der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der der Arbeitshub plötzlich und mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt wird.
  • Bei einer druckgasbetriebenen Kolbenkraf tmaschine mit geradlinig hin- und hergehendem Kolben, der in einer Richtung durch das Druckgas und in der anderen Richtung durch eine Vorspannkraft beaufschlagt ist und der in der durch die Vorspannkraft bewirkten Endstellung mit seiner Stirnfläche an der Zylinderdeckelfläche derart dichtend zur Anlage kommt, daß die Stirnfläche in eine innere kreisförmige und eine äußere ringförmige Teilfläche unterteilt ist, von denen in der Endstellung nur die äußere, einen Ringraum begrenzende Teilfläche vom Druckgas beaufschlagt ist, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Druckmittelspeicher in Form eines ringförmig um den Zylinder angeordneten Behälters vorgesehen ist, der durch eine Anzahl von Öffnungen in der Zylinderwand mit dem Ringraum verbunden ist.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung hat noch die zusätzlichen Vorteile, daß der Motor in seinen Ab- messungen klein gehalten werden kann und daß nur eine verhältnismäßig geringe Anzahl Bauteile erforderlich ist.
  • Bei einer bevorzugten "#,usführungsforin ist vorgesehen, daß die ringförmige Teilfläche axial gegenüber dem Kolbenkopfende in der Richtung der Kraftwirkung des Druckgases auf den Kolben versetzt ist und daß die öffnungen im wesentlichen die gleiche axiale Erstreckung wie der Ringraum aufweisen.
  • Durch diese Anordnung kann in vorteilhafter Weise die zugeführte Menge an Druckgas nach Ab- heben der Kolbenkopfdichtfläche von der Zylinderstirnfläche beträchtlich erhöht werden, ohne daß die primär beaufschlagte Teilringfläche radial vergrößert werden muß.
  • Zur Steuerung der erfindungsgemäßen Kolbenkraftmaschine kann in der Zylinderdeckelfläche im Bereich der inneren kreisförmigen Teilfläche eine ständig offene Auslaßöffnung kleinen Querschnitts vorgesehen sein, und der ringförmige Behälter kann über ein Ventil oder eine Meßdüse mit Druckgas versorgt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform kann so ausgebildet sein, daß der die Teilfläche beaufschlagende Druck so bemessen ist, daß er nicht ganz ausreicht, die Vorspannkraft zu überwinden, und daß die Kolbenbewegung durch eine zusätzliche auf den Kolben ausgeübte Kraft ausgelöst wird. Dabei kann die zusätzliche auf den Kolben ausgeübte Kraft durch Druckluft hervorgerufen werden, die durch die Auslaßöffnung zugeführt wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kolbenkraftmaschine, in dem die linke Hälfte des Kolbens im Aufriß dargestellt ist, F i g. 2 einen schematischen Längsschnitt, welcher eine abgewandelte Ausführungsform der Maschine nach F i g. 1 veranschaulicht, F i g. 3 eine Ansicht ähnlich der in F i g. 2, wobei die Maschine jedoch mit einem Freikolben versehen ist, F i g. 4 einen teilweise geschnittenen Aufriß einer abgewandelten Ausführungsform des Kolbens für die Maschine und F i g. 5 eine abgewandelte Ausführungsform des Kolbens und Zylinders, durch welche eine Pufferwirkung am Ende des Arbeitshubes des Kolbens erzielt wird.
  • Die Ausführungsform der Erfindung nach F i g. 1 ist besonders zum Herausschleudern des Schiffchens eines Webstuhles geeignet. Der Zylinder hat einen kreisförinigen Querschnitt und besteht aus einem Rohr 10, dessen Enden durch kreisförmige ebene Stirnplatten 11 und 12 verschlossen sind. Die Ränder dieser Platten erstrecken sich radial nach außen und stoßen dicht an die benachbarten Enden eines zweiten Rohres 13, welches koaxial zu dein Zylinder mit radialem Abstand von diesem angeordnet ist. Der Ringraum zwischen den beiden Rohren bildet einen Behälter 14. über ein Ventil oder eine Meßdüse wird eine geeignete Verbindung 15 mit dem Ausgang einer nicht dargestellten Luftpumpe her-,gestellt.
