DE1231118B - Vorrichtung zum seitlichen Verankern von Paletten oder Transportbehaeltern, insbesondere in einem Flugzeug - Google Patents

Vorrichtung zum seitlichen Verankern von Paletten oder Transportbehaeltern, insbesondere in einem Flugzeug

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DE1231118B
DE1231118B DEB70763A DEB0070763A DE1231118B DE 1231118 B DE1231118 B DE 1231118B DE B70763 A DEB70763 A DE B70763A DE B0070763 A DEB0070763 A DE B0070763A DE 1231118 B DE1231118 B DE 1231118B
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DE
Germany
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pawl
anchoring
locking
pallets
lever
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DEB70763A
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English (en)
Inventor
Leslie Mollon
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Brooks and Perkins Inc
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Brooks and Perkins Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D9/00Equipment for handling freight; Equipment for facilitating passenger embarkation or the like
    • B64D9/003Devices for retaining pallets or freight containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum seitlichen Verankern von Paletten oder Transportbehältern, insbesondere in einem Flugzeug Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum seitlichen Verankern von Paletten oder Transportbehältern, insbesondere in einem Flugzeug, die fest mit einer Schiene zum seitlichen Führen der Paletten beim Be- und Entladen verbunden ist.
  • Es ist bereits eine Verankerungsvorrichtung für Flugzeuglasten bekannt, bei der ein drehbares Sperrteil an der Last bzw. an dem Lastbehälter vorgesehen is4 das in einer vertikalen Ebene schwenkbar ist und in Verriegelungsstellung mit einer Nase in eine entsprechende Aussparung am Boden des Flugzeugs eingreift- Diese bekannte Vorrichtung weist eine Reihe von Nachteilen auf. Nicht das Transportmittel, sondern der Lastbehälter ist mit den Verankerungsvorrichtungen ausgerüstet, so daß für jeden Lastbehälter eine eigene Verankerungsvorrichtung vorgesehen werden muß, die beim Bewegen der Behälter außerhalb des Flugzeugs nur stören und zusätzlichen Raum. beanspruchen. Die mit den Verankerungsvorrichtungen ausgerüsteten Transportbehälter können leicht verlorengehen, insbesondere bei einem Fallschirmabwurf, für den die bekannte Vorrichtung in erster Linie ausgebildet ist, oder es können die Verankerungsvorrichtungen sonstwie, z. B. wegen Beschädigung des Behälters, vorzeitig für die vorgesehene Verwendung beim Transport ausfallen, so daß mit einer nur geringen Verwendungshäufigkeit der bekannten Verriegelungsvorrichtung und daher mit einem entsprechend hohen Kostenanteil gerechnet werden muß. Außerdem schließt die Verankerung der Last am Boden eine zweckmäßige Anpassung der Lage des Verankerungspunktes an die Größe und das Gewicht des Transportbehälters aus, und es ist im Interesse einer guten Verankerung darauf zu achten, daß der Transportbehälter ein entsprechend großes Gewicht aufweist, das das Sperrteil fest in die Aussparung am Boden des Transportmittels drückt und ein die Verriegelungswirkung aufhebendes Anheben des Lastbehälters ausschließt. Die Anordnung der Verankerungsvorrichtungen nahe der Unterseite des Transportbehälters bzw. am Boden des Flugzeugs macht die bekannte Verankerungsvorrichtung in besonderem Maß unzulänglich und erfordert eine Fernbetätigung der Entriegelung und damit verbunden eine komplizierte Ausbildung der Verankerungsvorrichtung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach ausgebildete Verriegelungsvorrichtung zum Verankern von Paletten oder anderen Transportbehältern zu schaffen, die unabhängig von der Größe und dem Gewicht des Transportbehälters bzw. der Lage des Schwerpunktes eine sichere Verankerung gewährleistet und für eine einfache Fernbedienung jedoch gegebenenfalls auch ohne Schwierigkeiten für eine Einzelbetätigung von Hand geeignet ist. Darüber hinaus soll durch die Erfindung eine Verankerungsvorrichtung geschaffen werden, die auf einfache Weise und mit geringen Kosten unter Verwendung der bei Transportmitteln allgemein bekannten und häufig verwendeten Be- und Entladeeinrichtungen nachträglich eingebaut werden kann.
