DE1231914B - Elektrische Schaltungsanordnung zum automatischen Regeln des Verhaeltnisses der Durchflussmengen von zwei durch je eine Leitung fliessenden Stroemungsmitteln - Google Patents
Elektrische Schaltungsanordnung zum automatischen Regeln des Verhaeltnisses der Durchflussmengen von zwei durch je eine Leitung fliessenden StroemungsmittelnInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
GOIf
Deutsche Kl.: 42 e-23/35
Nummer: 1231914
Aktenzeichen: S 86491IX b/42 e
Anmeldetag: 1. August 1963
Auslegetag: 5. Januar 1967
Es ist eine elektrische Schaltungsanordnung zum automatischen Regeln des Verhältnisses der Durchflußmengen
von zwei durch je eine Leitung fließenden Strömungsmitteln, ζ. Β. Flüssigkeiten, bekannt, bei
der in die beiden Leitungen Durchflußmesser eingeschaltet sind, deren periodische Ausgangssignale,
die in der Frequenz den Durchflußgeschwindigkeiten der Strömungsmittel proprotional sind, zwei angeschlossene
Schaltrelais steuern, durch die zwei Hilfskondensatoren im Schaltrhythmus des jeweiligen
Relais über jeweils eine konstante Gleichspannung aufgeladen und nachfolgend in einen gemeinsamen
Speicherkondensator entladen werden, der mit einer die Durchströmgeschwindigkeit von mindestens dem
einen Strömungsmittel regelnden Einrichtung in Verbindung steht, die durch die an dem Speicherkondensator
auftretende Spannung gesteuert wird.
Derartige Schaltungsanordnungen werden häufig in Ölraffinerien verwendet, wo es vielfach, z. B. für die
Herstellung von Benzingemischen, erforderlich ist, große Mengen von Flüssigkeiten in einem vorbestimmten
Verhältnis zu mischen. Hierbei kann die Mischung derart erfolgen, daß die Bestandteile mit Hilfe des
Leitungssystems im gewünschten Verhältnis vereinigt werden, wonach das erzeugte Gemisch unmittelbar
abgegeben oder einer weiteren Behandlung unterzogen wird, ohne daß eine Zwischenlagerung in einem
Mischbehälter erforderlich ist. Auf diese Weise läßt sich ein schneller Arbeitsablauf erzielen, und außerdem ergeben sich erhebliche Kosteneinsparungen.
Da bei der oben angegebenen Schaltungsanordnung die in die beiden Leitungen eingeschalteten Durchflußmesserden
Durchflußgeschwindigkeiten der Strömungsmittel proportionale Ausgangssignale liefern, ergibt
sich für das Gemisch ein konstantes Volumenverhältnis der Bestandteile, wenn man Beeinflussungen durch
Temperaturunterschiede unberücksichtigt läßt. In der Praxis erweist es sich jedoch häufig als notwendig,
dieses Volumenverhältnis zu korrigieren, um zu erreichen, daß das erhaltene Gemisch bestimmten Anforderungen
entspricht. Beispielsweise kann es erwünscht sein, daß die Viskosität oder die Dampfspannung
oder die elektrische Leitfähigkeit des Gemisches einen bestimmtenWert erhält. Ferner kann
es erwünscht sein, daß die Konzentration eines bestimmten Bestandteils in dem herzustellenden Gemisch
einen bestimmten Wert annimmt. Weiterhin kann es sich z. B. als erforderlich erweisen, ein Gemisch herzustellen,
bei dem ein konstantes Massenverhältnis zwischen den Bestandteilen gegeben ist.
