DE1236653B - Massnahmen zur Verminderung der Prellung an einem elektromagnetischen Relais - Google Patents

Massnahmen zur Verminderung der Prellung an einem elektromagnetischen Relais

Info

Publication number
DE1236653B
DE1236653B DEJ24783A DEJ0024783A DE1236653B DE 1236653 B DE1236653 B DE 1236653B DE J24783 A DEJ24783 A DE J24783A DE J0024783 A DEJ0024783 A DE J0024783A DE 1236653 B DE1236653 B DE 1236653B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
core
vibration
base plate
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEJ24783A
Other languages
English (en)
Inventor
Ing Franz Holzer
Ing Werner Lurf
Ing Kurt Mader
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Publication of DE1236653B publication Critical patent/DE1236653B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/50Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/02Bases; Casings; Covers
    • H01H50/04Mounting complete relay or separate parts of relay on a base or inside a case
    • H01H50/041Details concerning assembly of relays
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/30Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock, e.g. by balancing of armature

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Maßnahmen zur Verminderung der Prellung an einem elektromagnetischen Relais Die Erfindung betrifft Maßnahmen zur Verminderung der Prellung an einem elektromagnetischen Relais, bei dem an der Befestigungsstelle und am Kontaktfedersatz prellungsvermindernde Teile angebracht sind.
  • Die Kontaktfedersätze elektromagnetischer Relais werden sowohl durch Erschütterungen von außen, die z. B. der Relaiskern oder der Relaisanker über das mit ihnen verbundene Grundblech erfahren, als auch durch eigene Erschütterungen des Ankers und der daran befestigten Teile, welche durch die plötzlich auftretenden Kräfte am Anfang und Ende der Schaltbewegung des Ankers auftreten, zu unkontrollierten Bewegungen gebracht, die als Kontaktprellungen bezeichnet werden.
  • Solche Kontaktprellungen beeinflussen die Kontaktgabe nachteilig und führen manchmal auch zu Zerstörungen von Kontaktflächen. Weiterhin führen solche Kontaktprellungen zu fehlerhaften Mehrfachkontaktgebungen, wo nur eine einzige Kontaktgabe gewünscht wird. Diese Erscheinung führt z. B. bei schnell arbeitenden elektronischen Schaltungen der Nachrichtentechnik zu fehlerhaften Schaltvorgängen.
  • Zur Vermeidung dieser Kontaktprellungen ist es bekannt, den Kern am Grundblech federnd anzubringen. In einer bekannten Ausführung ist der Magnetkern mit der Grundplatte durch ein sogenanntes Schwingmetallelement verbunden. Hierfür kommt z. B. ein Element aus elastischem Material, dessen Endflächen aufgeklebte oder anvulkanisierte Metallplatten zur Befestigung zwischen der Grundplatte einerseits und dem Magnetkern andererseits tragen, in Betracht (österreichische Patentschrift 175 295). Bei dieser Ausführungsform ist es jedoch erforderlich, auf die Alterungserscheinungen des elastischen Materials Rücksicht zu nehmen. Weiterhin ist es schwierig, gleichbleibende Federeigenschaften des Materials sicherzustellen.
  • In einer anderen vorgeschlagenen Ausführung sind zwei Relais nebeneinander federnd mit der Grundplatte verbunden. F i g. 1 der Zeichnungen zeigt eine solche Anordnung. Zwei in der Blickrichtung senkrecht auf die Zeichenebene hintereinander angeordnete Relais sind auf der Grundplatte (Schiene) 4 mittels zweier spiegelbildlich angeordneter Federn 1 und 2 in der Weise federnd angebracht, daß sich ihre konkaven Öffnungen gegenüberstehen. Zwischen diesen Federn 1 und 2 befindet sich die Hülse 5, welche der Führung und der Abstandhaltung der Federn dient und die mit der Feder 2 verbunden ist. Die Schraube 3 ist im Kern 6 eingeschraubt. Bewegt sich nun die Grundplatte 4 infolge von Erschütterungen durch die Betätigung von Nachbarrelais oder sonstiger Ereignisse, dann werden diese Erschütterungen durch die Federn 1 und 2 aufgefangen und nicht auf den Kern 6 übertragen. Umgekehrt werden Erschütterungen des Kernes 6 nicht auf die Grundplatte 4 übertragen.
