DE1232164B - Anordnung zur waermebeweglichen Auflagerung eines Waermequellengehaeuses und mit diesem verbundenes Waermetauschergehaeuse - Google Patents

Anordnung zur waermebeweglichen Auflagerung eines Waermequellengehaeuses und mit diesem verbundenes Waermetauschergehaeuse

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DE1232164B
DE1232164B DEU6417A DEU0006417A DE1232164B DE 1232164 B DE1232164 B DE 1232164B DE U6417 A DEU6417 A DE U6417A DE U0006417 A DEU0006417 A DE U0006417A DE 1232164 B DE1232164 B DE 1232164B
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heat
heat exchanger
heat source
arrangement
lines
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DEU6417A
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Everett Long
William Rodwell
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    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/24Supporting, suspending, or setting arrangements, e.g. heat shielding
    • F22B37/246Supporting, suspending, or setting arrangements, e.g. heat shielding for steam generators of the reservoir type, e.g. nuclear steam generators
    • F22B37/248Supporting, suspending, or setting arrangements, e.g. heat shielding for steam generators of the reservoir type, e.g. nuclear steam generators with a vertical cylindrical wall
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/10Water tubes; Accessories therefor
    • F22B37/14Supply mains, e.g. rising mains, down-comers, in connection with water tubes

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Description

  • Anordnung zur wärinebeweglichen Auflagerung eines Wärmequellengehäuses und mit diesem verbundenes Wärmetauschergehäuse Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur wärmebeweglichen Auflaggerung einer Wärmequelle und mindestens eines über radial verlaufende starre Verbindungleitungen daran angeschlossenen Wärmeaustauschers mit in einer einzigen Auflagerebene liegenden Lagerungen von Wärinequellen und Wärmeaustauschergehäuse bzw. -gehäusen.
  • Die Erfindung findet insbesondere bei Kernreaktoren Anwendung.
  • Bislang ist ein Kernreaktor mit einem Geschlossen-Kühlmittelkreis versehen worden, der eine Einlaßleitung für den Druckbehälter des Reaktors, welche unbeweglich mit dem Boden verbunden war, sowie eine getrennte Auslaßleitung und einen Wärmeaustauscher, ebenfalls unbeweglich mit dem Boden verbunden, und zwar im Kreislauf mit der Einlaß- und der Auslaßleitung, und eine Einrichtung aufweist, um einen Kühlmittelfluß im Leitungssystem hervorzurufen. Der Temperaturunterschied zwischen kühlerer Einlaßleitun- und heißer Auslaßleitung hat Schwierigkeiten durch Wärmeausdehnung verursacht, die nur dadurch überwunden werden konnten, daß Expansionsverbindungen in jeder Leitung vorgesehen wurden, so daß die ungleiche Ausdehnung der Leitungen ohne gefährliche Beanspruchung der Leitungen, des Wärmetauschers und des Druckbehälters aufgenommen werden konnten. Ein weiterer Nachteil bei der Verwendung getrennter Leitungen lieje, darin, daß die das heiße Strömungsmittel enthaltende Leitung entweder aus wärmebeständigem Material bestehen oder innen mit wärmeisolierendem Material ausgekleidet und außen gekühlt werden mußte. Die erstere Möglichkeit ergibt große Schwierigkeiten in bezug auf eine feste Verbindung zwischen der Leitung und dem Druckbehälter. Die zweite Möglichkeit stellt insofern ein Wagnis dar, als ein mechanischer Fehler selbst einer kleinen Isolationsfläche eine örtlich überhitzte Stelle und die Gefahr eines verhängnisvollen Zusammenbruchs oder einer Unterbrechung des Kühlmittelkreises verursacht.