  • An einem Ende in Axialrichtung ist das Rohr 10 mit einem koaxialen Ring von Öffnungen 16 (von denen nur eine dargestellt ist) versehen, welche von dem Behälter in das Innere des inneren Endes des Zylinders führen.
  • Der Kolben 17, welcher fest mit einer sich dicht durch eine Mittelöffnung in der entgegengesetzten Stirnplatte 12 erstreckenden hohlen Kolbenstange 18 verbunden ist, hat eine flache Kopffläche, welche innerhalb ihres Umfanges in unmittelbarer Nähe desselben eine ringförmige Rippe 19 mit einer scharfen Kante aufweist, welche mit einem in die benachbarte Stirnplatte eingesetzten Dichtungsring 20 in Eingriff kommt, wenn der Kolben sich am inneren Ende seines Hubbereiches befindet. Die Rippe19 bestimmt zusammen mit dem sich radial über den Kolbenkopf erstreckenden Kolbenkopfring und den benachbarten Flächen des Zylinders und der Stirnplattell eine Ringkammer21, welche mit den öffnungen16 ausgerichtet ist, wenn sich der Kolben am inneren Ende seines Hubbereiches befindet. Das äußere Ende der Kolbenstange18 wirkt auf das Schiffchen eines Webstuhles.
  • Bei der dargestellten Bauart haben die Rohre10 und 13 Zentrierverbindungsstellen 22 und 23 mit der Stirnplatte 11 bzw. 24 und 25 mit der Stirnplatte 12. Die Stirnplatten sind mit Nuten zur Aufnahme von Dichtungsringen 26 versehen. Die Stirnplatte 12 hat in ihrer Mittelöffnung eine ringförmige Nut, um eine Dichtung 27 für das sich nach außen erstreckende Ende der Kolbenstange aufzunehmen. Der Kolben besitzt eine Umfangsnut zur Aufnahme einer Dichtung 28, welche als Kolbenring wirkt.
  • Zur Erleichterung des Zusammenbaues der hohlen Kolbenstange mit dem Kolben ist der letztere schalenförrnig ausgebildet, um einen Anschlagring 29 aufzunehmen. Der Rand der Schale ist mit Innengewinde versehen, um eine Ringmutter 30 aufzunehmen, welche einen radialen Flansch 31 der Kolbenstange gegen den Ring 29 klemmt. Zweck-e mäßigerweise sind Dichtungsscheiben 32 und 33 zwischen dem Kolbenkopf und dem Ring29 bzw. zwischen letzterem und dem Flansch 31 vorgesehen.
  • Die Stimplatte 11 kann mit einer mittleren Auslaßöffnung 34 versehen sein, welche ein Innen-Clewinde aufweisen kann, um ein nicht dargestelltes Anschlußstück aufzunehmen.
  • Beim Betrieb füllt die Luftpumpe fortschreitend den Behälter, welcher die unter Druck stehende Luft in die Ringkammer21 liefert. Wenn der Druck in dieser Kammer, welcher nur auf einen kleinen Teil des Kolbenkopfes, d. h. die Ringfläche 35, wirkt, einen Wert erreicht, bei dem die auf den Kolben wirkende Vorspannung überwunden wird, beginnt sich der Kolben von dem Zylinderkopf wegzubewegen. Sobald das eintritt, wird die Abdichtung zwischen der Ringrippe 19 und dem Ring 20 unterbrochen, und die gesamte Fläche des Kolbenko fes & p wird mit dem in dem Behälter herrschenden Luftdruck beaufschlagt. Das hat zur Folge, daß der Arbeitshub des Kolbens plötzlich und mit hoher Geschwindigkeit einsetzt. Durch die gegebenenfalls vorgesehene, dann unbedeckte Auslaßöffnung 34 tritt nur ein geringer Druckverlust ein.
  • Die Auswärtsbewegung des Kolbens und, falls vorhanden, die unbedeckte Auslaßöffnung führen zu einem Druckabfall in dem Behälter. Die auf den Kolben wirkende Vorspannung führt diesen in seine ursprüngliche Stellung zurück, bis die Wiederauffüllung des Behälters durch die Pumpe den nächsten Auswärtshub auslöst.
