DE1233971B - Gittertuell - Google Patents

Gittertuell

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Publication number
DE1233971B
DE1233971B DEM42134A DEM0042134A DE1233971B DE 1233971 B DE1233971 B DE 1233971B DE M42134 A DEM42134 A DE M42134A DE M0042134 A DEM0042134 A DE M0042134A DE 1233971 B DE1233971 B DE 1233971B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stitches
fringes
rows
weft
connections
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM42134A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Kohl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERSTE HESS WIRKMASCHINENFABRIK
Original Assignee
ERSTE HESS WIRKMASCHINENFABRIK
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1233971B publication Critical patent/DE1233971B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D13/00Woven fabrics characterised by the special disposition of the warp or weft threads, e.g. with curved weft threads, with discontinuous warp threads, with diagonal warp or weft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Int. CL:
D04b
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 25 a -17/05
Nummer: 1 233 971
Aktenzeichen: M 42134 VII a/25 a
Anmeldetag: 15. Juli 1959
Auslegetag: 9. Februar 1967
Die Erfindung betrifft einen Gittertüll aus einnädeligen Fransen und mindestens zwei die Fransen verbindenden Schußfadenscharen, die zwischen den die Fransen verbindenden Legungen in die Fransenmaschen eingehängt sind.
Bei bekannten derartigen Gittertüllen werden die Verbindungen zwischen den Fransen jeweils nach einer ungeraden Zahl von Maschenreihen gelegt. Dadurch ist für benachbarte Verbindungen ein Mindestabstand von drei Maschenreihen bedingt. Bei der Herstellung eines feinen Gittertülls lassen sich deshalb nur schwer quadratische Durchbrechungen erzielen. Drei Maschenreihen ergeben nämlich dann, wenn die Ware nicht besonders fest gewirkt wird, eine größere Länge der Durchbrechungen, als dem Abstand zweier Maschenstäbchen und damit der Breite der Durchbrechungen entspricht, die durch die Maschinenteilung gegeben ist. Dadurch werden die Durchbrechungen rechteckig. Außerdem enthalten die Verbindungen mindestens zwei Fäden. Die Ware wird hierdurch schwer und kann nicht in der häufig verlangten Feinheit gearbeitet werden.
Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Schußfäden der verschiedenen Schußfadenscharen abwechselnd jeweils nach einer geraden Zahl von Maschenreihen die Fransen verbinden, in die Maschen der der die Verbindung enthaltenden Maschenreihe benachbarten beiden Maschenreihen eingehängt sind und jeweils zwischen diesen Maschenreihen in Längsrichtung der Franse über eine Masche flottieren. Auf diese Weise kann der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Verbindungen auf zwei Maschenreihen herabgesetzt und können quadratische Öffnungen erzielt werden. Die Schußlegungen ausführenden Fäden werden in mindestens zwei Legeschienen eingezogen. Jede dieser Legeschienen legt nach je vier Maschenreihen eine Querverbindung zwischen mindestens zwei Fransen. Die die Querverbindungen bildenden Fadenabschnitte sind an ihrem Beginn in die letzte Masche der sie bisher führenden Franse und an ihrem Ende in die erste Masche der sie weiterführenden Franse eingehängt. Dazu ist es notwendig, daß die Fäden nicht in jede Masche der sie zwischen zwei Verbindungen führenden Franse eingehängt werden. Eine auf diese Weise gelegte Schußfadenschar bildet zusammen mit den Fransen rechteckige Durchbrechungen, deren Seitenlänge in Längsrichtung der Warenbahn durch die Länge von vier Fransenmaschen bestimmt ist. Die quadratischen Durchbrechungen entstehen mit Hilfe der zweiten Schußfadenschar, die in derselben Weise wie die erste gelegt ist, jedoch der-Gittertüll
Anmelder:
Karl Mayer,
Erste Hess. Wirkmaschinenfabrik G. m. b. H.,
Obertshausen bei Offenbach/M.
Als Erfinder benannt:
Karl Kohl, Hainstadt/M.
