DE1232686B - Verfahren zum katalytischen Spalten von Erdoelfraktionen - Google Patents

Verfahren zum katalytischen Spalten von Erdoelfraktionen

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DE1232686B
DE1232686B DEE24199A DEE0024199A DE1232686B DE 1232686 B DE1232686 B DE 1232686B DE E24199 A DEE24199 A DE E24199A DE E0024199 A DEE0024199 A DE E0024199A DE 1232686 B DE1232686 B DE 1232686B
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catalyst
molar ratio
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catalysts
sio2
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DEE24199A
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William Floyd Arey Jun
William Judson Mattox
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ExxonMobil Technology and Engineering Co
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Exxon Research and Engineering Co
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J29/00Catalysts comprising molecular sieves
    • B01J29/04Catalysts comprising molecular sieves having base-exchange properties, e.g. crystalline zeolites
    • B01J29/06Crystalline aluminosilicate zeolites; Isomorphous compounds thereof
    • B01J29/08Crystalline aluminosilicate zeolites; Isomorphous compounds thereof of the faujasite type, e.g. type X or Y
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G11/00Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G11/02Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils characterised by the catalyst used
    • C10G11/04Oxides
    • C10G11/05Crystalline alumino-silicates, e.g. molecular sieves

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Description

  • Verfahren zum katalytischen Spalten von Erdölfraktionen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum katalytischen Spalten von Erdölfraktionen in Gegenwart von großporigen, kristallinen, Erdalkalimetalle oder Zink enthaltenden zeolithischen Aluminosilikaten von gleichmäßiger Porengröße zwischen 6 und 15 Å, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Umsetzung an solchen Aluminosilikaten durchgeführt wird, bei denen das Molverhältnis von Siliziumdioxyd zu Aluminiumoxyd von mindestens 3, gewöhnlich zwischen 4 und 7, insbesondere zwischen 5 und 6 beträgt.
  • Die Spaltung von Kohlenwasserstoffen in Gegenwart von Kieselsäure-Tonerde- und Kieselsäure-Tonerde-Magnesia-Katalysatoren ist in der Ölrafflnerie bekannt. Zum Beispiel ist es bekannt, Erdöle mit Siedebereichen über etwa 200"C mit diesen Katalysatoren bei einer Temperatur im Bereich von etwa 300 bis 600"C in Kontakt zu bringen, um Erdölfraktionen zu gewinnen, die im Motortreibstoffbereich sieden. Es ist ferner bekannt, daß synthetische poröse Feststoffe, die Siliziumdioxyd und ein oder mehrere Metalloxyde, wie Aluminiumoxyd, Magnesiumoxyd, Zirkonoxyd, Berylliumoxyd, Boroxyd und andere Oxyde, enthalten, sich als Katalysatoren für die Behandlung von Erdölen eignen.
  • Das Spaltverfahren selbst besteht darin, daß das Ausgangsgut bei geeigneten Temperaturen, Drücken, Zufuhrgeschwindigkeiten usw. über den Katalysator geleitet wird, falls dieser in Ruheschüttung vorliegt, oder mit einem Wanderbett oder einer Wirbelschicht des Katalysators in Berührung gebracht wird, um einen wesentlichen Umwandlungsgrad des Ausgangsgutes in niedrigersiedende Stoffe, wie Benzin, zu erzielen. Das Verfahren wird im allgemeinen ohne Zuatz von Wasserstoff oder einer Hydrierungskomponente durchgeführt und unterscheidet sich dadurch v on der hydrierenden Spaltung.
  • Keiner der zahlreichen Katalysatoren, die man bisher für dieses Verfahren verwendet hat, hat sich als vollständig zufriedenstellend erwiesen, und zwar aus mehreren Gründen. Der am häufigsten verwendete Katalysator, der geradezu als Normalkatalysator bezeichnet werden kann, enthält etwa 13°lo Aluminiumoxyd und 870/o Siliziumdioxyd. In neuerer Zeit wird auch ein Katalysator verwendet, der 25010 Aluminiumoxyd enthält. Diese Katalysatoren wurden im allgemeinen hergestellt, indem ein Kieselsäurehydrogel oder -hydrosol mit dem Aluminiumoxyd zu der gewünschten Kieselsäure-Tonerde-Zusammensetzung vermischt wurde. Gegebenenfalls werden noch Oxyde von Metallen der Gruppe II, III, IV, VI und VIII des Periodischen Systems, wie Magnesiumoxyd oder Chromoxid zugesetzt. Unabhängig von der Herstellungsweise ist der fertige Katalysator amorph, und das ist die Ursache für die sich daraus ergebenden Nachteile. Die amorphen Gele besitzen einen weiten Bereich von Porengrößen von weniger als 5 bis 200 Ä oder mehr im Durchmesser. In den sehr feinen Poren treffen die Moleküle des Ausgangsgutes auf Diffusionsschwierigkeiten, was dazu führt, daß sie keinen freien Zugang zu der ganzen Katalysatoroberfläche haben und die Moleküle des Produktes aus den Poren nicht verdampfen können, bevor sie in eine hochsiedende, wasserstoffarme Koksablagerung umgewandelt worden sind. Die letztere kann einen Teil der aktiven katalytischen Oberfläche bedecken und eine häufigere Regenerierung des Katalysators durch Abbrennen des Kokses mit Luft erforderlich machen. Alle diese Umstände tragen zur Verkürzung der Lebensdauer des Katalysators bei.
