DE1233195B - Aus Kunststoff bestehender Pikier- oder Hydrokultureinsatzkasten - Google Patents

Aus Kunststoff bestehender Pikier- oder Hydrokultureinsatzkasten

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Publication number
DE1233195B
DE1233195B DEW33559A DEW0033559A DE1233195B DE 1233195 B DE1233195 B DE 1233195B DE W33559 A DEW33559 A DE W33559A DE W0033559 A DEW0033559 A DE W0033559A DE 1233195 B DE1233195 B DE 1233195B
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DE
Germany
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box
walls
floor
ribs
areas
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Pending
Application number
DEW33559A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ferdinand Vizvary
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Formenbau Wiesau K G GmbH
Wiesauplast Kunststoff und Formenbau GmbH and Co KG
Original Assignee
Formenbau Wiesau K G GmbH
Wiesauplast Kunststoff und Formenbau GmbH and Co KG
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Publication date
Application filed by Formenbau Wiesau K G GmbH, Wiesauplast Kunststoff und Formenbau GmbH and Co KG filed Critical Formenbau Wiesau K G GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G31/00Soilless cultivation, e.g. hydroponics
    • A01G31/02Special apparatus therefor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P60/00Technologies relating to agriculture, livestock or agroalimentary industries
    • Y02P60/20Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions in agriculture, e.g. CO2
    • Y02P60/21Dinitrogen oxide [N2O], e.g. using aquaponics, hydroponics or efficiency measures

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
  • Hydroponics (AREA)