  • Bei einem Versuch, das Problem der unterschiedlichen Wärmeausdehnung zu lösen, wurde der Wärmetauscher über dem Druckbehälter in der Weise angeordnet, daß ein gerader, aufwärts gerichteter Strom des Kühlmittels von dem Druckbehälter des Reaktors nach dem Wärmetauscher entstand, wobei der Rückfluß nach unten in ein Gehäuse erfolgte, das sowohl den Druckbehälter als auch den Wärmetauscher umgab. Hierdurch entstanden natürlich neue Probleme, und zwar unter anderem dasjenige der richtigen Abschirmung und der Notwendigkeit der Ladung und Steuerung des Reaktors von unten. Außerdem wurde die ganze Einrichtung so umfangreich, daß ein Gestell notwendig wurde, welches sehr massiv sein mußte, um hinreichend stark zu sein.
  • Es kann als bekannt gelten, einen Behälter großer Masse, der beispielsweise als Wärmequelle dient, so zu lagern, daß Wärmeverschiebungen quer zur lotrechten Achse des Behälters ermöglicht werden, während mehrere andere Behälter großer Masse, welche Bestandteile von Wärmeaufnahmevorrichtungen sein können und die in Verbindung mit dem erstgenannten Behälter stehen, ebenfalls je in solcher Weise gelagert sind, daß sie einmal ihre eigenen Wärme verschiebungen auszuführen vermögen und außerdem als Ganzes relativ zum Behälter hin- und herbeweglich sind, um die durch die gegenseitige Verbindung übertragenen Wärinebewegungen des letzteren aufzunehmen. Bei älteren Anordnungen dieser Art sind Auflagerungen oder Halterungen erforderlich, welche die durch die Wärme verursachten Bewegungen, die in allen drei Dimensionen stattfinden, aufnehmen, und dies erfordert in gewissen Fällen eine so weitgehende Biegsamkeit, daß als Halterung steife Spiralfedern in Vorschlag gebracht sind.
  • Es ist weiterhin eine Wärmetauschereinrichtung mit Auflagerungen bekanntgeworden, welche auf einer gemeinsamen Ebene liegen, bei welcher ein Speicherkörper so angebracht ist, daß ein Punkt an dem Behälter festliegt und andere Punkte an dem Behälter sich radial von demjenigen Punkt während der Wärmeausdehnung weg bewegen; diese Anordnung betrifft jedoch lediglich das Anbringen eines einzigen Gegenstands und nicht das Anbringen einer Einrichtung mit einer Mehrzahl von Bestandteilen, die durch wärineempfindliche Leitungen miteinander verbunden sind. Konzentrische Rohrleitungen, welche nach einem Kernreaktor und von diesem weg führen, sind durch eine andere Anordnunc, bekannt, wobei jedoch die konzentrischen Leitungen vertikal angeordnet sind, so daß die Möglichkeit wegfällt, diese auf derselben Ebene mit irgendwelchen Auflagerun-,gen anzuordnen. Außerdem ist eine ähnliche Anordnung von konzentrischen Leitungen bekannt, die einen Wärmetauscher und zwei Turbinen miteinander verbinden; es verdient hervorgehoben zu werden, daß die konzentrischen Leitungen beim Vereinfachen von Wärmebeanspruchungen in dieser Vorrichtung keine Rolle spielen, sondern lediglich zusätzliche Wärmeaustauschflächen bilden. Schließlich ist auch noch die Lagerung eines Dampfwasserspeichers bekannt, der an Auflagerungen hängt, die in der Nähe seines oberen Endes angeordnet sind.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll die Notwendigkeit ausgeschaltet werden, die Wärmetauschereinrichtung so auszubilden bzw. anzuordnen, daß sie Bewegungsfreiheit in allen drei Dimensionen hat, und Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, bei welcher die Wärmeausdehnung ermöglicht ist, -obwohl die Vorrichtung so angebracht ist, daß eine Wärmebewegung in nur zwei Dimensionen möglich ist. Außerdem wird durch die Erfindung eine viel einfachere Auflagerung im Vergleich mit den bisherigen Vorschlägen geschaffen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist daher dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der starren Verbindungsleitungen in der Auflageebene liegen und daß zwischen dem Wärmequellengehäuse und dein bzw. - den - Wärmetauschergehäusen je - eine zweite Verbindungsleitung vorgesehen ist, die konzentrisch innerhalb der jeweiligen ersten, starren Verbindungsleituno, liegt. Vorzugsweise liegt die einzige Auflagerebene in an sich bekannter Weise näher dem oberen als dem unteren Ende des Wärmequellengehäuses.
