DE1235189B - Verfahren zur UEbertragung einer Anzeige eines Alarmzustandes in einem zu ueberwachenden Bereich an eine ausserhalb dieses Bereiches befindliche Stelle und System zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur UEbertragung einer Anzeige eines Alarmzustandes in einem zu ueberwachenden Bereich an eine ausserhalb dieses Bereiches befindliche Stelle und System zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1235189B DE1963M0058706 DEM0058706A DE1235189B DE 1235189 B DE1235189 B DE 1235189B DE 1963M0058706 DE1963M0058706 DE 1963M0058706 DE M0058706 A DEM0058706 A DE M0058706A DE 1235189 B DE1235189 B DE 1235189B
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B26/00Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B26/00Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station
    • G08B26/001Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station with individual interrogation of substations connected in parallel
    • G08B26/003Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station with individual interrogation of substations connected in parallel replying the identity and the state of the sensor

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zur Übertragung einer Anzeige eines Alarmzustandes in einem zu überwachenden Bereich an eine außerhalb dieses Bereiches befindliche Stelle und System zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung einer Anzeige eines Alarmzustandes in einem zu überwachenden Bereich an eine außerhalb dieses Bereiches befindliche Stelle mit Hilfe einer in dem zu überwachenden Bereich befindlichenMeßvorrichtung und einer außerhalb dieses Bereiches angebrachten, das Alarinsignal auslösenden Anzeigevorrichtung.
  • Die Unversehrtheit eines zu überwachenden Bereichs, z. B. einer Panzerkammer oder eines Tresors, kann dadurch aufrechterhalten werden, daß erstens die Konstruktion so ausgelegt wird, daß ein unbefugtes Eindringen verzögert wird, oder zweitens, daß der Ort in gewissen Zeiträumen überprüft wird. Die Ausführung dieser beiden Möglichkeiten hat jedoch Grenzen.
  • Die Verzögerung, die bei einem unbefugten Eindringen erreichbar ist, wird durch Konstruktionskosten begrenzt und ist in jedem Fall umgekehrt abhängig von dem Ausmaß des Aufwandes zur Erzwingung des unbefugten Eintritts.
  • Die Überprüfung außerhalb der Arbeitszeiten ist im allgemeinen einer kleinen Wachmannschaft übertragen, die überwältigt oder zur Mittat gezwungen werden kann. Weiter wird oft der Zugangsweg nicht bewacht, z. B., wenn eine Wand odereine Decke von einem anderen Gebäude aus durchbrochen wird.
  • Eine wirksame Schutzeinrichtung umfaßt die fol-0 -"enden Punkte: Erstens muß die Bewachung konti nuierlich und vom Inneren der Kammer aus erfolgen. Zweitens muß die Überwachung in Verbindung mit einer Zentrale stehen, wo eine genügende Anzahl von Personen untergebracht werden kann, um bei einem versuchten Eindringen sofort eingreifen zu können. Wirtschaftliche Überlegungen machen es erforderlich, daß diese Leute andere Pflichten haben oder für viele Einrichtungen verantwortlich sind, wie es bei einer Wach- und Schließgesellschaft der Fall ist. Drittens muß die Verbindung zwischen der Kammer und der Zentralstelle völlig sicher sein.
  • Die zur überwachung dienenden Einrichtungen sind unter anderem kleine Mikrophone oder Beschleunigungswandler, welche an den Wänden oder am Gerüst der Kammer angebracht sind, um ein Anwachsen des umgebenden Geräusches oder Stöße durch Sprengen, Hämmern, Bohren, Meißeln oder Ultraschallschneiden zu registrieren, oder thennische Geräte, die unmittelbar an den Wänden angebracht oder in den Putz eingebaut werden können, um ein örtliches Ansteiaen der Temperatur durch Brand oder versuchtes Schneidbrennen anzuzeigen, oder die in der Kammer innerhalb einer reflektorähnlichen Anordnung angebracht sind, um größere Wandflächen einer Beobachtung zugänglich zu machen. Es können auch kontinuierliche Drähte oder Bänder vorgesehen sein, welche in ein Material eingearbeitet und dann auf die inneren Wände aufgebracht sind und bei einem unbefugten Eindringen durch das Mauerwerk oder durch die Wand zerrissen werden. Diese Einrichtung ist auch bei Türen und anderen möglichen Eintrittsstellen verwendbar.
  • Eine zweite Art von Einrichtung reagiert auf eine Bewegung an einer Schranke, vorbei oder innerhalb eines Raumes.