  • Einen bedeutenden Schritt vorwärts bedeutete die Feststellung, daß gewisse Metall-Aluminosilikat-Molekularsiebe katalytische Spaltaktivität aufweisen. Diese in der USA.-Patentschrift 2 971 903 beschriebenen Katalysatoren zeigen eine hohe Aktivität und Selektivität und bestehen aus einem kristallinen Material von hohem Ordnungsgrad mit nahezu gleichmäßigen Poren im Bereich von etwa 6 bis 15 A. Diese Katalysatoren haben eine anionische Aluminiumoxyd-Siliziumdioxyd-Gitterstruktur, in der die Aluminiumoxyd- und Siliziumdioxydtetraeder eng miteinander verbunden sind. In dem ganzen Gefüge sind Metallkationen verteilt, die für die elektrische Neutralität sorgen. Die Verteilung der Siliziumdioxyd- und Aluminiumoxydtetraeder ist in hohem Grade geordnet, so daß die größtmögliche Anzahl von aktiven Stellen zustande kommt. Die gleichmäßigen Porenöffnungen im Bereich von etwa 6 bis 15 Ä gestatten den leichten Eintritt praktisch aller Arten von Kohlenwasserstoff-Ausgangsgut und den Austritt der Reaktionsprodukte.
  • Hierdurch wird die Koksansammlung im Katalysatorgefüge vermindert und die Beschaffenheit des Katalysators hinsichtlich der Regenerierung verbessert. Bei diesen bekannten Katalysatoren beträgt das Molverhältnis von Siliziumdioxyd zu Aluminiumoxyd vorzugsweise 2,7, und ein Teil, vorzugsweise etwa zwei Drittel, der Natriumionen kann gegen Erdalkalijonen ausgetauscht sein.
  • Normalerweise werden diese großporigen Zeolithe oder Molekularsiebe vom »Typ 13« aus einem Reaktionsgemisch hergestellt, in dem das Al203 als Natriumaluminat oder Aluminiumoxydsol, das SiO2 als Natriumsilikat und bzw. oder Kieselsäuregel und bzw. oder Kieselsäuresol und außerdem ein Alkalihydroxyd in freiem Zustand und bzw. oder in Verbindung mit den obengenannten Bestandteilen enthalten ist. Der pH-Wert, die Natriumionenkonzentration des Gemisches und die Kristallisationszeit sollen alle in bekannter Weise unter sorgfältiger Kontrolle gehalten werden. Das Molekularsieb hat so, wie es bei der Herstellung anfällt, die nominelle wasserfreie Zusammensetzung Na2O Al2O3 x SiO2, wobei der relative Anteil des Siliziumdioxyds variieren kann. Kristalline Aluminosilikate von der Art der Molekularsiebe, die durch Porenöffnungen von 6 bis 15 Ä gekennzeichnet sind, können mit Molverhältnissen SiO2: Al2O3 von etwa 2,2: 1 bis etwa 6: 1 oder mehr hergestellt werden.
  • Diese Stoffe ähneln einander in ihrem Adsorptionsvermögen, ihrer spezifischen Oberfläche und ihrem Porenvolumen, ihren Röntgenbeugungsspektren und ihren Porenöffnungen. Das mit »13 X« bezeichnete Molekularsieb besitzt z. B. ein Nenn-Molverhältnis SiO2: Al203 von etwa 2,7 (USA. - Patentschrift 2 882 244). Andererseits besitzt das in der Natur vorkommende mineralische Molekularsieb Faujasit die gleiche Struktur und die gleichen physikalischen Eigenschaften wie das Molekularsieb 13 X, weist aber ein Molverhältnis SiO2: Al2O3 von etwa 5:1 auf. Ein Molekularsieb mit einem zwischen diesen Werten liegenden Molverhältnis von 3,5: 1 kann durch Umsetzung einer permutitischen Säure mit Natriumsilikat hergestellt werden.
  • Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß einige der katalytischen Eigenschaften dieser Molekularsiebe entscheidend durch das Molverhältnis von Siliziumdioxyd zu Aluminiumoxyd beeinflußt werden, obwohl die physikalischen und elektrischen Eigenschaften dieser Molekularsiebe unabhängig von dem Molverhältnis sind. So besitzen z. B. Molekularsiebe mit niedrigem Molverhältnis von Siliziumdioxyd zu Aluminiumoxyd bereits gute katalytische Eigenschaften; diese werden jedoch wesentlich verbessert, wenn das Molverhältnis über etwa 3 erhöht wird.
  • Diese günstige Wirkung der Erhöhung des Molverhältnisses von Siliziumdioxyd zu Aluminiumoxyd ist in Anbetracht des Einflusses des Verhältnisses SiO2 : Al2O3 auf die Spaltaktivität bei den bisher bekannten Kieselsäure-Tonerde-Katalysatoren völlig überraschend, da man weiß, daß bei den bekannten Kieselsäure-Tonerde-Katalysatoren die katalytische Aktivität im gleichen Bereich von Zusammensetzungen ansteigt, wenn das Molverhältnis SiO2: Al203 sinkt. Diese Wirkung wird durch die folgende Tabelle erläutert.
  • Einfluß des Molverhältnisses SiO2: AlSO3 auf die Aktivität von bekannten Kieselsäure-Tonerde-Katalysatoren Beschickung: leichtes Gasöl; Temperatur: 510"C; VIVIStd.* = 2,0; Versuchsdauer: l/2 Stunde (Katalysator 24 Stunden bei 565"C und 5 ata mit Wasserdampf behandelt)
    Molverhältnis SiO2 : A12O3 2,5 3,0 4,2 5,1
    Gewichtsprozent Al203 ... zu zu 40 36 30 25
    Umwandlung in bei 220"C
    und darunter siedende
    Kohlenwasserstoffe, °/0 j 47 46 43 40
    * Raumteile der flüssigen Beschickung je Raumteil Katalysator je Stunde.
  • Bei diesen handelsüblichen Kieselsäure-Tonerde-Katalysatoren führt die Erhöhung des Molverhältnisses SiO2: Al2O2 von 2,5 auf 4,2 also zu einer Abnahme des Umwandlungsgrades von 47 auf 4301o.
  • Durch Erhöhung des Molverhältnisses auf 5,1:1 ergibt sich ein weiterer Abfall im Umwandlungsgrad auf 40 °/0.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum katalytischen Spalten von Erdölfraktionen unter Verwendung von kristallinen, zeolithischen Aluminosilikaten mit gleichmäßigen Porengrößen zwischen 6 und 15 Â, die Erdalkalimetalle oder Zink enthalten, als Spaltkatalysatoren besteht darin, daß die Umsetzung an solchen Aluminosilikaten durchgeführt wird, bei denen das Molverhältnis von Siliziumdioxyd zu Aluminiumoxyd mindestens 3 beträgt.
  • Vorzugsweise wird im Sinne der Erfindung ein Erdalkali- oder Zinkzeolith verwendet, der durch Kationenaustausch eines kristallinen zeolithischen Natriumaluminosilikates, bei dem mindestens ein Teil des Natriums durch Wasserstoff ersetzt ist und das das angegebene Molverhältnis von Siliziumdioxyd zu Aluminiumoxyd aufweist, mit einem Erdalkali- bzw. Zinksalz hergestellt worden ist.
  • Diese Katalysatoren weisen, wie die nachstehenden Ausführungsbeispiele zeigen, gegenüber den aus der USA.-Patentschrift 2 971 903 bekannten Katalysatoren eine beträchtlich erhöhte Aktivität (gemessen am erzielbaren Umwandlungsgrad), eine höhere Hitzebeständigkeit und eine höhere Wasserdampfbeständigkeit auf.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Spaltkatalysatoren, für die im Rahmen der Erfindung Patentschutz nicht beansprucht wird, kann folgendermaßen durchgeführt werden: Kolloidale Kieselsäure wird mit einer Lösung von Natriumhydroxyd und Natriumaluminat gemischt und auf etwa 93 bis 102"C erhitzt, bis Kristallisation erfolgt. Das Natriumaluminosilikat wird abfiltriert, gewaschen und durch Kationenaustausch in ein Erdalkalisalz übergeführt.