  • Die Erfindung wird nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt F i g. 1 eine Teilseitenansicht in Blickrichtung des Pfeiles 1 in F i g. 2 einer Anordnung nach der Erfindung, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in F i g. 1, F i 1-.- 3 eine Seitenansicht im Mittelschnitt einer Anordnung für Sonderzwecke, während F i a. 4 - einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i 1-. 3 wiedergibt.
  • Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, weist die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Konstruktion, die beispielsweise zu einer Anordnuna gehört, welche aus einer Wärmequelle großer Masse besteht, die mit einem -oder mehreren Wärmeaustauschern verbunden ist, eine im wesentlichen mit einer zylindrischen Wandung versehene Wärmequelle 1 auf, die mit einer Anzahl, beispielsweise mit - acht, auf den Umfang verteilten Ansätzen 2 - verseherr ist (s. F i g. 2), an denen Verstärkungsrippen 3 vorgesehen sind. Von Säulen 4, die auf einem Stützring 5 vorgesehen sind, hat jede eine Platte 61 auf denen Rollen 7 ruhen, die den zugeordneten Ansatz 2 über eine Scheibe 8 tragen, die eine gekrümmte, an dem Ansatz 2 anliegende Oberseite hat. Um einen Belastungsausgleich herbeizuführen, ist ein Teil 9 -aus gewelltem, vorzugsweise nachgiebigem Blech zwischen der Säule 4 und der zugeordneten Platte 6 eingelegt. Die Achse der Rollen 7 steht im rechten Winkel zu einer radialen Linie A (s. Fi g. 2); die von der Mittelächse der Wärmequelle ausgeht (die durch die strichpunktierte Linie 10 in F i g. 1 und durch den Punkt 10 in F i g. 2 dargestellt ist) und die die entsprechende Rolle 7 halbiert.
  • Die Wärmequelle 1 ist mit einem oder mehreren Wärineaustauschern 11 (von denen beispielsweise zwei in F i g. 2 dargestellt sind, und wo außerdem Anschlüsse für weitere zwei Wärmeaustauscher eingezeichnet sind) über eine Koaxialleitung 12 verbunden, die eine Innenleitung 13, welche ein flüssiges Wärmeübertragungsmittel von der Wärmequelle 1 nach dem Wärmeaustauscher 11 oder den zugeordneten Wänneaustauschern leitet, und eine Außenleitung 14 aufweist, welche die Flüssigkeit zur Wärmequelle 1 zurückleitet. Die gemeinsame Achse der Leitung 12 liegt in derselben Ebene (die durch die Linie B in Fi g. 1 angedeutet ist) wie die Abstütz-oder Tragebene der Wärmequelle 1, welches diejenige Ebene ist,. in der die Unterseiten der Scheiben 8 liegen.