  • Die auf den Kolben wirkende Vorspannung kann auf verschiedene Weise angelegt werden. Zum Beispiel könnte eine Druck-Schraubenfeder um die Kolbenstange herum angeordnet und zwischen der Unterseite des Kolbens und der gegenüberliegenden Fläche der Stirnplatte 12 wirksam sein. Es könnte auch ein niedrigerer Druck als Atmosphärendruck an die Auslaßöffnung 34 oder ein Gas-überdruck über eine Öffnung 36 in der Stirnplatte 12 an die Unterseite des Kolbens angelegt sein. Diese Vorspannungsarten können auch miteinander kombiniert angewendet werden.
  • Auch der pneumatische Motor kann auf verschiedene Weise betätigt werden. Ein Verfahren besteht darin, den Maximaldruck in dem Behälter auf einen Wert zu bearenzen, bei dem die als Foloe des Druckes auf die Ringfläche 35 des Kolbens auftretende Kraft selbst nicht ganz ausreicht, um die Vorspannung zu überwinden. Dann wird die Kraft zur überwindung der Vorspannung kurzzeitig dadurch ergänzt, daß Druckluft durch die Auslaßöffnung 34 zugeführt wird. Auf diese Weise wird der Motor bei unter Maximaldruck stehendem Behälter so weit aufgeladen, daß er sofort anläuft, wenn die Druckluft der Auslaßöffnung zugeführt wird.
  • Ein weiteres Verfahren ist dann anwendbar, wenn die auf den Kolben wirkende Vorspannung durch Anlegen eines niedrigeren Druckes als Atmosphärendruck an die Auslaßöffnun g hervorgerufen wird. Der Maximaldruck in dem Behälter wird dann wieder - wie soeben beschrieben - begrenzt, so daß der Motor aufgeladen wird. Der Motor wird dann dadurch angefahren, daß der Unterdruck von der Auslaßöffnung weggenommen wird und diese statt dessen mit der Atmosphäre oder einer Überdruckquelle verbunden wird. Zur Betätigung des Motors auf diese oder jene Weise wird in bekannter Weise von geeigneten Ventilen Gebrauch gemacht.
  • Die in F i g. 2 dargestellte Bauart unterscheide,' sich von der in F i g. 1 dargestellten dadurch, daß die Kolbenstange 18 a massiv ist und daß der Kolben 17 an seiner Unterseite ein Teil 17 a mit geringerem Durchmesser aufweist, welches mit einer zylindrischeu Vertiefung 37 in der Stimplatte 12 a zusammenwirkt, so daß am äußeren Ende des Hubbereiches eine Pufferwirkung auftritt. Weitere Unterschiede bestehen darin, daß die Einlaßöffnung 15 a des Behälters sich in der Stirnplatte 11 anstatt in dem Rohr 13 befindet. Außerdem ist der Kopf des Kolbens von geringerem Durchmesser, um die Fläche des Ringes 35 a zu vergrößern.
  • In F i g. 3 ist das Kopfende des Motors das gleiche wie in F i '-. 2; der Kolben 17 b ist jedoch ein Freikolben, welcher auf ein sich durch die -roße Mittelöffnung 38 in der Stirnplatte 12 b in den Zylinder erstreckendes Element einer zu betätigenden Einrichtung wirken kann.
  • F i g. 4 zeigt eine andere Ausführungsforrn des Freikolbens mit einem Kopf 17 d, einem eingeschnürten Mittelteil 40 zur Verringerung der Masse und einem glockenförmig aufgeweiteten Bodenteil 41, welches dicht an dem Zylinder 10 anliegt und eine Zentralantriebsfläche für ein nicht dargestelltes Element bildet, das Teil eines Weberschiffchens sein könnte, welches sich durch eine Öffnung 38 in der Stirnplatte 12 b in den Zylinder erstreckt.
