DE1232809B - Tasten fuer eine Musikinstrumententastatur - Google Patents
Tasten fuer eine MusikinstrumententastaturInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
GlOc
DeutscheKl.: 51b-20
Nummer: 1232 809
Aktenzeichen: St 15494IX a/51 b
Anmeldetag: 21. August 1959
Ausiegetag: 19. Januar 1967
Die Erfindung betrifft Tasten für eine Musikinstrumententastatur, die aus einem Belagrohling und
aus einem Tastaturrohling hergestellt sind. Es ist bereits bekannt, Belagrohlinge mit dem Tastenrohling
zu verleimen. Wenn bei einem derartigen Verfahren der Leim abgebunden wird, so kann dabei ein
Schrumpfen des Holzrohlings stattfinden. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die sich hieraus ergebenden Nachteile auszuschalten.
Erfindungsgemäß sind am Belagrohling Zentrierstifte angeordnet, und im Tastaturrohling sind entsprechende
Öffnungen vorgesehen, in die beim Zusammenbau die Zentrierstifte eingreifen. Durch die
Anordnung der Zentrierstifte und Öffnungen werden die beim Schrumpfen des Holzrohlings auftretenden
Kräfte in vorteilhafter Weise gleichmäßig auf den gesamten Belagrohling übertragen, so daß eine Lösung
der Verleimung nicht stattfinden kann.
In vorteilhafter Weise können die Belagrohlinge zwischen den Schweifteilen Verbindungsstege aufweisen.
Die Stege zwischen den Schweifen der Tastaturrohlinge versteifen einerseits die Tastaturrohhnge
und tragen andererseits zur Übertragung von Schrumpfungskräften bei.
Die Belagrohlinge können an den Vorderkanten Fixierschultern aufweisen. Diese Fixierschultern erleichtern
einmal die Anbringung von Tastaturendteilen, und zum andern können über diese Fixierschultern
ebenfalls Schrumpfungsbelastungen übertragen werden.
In den Figuren der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Klaviatur dargestellt. Es zeigen
F i g. 1 bis 3 Draufsichten auf drei Grundtypen von Tastenverkleidungszuschnitten,
Fig.4 bis 6 Vorderansichten der Tastenverkleidungszuschnitte nach Fig. 1, 2 bzw. 3,
F i g. 6 a eine ausschnittsweise Seitenansicht in der Blickrichtung der Pfeile VIyl-VI^4 in Fig. 6, in größerem
Maßstab,
Fig. 7 einen ausschnittsweisen Schnitt entlang der Linie VII-VII in F i g. 2 in noch größerem Maßstab,
F i g. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 4,
F i g. 9 einen Schnitt entlang der Linie DC-DC in Fig. 2,
F i g. 10 einen ausschnittsweisen Schnitt entlang der Linie X-X in F i g. 2,
Fig. 11 einen ausschnittsweisen Schnitt eines Klaviaturrohlings aus Holz, dessen mittlerer Teil weggebrochen
ist,
Fig. 12 eine Ansicht entsprechend Fig. 11 mit
Tasten für eine Musikinstrumententastatur
Anmelder:
Anmelder:
Sterling Precision Corporation,
New York, N.Y. (V. St. A.)
New York, N.Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz und Dr. G. Hauser,
Patentanwälte,
Patentanwälte,
München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Richard Friederich Fauser,
Kenmore, N.Y. (V. St. A.)
Kenmore, N.Y. (V. St. A.)
am Klaviaturrohling angebrachten Tastenverkleidungszuschnitten nach Fig. 1 bis 3 und
F i g. 13 eine ausschnittsweise perspektivische Ansicht zur VeranschauUchung eines Arbeitsschrittes
des Verfahrens nach der Erfindung, bei dem die Einzeltasten aus dem verkleideten Klaviaturrohling
ausgesägt werden.