  • Gemäß der Erfindung ist die Verankerungsvorrichtung fest mit einer Schiene zum seitlichen Führen der Paletten beim Be- und Entladen verbunden und dadurch gekennzeichnet, daß sie eine waagerechte drehbare Sperrklinke umfaßt, die in der Verankerungsstellung mit einer Nase durch einen Schlitz in der Schiene in eine Aussparung der Palette eingreift.
  • Die Paletten bzw. Behälter, die mit der so ausgebildeten Verriegelungsvorrichtung verankert werden, weisen lediglich eine Aussparung auf, die auf einfache Weise in der Behälterwand ausgebildet werden kann, und besitzen keine über die äußeren Begrenzungsflächen vorspringenden Teile, so daß die Paletten ohne Schwierigkeiten bewegt und raumsparend gelagert bzw. abgestellt werden können. Da nur die zur Verankerung dienende Nase der drehbaren Sperrklinke von der Führungsschiene seitlich weg und in die Bewegungsbahn der Paletten hineinragt, die Verankerungsvorrichtung jedoch im übrigen auf der den Paletten abgewandten Seite der Führungsschiene angeordnet ist, wird auch das Be- und Entladen des Transportmittels nicht durch-vorstehende Teile der Verriegelungsvorrichtung er-Schwert. Da die Sperrklinke in einer horizontalen Ebene in den Berelch der Behälterwand hineingeschwenkt wird, ist diä Last auch gegenüber senkrechter Bewegung bzw. gegenüber senkrecht auftretenden Kräften verankerbar. Durch die Anordnung der seitlichen Führungsschiene bzw. der Verankerungsvorrichtung im Abstand oberhalb des Bodens des Transportmittels liegen die Verankerungsvorrichtungen in einer im allgemeinen gut zugänglichen Höhe, so daß die schwenkbare Sperrklinke auch von Hand in- der Verankerungsstellung 'verriegelt o - der wieder gelöst werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil der Ausbildung und Anordnung der Verriegelungsvorrichtung gemäß der Erfindung liegt darin, daß diese durch die Führungsschiene weitgehend vor Beschädigungen geschützt ist und ein gegebenenfalls beschädigtes Teil einfach ausgewechselt werden kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt F i9.1 eine perspektivische Teildarstellung einer Ausbildungsform, wobei die schwenkbare Sperrklinke in Vollinien in der Betriebsstellung dargestellt und mit gestrichelten Linien in seiner zurückgeschwenkten Lösestellung angedeutet ist und in: der die Lösestellung eines schnell lösbaren Verriegelungsbolzens mit strichpunktierten Linien wiedergegeben ist, F i g. 2 die Anbringung der Verankerungsvorrichtung an einer Führung#khiene, F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 2, F i g. 4 in einer Teildarstellung die Seitenansicht der Verriegelungsvorrichtung in ihrer Einbau-Stellung, F i g. 5 und 6 schematische Darstellungen, die erkennen lassen, wie,die Verankerungsvorrichtung eine Last in der Längsrichtung lösbar festhält, F i g. 7 eine Seitenansicht einer Ausbildungsform zum automatischen Entriegeln von Lasten, F i g. 8 im Grundriß die schematische Darstellung einer typischen Anordnung von Lasten, bei der die einzelnen Transportpaletten durch mehrere Verankerungsvorrichtungen iü -der Längsrichtung festgelegt sind, - F i g. 9 ein Teil einer Draufsicht einer Ausbildungsform, bei der im Gegensatz zu F i g. 7 ein anders ausgebildetes Fallenteil verwendet wird, F i g. 10 in einem teilweise als Schnitt gezeichneten Grundriß eine weitere Ausbildungsform mit auslösbaren, durch Hebel und Kniehebel zu betätigenden Zuhaltung, durch die der Verriegelungsbolzen nicht entfernt zu werden braucht, F i g. 11 die Vorribhtung nach F i g. 10 in einer Seitenansicht, F i g. 12 einen Schnitt längs der Linie 12-12 in F ig. 10, F i g. 13,14 und 15 Teile der Ausbildungsform nach F i g. 10 bis 12.
