DE1232809B - Tasten fuer eine Musikinstrumententastatur - Google Patents

Tasten fuer eine Musikinstrumententastatur

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DE1232809B
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DEST15494A
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English (en)
Inventor
Richard Friederich Fauser
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Sterling Precision Corp
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Sterling Precision Corp
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/12Keyboards; Keys

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
GlOc
DeutscheKl.: 51b-20
Nummer: 1232 809
Aktenzeichen: St 15494IX a/51 b
Anmeldetag: 21. August 1959
Ausiegetag: 19. Januar 1967
Die Erfindung betrifft Tasten für eine Musikinstrumententastatur, die aus einem Belagrohling und aus einem Tastaturrohling hergestellt sind. Es ist bereits bekannt, Belagrohlinge mit dem Tastenrohling zu verleimen. Wenn bei einem derartigen Verfahren der Leim abgebunden wird, so kann dabei ein Schrumpfen des Holzrohlings stattfinden. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die sich hieraus ergebenden Nachteile auszuschalten.
Erfindungsgemäß sind am Belagrohling Zentrierstifte angeordnet, und im Tastaturrohling sind entsprechende Öffnungen vorgesehen, in die beim Zusammenbau die Zentrierstifte eingreifen. Durch die Anordnung der Zentrierstifte und Öffnungen werden die beim Schrumpfen des Holzrohlings auftretenden Kräfte in vorteilhafter Weise gleichmäßig auf den gesamten Belagrohling übertragen, so daß eine Lösung der Verleimung nicht stattfinden kann.
In vorteilhafter Weise können die Belagrohlinge zwischen den Schweifteilen Verbindungsstege aufweisen. Die Stege zwischen den Schweifen der Tastaturrohlinge versteifen einerseits die Tastaturrohhnge und tragen andererseits zur Übertragung von Schrumpfungskräften bei.
Die Belagrohlinge können an den Vorderkanten Fixierschultern aufweisen. Diese Fixierschultern erleichtern einmal die Anbringung von Tastaturendteilen, und zum andern können über diese Fixierschultern ebenfalls Schrumpfungsbelastungen übertragen werden.
In den Figuren der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Klaviatur dargestellt. Es zeigen
F i g. 1 bis 3 Draufsichten auf drei Grundtypen von Tastenverkleidungszuschnitten,
Fig.4 bis 6 Vorderansichten der Tastenverkleidungszuschnitte nach Fig. 1, 2 bzw. 3,
F i g. 6 a eine ausschnittsweise Seitenansicht in der Blickrichtung der Pfeile VIyl-VI^4 in Fig. 6, in größerem Maßstab,
Fig. 7 einen ausschnittsweisen Schnitt entlang der Linie VII-VII in F i g. 2 in noch größerem Maßstab,
F i g. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 4,
F i g. 9 einen Schnitt entlang der Linie DC-DC in Fig. 2,
F i g. 10 einen ausschnittsweisen Schnitt entlang der Linie X-X in F i g. 2,
Fig. 11 einen ausschnittsweisen Schnitt eines Klaviaturrohlings aus Holz, dessen mittlerer Teil weggebrochen ist,
Fig. 12 eine Ansicht entsprechend Fig. 11 mit
Tasten für eine Musikinstrumententastatur
Anmelder:
Sterling Precision Corporation,
New York, N.Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz und Dr. G. Hauser,
Patentanwälte,
München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Richard Friederich Fauser,
Kenmore, N.Y. (V. St. A.)
am Klaviaturrohling angebrachten Tastenverkleidungszuschnitten nach Fig. 1 bis 3 und
F i g. 13 eine ausschnittsweise perspektivische Ansicht zur VeranschauUchung eines Arbeitsschrittes des Verfahrens nach der Erfindung, bei dem die Einzeltasten aus dem verkleideten Klaviaturrohling ausgesägt werden.