In den Fig. 1, 2 und 3 sind drei Typen von Tastenverkleidungszuschnitten dargestellt, die sämtliehe
weißen Tastenverkleidungszuschnitte repräsentieren, die zum Verkleiden einer normalen Klavierklaviatur
nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung erforderlich sind. Die weißen
Tasten einer solchen Klaviatur bestehen aus sieben vollen Oktaven, die an der linken Seite von der tiefsten
A- und H-Taste und an der rechten von der höchsten C-Taste begrenzt sind. Zur Bezeichnung
der Tasten wurde, wie aus den Figuren ersichtlich, die übliche Notenbezeichnungsweise verwendet. Zum
Verkleiden dieser Tasten werden ein Tastenverkleidungszuschnitt 20 (Fig. 1) zum Verkleiden der
untersten Tastend und H, sieben Tastenverkleidungs-Oktavzuschnitte von gleicher Ausbildung zum
Verkleiden der sieben vollen Oktaven der weißen Tasten, von denen einer in F i g. 2 dargestellt und
mit 22 bezeichnet ist, und ein Zuschnitt 24 für eine einzige Taste nach Fig. 3 für das oberste C vorgesehen.
Die in F i g. 2 dargestellte Tastenverkleidungseinheit für eine Oktave besteht aus sieben Tastenverkleidungen
26 bis 32, die den Tasten für die Noten C, D, E, F, G, A, H einer normalen Klavierklaviatur
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entsprechen. Jede dieser Tastenverkleidungseinheiten ist gepreßt oder auf andere Weise hergestellt und hat
einen Verkleidungsteil 34 für die Tastenstirnseite, der mit der Einheit aus einem Stück besteht und der an
seinen sämtlichen Ecken und Kanten, die bei der fertiggestellten Taste sichtbar sind, wie bei 35-35 in
Fig. 10, 36-36 in Fig. 7 und 38 in Fig. 2 dargestellt, sowie auch entlang der Seitenkanten der vorderen
Verkleidungsteile 34 in der gleichen Weise mit den endgültigen Rundungsgradien abgerundet, wie
die ähnlichen stirnseitigen Verkleidungskanten 40 der in Fig. 8 gezeigten, nur einen Teil einer Oktave
umfassenden Verkleidungseinheit.
Die einzelnen Tastenverkleidungen der Oktaveinheit sind durch Rippen 42, 44 zwischen den benachbarten
oberen und stirnseitigen Teilen sowie durch Stege oder Brücken 46 in der Nähe der Zungenenden
der oberen Verkleidungen miteinander verbunden. Die Breiten der Rippen 42, 44 und die Längen der
Stege 46 an den Zungenenden sind derart bemessen, daß die einzelnen Tastenverkleidungen der Oktaveinheit
nach Fig. 2 genau die gleiche relative Lage zueinander einnehmen wie die entsprechenden
Tastenkörperteile des im folgenden noch eingehend beschriebenen hölzernen Klaviaturrohlings (Fig. 11)
und wie die betreffenden einzelnen Tasten einer fertiggestellten Klaviatur.
Die Rippen 42, 44 zwischen den Verkleidungen für die einzelnen Tasten werden so dünn wie praktisch
möglich ausgeführt und liegen mit den unteren Flächen der Verkleidungen in der gleichen Ebene,
so daß, wenn die Tasten durch Sägen in der im folgenden noch zu beschreibenden Weise getrennt werden,
ein etwa an der Stelle, wo die Rippe durchgesägt wird, zurückbleibender Grat keine Rolle spielt.
Andererseits ist gegen einen Grat, der sich an der Trennstelle bildet, wo die Stege der Zungenenden
durchgesägt werden, nichts einzuwenden, da die Zungenenden der Tasten beim zusammengebauten
Instrument durch einen Teil des Gehäuses des Klaviers oder sonstigen Instrumentes verdeckt sind.
Dementsprechend können die Stege an den Zungenenden bedeutend dicker und stärker ausgebildet werden
als die Rippen 42, und diese Stege können dazu herangezogen werden, dem Zuschnitt für die Tastenverkleidung
der Oktave genügende Festigkeit für die bequeme Handhabung zu verleihen.