  • Der oder die Wärineaustauscher 11 haben eine im wesentlichen zylindrische Wandung und über den Umfanc, verteilte Ansätze 15 (von denen beispielsweise vier pro Wärmeaustauscher in F i g. 2 dargestellt sind) mit Rippen 16, ähnlich wie die Ansätze 2 und Rippen 3 der Wärmequelle 1, die unter Zwischenlegung von Scheiben 17 ähnlich den Scheiben 8 auf Rollen 18 ruhen,i die wiederum auf Säulen 19 ruhen, welche auf einem ringförmigen Rand 20 sitzen (der aus einem Stück mit dem Stützring 5 bestehen kann), und zwar unter Zwischenlegung von Belastungsausgleichsteilen 21 22. Die dargestellte Lösung kann aber auch für den oder die Wärmeaustauscher 11, nämlich durch Austausch der Teile 6 und 9 gegen die Teile 21 und 22 verwendet werden. Die Tragebene für den oder die Wärmeaustauscher 11, nämlich die die Unterseite der Scheiben 17 (Linie B in F i g. 1) enthaltende Ebene, enthält die gemeinsame Achse der Leitung 11, und die Achse aller Rollen 18 steht im rechten Winkel zu einer radialen Linie (beispielsweise Linie C in F i g. 2) von der Mittelachse des Wärmeaustauschers 1, die die entsprechende Rolle: 18 halbiert. Daher läßt die Richtung der Achsen von den Rollen 7 eine Expansion der Wärmequelle in radialer Richtung nach außen von ihrer Mittelachse 10 aus zu, und die Richtung der Achsen von den Rollen 18 läßt eine radiale Ausdehnung der Wärmequelle und eine entsprechende Bewegung des oder der Wärmeaustauscher 11 zusammen mit der radialen Ausdehnung des oder der Wärmeaustauscher -selbst zu. Zusammenziehungen in umgekehrter Richtung sind ebenso möglich. Außerdem werden unerwünschte Beanspruchungen dadurch, daß die Tragebene der Wärmequelle 1, die Tragebene des oder der Wärmeaustauscher 11 und die gemeinsame Achse der Leitung 12 in eine Ebene ,gelegt. werden, bei Expansion oder Kontraktion verhindert oder weitgehend vermindert, die infolge der großen Masse der Wärmequelle 1 und des oder der Wärmeaustauscher 11. sehr beträchtlich sein können. Bei einer abgeänderten Lösung oder Ausführungsform für die Lastaufnahme können an Stelle der Rollen 7 Kugeln als Auflager für die Wärmequelle verwendet werden. Diese Alternative ist in F i g. 2 dargestellt, wo Kugeln mit strichpunktierten Linien anaedeutet und mit 35 bezeichnet sind. Kugeln könneu auch als Auflager für den oder die Wärmeaustauscher 11 an Stelle der Rollen 18 verwendet werden, wie beispielsweise in F i g. 2 in strichpunktierten Linien dargestellt und mit 36 bezeichnet. Bei einer weiteren abgeänderten Lösung für die Auflagerung können Differentialrollenanordnungen verwendet werden. Jede Anordnung kann die Rollen 7 oder die Kugeln 35, die das Auflagger der Wärmequelle 1 bilden, oder die Rollen 18 oder Kugeln 36, die das Auflager der oder des Wärmeaustauschers 11 bilden, ersetzen. Der Vorteil der Verwendung von Kugeln oder Differentialrollenanordnungen besteht darin, daß sie eine verschiedene Ausdehnung oder Zusammenziehung ermöglichen, die beispielsweise auftreten kann, wenn ein oder mehrere Wärmeaustauscher 11 von der Wärmequelle 1 abgetrennt sind, während die übrigen in Verbindung bleiben.