  • Unter bestimmten Bedingungen ist es jedoch mög lich, daß die Geräte der vorerwähnten Gruppe keinen Schutz bieten; zum Beispiel kann sich in einem großen Raum eine Person versteckt halten, wenn das Ziminer verschlossen wird; diese Person arbeitet, während ,der Raum verschlossen bleibt, und verläßt ihn während des Öffnungszeitraumes. Oder der Raum, welcher geschützt werden soll, ist selbst keine Panzerkammer, sondern vielleicht nur ein wichtiger Bereich innerhalb eines größeren offenen Bereiches, z. B. eine ungewöhnlich wertvolle Lieferung in einem Lagerhaus.
  • Führ derartige Bedingungen sind zwei Arten von Einrichtungen verfügbar. Zunächst gibt es Einri ' ch tungen, die ohne Alarm nicht passiert werden können* a) Optische Strahlen, sichtbar oder infrarot.
  • b) Ultraschallstrahlen.
  • Diese Vorrichtungen bestehen aus einer Quelle und einem Erupfangsgerät und bilden einen Schutz C nach Art eines Zaunes. Es kann verhindert werden, daß auch nur ein kleiner Gegenstand diesen Zaum passiert, ohne daß ein Alarm ausgelöst wird. Eine solche einen Durchgang abriegelnde Einrichtung kann durch geeignete Frequenzwahl und andere Parameter so ausgebildet werden, daß ein Diebstahl nach Art des »Fisch#ens«, bei dem Gegens4ände aus dem Bereich entfernt werden, entdeckt werden kann.
  • Zweitens kann ein ganzer Bereich so ausgelegt werden, daß eine Bewegung irgendeines Gvgenstandes darin einen Alarm auslöst.
  • Diese Art von Einrichtung eignet sich am besten für Bereiche, die völlig von Wänden umschlossen sind, die eine wirksame Sperre, für die, verwendete Strahlung bilden. Der Bereich, welcher geschützt werden soll, ist mit einem oder mehreren Empfangsgeräten und einem Strahlungskörper versehen. Der Strahlungskörper liegt mehr oder weniger zentral und sendet Hochfrequenz- oder Ultraschallenergie aus. Diese, Energie wird von den Empfangsgeräten empfangen. Irgendeine Verlaggerung von reflektierendem oder absorbierendem Material innerhalb des Bereiches ändert den Empfangspegel an einem geeignet gelegenen Empfänger, welcher so eingestellt werden kann, daß ein Alarm ausgelöst wird.
  • Die hier beschriebenen Geräte sind in verschiedenen Formen erhältlich und bilden keinen Teil der Erfindung, können aber mit Einrichtungen gemäß der Erfindung verwendet werden, um eine Sicherheitseinrichtun- zu schaffen.
  • Bei Benutzung derartiger Einrichtungen ist es erforderlich, eine Verbindung zwischen dem gesicherten Bereich und einer Zentralstelle herzustellen. Im Bereich einer Stadt ist die praktischste, Verbindung eine Telefonleitung, welche vom Amt gemietet werden kann. Diese Verbindung ist jedoch nicht sicher und wird für den hier vorliegenden Zweck als vollständig offen betrachet. Sie verläuft durch eine, Vermittlung, kann jedoch fest oder dauernd gemietet worden, um Schaltkreise zu vermeiden. Diese Verbindungsart ist ein normaler Dienst des AmtQs.
  • Bei Betrachtung des Sicherheitsgrades dieser Vrrbindung sei angenommen, daß der Aufwand für eine Verletzung dem Wert des Inhalts der gesicherten Kammer entspricht und den Stand der in der Technik zur Verfügung stehenden Maßnahmen bestimmt. Im allgemeinen muß angenommen werden, daß die Verbindung an mehreren Punkten sowohl für mechanische als auch für elektrische Eingriffe oder durch Drahtanzapfung, zugänglich ist. Die vQri der Verbindun- zu übertragende Information ist der Zustand der inneren Alarmger4te des gesicherten Raumes, Das System muß gewährleisten, daß die Verbindung tatsächlich zu allen Zeiten mit den inneren Alarmanlagen hergestellt ist und daß keine, Information zu der Verbindung hinzugefügt oder von ihr entfernt wird.