  • Es sind weiterhin Ausführungen bekannt, bei welchen eine Dämpfung gegen Prellungen durch die Kontaktbetätigungsglieder dadurch erzielt wird, daß an der Stelle, an der die Kontaktbetätigungsglieder mit den Federn in Berührung kommen können, Kunststoffe mit unsymmetrischer Federcharakteristik verwendet werden (deutsche Auslegeschrift 1136010).
  • In einer anderen Ausführungsform wird der Kern des Relais mit der Grundplatte mittels einer U-förmigen Feder federnd verbunden. Die zur Dämpfung nötige Reibung wird durch Lappen bewirkt, die am unteren Spulenflansch reiben (Druckschenkelbefestigung in deutsche Patentschrift 827 531). Bei dieser Ausführungsform ist die Dämpfung undefiniert, da die Druckschenkel nicht mit gleicher Fertigungstoleranz hergestellt werden können und eine spätere Justierung schwierig ist.
  • Mit allen diesen bekannten Maßnahmen ist es jedoch nicht gelungen, die Kontaktprellungen auf das gewünschte Maß herabzusetzen. Aufgabe der Erfindung ist daher die überwindung dieses Nachteiles. Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einem Relais als prellungsvermindernde Maßnahme vorgesehen, daß zwischen Kern und Grundplatte eine im wesentlichen trapezförmige Bügelfeder angeordnet ist, deren Scheitel auf der Grundplatte aufliegt und deren Federenden sich gegen den Kern abstützen, und daß als Widerlager für eine den Scheitel der Bügelfeder und die Grundplatte durchgreifende Kernbefestigungsschraube auf der Gegenseite der Grundplatte ebenfalls ein federndes oder elastisches verformbares Druckelement vorgesehen ist, dessen Öffnung nach derselben Richtung weist wie die Öffnung der trapezförmigen Bügelfeder. Diese Federanordnung zeichnet sich gegenüber bekannten Anordnungen mit bogenförmigen Federn, die grundsätzlich auch bei feststehenden Federenden in sich verformbar sind, durch eine größere Amplitude der schwingenden Reibbewegung der Federenden auf ihrer Stützfläche aus. Dadurch ergibt sich eine bessere Dämpfung der die Kontaktprellungen verursachenden Schwingungen des Kernes.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist als Widerlager für die Kernbefestigungsschraube auf der Gegenseite der Grundplatte ebenfalls eine trapezförmige Bügelfeder vorgesehen, deren Federenden sich gegen die Grundplatte abstützen.
  • Bei einem solchen Relais ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Federkraft der trapezförmigen Federn durch eine auf dem Kernbefestigungsbolzen befindliche Mutter einstellbar ist.
  • Eine besonders wirksame Schwingungsdämpfung ergibt sich durch Kombination der genannten mit einer oder mehrerer der folgenden Maßnahmen. Demgemäß kann zunächst das Dämpfungsglied zwischen Anker und Kontaktbetätigungsglied aus einem schwingungsdämpfenden Stoff, z. B. Kunststoff, vorzugsweise mit unsymmetrischer Federcharakteristik, bestehen, wobei das Kontaktbetätigungsglied dort, wo es mit dem Anker verschraubt ist, rundherum mit dem schwingungsdämpfenden Stoff umhüllt ist oder mit zwei Beilagscheiben aus diesem schwingungsdämpfenden Stoff auf jeder Seite des Kontaktbetätigungsstückes versehen ist.
  • Als Dämpfungsmaßnahme ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Dämpfungsglied auf der Nase des Betätigungsgliedes dort, wo sie zur Begrenzung des Ankerhubes auf dem Kern aufliegt, aus einem schwingungsdämpfenden Stoff, z. B. Kunststoff, vorzugsweise mit unsymmetrischer Federcharakteristik, besteht, wobei die Nase entweder rundherum mit dem schwingungsdämpfenden Stoff umhüllt ist oder auf der dem Kern zugewandten Seite einseitig (z. B. durch Kleben) mit schwingungsdämpfendem Stoff bedeckt ist.
