DE1229803B - Hahn aus Glas fuer Vakuumapparaturen - Google Patents
Hahn aus Glas fuer VakuumapparaturenInfo
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- DE1229803B DE1229803B DED33237A DED0033237A DE1229803B DE 1229803 B DE1229803 B DE 1229803B DE D33237 A DED33237 A DE D33237A DE D0033237 A DED0033237 A DE D0033237A DE 1229803 B DE1229803 B DE 1229803B
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K27/00—Construction of housing; Use of materials therefor
- F16K27/06—Construction of housing; Use of materials therefor of taps or cocks
- F16K27/062—Construction of housing; Use of materials therefor of taps or cocks with conical plugs
Description
- Hahn aus Glas für Vakuumapparaturen Die Erfindung betrifft einen Hahn aus Glas für Vakuumapparaturen mit einer Hahnhülse, in die ein Küken eingeschliffen ist, das eine Längsbohrung aufweist und eine seitliche Öffnung, die mit einer öffnung in der Hülse in Deckung kommen kann und zu einem Anschlußrohr führt. Hähne dieser Art haben eine große Bohrung bei kleinen äußeren Abmaßen der Hahnhülse und ermöglichen in der Vakuumtechnik eine leichte und gefahrlose Bedienung.
- Die in der Vakuumtechnik bekannten Schalt- und Absperrmittel sind zum überwiegenden Teil Glashähne, bei denen das Küken durch Atmosphärendruck dicht gepreßt wird. Bei dem bekannten und am meisten verwendeten Winkelhalin stehen die beiden Ansatzrohre im rechten Winkel zueinander, dabei wird das Küken in Richtung des einen Schenkels gepreßt. Mit den bekannten Glashähnen läßt sich zwar eine Schaltung bzw. Absperrung in Vakuumapparaturen durchführen, jedoch haben diese Hähne noch erhebliche Nachteile. Um den Strömungswiderstand der verwendeten Hähne in der Vakuumapparatur klein zu halten, wird das Küken mit einer möglichst großen Bohrung versehen. Der Durchmesser der Bohrung soll zu diesem Zweck der lichten Weite der Rohrleitung entsprechen. Für Hochvakuumleitungen werden stets Röhren größerer Weite benötigt, die die entsprechende Bohrung des Kükens bedingen. Aus technologischen Gründen muß bei den bekannten Hähnen der Außendurchmesser der Hahnhülse möglichst groß gegenüber dem Durchmesser des Ansatzrohres sein. Dadurch erhalten die bekannten Hähne eine außerordentliche Größe und damit große Schliffflächen, die kaum oder erst nach Erwärmung drehbar sind.
- Durch Abbrechen des Hahngriffes ist die Verletzungsgefahr des Bedienungspersonals sehr groß. Weiterhin bedingt die schwere Drehbarkeit des Kükens eine feste Einspannung der Hahnhülse durch entsprechende Halterungsmittel, wodurch ebenfalls die Bruchgefahr in starkem Maße erhöht wird. Durch diese feste Einspannung der Hahnhülse kann ein exakter Sitz des Kükens verhindert werden, wodurch empfindliche Undichtigkeiten entstehen.
- Es ist ein Hahn vorgeschlagen worden, der dadurch gekennzeichnet ist, daß an der dem Hahngriff entgegengesetzten Seite oder an anderer passender Stelle des konischen Gehäuses ein Hohlraum angebracht ist, in welchem die Luft bei herausgenommenem Küken erwärmt, das letztere sodann wieder eingesetzt wird, so daß nach dem Erkalten die atmosphärische Luft mit dem überdruck über den Druck im Hohlraum das Küken in seinen Sitz drückt, wodurch ein völlig sicherer Gang und luftdichter Verschluß erzielt wird. Diese Hähne haben ebenfalls die eingangs geschilderten Nachteile.
- Ein weiterer Vorschlag betrifft einen Dreiwegehahn mit zwei konzentrisch ineinander angeordneten Hahnküken, der dadurch gekennzeichnet ist, daß das innere Küken ein normaler Einwegehahnstopfen mit glatter Bohrung und das äußere Küken ein Hohlstopfen mit zwei Schlitzen ist, die in der Ebene der glatten Bohrung des inneren Kükens einander gegenüberliegen und deren jeder eine solche Länge aufweist, daß der Winkel zweier unmittelbar benachbarter Leitungswege von dem einen Schlitz regelbar überbrückt und der dritte Leitungsweg gleichzeitig von der glatten Bohrung des inneren Kükens über den anderen Schlitz regelbar geöffnet oder geschlossen werden kann.