  • Die Verankexungs"#orrichtung 10 (F i g. 1) ist an. einer Führungsschiene11 befestigt, die in den Laden räumen von Flugzeugen zur seitlichen Führung dei Paletten vorgesehen sind. Jede Palette 12 ist Mii mehreren rechteckigen Ausschnitten 13 versehen, die längs der Seitenkanten 14 der Paletten in Längsabständen verteilt sind.
  • Die Verankerunäsvorrichtung umfaßt zwei Winkelprofile 21 und 22, die bei 23 und 24 durch Schrauben mit dem Schienensteg 16 verbunden sind. Diese Win,kelstücke oder Halterungen sind auf der Außenseite der Schiene 11 jeweils in der Nähe der Schlitze 19 dort angeordnet, wo eine Transportpalette verankert werden soll; die Höhe der Schlitze 19 und der Abstand zwischen den Winkelstücken 21 und 22 sind so gewählt, daß zwischen den Winkelstücken mit ausreichendem Spielraum eine schwenkbare Sperrklinke 25 angeordnet werden kann.
  • Die Sperrklinke 25 weist eine Nase 26 von rechteckigem Umriß sowie einen Lagerschenkel 27 auf, der sich unter einem Winkel von etwa 901 zu der Nase 26 erstreckt. Die Kante 28 der Sperrklinke verhindert, daß die Sperrklinke 25 über eine vorbestimmte Stellung hinaus in den Schlitz 19 der Schiene hineingeschwenkt wird.
  • Die Winkelstücke 21 und 22 sind mit senkrechten fluchtenden Löchern 30 zum Aufnehmen eines Lagerbolzens 31 versehen, mit dem die Sperrklinke 25 schwenkbar in seiner Lage gehalten wird.
  • Die Winkelstücke 21 und 22 sind mit weiteren Bohrungen 35 zum Aufnehmen von Verriegelungsbolzen versehen, die miteinander fluchten und in einem erheblichen Abstand von den Lagerbohrungen 30 angeordnet sind. Die Sperrklinke 25 weist außer der Lagerbohrung 32 zwei Verriegelungsbohrungen 37 und 38 auf, die auf einem Kreisbogen liegen, dessen Mittelpunkt auf der Achse des Lagerbolzens 31 und der Lagerbohrung 32 Äegt; auch die Bohrungen 35 der Winkelstücke liegen auf diesem Kreisbogen. Die Bohrungen 37 und 38 haben im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die Bohrungen 35 in den Winkelstücken und dienen zum Aufnehmen des Verriegelungsbolzens 40.
  • Der Verriegelungsbolzen 40 hat einen Bund 41 von größerem Durchmesser, der sich auf der Oberseite des oberen Winkelstücks 21 abstützen kann, wenn sich der Bolzen gemäß F ig.2 in seiner Betriebsstellung befindet. Am oberen Ende des Bolzens 40 ist ein Zugring 42 vorgesehen.
  • Wenn sich die Sperrkfinke 25 in seiner Verrie2elungsstellung befindet, bei der sie durch den Schlitz 19 der Schiene 11 in den seitlichen Ausschnitt 13 einer Transportplattform oder Palette 12 hineinragt (F i g. 3) und dabei mit Hilfe des durch die Bohrung 38 gesteckten Bolzens 40 festgestellt ist, bewirkt die Sperrklinke gemäß F i g. 5 und 6, daß die Transportpalette sowohl in Richtung nach vom (oberer Pfeil in F i g. 5) als auch nach hinten (oberer Pfeil in F i g. 6) in ihrer Lage gehalten wird. Wenn das Verriegelungsorgan gemäß F i g. 3 nach außen geschwenkt ist, wird der Bolzen 40 in die Bohrung 37 der Sperrldinke und in die Löcher 35 der Winkelstücke gesteckt, um das Verriegelungsorgan in dieser Stellung festzulegen.