In den Fig. 1, 2 und 3 sind drei Typen von Tastenverkleidungszuschnitten dargestellt, die sämtliehe weißen Tastenverkleidungszuschnitte repräsentieren, die zum Verkleiden einer normalen Klavierklaviatur nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung erforderlich sind. Die weißen Tasten einer solchen Klaviatur bestehen aus sieben vollen Oktaven, die an der linken Seite von der tiefsten A- und H-Taste und an der rechten von der höchsten C-Taste begrenzt sind. Zur Bezeichnung der Tasten wurde, wie aus den Figuren ersichtlich, die übliche Notenbezeichnungsweise verwendet. Zum Verkleiden dieser Tasten werden ein Tastenverkleidungszuschnitt 20 (Fig. 1) zum Verkleiden der untersten Tastend und H, sieben Tastenverkleidungs-Oktavzuschnitte von gleicher Ausbildung zum Verkleiden der sieben vollen Oktaven der weißen Tasten, von denen einer in F i g. 2 dargestellt und mit 22 bezeichnet ist, und ein Zuschnitt 24 für eine einzige Taste nach Fig. 3 für das oberste C vorgesehen.
Die in F i g. 2 dargestellte Tastenverkleidungseinheit für eine Oktave besteht aus sieben Tastenverkleidungen 26 bis 32, die den Tasten für die Noten C, D, E, F, G, A, H einer normalen Klavierklaviatur
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entsprechen. Jede dieser Tastenverkleidungseinheiten ist gepreßt oder auf andere Weise hergestellt und hat einen Verkleidungsteil 34 für die Tastenstirnseite, der mit der Einheit aus einem Stück besteht und der an seinen sämtlichen Ecken und Kanten, die bei der fertiggestellten Taste sichtbar sind, wie bei 35-35 in Fig. 10, 36-36 in Fig. 7 und 38 in Fig. 2 dargestellt, sowie auch entlang der Seitenkanten der vorderen Verkleidungsteile 34 in der gleichen Weise mit den endgültigen Rundungsgradien abgerundet, wie die ähnlichen stirnseitigen Verkleidungskanten 40 der in Fig. 8 gezeigten, nur einen Teil einer Oktave umfassenden Verkleidungseinheit.
Die einzelnen Tastenverkleidungen der Oktaveinheit sind durch Rippen 42, 44 zwischen den benachbarten oberen und stirnseitigen Teilen sowie durch Stege oder Brücken 46 in der Nähe der Zungenenden der oberen Verkleidungen miteinander verbunden. Die Breiten der Rippen 42, 44 und die Längen der Stege 46 an den Zungenenden sind derart bemessen, daß die einzelnen Tastenverkleidungen der Oktaveinheit nach Fig. 2 genau die gleiche relative Lage zueinander einnehmen wie die entsprechenden Tastenkörperteile des im folgenden noch eingehend beschriebenen hölzernen Klaviaturrohlings (Fig. 11) und wie die betreffenden einzelnen Tasten einer fertiggestellten Klaviatur.
Die Rippen 42, 44 zwischen den Verkleidungen für die einzelnen Tasten werden so dünn wie praktisch möglich ausgeführt und liegen mit den unteren Flächen der Verkleidungen in der gleichen Ebene, so daß, wenn die Tasten durch Sägen in der im folgenden noch zu beschreibenden Weise getrennt werden, ein etwa an der Stelle, wo die Rippe durchgesägt wird, zurückbleibender Grat keine Rolle spielt. Andererseits ist gegen einen Grat, der sich an der Trennstelle bildet, wo die Stege der Zungenenden durchgesägt werden, nichts einzuwenden, da die Zungenenden der Tasten beim zusammengebauten Instrument durch einen Teil des Gehäuses des Klaviers oder sonstigen Instrumentes verdeckt sind. Dementsprechend können die Stege an den Zungenenden bedeutend dicker und stärker ausgebildet werden als die Rippen 42, und diese Stege können dazu herangezogen werden, dem Zuschnitt für die Tastenverkleidung der Oktave genügende Festigkeit für die bequeme Handhabung zu verleihen.
