DE1232070B - Anordnung zum Abtasten von Kennzeichen mittels Ultraschall - Google Patents

Anordnung zum Abtasten von Kennzeichen mittels Ultraschall

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Publication number
DE1232070B
DE1232070B DEO10191A DEO0010191A DE1232070B DE 1232070 B DE1232070 B DE 1232070B DE O10191 A DEO10191 A DE O10191A DE O0010191 A DEO0010191 A DE O0010191A DE 1232070 B DE1232070 B DE 1232070B
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DE
Germany
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receiver
arrangement
ultrasound
ultrasonic
scanning
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Pending
Application number
DEO10191A
Other languages
English (en)
Inventor
Hisashi Miyazawa
Hiromasa Sugimoto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oki Electric Industry Co Ltd
Original Assignee
Oki Electric Industry Co Ltd
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1232070B publication Critical patent/DE1232070B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
    • B61L25/02Indicating or recording positions or identities of vehicles or trains
    • B61L25/04Indicating or recording train identities

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Anordnung zum Abtasten von Kennzeichen mittels Ultraschall Die Erfindung richtet sich auf eine Anordnung zum Abtasten von am Fördergut, Fördergutträger od. dgl. angebrachten Kennzeichen mittels Ultraschall. Sie befaßt sich mit dem Problem der Identifizierung beispielsweise von sich bewegenden Fahrzeugen oder von auf einem Bandförderer befindlichen Gegenständen aus einer bestimmten Entfernung.
  • Es sind bereits foto elektrisch sowie mit elektromagnetischen Wellen arbeitende Vorrichtungen hierfür bekanntgeworden, die zum Identifizieren von Kennzeichen die Anwesenheit oder Abwesenheit einer von einer Kennzeichenplatte reflektierten Welle verwenden. Die foto elektrischen Verfahren sind mit dem Mangel behaftet, daß im Falle von Regen, Nebel oder Schnee nicht nur eine Zerstreuung und Dämpfung der Lichtstrahlen auftritt, sondern auch eine Linse des optischen Systems bei Auftreten höherer Feuchtigkeit beschlagen kann. Eine einwandfreie Identifizierung einer bewegten Kennzeichenplatte ist unter diesen Umständen nicht mehr gewährleistet.
  • Bei der Verwendung elektromagnetischer Wellen wird die Antenne für ausreichende Trennschärfe unverhältnismäßig groß. Um diesen Nachteilen zu entgehen, werden Schallwellen verwendet, deren Wellenlänge größer ist als bei optischen Verfahren. Im wesentlichen findet die gleiche Wellenlänge wie im Fall der Verwendung elektromagnetischer Wellen Verwendung.
  • Eine vorbekannte Anordnung bedient sich des Ultraschalls zur Kennzeichensteuerung in Förderanlagen. Dabei ist an der Abtaststelle ein Empfänger für die Schallwellen vorgesehen, die von einer vom Fördergut mitgeführten Ultraschallquelle ausges endet werden. Als Ultraschallquelle dient dabei eine übliche Schwingzunge, die beim Passieren des Empfängers durch einen mechanischen Impuls, z. B. einen Luftstrom, oder ein mechanisches Feld unter einer spezifischen Frequenz in Schwingung versetzt wird. Diese Wellen werden vom Empfänger aufgenommen, und ein Relais spricht auf die entsprechende Frequenz an. Nachteilig ist dabei, daß die Ultraschallquelle mit dem Fördergut bewegt werden muß.
  • Demgegenüber sieht die Erfindung vor, daß an der Abtaststelle eine Ultraschallquelle und ein Ultraschallempfänger angeordnet sind und das Fördergut oder der Fördergutträger eine Wennzeichenplatte mit erhabenen und vertieften Stellen trägt, die das entsprechend kodierte Kennzeichen darstellen, und daß der Empfänger auf das Vorhandensein oder Fehlen einer Interfrequenz bzw. einer Reflexion der Ultraschallwellen anspricht.
  • Das Kennzeichen wird dabei durch das Zusammenwirken zweier von der Kennzeichenplatte reflektierter Schallwellen identifiziert, ohne daß dabei die Mängel der bekannten Verfahren überhaupt in Erscheinung treten können.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, zwischen die Ultraschallquelle und den Empfänger eine abschirmende Platte zu schalten. Diese Anordnung findet besonders bei weniger starker Bündelung der Ultraschallwellen Verwendung.
  • Wenn mehrere Ultraschallquellen oder Empfänger untereinander oder auch miteinander kombiniert werden, erhöht sich die Genauigkeit dadurch, daß der Ultraschallstrahl gebündelt wird.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigt Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Anordnung, Fig. 2 eine Darstellung der Wellenform der von der Anordnung nach F i g. 1 aufgenommenen Signale, F i g. 3 eine Prinzipdarstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung und Fig. 4A und 4 B Darstellungen der Wellenformen der von der Anordnung nach F i g. 3 aufgenommenen Signale.