Bei der bekannten Schaltungsanordnung ist bereits versucht worden, den Regelvorgang in Abhängigkeit
Elektrische Schaltungsanordnung zum
automatischen Regeln des Verhältnisses der
Durchflußmengen von zwei durch je eine
Leitung fließenden Strömungsmitteln
automatischen Regeln des Verhältnisses der
Durchflußmengen von zwei durch je eine
Leitung fließenden Strömungsmitteln
Anmelder:
Shell Internationale Research Maatschappij N.V., Den Haag
Vertreter:
Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und Dr. E. Frhr. v. Pechmann, Patentanwälte,
München 9, Schweigerstr. 2
und Dr. E. Frhr. v. Pechmann, Patentanwälte,
München 9, Schweigerstr. 2
Als Erfinder benannt:
Albertus Cornells Hendrikus Borsboom,
Hendrikus Johannes Nihof, Amsterdam
(Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 3. August 1962 (281721)
von den Temperaturen der Strömungsmittel zu beeinflussen. Dies wird dadurch erreicht, daß man jeden
der Hilfskondensatoren über eine Schaltung auflädt, welche die zugehörige Gleichspannungsquelle sowie
zwei Widerstände enthält, die in Reihe geschaltet sind, von denen der eine Widerstand einen konstanten Wert
besitzt und der andere Widerstand temperaturempfindlich ist, wobei die temperaturempfindlichen Widerstände
beider Schaltungen in den Strömungsmittelströmen angeordnet werden.
Eine ähnliche Korrektur läßt sich bei der bekannten Schaltungsanordnung ferner dadurch erzielen, daß die
Größe der Kapazität der beiden Hilfskondensatoren in Abhängigkeit von der Temperatur der Strömungsmittelströme
geändert wird oder daß das Verhältnis zwischen den Größen der Speisespannungen für die
beiden Hilfskondensatoren in Abhängigkeit von den Strömungsmitteltemperaturen variiert wird.
Es hat sich nunmehr gezeigt, daß bei der bekannten Schaltungsanordnung die Beeinflussung des Regelvorganges
in Abhängigkeit von der Temperatur der Strömungsmittel in der Praxis nicht mit der ausreichenden
Genauigkeit durchgeführt werden kann. Darüber hinaus hat die bekannte Schaltungsanord-
609 750/201
nungden weiteren Nachteil, daß es ohne die Anwendung gesehen, an deren eine Brückendiagonale der zusätzkomplizierter
Schaltungsmaßnahmen nicht möglich liehe Hilfskondensator zum Aufladen über das ihm
ist, daß sich die Spannung des Speicherkondensators zugeordnete zusätzliche Schaltrelais anschaltbar ist
und damit das Volumenverhältnis zwischen den und bei welcher jeder der vier Zweige mindestens einen
beiden durch die Leitungen fließenden Strömungs- 5 vorzugsweise variablen Widerstand enthält und außermitteln
auch noch in Abhängigkeit von anderen dem in zwei einander benachbarten Zweigen zwei
Eigenschaften dieser Strömungsmittel als nur in Ab- temperaturempfindlicheWiderstände eingeschaltet sind,
hängigkeit von der Temperatur ändert. die beide in den von den Strömungsmitteln durch-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die strömten Leitungen angeordnet sind, wobei die die
bekannte elektrische Schaltungsanordnung so zu ver- io Brücke speisende Gleichspannungsquelle an die andere
bessern, daß der Regelvorgang einmal mit einer für die Brückendiagonale angeschlossen ist.
Praxis ausreichenden Genauigkeit beeinflußt werden Wenn der Speicherkondensator in Serie zu einer kann und außerdem die an dem Speicherkondensator Parallelverbindung von zwei Zweigen liegt, von denen auftretende Spannung mit einfachsten Schaltungs- jeder eine Serienschaltung aus einem der Hilfsmitteln nicht nur in Abhängigkeit von der Temperatur 15 kondensatoren und einem Schaltrelais umfaßt, mit dem der Strömungsmittel, sondern noch durch weitere der jeweilige Hilfskondensator mit der in Frage Eigenschaften dieser Strömungsmittel verändert wer- kommenden Frequenz geladen und entladen wird, den kann. wird zweckmäßigerweise jeder der zusätzlichen Hilfs-
Praxis ausreichenden Genauigkeit beeinflußt werden Wenn der Speicherkondensator in Serie zu einer kann und außerdem die an dem Speicherkondensator Parallelverbindung von zwei Zweigen liegt, von denen auftretende Spannung mit einfachsten Schaltungs- jeder eine Serienschaltung aus einem der Hilfsmitteln nicht nur in Abhängigkeit von der Temperatur 15 kondensatoren und einem Schaltrelais umfaßt, mit dem der Strömungsmittel, sondern noch durch weitere der jeweilige Hilfskondensator mit der in Frage Eigenschaften dieser Strömungsmittel verändert wer- kommenden Frequenz geladen und entladen wird, den kann. wird zweckmäßigerweise jeder der zusätzlichen Hilfs-
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch kondensatoren mit dem zugehörigen zusätzlichen
gelöst, daß zum zusätzlichen Steuern ein oder mehrere 20 Schaltrelais in einem getrennten Stromkreis mit jeweils
zusätzliche Hilf skondensatoren vorgesehen sind, von einer Gleichspannungsquelle zusammengeschaltet, der-
denen jeder periodisch über ein zusätzliches Schalt- art, daß der zusätzliche Hilfskondensator bei der
relais, das von den periodischen Ausgangssignalen des Ladestellung des Schaltrelais zur Gleichspannungs-
einen oder des anderen Durchflußmessers gesteuert quelle und bei der Entladestellung des Schaltrelais
wird, aufgeladen und nachfolgend in den Speicher- 35 zum Speicherkondensator parallel geschaltet ist.