Wenn, wie dies vorzugsweise der Fall ist, die Tastenverkleidungszuschnitte aus Kunststoff gepreßt werden, hat es sich gezeigt, daß mit Rücksicht auf die Formbarkeit die Stärke der Rippen so festgelegt werden soll, daß gleichzeitig eine genügende Festigkeit erzielt wird, so daß in den meisten Fällen zwischen Tastenverkleidungen, die an ihren Zungenenden aneinander anschließen und die zwischen ihnen liegende Rippe 42 dementsprechend bis zum Zungenende der Tasten reicht, wie dies bei der Rippe 42 zwischen den Tastenverkleidungen 28, 29 für die TastenIs und F der Fall ist, kein Steg am Zungenende erforderlich ist. Dementsprechend beträgt die Dicke der Rippe beispielsweise 0,38 mm (0,015 Zoll). Wenn erwünscht, kann jedoch diese Rippe an ihrem Zungenende verstärkt werden, so daß ein Stegteil 53 für das Zungenende gebildet wird, um zu verhindern, daß bei der Handhabung des Zuschnittes die Rippe reißt. Nichtsdestoweniger wird dafür gesorgt, daß ein Splittern des harten Verkleidungsmaterials an den Enden der Zungenstege beim Durchsägen derselben
in höherem Maße vermieden wird. Dementsprechend sind diese Enden, wie bei 50-50 gezeigt, von möglichst geringer Breite, während die mittleren Teile 52-52 der Stege im Interesse der Festigkeit breiter sind.
Wie bereits erwähnt, sind die Einheiten nach F i g. 1 und 3 für weniger als eine volle Oktave vorgesehen, um das linke und rechte Ende einer gewöhnlichen Klavierklaviatur zu vervollständigen. Wie
ίο ersichtlich, ist der Tastenverkleidungszuschnitt nach F i g. 1 mit Einzeltastenverkleidungen 54 und 56 für die Tastend und H ausgestattet und hat mit dem Zuschnitt aus einem Stück bestehende, stirnseitige Teile 58 und 60, und die Einzeltastenverkleidungen sind miteinander durch eine oberseitige Verkleidungsrippe 62, eine stirnseitige Verkleidungsrippe 64 sowie einen Zungensteg 66 verbunden, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit den Rippen 42 und 44 bzw. den Zungenstegen 46 der Oktaveinheit 22 laut obiger Beschreibung übereinstimmen und die die Einzeltastenverkleidungen 54 und 56 in der gleichen Weise im richtigen Abstand halten wie die entsprechenden Teile der Oktaveinheit. Da die Einheit für weniger als eine Oktave, die am rechten Ende der Klaviatur benötigt wird, nur aus einer einzigen Taste besteht, ist der Tastenverkleidungszuschnitt 24 in diesem Falle nicht mit den beschriebenen Rippen und Stegen ausgestattet, hat aber einen mit ihm aus einem Stück bestehenden stirnseitigen Verkleidungsteil 68, der im allgemeinen in der beschriebenen Weise ausgebildet ist.
Bei der Herstellung einer vollständigen Klaviatur nach der Erfindung wird ein Grundbrett aus Holz verwendet, wie es ausschnittsweise bei 70 in Fig. 11 veranschaulicht ist. Dieses Brett ist mit vorgestemmten Schlitzen 72-72 versehen, die in der richtigen Lage für die Bildung der vorderen Enden der Tastenkörper der schwarzen Tasten der Klaviatur angeordnet sind, und es wird auf die oberen und vorderen Flächen des zu verkleidenden Brettes ein geeigneter Klebstoff aufgebracht, dann werden die einzelnen weißen Tastenverkleidungseinheiten oder -zuschnitte aufgelegt (F i g. 12), und dann wird das verkleidete Brett in die einzelnen Tasten zersägt (F i g. 13). In Fig. 11 und 12 sind Teile weggebrochen und Teile der zweiten und der siebenten Oktave und die dazwischenliegenden vollen Oktaven weggelassen, da die Einheiten für diese Oktaven gleich sind der für die erste Oktave 22. Diese Zwischenoktaven sind mit dem Sammelbezugszeichen 22' bezeichnet.