  • Die beiden letztgenannten Dämpfungsmaßnahmen können auch fertigungstechnisch dadurch vereinigt werden, daß das Kontaktbetätigungsglied vollständig mit dem schwingungsdämpfenden Stoff überzogen ist.
  • Schließlich ist als weitere Dämpfungsmaßnahme vorgesehen, daß die Relaisfedern durch Dämpfungsglieder gedämpft sind, welche die Relaisfedern mindestens teilweise umhüllen und in Abhängigkeit von der Federschwingungsform an bestimmten Stellen der Relaisfedern angebracht sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Hierin zeigt F i g. 1 eine vorgeschlagene Ausführungsform der federnden Befestigung des Kernes auf seiner Grundplatte, F i g. 2 ein Beispiel der erfindungsgemäßen federnden Befestigung des Kerns auf seiner Grundplatte mit zwei trapezförmigen Federn, F i g. 3 ein weiteres Beispiel der federnden Befestigung des Kernes auf seiner Grundplatte mit einer trapezförmigen Feder und einem elastischen Dämpfungsglied und F i g. 4 eine Seitenansicht eines Relais mit zusätzlichen Dämpfungseinrichtungen.
  • Die Ausführungsform gemäß F i g. 1 sieht die federnde Befestigung von zwei Relais vor, die nebeneinander angeordnet sind, wobei die Befestigung jedes Relais durch je eine Schraube erfolgt.
  • Die erfindungsgemäßen Ausführungsformen werden vorzugsweise für je ein Relais verwendet, wobei das Relais mit zwei Schrauben befestigt ist. Es ist jedoch auch hierbei möglich, zwei oder mehr Relais nebeneinander mit entsprechend längeren trapezförmigen Federn zu befestigen.
  • Die Federungs- und Reibungsverhältnisse sind bei der Ausführungsform nach F i g. 1, obwohl sie in weitem Maße verwendet wird, sehr ungünstig. Wie Versuche gezeigt haben, ist die erfindungsgemäße Ausführungsform, z. B. gemäß F i g. 2, bezüglich der Dämpfung von Erschütterungen der Grundplatte 10 und Verhinderung der Weiterleitung dieser Erschütterungen auf den Kern 11 günstiger.
  • Zur Erläuterung der vorliegenden Verhältnisse kann die Vorstellung dienen, daß nicht die Grundplatte schwingt, sondern der Relaiskern. Diese Erscheinung tritt natürlich auch im praktischen Betrieb auf, wo die Erschütterungen eines Relaiskernes nicht über die Grundplatte auf den Kern eines anderen Relais übertragen werden.
  • Bewegt sich z. B. in F i g. 2 der Kern 11 nach rechts, so verbiegt sich unmittelbar das rechte Ende der Feder 7 und mittelbar über die Feder 8 und die Schraube 9 das linke Ende der Feder B. Dabei gleiten die Federenden unter Druck auf dem Blech 12 und dämpfen die Schwingbewegung. Entsprechendes gilt für die Feder B. Bewegt sich hingegen in F i g. 1 der Kern 6 nach rechts, so können sich die bogenförmigen Federn 1 und 2 in gewissem Maße ohne Bewegung der Federenden in sich verformen. Durch die trapezförmige Ausführung der Federn nach F i g. 2 und 3 wird außerdem der Auflagepunkt der Federn 7 und 8 genauer festgelegt. Die Federkraft der Federn 7 und ä kann durch Beilagseheiben verändert werden.
  • Durch den Schraubenbolzen 9 werden die Federn 7 und 8 mittels der Mutter 29 in ihrer Lage festgelegt. Durch die Mutter 29 ist demnach auch die Federkraft der Federn 7 und 8 einstellbar. Mit 27 ist ein Sprengring bezeichnet, vor dessen Anbringung eine Beilagscheibe 28 aufgebracht wird, durch die der Ort der Mutter 29 und somit auch die Federkraft genau definiert werden können.
