DE1233195B - Aus Kunststoff bestehender Pikier- oder Hydrokultureinsatzkasten - Google Patents
Aus Kunststoff bestehender Pikier- oder HydrokultureinsatzkastenInfo
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- DE1233195B DE1233195B DEW33559A DEW0033559A DE1233195B DE 1233195 B DE1233195 B DE 1233195B DE W33559 A DEW33559 A DE W33559A DE W0033559 A DEW0033559 A DE W0033559A DE 1233195 B DE1233195 B DE 1233195B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G31/00—Soilless cultivation, e.g. hydroponics
- A01G31/02—Special apparatus therefor
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P60/00—Technologies relating to agriculture, livestock or agroalimentary industries
- Y02P60/20—Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions in agriculture, e.g. CO2
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Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
- Hydroponics (AREA)
Description
DeutscheKl.: 45 f-9/10
AUSLEGESCHRIFT ~ ^3195
Aktenzeichen: W 33559III/45 f
1233 195 Anmeldetag: 18. Dezember 1962
Auslegetag: 26. Januar 1967
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Kunststoff bestehenden Pikier- oder Hydrokultureinsatzkasten,
in dessen Boden nach unten offene, in das Kasteninnere hineinragende und den Boden in Felder
aufteilende Hohlrippen vorgesehen sind, deren Wandstärke wesentlich geringer ist als ihre Höhe, und bei
dem sich an der Unterseite seines Bodens Abstützungen befinden.
Es sind Kästen bekannt, deren Rippen aus Vollmaterial bestehen. Diese Rippen stehen vom Boden
nach unten fort. Einerseits bedingen sie einen erhöhten Materialaufwand, und andererseits unterteilen
sie nicht den Innenboden der Kästen.
Ferner sind Kästen bekannt, in deren Boden nach unten offene Hohlrippen vorgesehen sind. Hierdurch
wird der Innenboden unterteilt. Dieser ist jedoch nicht durchlöchert.
Außerdem weisen bekannte Kästen an der Unterseite des Bodens Abstützungen auf. Diese Abstützungen
sind in einem Fall als randseitig ringsum laufender Randwulst oder als Kreuzsteg ausgebildet.
Es sind auch Kästen bekannt, deren Bodenfelder mit Löchern versehen sind.
Keiner der bisher bekanntgewordenen Kästen ist jedoch wahlweise als Pikierkasten und als Hydrokulturkasten
verwendbar, da die Bodenfelder der bekannten Kästen nicht oder nur unzureichend durchspült
werden können. Vielmehr werden beispielsweise durch die als Abstützung der Kästen dienenden,
bodenseitigen Randwulststücke sowie Kreuzstücke eine ausreichende Zirkulation verhindert und sogar
Stauräume für das Wasser oder die Nährflüssigkeit gebildet.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Pflanzkasten zu schaffen, der in gleicher Weise für
die Verwendung als Pikier- und als Hydrokulturkasten verwendbar ist und die obengenannten Mängel
nicht aufweist.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Felder des Bodens zwischen den Rippen in
an sich bekannter Weise siebartig durchbrochen sind und daß die Abstützungen durch einzelne in Abstand
voneinander auf der Unterseite des Bodens angeordnete Füße gebildet sind.
Durch die Erfindung wird die Durchlüftung eines im Kasten befindlichen Keimbodens in bisher noch
nicht erreichter Weise intensiviert. Der Kasten ist durch Einstellen in Bottiche mit Nährflüssigkeit zur
Verwertung von pflanzungsintensiven Bepflanzungsmethoden geeignet, die aus den Erkenntnissen der
Agrarinstitute mit dem sogenannten Baumannschen Kulturgefäß resultieren. Sie können als serienmäßiges
Aus Kunststoff bestehender Pikier- oder
Hydrokultureinsatzkasten
Hydrokultureinsatzkasten
Anmelder:
Wiesau-Plast Kunststoff und Formenbau
G. m. b. H. Wiesau K. G., Wiesau (Obpf.)
G. m. b. H. Wiesau K. G., Wiesau (Obpf.)
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Ferdinand Vizvary, Wiesau (Obpf.)
Pflanzgerät in großgärtnerischem Maßstab eingesetzt werden.
Durch die die Felder abgrenzenden Rippen und die als Siebe wirkenden Durchbrechungen entstehen
gewissermaßen Nester, die durch die Füße in Abstand vom Boden, auf die der Einsatzkasten gestellt
wird, gehalten werden. Eine Pflanzkultur im Einsatzkasten erhält dadurch eine Wurzelbeatmung (im
Fall der Verwendung als Pikierkasten), und zwar von unten. Andererseits kann aus dem Pikierkasten
Wasser ständig abfließen, es kann also ständig Wasser den Kasten durchsickern, was als Aufzugsprinzip
von Pflanzen von außerordentlichem Nutzen sein kann.