  • Die Natur einer möglichen Störung ist wie folgt: In einem bekannten System, das mit einem zu öff- nenden Kreis arbeitet, z. B. mit zu unterbrechenden Drähten, leitenden Streifen auf Glas oder Kontakten an Tilren, würde, ein Eindringling die, Drähte, vor dem Einbruch überbrücken, Bei von der Schließung eines Kreises abhängigen Systemen würden die Drähte ,getrennt werden.
  • Ausgeklügeltere Systeme erzeugen einen Ton, welcher sich bei einem Alarmzustand ändert, oder einen komplizierten Zug von Informationen, welcher d?n Zuständen mehrerer Alarinsysterne entspricht. Ein derartiges System, welches sich wiederholende, rege]-mäßige oder übereinstimmende Informationen überträgt, ist jedoch verletzbar. Die ausgehenden Informationen können an,einem Drahtabgriff aufgezeichnet werden, Dir Aufzeichnung wird untersucht, und das Muster der Informationen, welches einem sicheren Zustand entspricht, wird mit mehr oder weniger Aufwand festgestellt. Dann wird ein nachgemachtes, dem sicheren Zustand entsprechendes Signal an die Leitung angelegt, und das innere System wird abgeschaltet. Eine Nachähmungstechnik dieser Art erfordert nur Geschick und Anstrengung und macht jedes derartige Wiederholungs- oder übereinstimmungssystem zur Überwachung unwirksam.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches ein wes-entlich höheres Maß an Sicherheit bei der übertragung ciner derartigen Anzeige bietet als die, bekannten Verfahren und Systeme. Hierzu sieht die, Erfindung vor, daß in bestimmten Zeitabständen Impulw auf zwei mit identischen be- liebigen Informationsfolgen gefüllte Informationsspeicher gegeben werden, von denen einer auf der Meß-, der andere auf der Anzrigeseite angeordnet ist, und welche bei Empfang eines Impulses eine bestimmte, Anzahl der gespeicherten Informationen als Signale abgeben, und daß die von den Informationsspeichern ausgehenden $ignale, die auf der Meßseite durch eine Veränderung der Umgebung, z. B. bei Einbruch, modifiziert werden, auf der Anzeigeseite verglichen werden.
  • Ein vorteilhaftes System zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem in dem zu überwachenden Bereich Meßelemente, angeordnet sind, welche eine Anzeigeeinrichtung auf der Anzeigeseite, beeinflussen, kennzeichnet sich dadurch, daß auf der Anzeigeseite ein Impulsgeber vorgesehen ist, welcher die Informationsspeicher zu bestimmten Zeiten auslöst und zur Abgabe bestimmter Informationsmengen veranlaßt, und daß die Informationsspeicher auf ein Vergleichsgerät geschaltet sind, welches bei Nichtübereinstimmung der ankommenden Informationsserien ein Alarmanzeigegerät auslöst.
  • Dabei können die Informationen numerisch oder eine Reihe von binären Zahlen sein, und die Informationsspeicher können Lochbänder oder Magnetbänder enthalten.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Signale elektrische Analoggrößen einer Binärzahl des jeweiligen Informationsspeichers sind, Das erfindungsgemäße System kann also rein zufällige Informationen übertragen. Die Zentralstation sendet ein Fragesignal an den gesicherten Raum. Bei Empfang dieses Signals antwortet die in der Kammer angebrachte, Einrichtung mit einem Signal, daß eine oder mehrere Binärziffern einer Binärinformation enthält. Die Zusammensetzung dieser Antwort wird von einer einzigen Codegruppe des einen Teils eines Paares von identischen Leitelementen oder Bändern ausgeführt. Nach Empfang der Rückantwort wird die Antwort automatisch auf Identität mit der entsprechenden Codezeile auf dem Doppelleitelement in der Zentralstation geprüft. Wenn die übereinstimmung genau ist, d. h.. wenn keine Fehler oder Weglassun-Cr gen vorliegen, löst die, Zentraleinheit keinen Alarm aus, sondem sie sendet nach einem Intervall ein weiteres Fragesignal aus. Nach Empfang der nächsten Frage antwortet die in der Kammer angeordnete Einheit mit der nächsten Codegruppe der Folge, welche mit der entsprechenden Zeile durch die Zentraleinheit verglichen wird, welche ebenfalls ihr Leitelement vor der Aussendung der Frage um eine Zeile weitergerückt hat.
