DE1231476B - Stalleinrichtung fuer Huehneraufzucht - Google Patents

Stalleinrichtung fuer Huehneraufzucht

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DE1231476B
DE1231476B DEW40610A DEW0040610A DE1231476B DE 1231476 B DE1231476 B DE 1231476B DE W40610 A DEW40610 A DE W40610A DE W0040610 A DEW0040610 A DE W0040610A DE 1231476 B DE1231476 B DE 1231476B
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DE
Germany
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cage
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cages
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Pending
Application number
DEW40610A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Groppel
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WIGRO GERAETEBAU WILHELM GROPP
Original Assignee
WIGRO GERAETEBAU WILHELM GROPP
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K31/00Housing birds
    • A01K31/002Poultry cages, e.g. transport boxes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
AOIk
Deutsche Kl.: 45 h-31/06
Nummer: 1231476
Aktenzeichen: W 40610 HI/45 h
Anmeldetag: 29. Dezember 1965
Auslegetag: 29. Dezember 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stalleinrichtung für die Hühneraufzucht. Die Aufzucht von Hühnern bis zur Legereife nach Vollendung der sechzehnten Woche vollzieht sich in modernen Aufzuchtfarmen in zwei Abschnitten, von denen der erste die Zeitspanne vom Ausschlüpfen bis zur fünften Woche und der zweite die sich bis zur Legereife anschließende Zeitspanne umfaßt Neben der im ersten Abschnitt noch vielfach üblichen Bodenhaltung werden die Hühnerküken auch in diesem Abschnitt bereits vielfach in Aufzuchtkäfigen gehalten, die der Größe der Küken und der Größe und Konsistenz der von ihnen ausgeschiedenen Kotballen in diesem Aufzuchtabschnitt hinsichtlich der Maschenweite des üblicherweise als Maschengitter ausgebildeten Käfigbodens angepaßt sind und eine Anzahl Küken bis zur fünften Woche beherbergen. Diese Aufzuchtkäfige sind fest in einem Käfiggestell dicht nebeneinander, gegenüberliegend und in Etagen übereinander angeordnet, in dem zugleich gemeinsame Kotbleche, zentrale Futtertröge mit Futterzuführungen und Tränkemöglichkeiten untergebracht sind. Nach Vollenden der fünften Woche müssen die Hühner umgestellt werden und kommen wieder in Käfige, die in ähnlicher Weise in Käfiggestellen fest eingebaut sind und neben-, vor- und übereinander angeordnet eine Stallbatterie bilden. Die einzelnen Käfige haben der durchschnittlichen Größe der Hühner sowie der Größe und Konsistenz der von ihnen ausgeschiedenen Kotballen in diesem zweiten Aufzuchtabschnitt in der Maschenweite angepaßte Maschengitterböden, die jedoch für Küken im ersten Aufzuchtabschnitt auf Grund der vergrößerten Maschenweite ungeeignet sind, da sie deren Füßen nicht genügend Halt bieten. Außerdem sind die Käfige in etwas größerem Abstand über den zugehörigen Futtertrögen angeordnet, um das Picken auf die veränderte Hühnergröße abzustimmen. Bei dieser Aufzucht sind jeweils zwei Aufzuchtbatterien erforderlich, von denen sich jeweils eine im Hinblick auf die ungleiche Länge der Aufzuchtabschnitte zeitweilig außer Betrieb befindet. Ferner werden zwei Satz Käfige benötigt, deren Anschaffung und Pflege entsprechende Kosten verursacht.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Stalleinrichtung zu schaffen, die eine Hühneraufzucht vom Ausschlüpfen bis zur Legereife in ein und derselben Stalleinrichtung ohne Umstallen ermöglicht.
Zu diesem Zweck ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die dem Käfigboden gegenüberliegende Käfigwand gleichfalls von einem Maschen-Stalleinrichtung für Hühneraufzucht
Anmelder:
Wigro-Gerätebau Wilhelm Groppel K. G.,
Gerden (Kr. Meile)
Als Erfinder benannt:
Wilhelm Groppel, Gerden (Kr. Meile)
gitter, jedoch unterschiedlicher Maschenweite gebildet ist und die Käfige aus dem Gestell herausnehm- und wendbar in diesem untergebracht sind. Die von den Maschengittern gebildeten Käfigwände stehen dabei vorzugsweise an zwei einander gegenüberliegenden Käfigseitenwänden über diese als Trägerleiste ein Stück frei über, und das Trägergestell selbst weist die Trägerleisten untergreifende Halterungen auf.