  • Gemäß F i g. 8 können durch mehrere Verankerungsvorrichtungen 10, die in Längsabständen errtlang der Halteschienen 11 verteilt sind, jede Transportpalette 12 an mehreren über deren Länge verteilten Punkten'verankert werden, so daß eine höhere Sicherheit erzielt wird. - F i g. 8. - läßt auch erkennen, daß in einer schlecht zugänglichen Zone, z. B. in der Nähe der Räder Z, nicht sämtliche Vorrichtungen 10 benutzt zu werden brauchen, wobei angenommen ist, daß alle Vorrichtungen einzeln mit der Hand betätigt werden können. Innerhalb dieser Zone, die in F i g. 8 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, können bestimmte Sperrklinken in ihrer zurückgezogenen Stellung verbleiben, Um einer zufälligen Verlagerung des Verriegelungsbolzens 40 nach oben gegenüber der Schiene 11 entgegenzuwirken, kann z. B. eine unter Federspannung stehende Kugelraste 43 dienen, die nahe dem unteren Ende des Bolzens angeordnet ist und auf der Unterseite des unteren Winkelstücks 22 einrastet.
  • F i g. 1 zeigt ferner ein Notauslöseseil 44 und ein Fallschirmauslöseseil 45, wie sie bei den bekannten Entladeeinrichtungen von Flugzeugen vorgesehen sind, und man erkennt, daß die Funktion dieser Seile durch die Verankerungsvorrichtungen 10 nicht gestört wird.
  • F i g. 7 zeigt in Verbindung mit F i g. 8 und 9 Einrichtungen, die es ermöglichen, den Verriegelungsbolzen 40 zurückzuziehen und so die Sperrklinke 25 für den Fall freizugeben, daß die Transportpalette 12 in einer schlecht zugänglichen Zone eines Laderaums mit der Hand entriegelt wird. Eine Anordnung dieser Art ermöglicht es, mehrere Verankerungsvorrichtungen 10 in Notfällen gleichzeitig und automatisch zu lösen. In diesem Fall ist es ebenso, wie es bei einer Anordnung ähnlich derjenigen nach F i g. 1 bis 4 möglich ist, zweckmäßig, ein abgeändertes vereinfachtes Verriegelungsorgan 46 zu verwenden, das gemäß F i g. 7 und 9 nur eine einzige Bohrung 47 zum Aufnehmen des Verriegelungsbolzens besitzt, wobei diese Bohrung weiter von der Lagerachse der Sperrklinke entfernt ist als die beiden Bohrungen 37 und 38 der Sperrklinke nach F i g. 1 bis 4. Dies ermöglicht es der Sperrklinke 46 wegen ihres größeren Mornentenarms zwischen der Lagerachse und dem Bolzen 40 bei einer gegebenen, an dem Bolzen angreifenden Kraft eine größere Haltekraft auf die Transportpalette aufzubringen. Außerdem könnte man den Bolzen erforderlichenfalls leichter herausziehen.
  • Im übrigen entspricht die Anordnung nach F i g. 7 und 9, die insgesamt mit 48 bezeichnet ist, der Ausbildungsform nach F i g. 1 bis 4, so daß sich eine nähere Erläuterung erübrigen dürfte; einander entsprechende Teile beider Ausbildungsformen sind jeweils mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
  • Gemäß F i g. 7 ist ein Betätigungshebel 50 an einem Ende mit Hilfe eines Zapfens 51 an einem erhöhten Punkt der Führungsschiene 11 drehbar ge- lagert, und der Zugring 42 ist mit dem Hebel 50 in einer erheblichen Entfernung von dem Lagerbolzen 51 verbunden. Eine Zugfeder 52, die mit einem Ende durch ein Haltestück 53 mit der Schiene 11 verbunden ist, zieht den Hebel 50 (F i g. 7) nach unten gegen ortsfesten Anschlagwinkel 54 an die Schiene. Das äußere Ende des Hebels 50 kann mit Hilfe einer damit verbundenen Auslöseleine 55 betätigt werden, wodurch die Sperrklinke 46 von einem femliegenden Punkte aus automatisch gelöst wird.