  • Beim Ionenaustausch wird das kristalline Molekularsieb mit einem Erdalkalisalz, wie MgSO4, MgC1, CaCl2, SrCl2 oder BaCl2, umgesetzt, wobei der aktive Katalysator, nämlich ein kristalliner Aluminosilikatzeolith, entsteht, der ein Erdalkalimetall enthält und bei dem das Molverhältnis von Siliziumdioxyd zu Aluminiumoxyd mindestens 3 beträgt und vorzugsX weise im Bereich von 4 bis 6 liegt. Gewöhnlich ist es nicht erforderlich, alles Natrium gegen das Erdalkalikation auszutauschen; in einigen Fällen brauchen nur etwa zwei Drittel des Natriums ausgetauscht zu werden.
  • Die katalytische Spaltung kann in bekannter Weise an einem in Ruheschüttung, als Wanderbett, Aufschlämmung oder in Form einer Wirbelschicht vorliegenden Katalysator bei Temperaturen von etwa 400 bis 565"C, bei Drücken von nahezu Atmosphärendruck bis etwa 8 ata und, in Wirbelschichtsystemen, bei Verhältnissen von Katalysator zu Öl von etwa 1: 1 bis 20: 1 durchgeführt werden.
  • Eine Lösung von 6,87 kg 97%igen Natriumhydroxyds und 1,51 kg Natriumaluminat in 271 Wasser wird unter Rühren zu 37,6 kg eines wäßrigen Sols von kolloidaler Kieselsäure, das 30 Gewichtsprozent SiO2 enthält und einen niedrigen Natriumgehalt aufweist, in einem 75 1 fassenden Steingutgefäß zugesetzt. Man rührt weiter, bis das Gemisch homogen ist. Dann wird das Gemisch 48 Stunden auf 93 bis 96°C erhitzt, um die Kristallisation herbeizuführen. Die wäßrige Schicht wird dekantiert und der kristalline Stoff abfiltriert und mit Wasser gewaschen, bis das Waschwasser einen pH-Wert von 9,3 aufweist. Diese Natriumform des Katalysators ergibt nach dem Trocknen im Ofen bei der Analyse 14,0 Gewichtsprozent Nach, 58,6 Gewichtsprozent SiO2 und 23,4 Gewichtsprozent Al203, was einem Molverhältnis von 0,98 Na2O: 1,00 Al203: 4,24 SiO2 entspricht.
  • Dieser Zeolith wird dem Kationenaustausch unterworfen.
  • Falls nichts anderes angegeben ist, wird der Erdalkali- bzw. Zinkzeolith hergestellt, indem 1000 g Natriumaluminosilikat 2 Stunden bei 65°C mit einer Lösung von 900 g des betreffenden Metallchlorides in 2 1 Wasser umgesetzt werden. Nach dem Filtrieren und Waschen mit Wasser wird der behandelte Zeolith nochmals, wie in der ersten Verfahrensstufe, mit einer frischen Lösung des Metallchlorides behandelt. Im ganzen wird der Austausch in drei Stufen durchgeführt. Nach dem Abfiltrieren des Endproduktes wird dieses mit destilliertem Wasser gewaschen, bis das Waschwasser frei von Chloriden ist.
  • Die Herstellung dieser Katalysatoren bildet keinen Teil der Erfindung.
  • Zu Vergleichszwecken wird ein Linde-Molekularsieb des Typs 13 X mit einem Molverhältnis von Siliziumdioxyd zu Aluminiumoxyd von 2,5: 1 dem gleichen Ionenaustausch unterworfen und auf seine katalytische Aktivität geprüft. Ferner wird zu Vergleichszwecken ein normaler, amorpher Kieselsäure-Tonerde-Katalysator, der 25 °/o Al203 enthält, 16 Stunden bei 565°C und Atmosphärendruck mit Wasserdampf behandelt (normales Behandlungsverfahren), bevor er geprüft wird. Die Molekularsiebe werden in frischem Zustand untersucht.
  • Beispiel 1 Bei einem Spaltverfahren werden Magnesiumaluminosilikate und Zinkaluminosilikate mit Molverhältnissen SiO2: Al2O3 von 2,5: 1 und von 4,2: 1 miteinander verglichen. Das Magnesiumaluminosilikat mit hohem Molverhältnis SiO2 : Al2O3 liefert einen besonders hohen Umwandlungsgrad (mehr als 99%) und führt nur zu einer geringen Wasserstoffbildung (Tabelle I).