Durch die Ablagerung der Erde in den Feldern und durch die Beatmung von unten ergeben sich gegebenenfalls
bei ständigem Durchsickern oder regelmäßigem Durchsickern mit Wasser oder Nährflüssigkeit
außerordentlich vorteilhafte und überraschende Pflanzergebnisse.
Der Bewuchs erfolgt wesentlich rascher als in den bekannten Pikierkästen, die Wurzeln bilden sich
rascher und gleichmäßiger aus, und der Gutausfall der pikierten Sämereien ist im Vergleich zur Verwendung
bekannter Kästen weitaus besser.
Die Nestaufteilung gestattet in jedem Verwendungsfall eines erfindungsgemäßen Kastens ein Aufteilen
des Wurzelkuchens in gleichmäßige Teile und nach vollendeter Bewurzelung ein Weiterziehen der
Pflanzen ohne Umpflanzen, etwa in Töpfe bis zur Freilandaussetzung. Der gesamte Pflanzboden kann
nach erfolgter Bewurzelung auspikiert werden, was bei den bekannten Kästen erfahrungsgemäß nicht
möglich ist.
Als Hydrokultureinsatzkasten ist aber nun der Pikierkasten nicht nur hilfsweise zu verwenden,
sondern auch den bekannten Hydrokultureinsatz-
609 759/114
Claims (6)
1. Aus Kunststoff bestehender Pikier- oder Hydrokultureinsatzkasten, in dessen Boden nach
unten offene, in das Kasteninnere hineinragende und den Boden in Felder aufteilende Hohlrippen
vorgesehen sind, deren Wandstärke wesentlich geringer ist als ihre Höhe, und bei dem sich an
der Unterseite seines Bodens Abstützungen befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Felder des Bodens zwischen den Rippen in
an sich bekannter Weise siebartig durchbrochen sind und daß die Abstützungen durch einzelne
in Abstand voneinander auf der Unterseite des Bodens angeordnete Füße gebildet sind.
2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenwände von ihrer Ansatzstelle
am Boden aus geringfügig schräg nach außen verlaufen.
3. Kasten nach Anspruch 1 mit nach außen umgebördelten Rändern der Kastenwände, dadurch
gekennzeichnet, daß an zwei mittig einander gegenüberliegenden Bereichen die Kastenwände
nach innen versetzt sind und in diesen Bereichen die Umbördelung abgeflacht schräg
nach unten verläuft, so daß sich verbreiterte Handgriffe in den genannten Bereichen ergeben.
4. Kasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Wände von ihrer
Ansatzstelle am Boden bis zur Kante ihrer Umbördelung innerhalb und außerhalb der Handgriffbereiche
etwa gleich ist.
5. Kasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände
beidseitig eben sind.
6. Kasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf
der Innenseite der Wände etwas oberhalb ihrer Ansatzstelle am Boden Schultern befinden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 825 693,
533;
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 825 693,
533;
schweizerische Patentschrift Nr. 178 981;
britische Patentschrift Nr. 867118.
britische Patentschrift Nr. 867118.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 759/114 1.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW33559A DE1233195B (de) | 1962-12-18 | 1962-12-18 | Aus Kunststoff bestehender Pikier- oder Hydrokultureinsatzkasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW33559A DE1233195B (de) | 1962-12-18 | 1962-12-18 | Aus Kunststoff bestehender Pikier- oder Hydrokultureinsatzkasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1233195B true DE1233195B (de) | 1967-01-26 |
Family
ID=7600371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW33559A Pending DE1233195B (de) | 1962-12-18 | 1962-12-18 | Aus Kunststoff bestehender Pikier- oder Hydrokultureinsatzkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1233195B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH178981A (de) * | 1934-06-27 | 1935-08-31 | Desenberg Marta | Pflanzeinrichtung. |
DE1703533U (de) * | 1955-05-20 | 1955-07-28 | Maria Malz | Blumenbett. |
DE1825693U (de) * | 1960-12-10 | 1961-01-26 | Degussa | Reihensaatschale zur aufzucht von pflanzen. |
GB867118A (en) * | 1958-11-04 | 1961-05-03 | Eric Reginald Mills | A propagator for seeds or the like |
-
1962
- 1962-12-18 DE DEW33559A patent/DE1233195B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH178981A (de) * | 1934-06-27 | 1935-08-31 | Desenberg Marta | Pflanzeinrichtung. |
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GB867118A (en) * | 1958-11-04 | 1961-05-03 | Eric Reginald Mills | A propagator for seeds or the like |
DE1825693U (de) * | 1960-12-10 | 1961-01-26 | Degussa | Reihensaatschale zur aufzucht von pflanzen. |
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