  • Es ist auch möglich, an Stelle oder zusätzlich -zu den Beilagscheiben Beilagplättchen zwischen der Grundplatte und der jeweiligen Feder bzw.' der Feder 7 und der Platte 12 anzubringen.
  • Der Anschlag 13, der zum Festlegen des Abstandes dient, ist aus einem Stück mit dem Schraubenbolzen 9 gefertigt. Die Federn 7 und 8 erstrecken sich senkrecht zur Zeichenebene über die Breite zweier Relais. Die Federn haben also, in Kernlängsrichtung gesehen, eine rechteckige Form und besitzen zwei Löcher zur Aufnahme der zwei Befestigungsschrauben je Relais. Durch den Wegfall der gemäß F i g. 1 notwendigen Hülse können vorteilhafterweise auch die Löcher der Schrauben kleiner gehalten werden.
  • In der F i g. 3 ist eine Ausgestaltung der Anordnung nach F i g. 2 dargestellt. Als unteres Federelement ist eine rechteckige Kunststoffplatte 14 angeordnet. Vorzugsweise besteht sie aus einem Kunststoff unsymmetrischer Federcharakteristik, welche die Stoßenergie schnell aufnimmt, jedoch nur langsam wieder abgibt.
  • In vielen Fällen sind die beschriebenen Maßnahmen gemäß F i g. 2 bzw. 3 zur Befreiung der Relaiskontakte von Prellungen ausreichend. Oft treten jedoch höhere Anforderungen an die Prellfreiheit auf, insbesondere dann, wenn die elektromagnetischen Relais mit schneller arbeitenden elektronischen Einrichtungen zusammenarbeiten müssen. In F i g. 4 sind schematisch die zusätzlichen Maßnahmen zur Herabsetzung der Prellneigung dargestellt.
  • Das Relais, das aus einem Kern 11 mit Wicklung 24 besteht, besitzt einen Anker 15 mit gekröpftem Ende 16. Wird das Relais erregt, d. h. die Wicklung 24 stromdurchflossen, dann werden der Kern 11 und sein Ende 26 ebenfalls magnetisch, und das Ende 16 des Ankers 15 wird angezogen. Auf dem Ende 16 des Ankers ist üblicherweise das Kontaktbetätigungsglied 18 fest angeordnet. Beim Ansprechen des Relais erfahren nun die beweglichen Kontaktfedern bei ihrer Bewegung durch den Anker eine relativ hohe Beschleunigung, was dazu führt, daß beim Auftreffen des Ankers auf den Kern die Kontaktfedern sich von dem mit dem Anker verbundenen Kontaktbetätigungsglied lösen und kurzzeitig, ihre Bewegungsrichtung beibehaltend, Prellbewegungen ausführen.
  • Während des Auftreffens des Kontaktbetätigungsgliedes auf die Kontakte bzw. Kontaktlappen während des Ankeranzuges erfährt das Kontaktbetätigungsglied eine Verformung, wobei ein Teil der die Verformung bewirkenden Energie durch die innere Reibung der Glieder vernichtet wird. Ein Nachteil der bisherigen Anordnungen besteht darin, daß die verbleibende Energie nach dem plötzlichen Stillsetzen des Ankers nach Vollendung seiner Anzugsbewegung die Verformung des Betätigungsgliedes schlagartig rückgängig macht, wodurch die Prellneigung der Kontakte insofern vergrößert wird, als die Rückgängigmachung der Verformung die Weiterführung der Kontaktfedern in Richtung der Anzugsbewegung nach Stillstand des Betätigungsgliedes unterstützt. Dieser Nachteil wird im vorliegenden Fall dadurch vermieden, daß an der Verbindungsstelle des gekröpften Endes 16 des Ankers mit dem Betätigungsglied 18 der Endabschnitt 20 des Betätigungsgliedes 18 mit einem schwingungsdämpfenden Element 17, z. B. Kunststoff, ringsum oder auf beiden Seiten beschichtet ist. Die Befestigung des Betätigungsgliedes am Anker erfolgt mittels Klemmschraube 19. Dadurch wird die störende Wechselwirkung der Stöße zwischen Feder und Betätigungsglied herabgesetzt. Als schwingungsdämpfender Stoff wird vorzugsweise ein Kunststoff mit unsymmetrischer Federcharakteristik, z. B. Polyvinylchlorid, verwendet.