kondensator entladen wird, und daß zum Aufladen Die erfindungsgemäß ausgebildete Schaltungsanord-
jedes zusätzlichen Hilfskondensators eine gesonderte nung kann auch dazu dienen, das Mengenverhältnis
Gleichspannungsquelle dient, deren abgegebene Span- von Strömungsmitteln zu regeln, die durch mehr als
nung von jeweils einer physikalischen und/oder zwei Leitungen hindurchfließen, wobei diese Strö-
chemischen Eigenschaft der Strömungsmittel abhängt. 30 mungsmittel dann paarweise vereinigt werden. Wenn
Zum Verändern des Verhältnisses zwischen den z. B. das Mengenverhältnis von über drei Leitungen I,
Durchflußmengen ist die eine der beiden zum Auf- II und III zugeführten miteinander gemischten
laden der Hilf skondensatoren vorgesehenen konstanten Strömungsmitteln konstant gehalten werden soll,
Gleichspannungen vorzugsweise mit Hilfe eines Po- kann man die durch die Leitungen I und II strömenden
tentiometers in der Größe voreinstellbar, wobei die 35 Mengen sowie die über die Leitungen I und III zu-Steuerung
des oder der zusätzlichen Schaltrelais über geführten Mengen regeln. Man kann aber auch die
den Durchflußmesser erfolgt, der das Schaltrelais Menge von zwei Bestandteilen in Beziehung zur Gesteuert,
das dem mit der nicht einstellbaren Spannung samtmenge des Gemisches oder die Menge von zwei
aufgeladenen Hilfskondensator zugeordnet ist. Durch Bestandteilen in Beziehung zu einem dritten Bestanddiese
Steuerung des oder der zusätzlichen Schalt- 4° teil des Gesamtgemisches regeln,
relais wird der Vorteil erreicht, daß der Strom, der Die Erfindung wird im folgenden an Hand scheperiodisch von dem oder den zusätzlichen Hilfs- matischer Zeichnungen an mehreren Ausführungskondensatoren zu dem Speicherkondensator fließt, beispielen näher erläutert.
relais wird der Vorteil erreicht, daß der Strom, der Die Erfindung wird im folgenden an Hand scheperiodisch von dem oder den zusätzlichen Hilfs- matischer Zeichnungen an mehreren Ausführungskondensatoren zu dem Speicherkondensator fließt, beispielen näher erläutert.