Wenn, wie dies vorzugsweise der Fall ist, die Tastenverkleidungszuschnitte aus Kunststoff gepreßt
werden, hat es sich gezeigt, daß mit Rücksicht auf die Formbarkeit die Stärke der Rippen so festgelegt
werden soll, daß gleichzeitig eine genügende Festigkeit erzielt wird, so daß in den meisten Fällen zwischen
Tastenverkleidungen, die an ihren Zungenenden aneinander anschließen und die zwischen
ihnen liegende Rippe 42 dementsprechend bis zum Zungenende der Tasten reicht, wie dies bei der Rippe
42 zwischen den Tastenverkleidungen 28, 29 für die TastenIs und F der Fall ist, kein Steg am Zungenende
erforderlich ist. Dementsprechend beträgt die Dicke der Rippe beispielsweise 0,38 mm (0,015 Zoll).
Wenn erwünscht, kann jedoch diese Rippe an ihrem Zungenende verstärkt werden, so daß ein Stegteil 53
für das Zungenende gebildet wird, um zu verhindern, daß bei der Handhabung des Zuschnittes die Rippe
reißt. Nichtsdestoweniger wird dafür gesorgt, daß ein Splittern des harten Verkleidungsmaterials an den
Enden der Zungenstege beim Durchsägen derselben
in höherem Maße vermieden wird. Dementsprechend sind diese Enden, wie bei 50-50 gezeigt, von möglichst
geringer Breite, während die mittleren Teile 52-52 der Stege im Interesse der Festigkeit breiter
sind.
Wie bereits erwähnt, sind die Einheiten nach F i g. 1 und 3 für weniger als eine volle Oktave vorgesehen,
um das linke und rechte Ende einer gewöhnlichen Klavierklaviatur zu vervollständigen. Wie
ίο ersichtlich, ist der Tastenverkleidungszuschnitt nach F i g. 1 mit Einzeltastenverkleidungen 54 und 56 für
die Tastend und H ausgestattet und hat mit dem Zuschnitt aus einem Stück bestehende, stirnseitige
Teile 58 und 60, und die Einzeltastenverkleidungen sind miteinander durch eine oberseitige Verkleidungsrippe
62, eine stirnseitige Verkleidungsrippe 64 sowie einen Zungensteg 66 verbunden, die bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit den Rippen 42 und 44 bzw. den Zungenstegen 46 der
Oktaveinheit 22 laut obiger Beschreibung übereinstimmen und die die Einzeltastenverkleidungen 54
und 56 in der gleichen Weise im richtigen Abstand halten wie die entsprechenden Teile der Oktaveinheit.
Da die Einheit für weniger als eine Oktave, die am rechten Ende der Klaviatur benötigt wird, nur
aus einer einzigen Taste besteht, ist der Tastenverkleidungszuschnitt 24 in diesem Falle nicht mit den
beschriebenen Rippen und Stegen ausgestattet, hat aber einen mit ihm aus einem Stück bestehenden
stirnseitigen Verkleidungsteil 68, der im allgemeinen in der beschriebenen Weise ausgebildet ist.
Bei der Herstellung einer vollständigen Klaviatur nach der Erfindung wird ein Grundbrett aus Holz
verwendet, wie es ausschnittsweise bei 70 in Fig. 11 veranschaulicht ist. Dieses Brett ist mit vorgestemmten
Schlitzen 72-72 versehen, die in der richtigen Lage für die Bildung der vorderen Enden der Tastenkörper
der schwarzen Tasten der Klaviatur angeordnet sind, und es wird auf die oberen und vorderen
Flächen des zu verkleidenden Brettes ein geeigneter Klebstoff aufgebracht, dann werden die einzelnen
weißen Tastenverkleidungseinheiten oder -zuschnitte aufgelegt (F i g. 12), und dann wird das verkleidete
Brett in die einzelnen Tasten zersägt (F i g. 13). In Fig. 11 und 12 sind Teile weggebrochen und Teile
der zweiten und der siebenten Oktave und die dazwischenliegenden vollen Oktaven weggelassen, da
die Einheiten für diese Oktaven gleich sind der für die erste Oktave 22. Diese Zwischenoktaven sind mit
dem Sammelbezugszeichen 22' bezeichnet.