  • Irgendein Fehler oder eine Weglassung in dem Antwortcode ruft einen Alarinzustand an der Zentraleinheit hervor, welcher in der zu sichernden Kammer den Sinn von einem oder mehreren Elementen der übertragenden Codegruppe, ändert. Diese Umformung führt zu einem Alarm an der Zentralstation. Für einen Betrachter, der nicht im Besitz der richtigen Codegruppe ist, liegt keine Anzeige auf der Zeile der Alarmzustände vor. Die Kammer- und Zentralbänder sind Doppel einer beliebigen Reihe von Codegruppen. In dem beschriebenen System sind die Bänder in der Kammer und der Zentralstation identisch und anfänglich auf die entsprechende Codezeile eingestellt. Das System ist sicher, wenn jedes Band nicht mehr als einmal übertragen wird. Das ist keine ernsthafte Beschränkung. Ein Band kann zweckmäßigerweise wenigstens 100000 Zeilen enthalten, welche bei einer Befragung pro Minute eine 70-Tage-überwachung ermöglichen würden. Wenn unzulässigerweise eine Kopie des Bandes vorhanden ist, ist die Sicherheit in dem einfachen System aus den folgenden Gründen verschlechtert: Angenommen, daß eine übertragungsprobe von p Gruppen abgefangen wurde, ist die Wahrscheinlichkeit dieser Folge in jeder Folge von p Gruppen NP, wenn N die Anzahl der Möglichkeit für jede Gruppe ist (31 in fünf Binärziffergruppen), Wenn dann eine dritte Kopie des Bandes dem Abhörenden zur Verfügun- stünde, könnte die Lage dieser Gruppe auf , el dem Band mit geringer Fehlerwahrscheinlichkeit festgestellt werden, nachdem drei oder vier Gruppen in einem Band von 100 000 Gruppen empfangen wurden. Die Untersuchung von 100 000 Gruppen ist durch die Rechenmaschinentechnik eine schnelle und einfache Arbeit. Die Sicherheit des Bandes ist somit bei diesem System das wichtigste.
  • Da jedoch ein Band innerhalb der zu sichernden Kammer und das Doppel in der Zentralstelle sicher in einem einfachen Tresor lieg4 ist diese Gefahr nicht ernst> wenn geeignete Vorsichtsmaßnahmen bei der Bandherstellung beachtet werden.
  • Wenn die Bandfolge, für den Abhörenden nicht verfügbar ist, ist die Wahrscheinlichkeit einer Nachahmung gering. Wenn jede Gruppe aus n Elementen oder Binärziffem besteht und jede Binärziffer zwei Zustände (EIN oder AUS) hat, gibt es 2n mögliche Gruppen oder 2N- 1, wenn der Zustand »ALLES AUS« nicht verwendet wird. Die Elemente können durch eine Zeitfolge unterschieden werden oder gesonderte, gleichzeitig vorhandene Töne sein. Eine Gruppe von fünf (5) Elementen würde 31 Möglichkeiten bieten. In einer rein zufälligen Folge würde jede eingesetzte, Gruppe von richtigen Grundelementen nur eine 1-in-31-Möglichkeit der Annahme durch die Zentraleinheit haben. Die Möglichkeit einer Annahme von zwei beliebig eingesetzten Gruppen beträgt 1: 961. Diese Wahrscheinlichkeiten könnten auch bei verlängerter Untersuchung der Informationen auf der Verbindung nicht verbessert werden. Die Intervalle zwischen den Befragungen würden in der Größenordnung von Minuten liegen, so daß ein Alarmzustand an der Zentralstation nicht lange unentdeckt bleiben könnte.
  • In dem beschriebenen System hängt die Sicherheit wesentlich von der Geheimhaltung der Bandfolge ab. Wenn diese Geheimhaltung vorlorengeht, gestattet die relativ kurze Länge eines üblichen Bandes ein rasches Aufsuchen, nachdem nur wenige Zellen abgefangen wurden, um die Lage der Folge auf dem Band festzustellen, wonach weitere Nicht-Alarin-Antworten nachgeahmt werden könnten. Es ist auch offensichtlich, daß keine Verbesserung durch Verringerung der Anzahl von Elementen jeder Leitung oder Verlängerung der Bänder möglich ist.
  • Gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung ist ein System vorgesehen, welches nicht sehr von der Sicherheit des Bandes oder der Folgenquelle, welche in dem System benutzt wird, abhängig ist.