vom Verhältnis zwischen den Größen der beiden zum F i g. 1 zeigt eine gemäß der Erfindung ausgebildete
Aufladen der beiden Hilfskondensatoren vorgesehenen 45 Schaltungsanordnung zum automatischen Regeln des
konstanten Gleichspannungen unabhängig ist. Dies Durchflußmengenverhältnisses von zwei durch zwei
bedeutet, daß das Verhältnis zwischen den beiden Leitungen fließenden Strömungsmitteln;
konstanten Gleichspannungen geändert werden kann, F i g. 2 zeigt eine der F i g. 1 entsprechende Schal-
ohne daß es erforderlich ist, auch die Größe der tungsanordnung, bei der jedoch im Vergleich zur
Spannung zu ändern, die von der dem jeweiligen 5° F i g. 1 die andere der zum Aufladen der beiden
zusätzlichen Hilfskondensator zugeordneten geson- Hilfskondensatoren dienenden konstanten Gleich-
derten Gleichspannungsquelle abgegeben wird. spannungen in der Größe veränderbar ist und außerdem
Alternativ dazu kann die Steuerung des oder der das zusätzliche Schaltrelais von den periodischen
zusätzlichen Schaltrelais über denjenigen Durchfluß- Ausgangssignalen des anderen Durchflußmessers gemesser
erfolgen, der das Schaltrelais steuert, das dem 55 steuert wird;
mit der einstellbaren Spannung aufgeladenen Hilfs- F i g. 3 zeigt eine zweckmäßige Anschaltung der
kondensator zugeordnet ist. Hierbei ist es jedoch zusätzlichen Hilfskondensatoren an den Speichererforderlich, daß die den jeweiligen zusätzlichen Hilfs- kondensator, wenn eine größere Zahl von zusätzlichen
kondensator aufladende Gleichspannung proportional Hilfskondensatoren vorgesehen ist, während
zu der einstellbaren konstanten Gleichspannung ge- 60 F i g. 4 einen Teil einer weiteren Ausführungsform ändert wird, die zum Aufladen des einen Hilfskonden- der neuen Schaltungsanordnung zeigt, die insbesonsators vorgesehen ist. dere zum Regeln des Gewichtsverhältnisses zwischen
zu der einstellbaren konstanten Gleichspannung ge- 60 F i g. 4 einen Teil einer weiteren Ausführungsform ändert wird, die zum Aufladen des einen Hilfskonden- der neuen Schaltungsanordnung zeigt, die insbesonsators vorgesehen ist. dere zum Regeln des Gewichtsverhältnisses zwischen
Wenn die durch die beiden Leitungen fließenden den beiden Strömungsmittelströmen geeignet ist.
Strömungsmittel unter Verwendung nur eines einzigen Unter Bezugnahme auf die F i g. 1 werden die
zusätzlichen Hilfskondensators in einem konstanten 65 Durchsatzmengen der beiden Strömungsmittel mit
Gewichtsverhältnis trotz sich ändernder Strömungs- Hilfe von Durchflußmessern Fa und Fb gemessen,
mitteltemperaturen abgegeben werden sollen, ist deren Ausgangssignale periodische Größen mit der
zweckmäßigerweise eine Wheatstonsche Brücke vor- Frequenz /a bzw. fs sind. Diese Signale steuern vor-
zugsweise nach vorheriger Frequenzumwandlung die Schaltrelais Oa bzw. Ob, mittels deren periodisch je
ein Hilfskondensator Ca bzw. Cb geladen und entladen
wird. Der Kondensator Ca wird dabei mit Hilfe
einer konstanten Gleichspannung Ea aufgeladen, während der Kondensator Cb mit einer konstanten,
jedoch verstellbaren Gleichspannung Eb aufgeladen
wird. Beide Hilfskondensatoren entladen sich in einen Speicherkondensator C. Diesem Kondensator wird
ein Signal entnommen, mittels dessen die Durchsatzgeschwindigkeit des Strömungsmittels in der Leitung
A geregelt wird. Die Gleichspannungen Ea und Eb werden beide gemäß F i g. 1 durch eine gemeinsame
Gleichspannungsquelle E1 erzeugt, die mit zwei in Reihe geschalteten Widerständen R1 und ,R1P
verbunden ist. Bei dem Widerstand R1P handelt es
sich um ein Potentiometer. Durch Variieren der Spannung Eb ist es möglich, verschiedene Werte des
Verhältnisses zwischen den Strömungsmittelmengen einzustellen. ao
Gemäß der Erfindung ist ein zusätzlicher Hilfskondensator Cb vorgesehen, der mit HiKe eines
zusätzlichen Schaltrelais Oe periodisch aufgeladen
wird; dieses Schaltrelais wird durch das Signal mit der Frequenz /a gesteuert, und der Kondensator wird
mit einer Gleichspannung E2 aufgeladen, die sich nach
einer oder mehreren physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften der Strömungsmittel richtet.
Danach wird der Kondensator Ce in den Speicherkondensator C entladen.
Wie in F i g. 2 gezeigt, kann bei der Schaltungsanordnung von F i g. 1 das Potentiometer R1P auch
in den den Hilfskondensator Ca speisenden Zweig eingeschaltet sein, wobei das zusätzliche Schaltrelais für
den zusätzlichen Hilfskondensator Ce nunmehr durch
die Frequenz fs gesteuert wird.