Wie bereits erwähnt, werden die Tastenverkleidungen innerhalb der Einheiten für eine Oktave und für weniger als eine Oktave, entsprechend der Darstellung nach F i g. 2 bzw. 1, mittels der beschriebenen Rippen und Stege für das Zungenende vor dem Auseinandersägen in die richtige gegenseitige räumliche Lage gebracht Ferner sind Einrichtungen zum Festlegen der gegenseitigen Lage der einzelnen Tastenverkleidungszuschnitte und ihrer Lage in bezug auf das Grundbrett vorgesehen, so daß sie während des Klebens oder Befestigens an dem Grundbrett in einwandfreier Lage gehalten sind. Dies wird dadurch erreicht, daß die Zungeneckenteile jedes Oktavzuschnittes 22 an der Unterseite mit lagebestimmenden Einrichtungen, bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung mit Zentrierstiften 74, 76, die mit dem Zuschnitt aus einem Stück bestehen, ausgestattet sind und daß der Grundrohling für die Klavia-
tür oder das Brett 70 mittels entsprechenden, lagebestimmenden Einrichtungen, in diesem Falle mit Zentrierlöchern 78, 80, ausgestattet ist, die so angeordnet sind, daß sie die Stifte 74 und 76 aufnehmen, wenn der Oktavzuschnitt der Verkleidung sich in einwandfreier Stellung auf dem Grundbrett befindet. In ähnlicher Weise ist der Grundbrettrohling 70 mit zusätzlichen, lagebestimmenden Löchern 78' und 80' ausgestattet, die so angeordnet sind, daß sie die Zentrierstifte jeder der zusätzlichen, auf das Grundbrett aufgelegten Oktaveinheiten 22' aufnehmen. Als Beispiel einer bevorzugten Herstellungstoleranz kann für die Zentrierlöcher 78, 80, 78', 80' und die der Einheiten für weniger als eine Oktave, von denen noch im folgenden die Rede ist, eine geringfügige Überdimensionierung in der Richtung von vom nach hinten vorgesehen sein, wobei ein Spiel von etwa 0,13 mm (0,005 Zoll) an der Vorderseite und ein größeres Spiel an der Hinterseite vorgesehen ist, so daß gewährleistet ist, daß die vorderen Verkleidungsteile 58, 60, 68 mit Sicherheit fest an der Stirnfläche des Grundbrettes 70 und vorzugsweise sogar mit einer gewissen Vorspannung anliegen, und dieser Sitz bildet einen Teil der die Lage der Verkleidung bestimmenden Mittel. Dementsprechend sind die Oktaveinheiten sowohl in bezug auf das Grundbrett als auch in Bezug aufeinander in genauer und verläßlicher Weise in einwandfreier Stellung gehalten, und eine etwaige Dehnung oder Schrumpfung des Grundbrettes wird in gleichmäßig auf die Zwischenräume zwischen den einzelnen Oktaveinheiten verteilter Weise aufgenommen. In ähnlicher Weise sind Mittel zum genauen Festlegen der Lage der Einheiten für weniger als eine Oktave laut F i g. 1 und 3 in bezug auf das Grundbrett und in bezug auf die dazwischenliegenden Oktaveinheiten vorgesehen. Da die Einheiten für weniger als eine Oktave im Vergleich zu jenen für eine volle Oktave verhältnismäßig schmaler sind, sollen vorzugsweise die seitlichen, lagebestimmenden Einrichtungen bei diesen Einheiten anstatt an deren beiden hinteren Ecken am hinteren und vorderen Ende dieser Einheiten wirksam sein. Dementsprechend ist jede der Einheiten für weniger als eine Oktave mit einem mit ihr aus einem Stück bestehenden Zentrierstift 82 bzw. 84 an der Unterseite des Zungenendteils des oberseitigen Verkleidungsteils ausgestattet, und diese Stifte wirken mit Zentrierlöchern 86 bzw. 88 in dem Grundbrett 70 zusammen, und außerdem ist eine lagebestimmende Schulter oder ein Vorsprung 90 bzw. 92 am oberen Teil einer Kante eines