- Damit unterscheidet sich der Dreiwegehahn von anderen Hähnen dieser Art dadurch, daß man jede mögliche Durchfluß- oder Absperrstellung ohne Durchgang durch eine nicht erwünschte Schaltstellung betätigen kann.
- Es ist auch vorgeschlagen worden, das Küken als eine Kappe auszubilden. Um es überhaupt einsetzen zu können, ist ein Zwischenraum erforderlich, der einen zusätzlichen Mantel bedingt. Diese Hähne sind der Glastechnologie praktisch überhaupt nicht zugänglich und in der Vakuumtechnik nicht zu verwenden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu beseitigen und die Größe von Hähnen mit großen Bohrungen wesentlich zu reduzieren.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hahnhülse in an sich bekannter Weise von einem Mantel dicht umschlossen ist, an den das Anschlußrohr angesetzt ist. In der Glastechnik bezeichnet man diese Ansätze als normale Ansätze. Durch die zusätzliche in der Hahnhülse befindliche Bohrung wird die Verbindung vom Hahnküken zum Anschlußrohr hergestellt. Durch das Vorhandensein des mit der Hahnhülse dicht verbundenen Mantels ist es möglich, Bohrungen auch in anderen als runden Formen herzustellen.
- An einem Ausführungsbeispiel soll der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt einen Vakuumhahn im Längsschnitt. Eine durchbohrte Hahnhülse 1 ist von einem zusätzlichen Mantel 2 umgeben, an dem ein seitliches Anschlußrohr 3 angeschmolzen ist. Die Hahnhülse f ist mit dem Mantel 2 dicht verbunden. In der Hahnhülse 1 ist ein Küken 4 mit Griff angeordnet.
Claims (1)
- Patentanspruch: Hahn aus Glas für Vakuumapparaturen, mit einer Hahnhülse, in die ein Küken eingeschliffen ist, das eine Längsbohrung aufweist und eine seitliche öffnung, die mit einer öffnung in der Hülse in Deckung kommen kann und zu einem Anschlußrohr führt, dadurch gekennzeichn e t, daß die Hahnhülse (1) in an sich bekannter Weise mit Abstand von einem Mantel (2) dicht umschlossen ist, an den das Anschlußrohr (3) angesetzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 61498, 939 299; schweizerische Patentschrift Nr. 14 281; britische Patentschrift Nr. 136 023; USA.-Patentschrift Nr. 1139 162.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED33237A DE1229803B (de) | 1960-05-02 | 1960-05-02 | Hahn aus Glas fuer Vakuumapparaturen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED33237A DE1229803B (de) | 1960-05-02 | 1960-05-02 | Hahn aus Glas fuer Vakuumapparaturen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1229803B true DE1229803B (de) | 1966-12-01 |
Family
ID=7041660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED33237A Pending DE1229803B (de) | 1960-05-02 | 1960-05-02 | Hahn aus Glas fuer Vakuumapparaturen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1229803B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE61498C (de) * | W. HAGEMANN in Berlin, Hollmannstr. 33 III | Hahn mit Kükendichtung durch Atmosphärendruck | ||
CH14281A (fr) * | 1897-04-22 | 1897-10-31 | Alfred Lestudier | Robinet à boisseau |
US1139162A (en) * | 1914-09-16 | 1915-05-11 | Solomon De Witt Chapman | Valve. |
GB136023A (en) * | 1919-02-03 | 1919-12-11 | Albert Edwin Fricker | Improvements in Valves and Cocks. |
DE939299C (de) * | 1951-10-13 | 1956-02-16 | Jenaer Glas Schott Gen Veb | Variabler Dreiwegehahn |
-
1960
- 1960-05-02 DE DED33237A patent/DE1229803B/de active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE61498C (de) * | W. HAGEMANN in Berlin, Hollmannstr. 33 III | Hahn mit Kükendichtung durch Atmosphärendruck | ||
CH14281A (fr) * | 1897-04-22 | 1897-10-31 | Alfred Lestudier | Robinet à boisseau |
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GB136023A (en) * | 1919-02-03 | 1919-12-11 | Albert Edwin Fricker | Improvements in Valves and Cocks. |
DE939299C (de) * | 1951-10-13 | 1956-02-16 | Jenaer Glas Schott Gen Veb | Variabler Dreiwegehahn |
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