Wenn bei der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 und 2 eine größere Zahl von zusätzlichen Hilfskondensatoren
verwendet werden soll, werden gemäß F i g. 3 die verschiedenen Stromkreise, die die zusätzlichen
Hilfskondensatoren Ce1, Ce3. usw., die gesonderten
Gleichspannungen E21, E22 usw. und die zusätzlichen
Schaltrelais Ob1, Oe2 · ■ ■ enthalten, einander parallel
geschaltet. Die zusätzlichen Schaltrelais arbeiten dabei mit einer der Frequenz /4 und fs, doch brauchen
nicht sämtliche Relais durch die gleiche Frequenz gesteuert zu werden.
F i g. 4 zeigt eine einen zusätzlichen Hilfskondensator Ce speisende Schaltung, die hauptsächlich aus
einer Wheatstoneschen Brücke besteht, die mit einer Gleichspannung E3 gespeist wird und bei der jeder
der vier Zweige einen variablen Widerstand A11 bzw.
R12, bzw. R22 bzw. R21 enthält. Zwei einander benachbarte
Zweige enthalten außerdem je einen temperaturempfindlichen Widerstand Rt1 und Rt2, von denen
sich jeder in einem der Strömungsmittelströme befindet. Die Spannung E2, die über der einen Brückendiagonale der Brückenschaltung abfällt, wird als
Ladespannung dem zusätzlichen Hilfskondensator Ce
zugeführt.
Die in Fig. 4 gezeigte Schaltung kann bei der
Schaltanordnung nach F i g. 1 verwendet werden, um automatisch zwei Flüssigkeiten in einem konstanten
Gewichtsverhältnis zum Mischen abzugeben. Wenn dabei die Regelung des Flüssigkeitsstroms A derart
erfolgen soll, daß die am Speicherkondensator C erscheinende Spannung bei einer vorgegebenen Temperatur
T0 jeder der beiden Strömungsmittelströme gleich Null oder im wesentlichen gleich Null ist,
werden die Widerstände in den Zweigen der Brücke entsprechend verstellt. Wenn dann ein Unterschied
zwischen der tatsächlichen gemessenen Temperatur einer der beiden Flüssigkeiten und T0 vorhanden ist,
tritt eine von Null verschiedene Brückenspannung E2
auf, die zur Folge hat, daß dem Speicherkondensator C über Ce ein elektrischer Strom als Korrekturstrom
zugeführt wird. Das Regelorgan, das durch die Spannung des Speicherkondensators gesteuert wird, verändert
dann das Verhältnis der Durchsatzgeschwindigkeiten der Flüssigkeiten, bis die Spannung des Speicherkondensators
wieder gleich Null geworden ist.
Wenn die Polarität der Speisespannung E3 für die
Brücke in der richtigen Weise gewählt wird, kann man die Durchsatzmengen der Flüssigkeiten so einstellen,
daß sich der Volumendurchsatz derjenigen Flüssigkeit, deren Temperatur sich erhöht hat und deren spezifisches
Gewicht dadurch verringert ist, vergrößert, um so das gewünschte Massenverhältnis aufrechtzuerhalten.
Durch Verstellen der Widerstände R11, R21,
R12 und R22 kann dabei die richtige Korrektur für
jeden Wert der Wärmeausdehnungskoeffizienten der beiden Flüssigkeiten eingestellt werden. Geeignete
Werte für die verschiedenen Spannungen, Widerstände und Kapazitäten, soweit sie für die erfindungsgemäß
ausgestaltete Schaltanordnung von Bedeutung sind, sind nachstehend angegeben:
Ca =
CE =
E1 =
E3 =
R12 =
R22 =
R11 =
10-8F
Cb = 3
10-6F
160 V
0,1E1
Rt0 ΡΙΟ (Rt0 + Ri2)
10 (RTo + R22)
10-6F
160 V
0,1E1
Rt0 ΡΙΟ (Rt0 + Ri2)
10 (RTo + R22)
Hierin ist Rt0 in Ohm der Widerstand Rt1 oder
Rt2 bei der Temperatur T0; Qa0 und ρB0 bezeichnen
das spezifische Gewicht der Medien A und B bei der Temperatur T0, während Ia und Xb den Temperaturkoeffizienten
für das spezifische Gewicht der Medien A und B bezeichnen.