  • Tabelle I Spaltung von Cetan mit Molekularsiebkatalysatoren; 482"C; Versuchsdauer 10 Minuten; Ausgangsgut: Cetan
    Kation
    Mg Zn Mg Zn
    SiO2 : Al2O3 .................................... 4,2 4,2 2,5 2,5
    Umsatz Gewichtsprozent ........................ 99,3 99,9 58,4 46,2
    C3-Gas, Gewichtsprozent ........................ 19,89 27,57 8,81 7,34
    H2, Gewichtsprozent ............................ 0,01 5,06 0,01 1,56
    C4, Gewichtsprozent ............................ 36,85 25,28 13,70 7,43
    C4H8, Gewichtsprozent .......................... 1,37 2,89 8,81 4,09
    iso-C4, Gewichtsprozent ......................... 25,72 15,40 2,89 2,32
    n-C4, Gewichtsprozent .......................... 9,76 6,99 2,00 1,02
    C5, Gewichtsprozent ............................ 19,41 11,94 11,60 5,93
    C6- bis C10, Gewichtsprozent ..................... 11,13 4,25 20,62 16,12
    C5- bis C10, Gewichtsprozent ..................... 30,54 16,19 32,22 22,05
    Kohlenstoff, Gewichtsprozent .................... 12,00 30,92 3,75 9,33
    Gew./Std./Gew.* ............................... 3,14 2,14 2,27 3,97
    * Gewichtsmenge Ausgangsgut je Stunde je Gewichtsmenge Katalysator.
  • Beispiel 2 Weitere Spaltprüfungen werden mit diesen Katalysatoren an einem leichten Gasöl (Ost-Texas) durchgeführt. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle II. Auch hier zeigt der Magnesiumaluminosilikatkatalysator von hohem Molverhältnis SiO2: Al203 unter den Prüfbedingungen eine besonders hohe Aktivität, nämlich einen Umsatz von mehr als 30%.
  • Tabelle II 2-Stunden-Versuch - 200-ccm-Anlage C 4550 Kation Mg Zu Mg Si=2 : Al2O3 ................. 4,2 2,5 Gew./Std,/Gew.* . ........... 3,99 3,29 Stoffbilanz ................... 99,7 99,7 Umsatz, Gewichtsprozent ..... 30,2 17,7 C4-Gas, Gewichtsprozent . 6,4 2,2 C5 bis 220"C, Gewichtsprozent .............. . | 21,2 | 14,7 Kohlenstoff, Gewichtsprozent ................ 2,57 0,81 220°C, Gewichtsprozent .... 53,1 67,7 C5 bis 220°C Spezifisches Gewicht ....... 0,7567 0,7711 Aromaten, Gewichtsprozent.. 29,9 26,9 Paraffine, Gewichtsprozent... 59,4 32,6 Ungesättigte Kohlenwasserstoffe, Gewichtsprozent 10,7 40,5 220 bis 3450C Spezifisches Gewicht ....... 0,8571 0,8524 Bromzahl ................. | 9,3 | 6,9 * Gewichtsmenge Ausgangsgut je Stunde je Gewichtsmenge Katalysator.
  • Beispiel 3 In einer Reihe von Versuchen, die in einer Laboratoriumsanlage mit einem Fassungsvermögen von 200 ccm an einem in Ruheschüttung vorliegenden Katalysator durchgeführt werden, wird die katalytische Aktivität für die Spaltung eines leichten Gasöls (Ost-Texas) einer Anzahl von Molekularsiebkatalysatoren verglichen. Zu Vergleichszwecken wird außerdem ein handelsüblicher, 25°/o Aluminiumoxyd enthaltender Katalysator, der als besonders guter Spaltkatalysator gilt, unter den gleichen Bedingungen untersucht.
  • Tabelle III zeigt, daß alle untersuchten Molekularsiebkatalysatoren mit Ausnahme des Zink-Molekularsiebes mit niedrigem SiO2: Al2O3-Verhältnis mindestens eine ebenso gute Aktivität aufweisen wie der handelsübliche Katalysator. Die Molekularsiebkatalysatoren mit hohem SiO2: Al2O8-Molverhältnis waren jedoch den Molekularsieben mit niedrigem Molverhältnis durchweg überlegen, und der Magnesiurnkatalysator mit hohem Molverhältnis SiO2: Al2O3 ist ein außergewöhnlich aktiver Katalysator. Er liefert eine hohe Leichtbenzinausbeute ohne gleichzeitige Bildung übermäßiger Mengen an Kohlenstoff und leichten Gasen, wie es bei einigen der anderen Katalysatoren der Fall ist.