  • In den F i g. 3 und 4 ist die Anwendung der Erfindung bei einem Kernreaktor als Wärmequelle dargestellt. Die Konstruktion ist im Prinzip die gleiche, wie sie an Hand der F i (y. 1 und 2 beschrieben wurde. Ein Kernreaktor 23 bildet die Wärmequelle und ist in einen Druckbehälter 24 eingeschlossen, der Ansätze 25 mit Versteifungsrippen 26 aufweist und gleiche Auflager besitzt, wie sie an Hand der F i 1 und 2 beschrieben sind, nämlich Rollen, Kugeln oder Differentialrollenanordnungen, die über Belastungsausgleichsvorrichtungen auf (nicht dargestellten) Säulen ruhen, die auf einem Tragkranz 27 sitzen, der einen Teil eines Behälters 28 bildet, der gewöhnlich aus Stahlbeton besteht, Koaxialleitungen 29 mit Schnüffelventilen 40 für die Außenleitung, und Klappenventilen 41 für die Innenleitung verbinden den Druckbehälter 24 mit vier Wärmeaustauschem 30, die sich in dem Behälter 28 befinden und deren Auflager durch Ansätze 31 mit Versteifungsrippen 32, Rollen (oder Kugeln oder Differentialrollenanordnungen), Belastungsausgleichsvorrichtungen und (nicht dargestellte) Säulen gebildet werden, die auf einem Kranz 33 des Behälters 28 in ähnlicher Weise ruhen, wie es für den oder die Wärmeaustauscher 11 an Hand der F i g. 1 und 2 beschrieben wurde. Die Tragebenen des Druckbehälters 24, der Wärineaustauscher 30 und die Achse der Leitungen 29 liegen in einer gemeinsamen Ebene, die durch die Linie D in F i g. 3 dargestellt ist. Ein gasförmiges Kühlmittel wird im Kreislauf zwischen dem Reaktor 23 und den Wärmeaustauschern 30 durch eine Umwälzeinrichtung hin- und hergeleitet, die sich in jedem Wärmeaustauscher 30 befindet. Die Antriebsvorrichtung hierfür befindet sich in einem Gehäuse 34, das unten am Wärmeaustauscher befestig gt ist. Das Kühlmittel wird vorzugsweise durch die Außenleitungen der Leitungen 29 in den Druckbehälter 24 geleitet, wo es an dessen zylindrischer Wandung nach unten fließt, dann nach oben über Brennstoffelemente im Kern des Reaktors, in eine Heißkammer innerhalb des Druckbehälters durch die Innenleitungen (die an die Heißkammer durch wärmebewegliche Verbindungen angeschlossen sind) der Leitungen 29, nach oben durch die Kühleinrichtung des Wärmeaustauschers 30, und nach unten entlang der zylindrischen Wandung des Wärmeaustauschers 30 zur entsprechenden Umwälzvorrichtung. Die Schnüffelventile 40 und die Klappenventile 41 dienen dazu, die Wärmeaustauscher 30 einzeln oder gemeinsam von dem Druckbehälter 24 abzuschalten. Die Innenleitungen sind innen mit einer Auskleidung versehen, um Wärmeverluste zu den Außenleitungen hin auf ein Minimum zu beschränken.
  • Der Vorteil der Verwendung von Koaxialleitungen besteht hauptsächlich in der größeren Sicherheit, aber auch darin, daß dadurch mechanische Probleme gelöst werden, die bei Verwendung getrennter Leitungen auftreten. Die innere Heißflüssigkeitsleitung der Koaxialleitung hat nur einen kleinen Druckunterschied aufzunehmen. Da der höhere Druck an der Außenseite herrscht, führt ein Fehler oder Versagen der Wärmeisolierungsauskleidung und ein dadurch verursachter Bruch zu einem Innenleck für das Kühlgas, und die Unversehrtheit der Hauptdrucldagermembranen wird nicht aufs Spiel gesetzt. Da die Heißflüssigkeits-Innenleitungen nicht an die Hauptlastlager angeschlossen sind, sondern nur an eine Heißkammer über wärmebewegliche Verbindungen und an Wärmeaustauscherelementen, und weil diese Leitungen vollständig in Drucklagern enthalten sind, ist der gleiche hohe Grad der Abdichtung unwesentlich, und mechanische Verbindungen und wärmefestes Material können ohne große Schwierigkeiten verwendet werden.
  • Ein Fehler oder ein Versagen eines Teils der Innenauskleidun- der Innenleitungen führt weniger leicht zu einem Bruch der Heißgasleitungen, da der Druckunterschied sehr viel geringer ist und weil auch die Kühlung, welche durch die Außenleitungen ausgeübt wird, intensiver als bei getrennten Leitungen ist.