Description

DEUTSCHES PATENTAMT
DeutscheKl.: 45 f-9/10
AUSLEGESCHRIFT ~ ^3195
Aktenzeichen: W 33559III/45 f
1233 195 Anmeldetag: 18. Dezember 1962
Auslegetag: 26. Januar 1967
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Kunststoff bestehenden Pikier- oder Hydrokultureinsatzkasten, in dessen Boden nach unten offene, in das Kasteninnere hineinragende und den Boden in Felder aufteilende Hohlrippen vorgesehen sind, deren Wandstärke wesentlich geringer ist als ihre Höhe, und bei dem sich an der Unterseite seines Bodens Abstützungen befinden.
Es sind Kästen bekannt, deren Rippen aus Vollmaterial bestehen. Diese Rippen stehen vom Boden nach unten fort. Einerseits bedingen sie einen erhöhten Materialaufwand, und andererseits unterteilen sie nicht den Innenboden der Kästen.
Ferner sind Kästen bekannt, in deren Boden nach unten offene Hohlrippen vorgesehen sind. Hierdurch wird der Innenboden unterteilt. Dieser ist jedoch nicht durchlöchert.
Außerdem weisen bekannte Kästen an der Unterseite des Bodens Abstützungen auf. Diese Abstützungen sind in einem Fall als randseitig ringsum laufender Randwulst oder als Kreuzsteg ausgebildet.
Es sind auch Kästen bekannt, deren Bodenfelder mit Löchern versehen sind.
Keiner der bisher bekanntgewordenen Kästen ist jedoch wahlweise als Pikierkasten und als Hydrokulturkasten verwendbar, da die Bodenfelder der bekannten Kästen nicht oder nur unzureichend durchspült werden können. Vielmehr werden beispielsweise durch die als Abstützung der Kästen dienenden, bodenseitigen Randwulststücke sowie Kreuzstücke eine ausreichende Zirkulation verhindert und sogar Stauräume für das Wasser oder die Nährflüssigkeit gebildet.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Pflanzkasten zu schaffen, der in gleicher Weise für die Verwendung als Pikier- und als Hydrokulturkasten verwendbar ist und die obengenannten Mängel nicht aufweist.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Felder des Bodens zwischen den Rippen in an sich bekannter Weise siebartig durchbrochen sind und daß die Abstützungen durch einzelne in Abstand voneinander auf der Unterseite des Bodens angeordnete Füße gebildet sind.
Durch die Erfindung wird die Durchlüftung eines im Kasten befindlichen Keimbodens in bisher noch nicht erreichter Weise intensiviert. Der Kasten ist durch Einstellen in Bottiche mit Nährflüssigkeit zur Verwertung von pflanzungsintensiven Bepflanzungsmethoden geeignet, die aus den Erkenntnissen der Agrarinstitute mit dem sogenannten Baumannschen Kulturgefäß resultieren. Sie können als serienmäßiges Aus Kunststoff bestehender Pikier- oder
Hydrokultureinsatzkasten
Anmelder:
Wiesau-Plast Kunststoff und Formenbau
G. m. b. H. Wiesau K. G., Wiesau (Obpf.)
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Ferdinand Vizvary, Wiesau (Obpf.)
Pflanzgerät in großgärtnerischem Maßstab eingesetzt werden.
Durch die die Felder abgrenzenden Rippen und die als Siebe wirkenden Durchbrechungen entstehen gewissermaßen Nester, die durch die Füße in Abstand vom Boden, auf die der Einsatzkasten gestellt wird, gehalten werden. Eine Pflanzkultur im Einsatzkasten erhält dadurch eine Wurzelbeatmung (im Fall der Verwendung als Pikierkasten), und zwar von unten. Andererseits kann aus dem Pikierkasten Wasser ständig abfließen, es kann also ständig Wasser den Kasten durchsickern, was als Aufzugsprinzip von Pflanzen von außerordentlichem Nutzen sein kann.
Durch die Ablagerung der Erde in den Feldern und durch die Beatmung von unten ergeben sich gegebenenfalls bei ständigem Durchsickern oder regelmäßigem Durchsickern mit Wasser oder Nährflüssigkeit außerordentlich vorteilhafte und überraschende Pflanzergebnisse.
Der Bewuchs erfolgt wesentlich rascher als in den bekannten Pikierkästen, die Wurzeln bilden sich rascher und gleichmäßiger aus, und der Gutausfall der pikierten Sämereien ist im Vergleich zur Verwendung bekannter Kästen weitaus besser.
Die Nestaufteilung gestattet in jedem Verwendungsfall eines erfindungsgemäßen Kastens ein Aufteilen des Wurzelkuchens in gleichmäßige Teile und nach vollendeter Bewurzelung ein Weiterziehen der Pflanzen ohne Umpflanzen, etwa in Töpfe bis zur Freilandaussetzung. Der gesamte Pflanzboden kann nach erfolgter Bewurzelung auspikiert werden, was bei den bekannten Kästen erfahrungsgemäß nicht möglich ist.
Als Hydrokultureinsatzkasten ist aber nun der Pikierkasten nicht nur hilfsweise zu verwenden, sondern auch den bekannten Hydrokultureinsatz-
609 759/114

Claims (6)