stirnseitigen Verkleidungsteiles 60 bzw. 68 der Einheit vorgesehen. Wie dargestellt, ist jeder solch lagebestimmender Vorsprung 90, 92 in solcher Stellung angebracht, daß er beim lagerichtigen Auflegen mehrerer Einheiten auf das hölzerne Grundbrett 70 an der Kante des stirnseitigen Verkleidungsteiles der Tastenverkleidung der dieser Einheit für weniger als eine Oktave zunächst gelegenen Oktaveinheit anschlägt und dabei zwangläufig die Lage des stirnseitigen Endes der betreffenden Einheit für weniger als eine Oktave in solcher Weise festlegt, daß sie die durch die Stifte 82 und 84 am hinteren Ende dieser Einheit bewirkte Lagebestimmung zu einer vollständigen und genauen Lagebestimmung ergänzt. Wie beispielsweise F i g. 6 a zeigt, sind die lagebestimmenden Vorspünge für die Einheit für weniger als eine Oktave dünner und kürzer als die stirnseitigen Verkleidungsteile 60, 68, an
denen sie montiert sind, und sind vorzugsweise von einem im wesentlichen dreieckigen Querschnitt, dessen Grundlinie oben liegt, während die vorderen Flächen 94 der Vorsprünge vorwärts geneigt sind. Dementsprechend greift, wenn der Zwischenraum zwischen der Einheit für weniger als eine Oktave und der Oktaveinheit, den ein solcher Vorsprung einnimmt, durchgesägt wird, die Säge zunächst nur an dem Eckenteil 92 an, so daß der Sägeschnitt an
ίο einer kleinen Querschnittsbreite des Vorsprunges beginnt und keine Gefahr besteht, daß der Vorsprung als Ganzes ausgerissen wird und einen benachbarten Teil der Tastenverkleidung mitreißt. Da ferner dieser lagebestimmende Vorsprung oder die Schulter am oberen Teil der stirnseitigen Verkleidung unter dem überhängenden Teil des oberseitigen Verkleidungsteiles liegt und durchgehend und gegen das untere Ende zu fortschreitend zurückspringt, sind etwaige Spuren des Sägeschnittes den Blicken im wesent-
ao liehen entzogen, wenn sich die Klaviatur bei einem Klavier oder einem sonstigen Instrument im zusammengebauten Zustand befindet.
Die genau bestimmte Lage der Tastenverkleidungszuschnitte im auf das Grundbrett 70 aufgeklebten Zustand und die Rippen innerhalb der Zuschnitte gewährleisten in genauer Lage angeordnete und genau begrenzte Zwischenräume oder Nuten zwischen den Einzeltastenverkleidungen, und diese Nuten werden nach der Erfindung dazu benutzt, den Schnitt der Säge in präziser Weise zu führen. Dementsprechend wird, wie in Fig. 13 veranschaulicht, eine in besonderer Weise angepaßte Säge 100 zum Herstellen der Schnitte zwischen den benachbarten Kanten der Einzeltastenverkleidungen von der Stirnseite der Tasten zu den vorgestemmten Schlitzen 72 oder bis zum hinteren Teil der Tastenverkleidungen verwendet. Diese Säge hat einen Führungsklotz 102, der mit dem Sägeblatt 104 fest ausgerichtet verbunden ist und so ausgebildet ist, daß er genau zwischen die Seiten der Nut 98 zwischen den Tastenverkleidungen paßt und sich an diese anlegt. Die Dicke des Sägeblattes ist so gewählt, daß der mit diesem hergestellte Sägeschnitt im wesentlichen die gleiche Breite hat wie die Nuten. Da das Sägeblatt durch den Führungsklotz 102 genau auf die Nut ausgerichtet ist, werden durch den Schnitt die Rippen 42, 44 und 62, 64 sowie auch die lagebestimmenden Schultern 90 und 92 beseitigt. Bei der dargestellten Anordnung ist die Säge, wie bei 106 angedeutet, in fester Lage gehalten, und die Klaviatur wird bei der Herstellung des Sägeschnittes in der durch den Pfeil 108 angedeuteten Richtung bewegt.