Vorteilhaft weist das Gestell als Halterungen für die Käfige horizontale Stützschienen auf, von denen jeweils zwei in horizontalem Abstand parallel einander gegenüberliegend angeordnet sind und als Stützschienenpaar jeweils die beiden Trägerleisten einer Maschengitter-Käfigwand unterstützen. Jede Stützschiene ist vorzugsweise als Doppelschiene ausgebildet und weist zwei in vertikalem Abstand parallel untereinander verlaufende Stützflächen auf. Zweckmäßig werden die Stützschienen von U-Profilschienen gebildet. Zur Bildung von Käfigbatterien weist das Rahmengestell eine Vielzahl von nebeneinander und übereinander angeordneten Stützschienenpaaren auf.
Die Stalleinrichtung nach der Erfindung vermeidet ein mit beträchtlichem Arbeitsaufwand verbundenes Umstallen während der Aufzucht, spart gesonderte Stalleinrichtungen für jeden Aufzuchtabschnitt ein und stellt mit einem einfachen Käfigwenden sicher, daß die sich in einer Käfiggemeinschaft einstellende Pickordnung gewahrt bleibt, da diese Gemeinschaft nicht durch Umstallen verändert wird, was unnötige Unruhe in die Tiere bringt. Die Käfige können ferner zugleich als Transportkäfige Verwendung finden, wenn die Hühner nach der Aufzucht zu Legebatterien zu transportieren sind. So ist neben entsprechenden Kosteneinsparungen auch gewährleistet, daß auch in Legekäfigen wieder die gleichen Tiere zusammenkommen und die Käfiggemeinschaft nicht gestört wird. Der Verbleib der Tiere in ein und demselben Käfig während der gesamten Aufzucht erfordert zwar zunächst eine gewisse Unterbesetzung der Käfige; diese anfängliche Teilausnutzung fällt jedoch
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gegenüber der Einsparung an Anlage- und Betriebskosten sowie an Arbeitsaufwand nicht nennenswert ins Gewicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Einzelkäfigs mit von Maschengittern unterschiedlicher Maschenweite gebildeter oberer und unterer Käfigwand,
Fig. 2 eine Teilansicht eines Gestells zur Aufnähme einer Vielzahl von Käfigen.
Die Stalleinrichtung besteht im wesentlichen aus einem mit 1 bezeichneten Rahmengestell zur Aufnahme einer Vielzahl von Einzelkäfigen 2. Das Gestell 1 umfaßt eine Anzahl vertikaler Gestellträger 3, an denen in gleichmäßigen Abständen etagenweise übereinanderliegend Wannen 4 befestigt sind, die sich längs des Gestelles erstrecken und jeweils einer horizontalen Reihe nebeneinander angeordneter Einzelkäfige 2 als Kotsammelbleche zugeordnet sind. Die Gestellträger 3 sind in der Breite eines Einzelkäfigs 2 entsprechenden Abständen angeordnet und sind mit sich horizontal und quer zur Längserstreckung der Wannen 4 erstreckenden, als U-Profile ausgebildeten Doppelschienen 5 versehen, von denen jeweils zwei in horizontalem, durch den Abstand aufeinanderfolgender Gestellträger 3 festgelegtem Abstand parallel einander gegenüberliegend und in gleicher Höhe angeordnet sind. Je zwei Doppelschienen 5 bilden ein jeweils einen Einzelkäfig abstützendes Schienenpaar, wobei die freien Schenkel 6, 7 eines zusammenwirkenden Paares von Doppelschienen 5 sich horizontal und gegeneinandergerichtet erstrecken. Der vertikale Abstand der nach oben weisenden Stützflächen der Schenkel 6,7 einer jeden Doppelschiene entspricht der im Verlauf der Aufzucht nach einer bestimmten Zeit einmal vorzunehmenden Freßhöhenveränderung der Käfighöhe über einer nicht dargestellten Futterrinne.