kästen überlegen. So können die Kästen ohne jedwede Änderung oder Ergänzung für Hydrokulturen eingesetzt werden. Damit wird dem Gärtner die Möglichkeit gegeben, eine für die intensive Bodenbewirtschaftung wünschenswerte Hydrokultur ohne zusatzliehe Hilfsmittel einzurichten. Erfindungsgemäße Hydrokultureinsatzkästen können in ständig befluteten Anlagen verwandt werden, ja sie sind gerade hierfür besonders zweckmäßig, weil wegen der Einzelfüße der Boden der Kästen ständig unterspült werden kann, wenn dies gewünscht ist. Durch die Nestaufteilung im Kasten wird ein Abschwemmen des Pflanzgutes verhindert. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Figuren. F i g. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Kasten in Aufsicht; F i g. 2 zeigt den Kasten nach F i g. 1 im Schnitt A-B in Fig. 1; F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch den Kasten nach F i g. 1 längs der Schnittlinie C-D. Der Boden 1 des erfindungsgemäßen Kastens ist durch gitterartige Rippen 2 gebildet, zwischen denen Felder 3 mit im Vergleich zur Höhe der Rippen 2 dünnen Platten ausgefüllt sind, welche einteilig in die Rippen 2 übergehen. Erfindungsgemäß sind die Rippen 2 als nach unten offene Hohlrippen ausgebildet. Die Wandstärke dieser Hohlrippen ist wesentlich geringer als ihre Höhe. Von ihrer Ansatzstelle 4 am Boden 1 aus verlaufen die Kastenwände 5 geringfügig schräg nach außen (Winkel 6). Die Ränder 7 der Kastenwände 5 sind in bekannter Weise nach außen umgebördelt. An zwei mittig einander gegenüberliegenden Bereichen 8 und 9 sind die Kastenwände 5 nach innen versetzt. In diesen Bereichen 8 und 9 verläuft die Umbördelung 10,11 abgeflacht schräg nach unten, so daß sich verbreiterte Handgriffe in den genannten Bereichen ergeben. Die Länge der Wand 5 von ihrer Ansatzstelle 4 am Boden 1 bis zur Kante 12 ihrer Umbördelung 7 bzw. 10 innerhalb und außerhalb der Handgriffbereiche 8 und 9 ist etwa gleich. Im Gegensatz zu der bekannten Kastenausführung sind die Wände 5 beidseitig eben. 45 - Die Felder 3 weisen siebartige Durchbrechungen 13 auf. Auf der Innenseite der Wand 5 befinden sich etwas oberhalb ihrer Ansatzstellen 4 am Bodenl Schultern 14. 50 : An der Unterseite des Kastens befinden sich Füße 15, zweckmäßig acht Füße, beispielsweise mit einer Höhe von 5 mm. Diese Füße ermöglichen, wenn der Kasten auf eine ebene Unterlage gestellt wird, das Zirkulieren von Luft, und ferner gestatten sie eine Zirkulation der Nährflüssigkeit, wenn der Kasten in einer Hydrokultur verwendet wird, ohne daß spezielle Vorrichtungen geschaffen werden müssen. Patentansprüche:
1. Aus Kunststoff bestehender Pikier- oder Hydrokultureinsatzkasten, in dessen Boden nach unten offene, in das Kasteninnere hineinragende und den Boden in Felder aufteilende Hohlrippen vorgesehen sind, deren Wandstärke wesentlich geringer ist als ihre Höhe, und bei dem sich an der Unterseite seines Bodens Abstützungen befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Felder des Bodens zwischen den Rippen in an sich bekannter Weise siebartig durchbrochen sind und daß die Abstützungen durch einzelne in Abstand voneinander auf der Unterseite des Bodens angeordnete Füße gebildet sind.
2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenwände von ihrer Ansatzstelle am Boden aus geringfügig schräg nach außen verlaufen.
3. Kasten nach Anspruch 1 mit nach außen umgebördelten Rändern der Kastenwände, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei mittig einander gegenüberliegenden Bereichen die Kastenwände nach innen versetzt sind und in diesen Bereichen die Umbördelung abgeflacht schräg nach unten verläuft, so daß sich verbreiterte Handgriffe in den genannten Bereichen ergeben.
4. Kasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Wände von ihrer Ansatzstelle am Boden bis zur Kante ihrer Umbördelung innerhalb und außerhalb der Handgriffbereiche etwa gleich ist.
5. Kasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände beidseitig eben sind.
6. Kasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der Innenseite der Wände etwas oberhalb ihrer Ansatzstelle am Boden Schultern befinden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 825 693,
533;
schweizerische Patentschrift Nr. 178 981;
britische Patentschrift Nr. 867118.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 759/114 1.67 © Bundesdruckerei Berlin
DEW33559A 1962-12-18 1962-12-18 Aus Kunststoff bestehender Pikier- oder Hydrokultureinsatzkasten Pending DE1233195B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH178981A (de) * 1934-06-27 1935-08-31 Desenberg Marta Pflanzeinrichtung.
DE1703533U (de) * 1955-05-20 1955-07-28 Maria Malz Blumenbett.
DE1825693U (de) * 1960-12-10 1961-01-26 Degussa Reihensaatschale zur aufzucht von pflanzen.
GB867118A (en) * 1958-11-04 1961-05-03 Eric Reginald Mills A propagator for seeds or the like

Patent Citations (4)

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GB867118A (en) * 1958-11-04 1961-05-03 Eric Reginald Mills A propagator for seeds or the like
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