  • Kontaktprellungen werden nicht nur durch den Anzug des Ankers, sondern auch durch den Abfall des Ankers bewirkt. Insbesondere ist dies dann der Fall, wenn Ruhekontakte geschaltet werden. Die Nase 25 ruht im abgefallenen Zustand des Ankers auf dem Kern 26. Diese Nase 25, welche fest mit dem Kontaktbetätigungsglied verbunden ist, kann mit einem schwingungsdämpfenden Stoff, z. B. Kunststoff, entweder vollständig umhüllt oder zumindestens mit diesem schwingungsdämpfenden Stoff an derjenigen Seite der Nase versehen werden, welche dem Kern zugekehrt ist. Als schwingungsdämpfender Stoff wird auch hier vorzugsweise der obengenannte Kunststoff verwendet.
  • Die Anbringung des schwingungsdämpfenden Stoffes zur Dämpfung des Betätigungsgliedes kann auch mit der Anbringung des schwingungsdämpfenden Stoffes an der Nase in einem Arbeitsgang durchgeführt werden.
  • Schließlich zeigt die F i g. 4 noch, daß auf den Relaisfedern 23 Dämpfungshüllen 21 und 22 angebracht sind. Weitere solche Hüllen muß man sich auf jeder Relaisfeder vorstellen. Diese Hüllen dienen der mechanischen Dämpfung der Relaisfedern durch Belastung derselben. Vorzugsweise bestehen die Hüllen aus einem Kunststoffschlauch oder einem überzug aus Kunststoff. Es können aber auch metallische Stoffe verwendet werden. Die Anordnung der Hüllen auf den Relaisfedern ist entweder fest oder locker. Im letzteren Fall muß die Hülle zumindestens an einer Stelle mit der Relaisfeder verbunden sein.
  • Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Feder mit einem Stoff nur auf einer Seite zu belegen, z. B. einen Lackauftrag aufzubringen.
  • Der Ort der Hüllen oder Beläge richtet sich nach der geometrischen Ausgestaltung der Relaisfeder und wird aus diesem Grund zweckmäßig empirisch festgelegt, insbesondere ist eine Belastung der Federn an den auftretenden Schwingungsbäuchen erforderlich.
  • Die in F i g. 4 aufgezeigten Maßnahmen können in verschiedenen Kombinationen oder entsprechend den Dämpfungserfordernissen zusätzlich zu den Maßnahmen nach F i g. 2 bzw. 3 angewendet werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Maßnahmen zur Verminderung der Prellung an einem elektromagnetischen Relais, bei dem an der Befestigungsstelle und am Kontaktfedersatz prellungsvermindernde Teile angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kern (11) und Grundplatte (10) eine im wesentlichen trapezförmige Bügelfeder (7) angeordnet ist, deren Scheitel auf der Grundplatte (10) aufliegt und deren Federenden sich gegen den Kern abstützen, und daß als Widerlager für eine den Scheitel der Bügelfeder und die Grundplatte durchgreifende Kernbefestigungsschraube (9) auf der Gegenseite der Grundplatte (10) ebenfalls ein federndes oder elastisch verformbares Druckelement (8, 14) vorgesehen ist, dessen Öffnung nach derselben Richtung weist wie die Öffnung der trapezförmigen Bügelfeder (7).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerlager für die Kernbefestigungsschraube auf der Gegenseite der Grundplatte (10) ebenfalls eine trapezförmige Bügelfeder (8) vorgesehen ist, deren Federenden sich gegen die Grundplatte (10) abstützen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der trapezförmigen Federn durch eine Mutter veränderbar ist, deren Ort durch eine oder mehrere Beilagscheiben bestimmt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied (17) zwischen Anker (16) und Kontaktbetätigungsglied (18) aus einem schwingungsdämpfenden Stoff, z. B. Kunststoff, vorzugsweise mit unsymmetrischer