  • Tabelle III 200-ccm-Anlage; Katalysator in Ruheschüttung; 5100 C; leichtes Ost-Texas-Gasöl; Versuchsdauer l/2 Stunde
    Durch Kationenaustausch hergestellte Aluminosilikate
    Molverhältnis
    Katalysator
    Kation
    SiO2 : Al2O3
    Mg Mg Ca Ca Sr Sr Zn Zn H** Mg-H***
    Molverhältnis SiO2 : Al2O3... 5,1 4,2 2,5 4,2 2,5 4,2 2,5 4,2 4,2
    Relative Aktivität* ......... 1,0 4,0 1,0 2,7 2,3 1,9 0,6 1,0 0,6 1,5 1,8
    Ausbeuten bei 50gewichtspro-
    zentigem Umsatz
    Kohlenstoff, Gewichts-
    prozent .. 2,9 3,1 4,5 4,0 4,3 6,0 9,0 28,0 21,0 11,5 10,5
    C4-Gas, Gewichtsprozent 18,0 12,0 11,7 12,2 10,6 13,0 11,0 13,7 16,1 21,5 22,0
    C5 bis 220"C, Gewichts-
    prozent .. 29,1 34,9 33,8 33,8 35,1 31,0 30,0 8,3 12,9 17,0 17,5
    ROZ¹) + 0,792 ml 1
    BTÄ/l²) ............. | 100 | 99 | 99 | 99 | | 99
    MOZ3) @ 0,792 ml
    BTÄ/l²) . ......... | 89 | | 89
    * Reziproker Wert von Gew./Std./Gew.4) bei 50%igem Umsatz.
  • ** Entkationisiertes Molekularsieb in Wasserstoffionenform.
  • *** Teilweise entkationisiertes Molekularsieb mit Mg+ ausgetauscht.
  • 1) Research-Octanzahl.
  • 2) Bleitetraäthyl.
  • ³) Motorctanzahl.
  • 4) Gewichtsmenge Ausgangsgut je Stunde je Gewichtsmenge Katalysator.
  • Die großporigen Erdalkali-Molekularsiebe (Mg, Ca, Sr) mit hohem Molverhältnis SiO2: Al2O3 besitzen also eine höhere Aktivität und geben höhere Leichtbenzinausbeuten (C5 bis 220°C) als die bisher bekannten Kieselsäure-Tonerde-Katalysatoren. Von den genannten drei Molekularsieben zeichnet sich der Magnesiumkatalysator besonders aus, indem er bei der verhältnismäßig langen Versuchsdauer von 12 Stunde eine um viermal höhere Aktivität aufweist als der bekannte Kieselsäure-Tonerde-Katalysator. Obwohl die Kohlenstoffbildung etwas höher ist, ist die Gesamtmenge an gebildetem Kohlenstoff und Gas erheblich niedriger, so daß die Leichtbenzinausbeute (Cs bis 220°C) um 5,1 bis 5,8 01o höher liegt als bei Verwendung des handelsüblichen Katalysators.
  • Beispiel 4 Es werden weitere Versuchsreihen gemäß Beispiel 3 durchgeführt, um den Einfluß kurzer Versuchszeiten beim Arbeiten mit Katalysatoren in Ruheschüttung aufzuzeigen. Diese Versuche werden mit einem Mg - Y - Molekularsieb mit einem Molverhältnis SiO2: Al2Og von 4,2 ausgeführt.
  • Spaltung von leichtem Ost-Texas-Gasöl an einem Mg-Y-Katalysator Größe der Anlage: 200 ccm; Katalysator in Ruheschüttung; Beschickung: leichtes Gasöl; Temperatur: 510"C
    Versuchs dauer, Min.
    30 20 10
    Gew./Std./Gew.* ................ 8,4 ( 2,1) 7,7 7,1
    Umsatz, Gewichtsprozent ........ 55,5 - 67,5 - 83,8
    C4-Gas ...................... 14,5 (21,0) 20,0 (30,6) 29,8 (51,0)
    C5 bis 220°C ................. 36,3 (30,6) 39,9 (29,5) 39,9 (15,0)
    Kohlenstoff . .............. 4,7 (3,9) 7,6 (7,4) 14,1 (17,8)
    * Gewichtsmenge Ausgangsgut je Stunde je Gewichtsmenge Katalysator.