Wie bereits erwähnt, werden die Tastenverkleidungen innerhalb der Einheiten für eine Oktave und für
weniger als eine Oktave, entsprechend der Darstellung nach F i g. 2 bzw. 1, mittels der beschriebenen
Rippen und Stege für das Zungenende vor dem Auseinandersägen in die richtige gegenseitige räumliche
Lage gebracht Ferner sind Einrichtungen zum Festlegen der gegenseitigen Lage der einzelnen Tastenverkleidungszuschnitte
und ihrer Lage in bezug auf das Grundbrett vorgesehen, so daß sie während des Klebens oder Befestigens an dem Grundbrett in einwandfreier
Lage gehalten sind. Dies wird dadurch erreicht, daß die Zungeneckenteile jedes Oktavzuschnittes
22 an der Unterseite mit lagebestimmenden Einrichtungen, bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung mit Zentrierstiften 74, 76, die
mit dem Zuschnitt aus einem Stück bestehen, ausgestattet sind und daß der Grundrohling für die Klavia-
tür oder das Brett 70 mittels entsprechenden, lagebestimmenden Einrichtungen, in diesem Falle mit
Zentrierlöchern 78, 80, ausgestattet ist, die so angeordnet sind, daß sie die Stifte 74 und 76 aufnehmen,
wenn der Oktavzuschnitt der Verkleidung sich in einwandfreier Stellung auf dem Grundbrett befindet.
In ähnlicher Weise ist der Grundbrettrohling 70 mit zusätzlichen, lagebestimmenden Löchern 78' und 80'
ausgestattet, die so angeordnet sind, daß sie die Zentrierstifte jeder der zusätzlichen, auf das Grundbrett
aufgelegten Oktaveinheiten 22' aufnehmen. Als Beispiel einer bevorzugten Herstellungstoleranz kann
für die Zentrierlöcher 78, 80, 78', 80' und die der Einheiten für weniger als eine Oktave, von denen
noch im folgenden die Rede ist, eine geringfügige Überdimensionierung in der Richtung von vom nach
hinten vorgesehen sein, wobei ein Spiel von etwa 0,13 mm (0,005 Zoll) an der Vorderseite und ein
größeres Spiel an der Hinterseite vorgesehen ist, so daß gewährleistet ist, daß die vorderen Verkleidungsteile
58, 60, 68 mit Sicherheit fest an der Stirnfläche des Grundbrettes 70 und vorzugsweise sogar mit
einer gewissen Vorspannung anliegen, und dieser Sitz bildet einen Teil der die Lage der Verkleidung
bestimmenden Mittel. Dementsprechend sind die Oktaveinheiten sowohl in bezug auf das Grundbrett
als auch in Bezug aufeinander in genauer und verläßlicher Weise in einwandfreier Stellung gehalten, und
eine etwaige Dehnung oder Schrumpfung des Grundbrettes wird in gleichmäßig auf die Zwischenräume
zwischen den einzelnen Oktaveinheiten verteilter Weise aufgenommen. In ähnlicher Weise sind Mittel
zum genauen Festlegen der Lage der Einheiten für weniger als eine Oktave laut F i g. 1 und 3 in bezug
auf das Grundbrett und in bezug auf die dazwischenliegenden Oktaveinheiten vorgesehen. Da die Einheiten
für weniger als eine Oktave im Vergleich zu jenen für eine volle Oktave verhältnismäßig schmaler
sind, sollen vorzugsweise die seitlichen, lagebestimmenden Einrichtungen bei diesen Einheiten anstatt
an deren beiden hinteren Ecken am hinteren und vorderen Ende dieser Einheiten wirksam sein.