art, daß die Schußlegungen jeweils in der Mitte zwischen zwei Schußlegungen der erstgenannten Kettenfadenschar erfolgen. Für die auf diese Weise hergestellte Ware wird nur sehr wenig Material benötigt, und zwar einerseits auf Grund dessen, daß die Schußfäden ja keinerlei Maschen bilden, und andererseits auf Grund dessen, daß die Querverbindungen auch nur einfädig sein können. Damit kann eine größtmögliche Wareneinheit erreicht werden. Trotzdem wird die Ware leichter als die gröbere Durchbrechungen aufweisenden, eingangs beschriebenen bekannten Waren.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe kann nicht einfach dadurch gelöst werden, daß bei den bekannten Waren die Schußlegungen zur Verbindung der Fransen in jeder zweiten Maschenreihe mit ein und derselben Lochnadelschiene durchgeführt werden, denn es ist nicht möglich, die Fäden dieser Schiene in die jeweils vor einer Verbindung gebildeten Maschen der Fransen, in welchen sie bis dahin, ohne Maschen zu bilden, geführt sind, einzuhängen. Beim Legen von Verbindungen nach jeweils zwei Maschenreihen können nämlich die Schußfäden nicht in beide Fransenmaschen zwischen zwei Verbindungen eingehängt werden, sondern nur in eine. Die Verbindungen verlaufen dadurch schräg in der Ware, so daß keine rechteckigen, geschweige denn quadratische Durchbrechungen entstünden.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben, in der eine Gittertüllegung mit in Abständen von zwei Maschenreihen gelegten Verbindungen zwischen den Fransen gezeigt ist.
Die einnädeligen Fransen 1 des als Beispiel gewählten Gittertülls sind durch die zwei verschiedenen Schußfadenscharen angehörenden Schußfäden 2 und 3 jeweils nach einer geraden Zahl von Maschenreihen
709 508/26
miteinander verbunden. Die aus dem Faden 2 gebildeten Verbindungen werden jeweils immer nach den vier durch den Pleil 4 gekennzeichneten Maschenreihen hergestellt, während die aus dem Faden 3 gebildeten, jeweils nach den durch den Pfeil 5 gekennzeichneten vier Maschenreihen gelegt werden. Zwischen den Verbindungen wird der Faden in die Fransen 1 eingehängt, aber derart, daß er wenigstens über einer Masche eine Flottierungö bzw. 7 bildet. Die Legung der Verbindungen aus den beiden Schußfadenscharen erfolgt, wie es ebenfalls aus der Zeichnung erkennbar ist, in Kettenrichtung derart versetzt, daß unabhängig von der Rapportlänge die Verbindungen aus den Fäden der einen Schußfadenschar immer in der Mitte zwischen zwei Verbindungen aus den Fäden der anderen Schußfadenschar liegen. Ferner sind die Schußfäden in die Maschen der Maschenreihen, welche den die Verbindung enthaltenden Maschenreihen benachbart sind, eingehängt.
Nachfolgend ist noch das Schema der Legebewegung einer der Schußlegeschienen für den Gittertüll gemäß der Zeichnung angegeben. Der Rapport erstreckt sich über insgesamt acht Maschenreinen.
O O
2 2
2 2
O O
6
6
4 4
4 4
6
6
Bezüglich der Rapportlänge, der Schußfolge und der Lage der Flottierungen sind im Rahmen der Erfindung beliebige Variationen zur Erzielung besonderer Wirkungen möglich.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gittertüll aus einnädeligen Fransen und mindestens zwei die Fransen verbindenden Schußfadenscharen, die zwischen den die Fransen verbindenden Legungen in die Fransenmaschen eingehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfäden der verschiedenen Schußfadenscharen abwechselnd jeweils nach einer ge-
    45 raden Zahl von Maschenreihen die Fransen verbinden, in die Maschen der der die Verbindung enthaltenden Maschenreihe benachbarten beiden Maschenreihen eingehängt sind und jeweils zwischen diesen Maschenreihen in Längsrichtung der Franse über eine Masche flottieren.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 560 612;
    schweizerische Patentschrift Nr. 325 425;
    französische Patentschrift Nr. 824 380;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 205 581;
    Weigkricht, »Bindungslehre der Kettenwirkerei«, 1. Teil, Heidelberg 1953, S. 23.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    508/26 1.67 ® Bundesdruckerei Berlin
DEM42134A 1959-07-15 1959-07-15 Gittertuell Pending DE1233971B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE560612C (de) * 1931-07-14 1932-12-05 Paul Schoenfeld Verfahren zur Herstellung einer gerippten Kettenwirkware auf einer einnadelreihigen Kettenwirkmaschine
FR824380A (fr) * 1936-10-24 1938-02-07 Tissu élastique
US2205581A (en) * 1939-12-08 1940-06-25 Aaron S Staff Knitted fabric
CH325425A (de) * 1956-08-20 1957-11-15 Schmidt & Co W Verfahren zur Herstellung von durchhängebeständigem Vorhangtüll auf einer Wirkmaschine und nach dem Verfahren hergestellter Vorhangtüll

Patent Citations (4)

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