  • Zwei Leitbänder von beliebigen Gruppen werden wie zuvor hergestellt; jedoch ist jedes Band in Längsrichtung in n-gesonderte Bänder mit binärer Information unterteilt. Die Zentral- und Kammereinheiten enthalten eine Einrichtung, durch welche jedes der n Bänder anfänglich auf eine andere Zeile eingestellt werden kann. Nach der anfänglichen Einstellung werden die Bänder zusammen durch einzelne Zeilenschritte vorgerückt. Die Maschine erzeugt somit Nn Anordnungen von den Gruppen der n Bänder mit je N Zeilen. Die Auswahl einer dieser Folgen wird durch Voreinstellung dieser Bänder auf eine Kombination oder einen Code von n Zahlen vorgenommen, welche zwischen 0 und N liegen. Somit würde eine typische Anfangskombination für ein Band von 100 000 Zellen und fünf Elementen wie folgt aussehen: 00006 00023 00101 00042 00178 Der gleiche Code würde an der Kammer- und Zentraleinheit eingestellt werden. Das Band ist nun effektiv 1025 Zeilen lang. Eine Untersuchung der Arbeit, die mit der Erforschung eines derartigen Bandes verbunden ist, zeigt, daß, wenn die Zeilen durch eine gleichzeitige Tongruppe übertragen werden, wobei jeder Ton zur Identifizierung einer Spalte dient, die Töne relativ schnell mit den gesonderten Bändem identifiziert werden können, so daß die Erforschungsarbeit in dem Fall des oben beschriebenen Bandes nur gleich der ist, die zur Erforschung eines Einzel-Spaltenbandes von 1,5 - 106 Zeilen erforderlich ist. Das ist für eine Rechenmaschine eine Arbeit von wenigen Minuten. Dieses Erforschungsverfahren würde auch mit einer folgenden Gruppe mit Einzeltönen arbeiten. Wenn jedoch die übertragene Information verändert wird, so daß die Identifizierung der übertragenen Elemente mit den einzelnen Bändern verlorengeht, müssen die Bandmöglichkeiten auf der vollen Länge gesucht werden, d. h., wie bei einem Band von 1025 Zeilen. Das vorgeschlagene Verfahren soll die Informationen auf den n Bändern für jede Zeile summieren und nur eine signalkennzeichnende UNGERADE- oder GERADE-Summe der n Binärziffern jener Zeilen übertragen. Die Aufgabe der Identifizierung der Bandstellungen aus der abgefangenen Binär-Inforination ist nun die, die Folge in einer Reihe von 1025 Zeilen zu lokalisieren. Um das zu erreichen, wäre es notwendig, diese Reihe für eine Folge von über 250 Zeilen zu erforschen. Eine Nachforschung diesen Ausmaßes ist gegenwärtig sogar mit großen Rechenmaschinen innerhalb einer Zeitperiode von vielleicht 96 Stunden nicht möglich. Der Besitz eines Doppelbandes würde somit für den Abhörenden keinen großen Vorteil darstellen. Die Sicherheit basiert somit jetzt hauptsächlich auf den relativ kurzlebigen Kombinationen, welche in die Anfangsbandstellungen eingegeben wurden. Die Einstellungen dieser Stellungen könnten zwischen mehreren Personen verteilt werden. Die Möglichkeit einer einzelnen, beliebio, eingesetzten, angenommenen Antwort ist jetzt 1/2, so daß die Fragegeschwindigkeit auf den fünffachen Wert gesteigert werden muß, der mit der 5-Eleinent-Übertragung erforderlich ist, um die gleiche Alannwahrscheinlichkeit innerhalb einer gleichen Zeitperiode zu schaffen. Die Arbeitsfolge und das Einsetzen des Alarms durch Codeveränderungsmittel bleiben ungeändert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulicht.
  • Ein Zeitgeber 1 dient zur Steuerung des Betriebes des Abfragegerätes. Die Bezugszahl 2 bezeichnet eine Bandeinheit, in welcher ein oder mehrere die Codegruppen in binärer Form enthaltende Bänder von dem Zeitgeber 1 gesteuert werden. Diese liefern in Abhängigkeit von einem Signal aus dem Zeit-Geber ein Signal zu der Registerstufe 4. Das in die Registerstufe 4 eingegebene binäre Signal wird an das Vergleichsgerät 5 zusammen mit einem Signal aus der Decodierstufe 3 weitergeleitet. Das Vergleichsgerät vergleicht die Signale aus der Registerstufe 4 mit dem Signal aus der Decodierstufe 3 und bildet eine richtige Antwort für das Abfragegerät oder einen Alarm, welcher auf dem Anzeigegerät 6 dar-estellt wird.