  • Die in Klammern stehenden Zahlen sind die entsprechenden Werte für den mit Wasserdampf behandelten handelsüblichen Katalysator mit 25% Al203-Gehalt bei dem gleichen Umwandlungsgrad, sämtlich bezogen auf Versuchszeiten von 30 Minuten. Wenn die Versuchsdauer verkürzt wird, erhöht sich der Umsatz an dem Mg-Y-Katalysator bei einer Versuchsdauer von 10 Minuten auf 83,8%. Die Leichtbenzinausbeute erhöht sich für Versuchszeiten von 10 und 20 Minuten auf 39,9%. Dies ist für einen Molekularsiebkatalysator in Anbetracht der Tatsache, daß die Leichtbenzinausbeuten bei dem handelsüblichen Kieselsäure-Tonerde-Katalysator für die entsprechenden Umwandlungsgrade schnell absinken, eine bemerkenswerte Leistung. Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der hohen Aktivität und Selektivität des Molekularsiebkatalysators, wenn man in kurzen Arbeitsperioden und bei niedrigeren Temperaturen oder, vorzugsweise, sogar bei höheren Zufuhrgeschwindigkeiten arbeitet, indem man bei niedrigeren Umwandlungsgraden eine günstigere Produktverteilung erhält.
  • Ein synthetisches Natriumaluminosilikat mit einem Molverhältnis SiO2: Al2O3 von etwa 5,2 wird folgendermaßen hergestellt: Eine Lösung von 300 g NaOH und 85 g Natriumaluminat in 1075 ml Wasser wird unter Rühren zu 1930 g eines 30%igen Kieselsäureresols von niedrigem Natrongehalt in einem 7,5 1 fassenden Steingutbehälter zugesetzt. Man rührt weiter, bis das Gemisch homogen ist. Dann wird das Gemisch 5112 Tage in einem Kolben unter Rückfluß auf 99 bis 102° C erhitzt, um die Kristallisation herbeizuführen. Die wäßrige Schicht wird dekantiert und der kristalline Stoff abfiltriert und mit Wasser ausgewaschen, bis das Waschwasser einen pH-Wert von 9,5 aufweist. Diese Natriumform des Katalysators ergibt nach dem Trocknen im Ofen bei der Analyse die folgende Zusammensetzung: 13,5 Gewichtsprozent Na2O, 63,6 Gewichtsprozent SiO2 und 20,75 Gewichtsprozent Al2O3. Dies entspricht einem Molverhältnis von 1,07 Na2O: 1,00 Al2O3: 5,19 SiO2.
  • Verschiedene Anteile der Natriumionen dieses Natriumaluminosilikates werden gegen Maguesiumionen ausgetauscht, indem 1000 g des bei 120 bis 150°C getrockneten Pulvers 30 Minuten bei 27°C mit einer Lösung von 1100 g MgSO4 7 H2O in 21 Wasser behandelt werden. Nach dem Abfiltrieren und der Entnahme eines Teiles des Aluminosilikates zur Analyse wird der Rest, wie in der ersten Verfahrensstufe, mit frischer Magnesiumsulfatlösung behandelt.
  • Der Ionenaustausch wird in insgesamt fünf Verfahrensstufen durchgeführt. Die Proben von den ersten vier Ionenaustauschstufen und das Endprodukt werden mit Wasser gewaschen, bis das Waschwasser frei von Sulfationen ist. Man erhält die folgenden Zusammensetzungen:
    Austauschstufe, Nr. Na2O, % MgO, %
    0 13,5 0
    1 7,3
    2 6,1
    3 5,0 5,5
    4 5,0 5,8
    5 4,8 5,8
    Obwohl nach dem dritten Ionenaustausch nur noch eine geringe Änderung in der Zusammensetzung eintritt, wird das Produkt des fünften Ionenaustausches in diesem und dem folgenden Beispiel für die Leistungsprüfungen hinsichtlich der Stabilität und der Spaltung von Kohlenwasserstoffen eingesetzt.
  • Beispiel 5 Stabilitätsprüfungen werden mit Magnesiumzeolithen von verschiedenen Molverhältnissen SiO2: Al203 durchgeführt. Die folgenden Werte zeigen den günstigen Einfluß der Erhöhung des Molverhältnisses von Siliziumdioxyd zu Aluminiumoxyd auf die Beständigkeit des Zeoliths.