Claims (4)
1. Elektrische Schaltungsanordnung zum automatischen Regeln des Verhältnisses der Durchflußmengen
von zwei durch je eine Leitung fließenden Strömungsmitteln, z. B. Flüssigkeiten, mit in den
beiden Leitungen eingeschalteten Durchflußmessern, deren periodische Ausgangssignale, die in
der Frequenz den Durchflußgeschwindigkeiten der Strömungsmittel proportional sind, zwei angeschlossene
Schaltrelais steuern, durch die zwei Hilfskondensatoren im Schaltrhythmus des jeweiligen
Relais über jeweils eine konstante Gleichspannung aufgeladen und nachfolgend in einen
gemeinsamen Speicherkondensator entladen werden, der mit einer die Durchströmgeschwindigkeit
von mindestens dem einen Strömungsmittel regelnden Einrichtung in Verbindung steht, die
durch die an dem Speicherkondensator auftretende Spannung gesteuert wird, dadurch
gekennzeichnet, daß zum zusätzlichen Steuern ein oder mehrere zusätzliche Hilfskondensatoren
(Cb, Cb1, Ce2) vorgesehen sind, von
denen jeder periodisch über ein zusätzliches
Schaltrelais (Oe, Oe1, Oe2), das von den periodischen
Ausgangssignalen (Ja, /b) des einen oder des anderen Durchflußmessers (Fa oder Fb)
gesteuert wird, aufgeladen und nachfolgend in den Speicherkondensator (C) entladen wird, und daß
zum Aufladen jedes zusätzlichen Hilfskondensators eine gesonderte Gleichspannungsquelle (E2, E21,
E22) dient, deren abgegebene Spannung von jeweils
einer physikalischen und/oder chemischen Eigenschaft der Strömungsmittel abhängt.
2. Elektrische Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur die
eine der beiden zum Aufladen der Hilfskondensatoren vorgesehenen konstanten Gleichspannungen
(Ea, Eb) vorzugsweise mit Hilfe eines Potentiometers (,R1P) in der Größe voreinstellbar ist
und daß die Steuerung des oder der zusätzlichen Schaltrelais (Oe, Oe1, Oe2) über den Durchflußmesser
erfolgt, der das Schaltrelais steuert, das dem mit der nicht einstellbaren Spannung aufgeladenen
Hilfskondensator zugeordnet ist.
3. Elektrische Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 unter Verwendung nur eines einzigen
zusätzlichen Hilfskondensators, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzhilfskondensator zum
Aufladen über das ihm zugeordnete zusätzliche Schaltrelais an die eine Brückendiagonale einer
Wheatstoneschen Brücke anschaltbar ist, bei welcher jeder der vier Zweige mindestens einen
vorzugsweise variablen Widerstand (R11, R12,
R22, R21) enthält und bei welcher in zwei einander
benachbarten Zweigen zwei temperaturempfindliche Widerstände (Rt1, RT2) eingeschaltet sind,
die beide in den von den Strömungsmitteln durchströmten Leitungen angeordnet sind, und daß die
die Brücke speisende Gleichspannungsquelle (£3) an die andere Brückendiagonale angeschlossen
ist.
4. Elektrische Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3 mit einer Schaltung, in welcher der
Speicherkondensator in Serie zu einer Parallelverbindung von zwei Zweigen liegt, von denen
jeder eine Serienschaltung aus einem der Hilfskondensatoren und einem Schaltrelais umfaßt,
mit dem der jeweilige Hilfskondensator mit der in Frage kommenden Frequenz geladen und entladen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der zusätzlichen Hilfskondensatoren (Ce, Ce1, Ce2)
mit dem zugehörigen zusätzlichen Schaltrelais (Oe, Oe1, Oez) in einem getrennten Stromkreis
mit jeweils einer Gleichspannungsquelle (E2, E21,
E22) liegt, derart, daß der zusätzliche Hilfskondensator
bei der Ladestellung des Schaltrelais (Oe, Oe1, Oe2) zur Gleichspannungsquelle und bei der
Entladestellung des Schaltrelais zum Speicherkondensator (C) parallel geschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 750/201 12.66 © Bundesdruckerei Berlin
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