Wie für den Fachmann ersichtlich, wird das Trennen des verkleideten Klaviaturblockes in Einzeltasten üblicherweise durch Sägen, beginnend vom hinteren Ende des Klaviaturblockes, in solcher Weise zu Ende geführt, daß die Sägeschnitte in einem späteren Arbeitsgang hergestellt werden, indem sie entlang der Seitenkanten der Zungenenden der Tastenverkleidüngen quer zu den Enden der Stege 46, 66 an den Zungenenden vorwärts fortschreitend geführt werden. Da diese Stege der Zungenenden verhältnismäßig dick sind, kann zwar ein merklicher Sägeschnittgrat an diesen Stellen zurückbleiben, jedoch ist dieser Teil der Tastenverkleidung beim zusammengebauten Instrument vom Gehäuse des Klaviers oder des sonstigen Instrumentes verdeckt. Ähnlich hegt der Fall, wenn zwischen den Verkleidungen

Claims (3)

der Tasten E und F an der Rippe 42 oder zusätzlich zu dieser ein verstärkter Abschnitt 53 vorgesehen ist. Vorzugsweise sind die unteren Flächen der Stege 46, 66 an den Zungenenden in höherer Lage vorgesehen als die unteren Flächen der Tastenverkleidungen (F i g. 10), so daß diese Zungenstege beim Klebevorgang nicht fest an dem Grundbrett 70 angeklebt werden, sondern vielmehr beim Sägen derart freigeschnitten werden, daß die zwischen den Tastenverkleidungen liegenden Holzteile zur Aufnahme der üblichen schwarzen Tastenverkleidungen bei einem späteren Arbeitsgang frei gelassen werden. Es ist außerdem zu bemerken, daß die Verlängerung der Rippen 42, 44 und 62, 64 im wesentlichen über die ganze Länge der benachbarten Verkleidungskanten, die sie verbinden, nicht nur bei geringster Dicke größte Festigkeit gewährleistet, sondern auch die Fugen gegen das Entweichen von Klebemasse nach oben auf die sichtbare Außenfläche der Verkleidung abdichtet. In ähnlicher Weise wird durch die Verminderung der Länge der lagebestimmenden Schultern 90, 92 im Vergleich zur vertikalen Länge der stirnseitigen Verkleidungsteile, mit denen sie verbunden sind, und die Anordnung dieser Schultern am oberen Teil dieser stirnseitigen Teile die Gefahr vermindert, daß eine nennenswerte Menge der Klebemasse auf die Oberseite des benachbarten stirnseitigen Verkleidungsteiles der Oktaveinheit, insbesondere in dem den Blicken in auffälligerer Weise ausgesetzten Teil derselben ausgepreßt wird. Es ist zu ersehen, daß nach der Erfindung verkleidete Tasten herstellbar sind, deren Verkleidungsmaterial besonders hart und nicht ohne weiteres splitterfrei sägbar ist, da alle beim eingebauten Klaviaturbrett außerhalb des Instrumentengehäuses liegenden, durchgesägten Teile der Verkleidung dem unmittelbaren Anblick entzogen sind und verhältnismäßig dünn und leicht zerstörbar sind, so daß sie beim Aussägen derselben keine Teile der eigentlichen Verkleidung mitreißen. Da außerdem alle sichtbaren Kanten schon beim Pressen in ihre endgültige Form gebracht werden können und von der Säge nicht berührt werden, entfallen, abgesehen von leichtem Nachpolieren, das zur Beseitigung von Kratzern u. dgl. erwünscht sein kann, die von der Handhabung während der Herstellung herrühren, alle Nachbearbeitungsgänge des Rundens der Kanten und des Polierens. Das übliche leichte Abschmirgeln der Tastenseitenflächen zum Glätten der Holzteile führt auch zur Beseitigung der letzten Spuren der Rippen und der lagebestimmenden Schultern. Patentansprüche:
1. Tasten für eine Musikinstrumententastatur, die aus einem Belagrohling und aus einem Tastaturrohling hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Belagrohling Zentrierstifte (74, 76, 82, 84) angeordnet sind und daß im Tastaturrohrling entsprechende Öffnungen (78, 78', 80, 80', 86, 88) vorgesehen sind, in die beim Zusammenbau die Zentrierstifte eingreifen.
2. Tasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagrohlinge zwischen den Schweißteilen Verbindungsstege (46, 52, 53, 66) aufweisen.
3. Tasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagrohlinge an den Vorderkanten Fixierschultern (90, 92) aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 249 145.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 758/6 1.67 ©BundesdruckereiBerlin
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