  • Bei der Bauart nach F i g. 5 hat das äußere Ende 10 a der Zylinderbohrung einen verringerten Durchmesser. Der Zylinderrand ist zur Zusammenarbeit mit dieser Bohrung bei 42 entsprechend verkleinert. Zwischen dem Kopf und dem Rand weist der Kolben ein eingeschnürtes Teil 43 auf, welches sich vollständig innerhalb des einen größeren Durchmesser aufweisenden Teiles der Zylinderbohrung befindet, wenn der Kolben das Ende seines Einwärtshubes erreicht hat. Bei dieser Innenstellung des Kolbens weist das Volumen der zwischen dem eingeschnürten Teil 43 und dem Zylinder 10 gebildeten Tasche ein Maximum auf. Die Tasche ist mit Druckluft gefüllt, welche entweder von einem Nebenschluß zu dem Kolbenkopf stammt oder über eine Einlaßöffnuno, 44 von einer nicht dargestellten äußeren Quelle zuaeführt wird. Während des Arbeitshubes des Kolbens nähert sich die Unterseite des Kolbenkopfes dem einen kleineren Durchmesser aufweisenden Bohrungsteil 10a des Zylinders, so daß das Volumen der Tasche fortschreitend geringer wird. Hierdurch wird die Druckluft in der Tasche weiter zusammengedrückt und der Kolben am Ende seines Arbeitshubes gepuffert.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Druckgasbetriebene Kolbenkraftmaschine mit geradlinig hin- und hergehendera Kolben, der in einer Richtung durch das Druckgas und in der anderen Richtung durch eine Vorspannkraft beaufschlagt ist und der in der durch die Vorspannkraft bewirkten Endstellung mit seiner Stirnfläche an der Zylinderdeckelfläche derart dichtend zur Anlage kommt, daß die Stirnfläche in eine innere kreisförmige und eine äußere ringfönnige Teilfläche unterteilt ist, von denen in der Endstellung nur die äußere, einen Ringraum begrenzende Teilfläche von Druck-as beaufschlagt ist, d a d u r c h C C crekennzeichnet, daß ein Druckmittelspeieher in Form eines ringförmig um den Zylinder (10) angeordneten Behälters (14) vorgesehen ist, der durch eine Anzahl von öffnungen (16) in der Zylinderwand mit dem Ringraum (21) verbunden ist.
  2. 2. Kolbenkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Teilfläche (35) axial gegenüber dem Kolbenkopfende in der Richtung der Kraftwirkung des Druckgases auf den Kolben versetzt ist und daß die öffnun-Cren (16) im wesentlichen die gleiche axiale Er-C streckunc, wie der Ringraum (21) aufweisen. 3. Kolbenkraftmaschine nach einem der vorher-,gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (10) und die Außenwand des ringfönnigen Behälters (14) aus zwei koaxialen Rohren (10, 13) bestehen, die zwischen gemeinsamen Stirnplatten (11, 12) angeordnet sind. 4. Kolbenkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zylinderdeckelfläche im Bereich der inneren krieisförinigen Teilfläche eine ständig offene Auslaßöffnung kleinen Querschnitts vorgesehen ist. 5. Kolbenkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförinige Behälter über ein Ventil oder eine Meßdüse mit Druckgas versorgt wird. 6. Kolbenkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von der druckgasbeaufschlagten Seite ab-C t' crewandten Teile (42, 10a) des Kolbens und des Zylinders einen verringerten Durchmesser aufweisen und daß der Kolben zwischen seinen Enden mit einer Einschnürung versehen ist, so daß beim Arbeitshub das Volumen zwischen der Kolbenseitenwand und dem Zylinder fortschreitend verrin(Tert wird und eine Pufferwirkung eintritt. 7. Kolbenkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Teilfläche (35) beaufschlagende Druck so bemessen ist, daß er nicht ganz ausreicht, die Vorspannkraft zu überwinden, und daß die Kolbenbewegung durch eine zusätzliche auf den Kolben ausgeübte Kraft ausgelöst wird. 8. Kolbenkraftmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche auf den Kolben aus 'geübte Kraft durch Druckluft hervorgerufen wird, die durch die Auslaßöffnung (34) zugeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: C Deutsche Patentschriften Nr. 416 605, 289 758; deutsche Auslegeschrift Nr. 1017 855; USA.-Patentschriften Nr. 2 979 938, 2 616 398.
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Citations (5)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE289758C (de) *
DE416605C (de) * 1925-07-22 Baptistin Branda Steuerung fuer Kraftmaschinen
US2616398A (en) * 1948-04-17 1952-11-04 Company Manufacturers Trust Apparatus for controlling air cylinder stroke motions
DE1017855B (de) * 1954-05-17 1957-10-17 Pleiger Maschf Paul Steuerung fuer druckluftbetriebene Geraete
US2979938A (en) * 1956-10-19 1961-04-18 Gen Dynamics Corp Actuator

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