Die Einzelkäfige 2 bestehen aus Seitengitterwänden 8, 9, von denen jeweils zwei paarweise einander gegenüberliegen. Von den Seitengitterwänden 9 ist eine verhältnismäßig engmaschig und weist eine Tür auf, und die gegenüberliegende Seitengitterwand, die der Futterrinne zugekehrt ist, ist als zweiteilige Gitterwand ausgebildet, bei der ein Gitterwandteil gegenüber dem anderen verschieblich und feststellbar ist, um eine Anpassung dieser als Freßgitter dienenden Seitengitterwand hinsichtlich der Gitterweite herbeiführen zu können. In der in F i g. 1 dargestellten Lage ist als Käfigboden ein Maschengitter 10 verhältnismäßig geringer Maschenweite vorgesehen, dessen Maschenweite der Kükengröße bis zur fünften Woche angepaßt ist. Die dem Käfigboden gegenüberliegende, in der veranschaulichten Lage als Deckwand fungierende Käfigwand ist als Maschengitter 11 mit verhältnismäßig großer Maschenweite ausgebildet, die der Küken- bzw. Hühnergröße im Aufzuchtabschnitt von der fünften bis zur sechzehnten Woche entspricht. Beide Maschengitterkäfigwandungen sind über die öo Seitengitterwände 8 ein Stück hinaus verlängert, um frei überstehende Trägerleisten 12,13 zu bilden.
Nach Einsetzen einer Anzahl frisch ausgeschlüpfter Küken in jeweils einen Käfig werden die Käfige mit dem Maschengitter 10 als Boden in die Doppelschienen 5 des Gestells eingeschoben, wobei sich die Trägerleisten 13 auf den Schenkeln 6 der Schienen 5 abstützen. In dieser Einschubstellung ist die Höhe des Käfigbodens über der Futterrinne der Kükengröße bis zu 5 Wochen angepaßt.
Nach einer Aufwachszeit von 5 Wochen ist das Maschengitter 10 der unteren als Boden dienenden Käfigwand für die inzwischen gewachsenen Küken zu engmaschig geworden. Die Einzelkäfige werden nun mit den Tieren herausgezogen und einfach umgedreht, so daß nunmehr die eine größere Maschenweite aufweisende obere Käfigwandung als Boden nach unten kommt und die Tiere eine ihrer Größe angepaßte neue Standfläche erhalten, ohne den Käfig wechseln zu müssen. Der bzw. die Käfige werden danach wieder in das Gestell eingeschoben, jedoch derart, daß sich nunmehr die Trägerleisten 12 auf den Schenkeln 7 des Schienenpaares 5 abstützen. Ohne Verstellung der Futterrinnen bzw. -tröge ist so in einfacher Weise die notwendige Freßhöhenanpassung an die Größe der herangewachsenen Tiere sichergestellt.
Haben nach 16 Wochen die Tiere das Legealter erreicht und sind nunmehr gesonderten Legebatterien zuzuführen, nimmt man den bzw. die Käfige 2 aus dem Gestell 1 heraus und transportiert die Tiere unmittelbar im Aufzuchtkäfig zur Legebatterie.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Stalleinrichtung für Hühneraufzucht mit einem Gestell zur Aufnahme kastenförmiger Tierkäfige, deren Boden von einem Maschengitter gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Boden gegenüberliegende Käfigwand gleichfalls von einem Maschengitter (11) jedoch unterschiedlicher Maschenweite gebildet ist und die Käfige (2) aus dem Gestell (1) herausnehmbar und wendbar in diesem untergebracht sind.
2. Stalleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide von Maschengittern (10,11) gebildeten Käfigwände an zwei einander gegenüberliegenden Käfigseitenwänden (8) über diese als Trägerleisten (12 bzw. 13) ein Stück frei überstehen und das Gestell (1) die Trägerleisten untergreifende Halterungen (6, 7) aufweist.
3. Stalleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell als Halterungen für die Käfige (2) horizontale Stützschienen (5) aufweist, von denen jeweils zwei in horizontalem Abstand parallel einander gegenüberliegend angeordnet sind und als Stützschienenpaar jeweils die beiden Trägerleisten (12,13) einer Käfigwand abstützen.
4. Stalleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stützschiene als Doppelschiene (5) ausgebildet ist und zwei in vertikalem Abstand parallel untereinander verlaufende Stützflächen (6, 7) aufweist.
5. Stalleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschienen (5) jeweils von U-Profilschienen gebildet sind.
6. Stalleinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell eine Vielzahl von neben- und übereinander angeordneten Stützschienenpaaren aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 749/27 12. 6« © Bundesdruckerei Berlin
DEW40610A 1965-12-29 1965-12-29 Stalleinrichtung fuer Huehneraufzucht Pending DE1231476B (de)

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