  • Außerdem wird die Lastaufnahme durch den Druckbehälter des Reaktors durch die Art seiner Auflagerung verbessert. Wenn die Auflagerung des Druckbehälters eines Reaktors unten oder ziemlich weit unten mit Hilfe eines Randes erfolgt, so entsteht eine Beanspruchung des Behälters infolge des Gewichtes seiner Schale und des Gewichtes von Teilen, die oberhalb der Randauflagerung mit ihm verbunden sind, wie z. B. Zugangs-Standrohre usw., als Druckbelastung, die den Behälter radial zu verdrehen sucht. Durch Auflagerung des Druckbehälters an seinem oberen Ende und in einer Ebene, die die gemeinsame Achse der Koaxialleitung enthält, wird der Behälter in dem Bereich seiner Auflager infolge des Gewichtes der Behälterteile unterhalb der Auflager einer Zugspannung unterworfen. Diese Spannung wird durch die Gewichte von Teilen in dem Druckbehälter erhöht, wie z. B. des Moderators, des Reflektors, der Brennstoffelemente und eines inneren Neutronenschildes, die entweder in einem Gestell in dem Teil des Behälters aufgehängt werden können, an dem sich die Auflager befinden, oder die an einer Gitterkonstruktion angebracht werden können, die auf Ansätzen des inneren Bodenteiles des Behälters ruhen. Jedoch kann der Behälter auch so konstruiert werden, daß er solche Zugspannungen aufnimmt, beispielsweise indem die Plattenstärke im Bereich der Auflager dort erhöht wird, wo die Innenteile aufgehängt sind. Der größere Teil des Behälters verzieht sich dann nicht in radialer Richtung. Der Behälter unterliegt im Bereich der Auflager dann nur einer Druckspannung infolge des Gewichtes des Ab- deckdomes des Behälters und des Gewichtes der Zugangs-Standrohre, die durch ihn hindurchgehen. Da diese Spannung im Vergleich zu der Zugspannung klein ist, kann sie leicht bei der Konstruktion berücksichtigt werden, beispielsweise durch Erhöhung der Wandstärke des Behälters in diesem Bereich, so daß sich der Druckbehälter nicht in radialer Richtung verzieht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur wärmebeweglichen Auflagerung einer Wärmequelle und mindestens einem über radial verlaufende starre Verbindungsleitungen daran angeschlossenen Wärmeaustauscher mit in einer einzigen Auflagerebene liegenden Lagerungen von Wärmequelle und Wärmeaustauschergehäuse bzw. -gehäusen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Achsen der starren Verbindungsleitungen in der Auflagerebene liegen und daß zwischen dem Wärmequellengehäuse und dem bzw. den Wärmeaustauschergehäusen je eine zweite Verbindungsleitung vorgesehen ist, die konzentrisch innerhalb der jeweiligen ersten, starren Verbindungsleitung liegt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzige Auflagerebene (B, D) in an sich bekannter Weise näher dem oberen als dem unteren Ende des Wärmequellengehäuses (1, 24) liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 514 597; österreichische Patentschrift Nr. 115 945; belgische Patentschrift Nr. 560 695; britische Patentschrift Nr. 785 528; Zeitschrift »Brown-Boveri-Mitteilungen«, Bd. 34, Nr. 1/2, 1956, S. 23.
DEU6417A 1958-08-11 1959-08-08 Anordnung zur waermebeweglichen Auflagerung eines Waermequellengehaeuses und mit diesem verbundenes Waermetauschergehaeuse Pending DE1232164B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE560695A (de) *
AT115945B (de) * 1928-01-06 1930-01-25 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Gefäß für Dampfwasserspeicher stehender Anordnung.
DE514597C (de) * 1930-12-15 Ruthsaccumulator A B Auflagerung fuer Kesselkoerper, insbesondere Waermespeicher
GB785528A (en) * 1956-02-29 1957-10-30 Asea Ab Nuclear reactor plant

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