  • Zu der gleichen Zeit, zu der er ein Signal an die Bandeinheit 2 abgibt, überträgt der Zeitgeber 1 ein Abfrage-Signal über eine Leitung 13 zu der Beantwortungsausrüstung, welche in der Nähe des zu schützenden Bereiches angeordnet ist. Das Antwortgerät umfaßt und betätigt eine Bandeinheit 8, welche mit der Bandeinheit 2 identisch ist. Die Bandeinheit 8 liefert ein Signal in binärer Form an eine Registerstufe 10, welche ihrerseits einen Code für einen Generator 9 liefert und die Antwort über die Leitung 13 an die Decodierstufe 3 überträgt. Mehrere Empfangselemente 14 sind in dem zu schützenden Bereich angeordnet. Diese Empfangselemente können von den vorerwähnten Arten sein und dazu dienen, anzuzeigen, daß die Sicherheit des geschützten Bereiches verletzt ist. Die Empfangselemente 14 senden das Signal an die Alannstufen 11, die den Zustand anzeigen. Die Alannstufen 11 steuern den Betrieb des Elementenmodifizierungsgerätes 12, welches zur Modifizierung des binären Signals dient, das von der Bandeinheit 8 in die Registerstufe 10 gegeben wurde. Das modifizierte binäre Signal aus der Registerstufe verursacht die Erzeugung eines unrichtigen Codes in dem Codegenerator 9. Dieser unrichtige Code wird über die Leitung 13 an die Decodierstufe 3 übertragen. Die Decodierstufe 3 gibt somit in das Vergleichsgerät 5 ein Signal ein, das verschieden von dem Signal aus der Registerstufe 4 ist. Es entsteht also ein unrichtiges Vergleichssignal, und an das Anzeigegerät 6 wird ein Alarm gegeben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Übertragung einer Anzeige eines Alarmzustandes in einem zu überwachenden Bereich an eine außerhalb dieses Bereiches befindliche Stelle mit Hilfe einer in dem zu überwachenden Bereich befindlichen Meßvorrichtung und einer außerhalb dieses Bereiches angebrachten, das Alarmsignal auslösenden Anzeigevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in bestimmten Zeitabständen Impulse auf zwei mit identischen beliebigen Informationsfolgen gefüllte Informationsspeicher (2, 8) gegeben werden, von denen einer auf der Meß-, der andere auf der Anzeigeseite angeordnet ist, und welche bei Empfang eines Impulses eine bestimmte Anzahl der gespeicherten Informationen als Signale abgeben, und daß die von den Informationsspeichern ausgehenden Signale, die auf der Meßseite durch eine Veränderung der Umgebung, z. B. bei Einbruch, modifiziert werden, auf der Anzeigeseite verglichen werden.
  2. 2. System zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprach 1, bei dem in dem zu überwachenden Bereich Meßelemente angeordnet sind, welche eine Anzeigeeinrichtung auf der Anzeigeseite beeinflussen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Anzeigeseite ein Impulsgeber (1) vorgesehen ist, welcher die Informationsspeicher (2, 8) zu bestimmten Zeiten auslöst und zur Ab- gabe bestimmter Informationsmengen veranlaßt, und daß die Informationsspeicher (2, 8) auf ein Vergleichsgerät (5) geschaltet sind, welches bei Nichtübereinstimmung der ankommenden Informationsserien ein Alannanzeigegerät (6) auslöst. 3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen numerisch sind. 4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen eine Reihe von binären Zahlen sind. 5. System nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationsspeicher Lochbänder oder Magnetbänder enthalten. 6. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale elektrische Analoggrößen einer Binärzahl des jeweiligen Informationsspeichers sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 956 117; deutsche Auslegeschrift Nr. 1046 680.
DE1963M0058706 1963-10-28 1963-10-28 Verfahren zur UEbertragung einer Anzeige eines Alarmzustandes in einem zu ueberwachenden Bereich an eine ausserhalb dieses Bereiches befindliche Stelle und System zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1235189B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3934237A (en) * 1973-03-12 1976-01-20 Bevaknings Ab Securitas Alarm device

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DE956117C (de) * 1954-10-23 1957-01-10 Olaf Ingemar Harald Ekman Alarm- oder Kontrollanlage
DE1046680B (de) * 1957-03-20 1958-12-18 Hagenuk Neufeldt Kuhnke Gmbh Schaltungsanordnung zur Verwandlung der in einem mehrstelligen, reflektierten binaeren Codesystem dargestellten Zahlenwerte in proportionale elektrische Spannungen durch lichtelektrische Abtastung

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