  • Auf diese Weise können auch mehrere Vorrichtungen 48 mit einem Auslösehebel nach F i g. 7 über Auslöseleinen 54 fernbetätigt werden, wobei in Notfällen gleichzeitig mehrere Paletten ausgelöst werden können, um ein schnelles Entladen zu ermöglichen. Nach F i g. 9 kann jede Sperrklinke 46 in seiner mit strichpunktierten Linien angedeuteten gelösten Stellung einfach dadurch festgelegt werden, daß man den Verriegelungsbölzen 40 vor bzw. außerhalb der Verriegelungsnase der Sperrklinke 46 in die Bohrungen 35 der Winkelstücke 21 und 22 einführt. Somit ist es im Gegensatz zu der zuerst beschriebenen Ausbildungsform nicht erforderlich, jeweils zwei Verriegelungsbohrungen in der Sperrklinke 46 vorzusehen.
  • In manchen Fällen kann die Kraft, die durch eine Transportpalette in der einen oder anderen waagerechten Richtung aufgebracht wird, so groß werden, daß der Verriegelungsbolzen reibungsschlüssig festgehalten wird, so daß es große Schwierigkeiten macht, den Bolzen senkrecht herauszuziehen, um die Vorrichtung zu lösen. Um hier Abhilfe zu schaffen, ist die in F i g. 10 bis 15 gezeigte abgeänderte Ausbildungsform vorgesehen.
  • Bei dieser Ausbildungsform kann der Verriegelungsbolzen mit der Hand oder gemäß F i g. 7 durch Fernbetätigung gelöst werden, solange keine zu starke Klemmkraft auf den Bolzen aufgebracht wird; jedoch ist hier ein Kniehebelgestänge vorgesehen, durch das eine besondere Zuhaltung an der Sperrkline gesteuert wird, um das Lösen und Zurückziehen der Sperrklinke auch dann zu ermöglichen, wenn eine übermäßige Klemmkraft zur Wirkung kommt. Diejenigen Teile der Ausbildungsforni nach F i g. 10 bis 15, die Teilen der schon beschriebenen Ausbildungsformen entsprechen, sind jeweils mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
  • Im vorliegenden Fall hat die Sperrklinke 56 (F i g. 10 bis 13) außer der Lagerbohrung 57 zum Aufnehmen des Lagerbolzens 31 je zwei Augen 58 und 59 zur Aufnahme des Verriegelungshakens 61 und des Knichebelgestänges 70, 77.
  • Der Verriegelungshaken 61 ist um den Bolzen 68 drehbar, und zwar aus der in F i g. 10 mit Vollinien wiedergegebenen Stellung in die mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung. Bei der in Vollinien gezeigten Stellung umgreift der Haken 61 den herausziehbaren Verriegelungsbolzen 40 und hält die Sperrklinke 56 (F i g. 10) in seiner mit Vollinien wiedergegebenen Verriegelungsstellung. Bei der mit strichpunktierten Linien angedeuteten zurückgezogenen Stellung des Hakens 61 kann die Sperrklinke 56 nach außen geschwenkt werden. Bei der Ausbildungsform nach F i g. 10 bis 15 ist somit ein mit der Hand herausziehbarer Verriegelungsbolzen 40 in Verbindung mit einem drehbaren Verriegelungshaken vorgesehen, der es ermöglicht, die Sperrklinke zu lösen, um eine Palette 12 freizugeben, und zwar ohne Rücksicht auf die Kraft, die durch die Palette auf dem Verriegelungsbolzen lastet.
  • Der Winkelhebel 70 ist an seiner Scheitelöffnung 71 zwischen den eine Gabel bildenden Augen 58 der Sperrklinke 56 gelagert. Der Arm 72 des Winkelhebels ist gelenkig mit dem Gestänge 77 verbunden, das seinerseits mit dem Teil 65 des Hakens 61 drehbar verbunden ist.
  • Eine Zugfeder 80 erstreckt sich zwischen dem Teil 65 des Hakens 61 und dem Ann 73 des Winkelhebels 70 (F i g. 10). Außerdem ist ein Seil 82 mit dem Arm 73 verbunden.