Dementsprechend ist jede der Einheiten für weniger als eine Oktave mit einem mit ihr aus einem Stück
bestehenden Zentrierstift 82 bzw. 84 an der Unterseite des Zungenendteils des oberseitigen Verkleidungsteils
ausgestattet, und diese Stifte wirken mit Zentrierlöchern 86 bzw. 88 in dem Grundbrett 70
zusammen, und außerdem ist eine lagebestimmende Schulter oder ein Vorsprung 90 bzw. 92 am oberen
Teil einer Kante eines stirnseitigen Verkleidungsteiles 60 bzw. 68 der Einheit vorgesehen. Wie dargestellt,
ist jeder solch lagebestimmender Vorsprung 90, 92 in solcher Stellung angebracht, daß er beim
lagerichtigen Auflegen mehrerer Einheiten auf das hölzerne Grundbrett 70 an der Kante des stirnseitigen
Verkleidungsteiles der Tastenverkleidung der dieser Einheit für weniger als eine Oktave zunächst
gelegenen Oktaveinheit anschlägt und dabei zwangläufig die Lage des stirnseitigen Endes der betreffenden
Einheit für weniger als eine Oktave in solcher Weise festlegt, daß sie die durch die Stifte 82 und 84
am hinteren Ende dieser Einheit bewirkte Lagebestimmung zu einer vollständigen und genauen Lagebestimmung
ergänzt. Wie beispielsweise F i g. 6 a zeigt, sind die lagebestimmenden Vorspünge für die
Einheit für weniger als eine Oktave dünner und kürzer als die stirnseitigen Verkleidungsteile 60, 68, an
denen sie montiert sind, und sind vorzugsweise von einem im wesentlichen dreieckigen Querschnitt, dessen
Grundlinie oben liegt, während die vorderen Flächen 94 der Vorsprünge vorwärts geneigt sind.
Dementsprechend greift, wenn der Zwischenraum zwischen der Einheit für weniger als eine Oktave
und der Oktaveinheit, den ein solcher Vorsprung einnimmt, durchgesägt wird, die Säge zunächst nur
an dem Eckenteil 92 an, so daß der Sägeschnitt an
ίο einer kleinen Querschnittsbreite des Vorsprunges beginnt und keine Gefahr besteht, daß der Vorsprung
als Ganzes ausgerissen wird und einen benachbarten Teil der Tastenverkleidung mitreißt. Da ferner dieser
lagebestimmende Vorsprung oder die Schulter am oberen Teil der stirnseitigen Verkleidung unter dem
überhängenden Teil des oberseitigen Verkleidungsteiles liegt und durchgehend und gegen das untere
Ende zu fortschreitend zurückspringt, sind etwaige Spuren des Sägeschnittes den Blicken im wesent-
ao liehen entzogen, wenn sich die Klaviatur bei einem Klavier oder einem sonstigen Instrument im zusammengebauten
Zustand befindet.
Die genau bestimmte Lage der Tastenverkleidungszuschnitte im auf das Grundbrett 70 aufgeklebten
Zustand und die Rippen innerhalb der Zuschnitte gewährleisten in genauer Lage angeordnete
und genau begrenzte Zwischenräume oder Nuten zwischen den Einzeltastenverkleidungen, und diese
Nuten werden nach der Erfindung dazu benutzt, den Schnitt der Säge in präziser Weise zu führen. Dementsprechend
wird, wie in Fig. 13 veranschaulicht, eine in besonderer Weise angepaßte Säge 100 zum
Herstellen der Schnitte zwischen den benachbarten Kanten der Einzeltastenverkleidungen von der Stirnseite
der Tasten zu den vorgestemmten Schlitzen 72 oder bis zum hinteren Teil der Tastenverkleidungen
verwendet. Diese Säge hat einen Führungsklotz 102, der mit dem Sägeblatt 104 fest ausgerichtet verbunden
ist und so ausgebildet ist, daß er genau zwischen die Seiten der Nut 98 zwischen den Tastenverkleidungen
paßt und sich an diese anlegt. Die Dicke des Sägeblattes ist so gewählt, daß der mit diesem hergestellte
Sägeschnitt im wesentlichen die gleiche Breite hat wie die Nuten. Da das Sägeblatt durch den Führungsklotz
102 genau auf die Nut ausgerichtet ist, werden durch den Schnitt die Rippen 42, 44 und 62,
64 sowie auch die lagebestimmenden Schultern 90 und 92 beseitigt. Bei der dargestellten Anordnung ist
die Säge, wie bei 106 angedeutet, in fester Lage gehalten, und die Klaviatur wird bei der Herstellung
des Sägeschnittes in der durch den Pfeil 108 angedeuteten Richtung bewegt.