  • Einfluß des Molverhältnisses SiO2: Al203 auf die Wasserdampfbeständigkeit und die Wärmebeständigkeit
    Struktur-
    beständigkeit,
    °/0 des anfänglichen
    Kristallinitätsgrades
    Molverhältnis
    SiO2:AI2O,
    2,7 1 4,2 1 5,2
    An der Luft erhitzt
    16 Stunden auf 760°C ...... 0 100 Í 100
    2 Stunden auf 820°C ...... 0 90 | 100
    16 Stunden auf 820°C ...... 0 0 | 75
    Erhitzt in Wasserdampf von 1 at
    1 Stunde auf 510°C ...... 57 100 100
    24 Stunden auf 510° C 24 100 100
    16 Stunden auf 650°C ...... 0 43 73
    Beispiel 6 Ein Vergleich der Leistung von Magnesiumzeolithen mit SiO2: A12O3-Molverhältnissen von 4,2 und 5,2 bei der Spaltung von Kohlenwasserstoffen wird gemäß Beispiel 3 und 4 durchgeführt. Um jedoch zuverlässigere Vergleichswerte für diese stark aktiven Katalysatoren bei den kurzen Versuchsdauern von 10 Minuten zu erhalten, werden die Katalysatoren mit einem inerten Verdünnungsmittel (1 Teil Katalysator, 9 Teile inertes Siliziumdioxyd) verdünnt, um den Umsatz auf etwa 50 bis 60°/o zu beschränken. In der folgenden Tabelle ist die Zufuhrgeschwindigkeit als Gewichtsmenge Ausgangsgut je Stunde je Gewichtsmenge Magnesiumzeolith (ohne Verdünnungsmittel) [Gew./ Std.lGew.] ausgedrückt. Die Katalysatoren sind bei 345°C kalziniert. Sie werden dann unmittelbar sowie auch nach 16stündiger Behandlung mit Wasserdampf von 1 at bei 565°C untersucht.
    Katalysator
    Molverhältnis Si0,: Al2O3
    4,2 1 5,2
    Analyse:
    MgO, Gewichtsprozent ........ 5,5 4,9
    Na2O, Gewichtsprozent ........ 5,8 5,8
    Spaltversuche
    Vorbehandlung des Katalysators Erhitzt Gedämpft Erhitzt Gedämpft
    auf 345°C bei 565°C auf 345°C bei 565°C
    Versuchsdauer ................ 10 Minunten
    Gew./Std./Gew., bezogen auf das
    Molekularsieb .............. 27
    Temperatur, °C .............. 500
    Umsatz, Gewichtsprozent ...... 53,8 50,8 57,2 59,3
    Kohlenstoff, Gewichtsprozent 3,0 2,1 4,3 3,1
    C4-Gas, Gewichtsprozent ...... 14,9 12,5 15,2 13,9
    C5 bis 220°C, Gewichtsprozent . 35,9 36,2 i 37,7 42,3
    Diese Werte zeigen die hohe Aktivität dieser Katalysatoren selbst nach der Wasserdampfbehandlung. Die Wasserdampfbehandlung wirkt sich günstig aus, indem sie zu einer niedrigeren Selektivität für die Kohlenstoff- und Gasbildung führt. Unter den obigen Bedingungen der Wasserdampfbehandlung behält der Katalysator mit dem SiO2 Al2O3-Molverhältnis von 5,2 seine Aktivität besser bei, was mit der im Beispiel 5 ermittelten Strukturbeständigkeit in Übereinstimmung steht.
  • Die Werte zeigen ferner, daß Zeolithe mit einem Molverhältnis von Siliziumdioxyd zu Aluminiumoxyd von 5 bis 6 bessere Spaltkatalysatoren sind als Zeolithe mit niedrigeren Molverhältnissen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann in der Weise abgeändert werden, daß der erfindungsgemäß verwendete Katalysator aus einem Natriumaluminosilikat hergestellt worden ist, bei dem vor dem Kationenaustausch mit Erdalkaliionen mindestens ein Teil des Natriums durch Wasserstoff ersetzt worden ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum katalytischen Spalten von Erdölfraktionen unter Verwendung von kristallinen, zeolithischen Aluminosilikaten mit gleichmäßigen Porengrößen zwischen 6 und 15 Å, die Erdalkalimetalle oder Zink enthalten, als Spaltkatalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung an solchen Aluminosilikaten durchgeführt wird, bei denen das Molverhältnis von Siliziumdioxyd zu Aluminiumoxyd mindestens 3 beträgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Erdalkali- oder Zinkzeolith ver- wendet wird, der durch Kationenaustausch eines kristallinen zeolithischen Natriumaluminosilikates, bei dem mindestens ein Teil des Natriums durch Wasserstoff ersetzt ist, und das das angegebene Molverhältnis von Siliziumdioxyd zu Aluminiumoxyd aufweist, mit einem Erdalkali- bzw. Zinksalz hergestellt worden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 971 903.
DEE24199A 1962-01-24 1963-01-18 Verfahren zum katalytischen Spalten von Erdoelfraktionen Pending DE1232686B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2971903A (en) * 1957-02-05 1961-02-14 Exxon Research Engineering Co Hydrocarbon conversion catalyst

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2971903A (en) * 1957-02-05 1961-02-14 Exxon Research Engineering Co Hydrocarbon conversion catalyst

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