Federcharakteristik, besteht, wobei das Kontaktbetätigungsglied (18) dort, wo es mit dem Anker verschraubt ist, rundherum mit dem schwingungsdämpfenden Stoff umhüllt oder mit zwei Beilagscheiben aus diesem schwingungsdämpfenden Stoff auf jeder Seite des Kontaktbetätigungsstückes versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied auf der Nase (25) des Kontaktbetätigungsgliedes (18) dort, wo sie zur Begrenzung des Ankerhubes auf dem Kern (26) aufliegt, aus einem schwingungsdämpfenden Stoff, z. B. Kunststoff, vorzugsweise mit unsymmetrischer Federcharakteristik, besteht, wobei die Nase entweder rundherum mit dem schwingungsdämpfenden Stoff umhüllt ist oder auf der dem Kern zugewandten Seite einseitig (z. B. durch Kleben) mit schwingungsdämpfendem Stoff bedeckt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktbetätigungglied (18) vollständig mit dem schwingungsdämpfenden Stoff (in einem Fertigungsgang) überzogen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisfedern (23) durch Dämpfungsglieder (21; 22) gedämpft sind, welche die Relaisfedern mindestens teilweise umhüllen und in Abhängigkeit von der Federschwingungsform an bestimmten Stellen der Relaisfedern (23) vorgesehen sind.
DEJ24783A 1962-11-26 1963-11-23 Massnahmen zur Verminderung der Prellung an einem elektromagnetischen Relais Pending DE1236653B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1236653X 1962-11-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1236653B true DE1236653B (de) 1967-03-16

Family

ID=3687638

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ24783A Pending DE1236653B (de) 1962-11-26 1963-11-23 Massnahmen zur Verminderung der Prellung an einem elektromagnetischen Relais

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1236653B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0308764A1 (de) * 1987-09-25 1989-03-29 Siemens Aktiengesellschaft Elektromagnetisches Schaltgerät

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0308764A1 (de) * 1987-09-25 1989-03-29 Siemens Aktiengesellschaft Elektromagnetisches Schaltgerät

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2315138C2 (de) Stoß- und Schwingungsdämpfer
EP0098428B1 (de) Fachbildevorrichtung für eine Webmaschine
DE1625389B2 (de) Elastische, schwingungsdaempfende lagerung fuer gegeneinander abzufedernde bauteile
DE1808726A1 (de) Elektromagnet
DE102011009300A1 (de) Stopper mit Dämpfer
DE10312977A1 (de) Federelement
DE1236653B (de) Massnahmen zur Verminderung der Prellung an einem elektromagnetischen Relais
EP0257349B1 (de) Feder
DE2941274A1 (de) Elastische halterung
EP0268937B1 (de) Elektrische Kontaktvorrichtung
EP3064467B1 (de) Hubanordnung eines hubwagens mit mastdämpfungseinrichtungen und hubwagen
DE1291832B (de)
DE3335914C1 (de) Ankerteil eines Kupplungs-Brems-Aggregates
DE102016220809B4 (de) Schwingungssystem mit Feststellmechanismus
DE738728C (de) Nachgiebige Rueckfuehrung
AT244396B (de) Elektromagnetisches Relais
AT237081B (de) Elektromagnetisches Relais
EP0308764A1 (de) Elektromagnetisches Schaltgerät
DE10029564A1 (de) Elastomerlager
DE1917896A1 (de) Einrichtung zur Daempfung von Kontaktprellungen bei elektromagnetischen Relais
DE102016015838B3 (de) Schwingungssystem mit Feststellmechanismus
DE102015203812A1 (de) Feder- und/oder Dämpferelement
DE849492C (de) Filmspanneinrichtung fuer Tonfilmgeraete
DE973428C (de) Spannbandgelagertes drehbares Messsystem mit zwei durch Spannfedern vorgespannten Spannbaendern
DE904218C (de) Einrichtung zum Verringern oder Beseitigen von Kontaktprellungen