Wie für den Fachmann ersichtlich, wird das Trennen des verkleideten Klaviaturblockes in Einzeltasten
üblicherweise durch Sägen, beginnend vom hinteren Ende des Klaviaturblockes, in solcher Weise zu Ende
geführt, daß die Sägeschnitte in einem späteren Arbeitsgang hergestellt werden, indem sie entlang der
Seitenkanten der Zungenenden der Tastenverkleidüngen quer zu den Enden der Stege 46, 66 an den
Zungenenden vorwärts fortschreitend geführt werden. Da diese Stege der Zungenenden verhältnismäßig
dick sind, kann zwar ein merklicher Sägeschnittgrat an diesen Stellen zurückbleiben, jedoch
ist dieser Teil der Tastenverkleidung beim zusammengebauten Instrument vom Gehäuse des Klaviers
oder des sonstigen Instrumentes verdeckt. Ähnlich hegt der Fall, wenn zwischen den Verkleidungen
Claims (3)
1. Tasten für eine Musikinstrumententastatur, die aus einem Belagrohling und aus einem Tastaturrohling
hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Belagrohling Zentrierstifte (74, 76, 82, 84) angeordnet sind und
daß im Tastaturrohrling entsprechende Öffnungen (78, 78', 80, 80', 86, 88) vorgesehen sind, in
die beim Zusammenbau die Zentrierstifte eingreifen.
2. Tasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagrohlinge zwischen den
Schweißteilen Verbindungsstege (46, 52, 53, 66) aufweisen.
3. Tasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagrohlinge an den
Vorderkanten Fixierschultern (90, 92) aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 249 145.
Schweizerische Patentschrift Nr. 249 145.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 758/6 1.67 ©BundesdruckereiBerlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEST15494A DE1232809B (de) | 1959-08-21 | 1959-08-21 | Tasten fuer eine Musikinstrumententastatur |
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DEST15494A DE1232809B (de) | 1959-08-21 | 1959-08-21 | Tasten fuer eine Musikinstrumententastatur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1232809B true DE1232809B (de) | 1967-01-19 |
Family
ID=7456717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST15494A Pending DE1232809B (de) | 1959-08-21 | 1959-08-21 | Tasten fuer eine Musikinstrumententastatur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1232809B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1282111A1 (de) * | 2000-08-28 | 2003-02-05 | Tokyo Yusyo Co., Ltd | Keyboard für ein musikinstrument |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH249145A (de) * | 1946-05-04 | 1947-06-15 | Pianofabrik Burger & Jacobi Ag | Klaviatur für Pianos, Flügel und ähnliche Tasten-Musikinstrumente. |
-
1959
- 1959-08-21 DE DEST15494A patent/DE1232809B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH249145A (de) * | 1946-05-04 | 1947-06-15 | Pianofabrik Burger & Jacobi Ag | Klaviatur für Pianos, Flügel und ähnliche Tasten-Musikinstrumente. |
Cited By (2)
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EP1282111A1 (de) * | 2000-08-28 | 2003-02-05 | Tokyo Yusyo Co., Ltd | Keyboard für ein musikinstrument |
EP1282111A4 (de) * | 2000-08-28 | 2004-06-23 | Tokyo Yusyo Co Ltd | Keyboard für ein musikinstrument |
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