  • Nach F i g. 1 geht eine Schallwelle von der Ultraschallquelle 1 aus auf die Kennzeichenplatte2, die mit einer erhabenen Stelle 4 und einer vertieften Stelle 3 versehen ist. Wenn in einem solchen Fall die Wellen3 von der vertieften Stelle 3 der Kennzeichenplatte 2 und die Welle W 4 von der erhabenen Stelle 4 reflektiert werden und auf einen Empfänger 5 gelangen, ergibt sich folgende Phasenverschiebung: 2 (2n - 1), wobei n eine ganze Zahl von 1, 2 oder 3 und 2 die Wellenlänge einer Schallwelle ist.
  • Die reflektierten Wellen W3 und W4 heben sich gegenseitig auf, und es wird keine Spannung im Empfänger 5 erzeugt. In F i g. 2 sind die beiden reflektierten Wellen W3 und W4 dargestellt. Die Resultierende ist hierbei im Idealfall Null.
  • Dieses Prinzip wird zur Identifizierung von Kennzeichen angewendet. Sind, wie in Fig. 3 dargestellt, beispielsweise erhabene Stellen a-b, c-d, e-J usf. auf der Kennzeichenplatte 2 vorhanden, so ergibt sich aus der als Signal von der Ultraschallquelle 1 ausgesandten Schallwelle auf der Kennzeichenplatte 2 an den Stellen a, b, c usf. eine Interferenzwelle, und es wird in dem Empfänger 5 keinerlei Spannung erzeugt. In dem Bereich zwischen a und b, b und c usf. tritt ein Signal auf.
  • Fig. 4A zeigt eine Ausgangsspannung eO des Empfängers 5 für den Fall, daß die Breiten a-b, c-d usf. nach F i g. 3 klein sind. F i g. 4 B zeigt eine Ausgangsspannung eO des Empfängers für den Fall, daß die Breiten a-b, c-d usf. groß sind. Auf diese Weise können die erhabenen und vertieften Stellen der Kennzeichenplatte 2 durch die Größe der Ausgangsspannung des Empfängers 5 identifiziert werden.
  • In der vorstehenden Beschreibung ist die Frage der Richtwirkung bzw. der Bündelung der Ultraschallquelle 1 und des Empfängers 5 im einzelnen nicht erläutert.
  • In F i g. 3 ist ferner mit 6 eine Platte bezeichnet, die die von der Ultraschallquelle 1 unmittelbar zum EmpfängerS übertragenen Schallwellen abfängt. Ist die Bündelung jedoch stark, ist eine solche Platte nicht erforderlich.
  • Die Kennzeichenplatte 2 kann mit breiten und schmalen erhabenen Stellen in Hinblick auf die Wellenform nach den F i g. 4 A oder 4 B ausgestattet sein. Entsprechend den optischen Verfahren sind Kennzeichenplatten, die mit zwei Sätzen der oben erläuterten Anordnung versehen sind, übereinander angeordnet. Die eine Anordnung markiert regelmäßige Intervalle, die andere wird zur Bildung von Kennzeichen verwendet. Beide Anordnungen werden gleichzeitig betrieben, so daß der zeitliche Verlauf des Betätigungskennzeichens durch regelmäßige Intervalle zwangläufig festgelegt ist. Selbstverständlich kann die Länge der vertieften Stellen beliebig variiert werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zum Abtasten von am Fördergut, Förderträger od. dgl. angebrachten Kennzeichen mittels Ultraschall, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß an der Abtaststelle eine Ultraschallquelle und ein Ultraschallempfänger angeordnet sind und das Fördergut oder der Fördergutträger eine Kennzeichenplatte mit erhabenen und vertieften Stellen trägt, die das entsprechend kodierte Kennzeichen darstellen, und daß der Empfänger auf das Vorhandensein oder Fehlen einer Interferenz bzw. einer Reflexion der Ultraschallwellen anspricht.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Ultraschallquelle und den Empfänger eine abschirmende Platte geschaltet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 933800.
DEO10191A 1963-06-08 1964-06-06 Anordnung zum Abtasten von Kennzeichen mittels Ultraschall Pending DE1232070B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1232070X 1963-06-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1232070B true DE1232070B (de) 1967-01-05

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ID=14854835

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DEO10191A Pending DE1232070B (de) 1963-06-08 1964-06-06 Anordnung zum Abtasten von Kennzeichen mittels Ultraschall

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DE (1) DE1232070B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933800C (de) * 1953-11-27 1955-10-06 Georg Reinicke Einrichtung zum Zusammenstellen von aus mehreren Einzelstuecken bestehenden Kollektionen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933800C (de) * 1953-11-27 1955-10-06 Georg Reinicke Einrichtung zum Zusammenstellen von aus mehreren Einzelstuecken bestehenden Kollektionen

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