  • Wenn das Gestänge 77 (F i g. 10) nach Art von Kniehebeln ihre mit Vollinien wiedergegebene gestreckte Lage einnimmt, liegt die Gelenkverbindung zwischen dem Gestänge 77 und dem Arm 72 des Winkelhebels 70 bei 76 auf der Außenseite einer gedachten Linie A-A, die durch die Lagerachse 74 des Winkelhebels und die Verbindung zwischen dem Gestänge 77 und dem Haken 61 an dem Bolzen 78 verläuft. Somit hält das durch das Gestänge 77 und den Winkelhebel 70 gebildete Kniehebelgestänge den Haken 61 in seiner Verriegelungsstellung, die in Fig. 10 mit Volllinien wiedergegeben ist, wobei er den lösbaren Verriegelungsbolzen 40 umgreift, so daß die Sperrklinke 56 gesichert ist und nicht aus der Verriegelungsstellung zurückgezogen werden k Wenn der Winkelhebel 70 um seinen Lagerbolzen 74 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, z. B. mit Hilfe des Seils 82, wird das Kniehebelgestänge mit dem Gestänge 77 und dem Winkelhebelaim 72 aus seiner gestreckten Lage gebracht, wobei sich das Gestänge in die in F i g. 10 mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung bewegt und der Haken 61 seine in F i g. 10 mit strichpunktierten Linien angedeutete Lage einnimmt. Durch die Feder 80 wird das Gestänge wieder in seine Verriegelungsstellung zurückgeführt.
  • Da die Sperrklinke 56 bei der Betätigung des Kniehebehnechanismus an dem Bolzen 40 vorbeigeschwenkt werden muß (längs des Kreisbogens B in F i g. 10), ist eine Anordnung vorgesehen, die die Sperrklinke in ihrer Lösestellung hält. Die SperrkEnke 56 besitzt deshalb eine durchgehende Bohrung 85, die in der Lösestellung mit den Löchern 86 der Winkelstücke 21 und 22 fluchtet, wobei diese Löcher einen weiteren Verriegelungsbolzen 87 aufnehmen können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum seitlichen Verankern von Paletten oder Transportbehältem, insbesondere in einem Flugzeug, die fest mit einer Schiene zum seitlichen Führen der Paletten beim Be- und Entladen verbunden ist, dadurch gekenn zeichnet, daß die Verankerungsvorrichtunj (10) umfaßt, eine die waagerechte in der Verankerungsstellung drehbare Sperrklinke mit eine.' (25 ' Nase (26) durch einen Schlitz (19) in der Schien( (11) in eine Aussparung (13) der Palette (12) ein. greift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge. kennzeichnet, daß die drehbare Sperrklinke (25, eine öffnung (38) besitzt, die in Verankerungs. stellung mit öffnungen (35) im feststehenden Tei. der Verankerungsvorrichtung (10) fluchtet, so daf die drehbare Sperrklinke mit Hilfe eines Verriegelungsbolzens (40) in der Verankerungsstellung festgestellt werden kann. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (40' ) über einen Zugring (42) und einen Hebel (50# durch Fernbedienung gelöst werden kann. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsbolzen (40) mehrerer Verankerungsvorrichtungen (10) gleichzeitig über eine Hebel- oder Seilanordnung gelösi werden können. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Sperrklinke (25) einen drehbar gelagerten, ausschwenkbaren Haken (61) trägt, der in der Verankerungsstellung der Sperrklinke den Verri#gelungsbolzen (40) umgreift und die Sperrklinke dadurch feststellt. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (61) mit einem -über eine Mittellage hinaus durchdrückbaren Hebelgestänge verbunden ist, durch das der Haken aus seiner den Verriegelungsbolzen (40) umgreifenden Lage herausgebracht werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 223 275, 2 774 560, 3014275.
DEB70763A 1962-02-19 1963-02-15 Vorrichtung zum seitlichen Verankern von Paletten oder Transportbehaeltern, insbesondere in einem Flugzeug Pending DE1231118B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2450746A1 (fr) * 1979-03-03 1980-10-03 Messerschmitt Boelkow Blohm Installation de chargement de fret pour des avions gros porteurs

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US2223275A (en) * 1938-06-30 1940-11-26 Jose G Valenzuela Demountable truck body for railroad transportation
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