DE1227535B

DE1227535B - Elektrischer Zugschalter

Info

Publication number: DE1227535B
Application number: DEV23712A
Authority: DE
Original assignee: Gebrueder Vedder GmbH
Current assignee: Gebrueder Vedder GmbH
Priority date: 1963-02-27
Filing date: 1963-02-27
Publication date: 1966-10-27

Description

Elektrischer Zugschalter Zusatz zum Patent: 1178 491 Das Hauptpatent 1178 491 bezieht sich auf einen ein- oder mehrpoligen elektrischen Zugschalter mit um einen Mittelkontakt verschwenkbarer Kontaktwippe (oder -wippen), die über einen Zugmechanismus und eine Zwischenwippe jeweils zwangsweise umschaltbar ist. Die dem Hauptpatent zugrunde liegende Erfindung besteht darin, daß ein an sich bekannter, von dem Zugorgan betätigter Ratschentrieb mit weiterschaltbarem, etwa rechteckigem Nockenkörper die mit einer mittleren Ausnehmung versehene Zwischenwippe eines an sich bekannten Wippenschalters dadurch zwangsweise in eine ihrer beiden Endlagen verschwenkt, daß der Nockenkörper abwechselnd mit einer Flanke auf eine äußere Stirnfläche der Zwischenwippe und auf eine Seitenwandung in deren mittlerer Ausnehmung drückt.
Ein solcher Zugschalter bietet neben Vorteilen fertigungstechnischer Art, daß ein besonders leichtgängiger, einfach aufgebauter Schalter erhalten wird, bei dem trotz der Leichtgängigkeit eine Zwangsbetätigung sichergestellt ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem derartigen Schalter die Schaltstellung unabhängig von der Abdeckung leicht erkennbar zu gestalten.
In entsprechender Ausbildung des Zugschalters nach dem Hauptpatent ist gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß die dem Nockenkörper zuweisenden Stirnflächen der Zwischenwippe Schaltstellungskennzeichen aufweisen, die durch den Nockenkörper in dessen Ruhelagen entsprechend den Schaltstellungen abwechselnd verdeckt werden.
Damit werden in verschiedenen Ländern existierende Vorschriften erfüllt, die für insbesondere mehrpolige Schalter eine für den Monteur auch bei abgenommener Abdeckung erkennbare zweifelsfreie Kennzeichnung der Schaltstellungen verlangen.
Bei Zugschaltern mit Zwischenwippe ist es schon bekannt, an den Wippenstirnflächen Schaltstellungskennzeichen anzubringen. Ein Fenster in der Ab- deckung wirkt mit den Kennzeichen zusammen. Ist die Abdeckung entfernt, ist jedoch z. B. das »Ein«-Kennzeichen immer sichtbar, was zu Irrtümern füh- ren kann. Beim Erfindungsgegenstand sind dagegen Irrtümer bei abgenommener Abdeckung ausgeschlossen, weil die jeweils nicht gültige Schaltstellungskennzeichnung durch den Nockenkörper verdeckt wird.
Der mit den erwähnten Vorschriften angestrebte zusätzliche Berührungsschutz für den Monteur ist daher in hohem Maße sichergestellt.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, daß in der Schalterabdeckung Durchbrüche oder Fenster vorgesehen sind, durch die die Schaltstellungskennzeichen von außen erkennbar sind. Dadurch ist es möglich, die Stellung des Schalters bei aufgesetzter Schalterabdeckung von außen zu erkennen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des Schalters ohne Schaltersockel und Schalterbrücke entsprechend F i g. 1 des Hauptpatents, F i g. 2 a und 2 b eine Aufsicht des Schalters in den beiden Schaltstellungen.
Die in den Figuren verwendeten Bezugsziffern entsprechen den Bezugsziffern des Hauptpatents. In F i g. 1 ist die der Einschaltstellung entsprechende Lage des Nockenkörpers 13 und der Zwischenwippe 1 in ausgezogenen Linien dargestellt. F i g. 2 a zeigt die gleiche Lage der Teile in der Aufsicht. Es ist zu erkennen, daß in dieser Lage die rechte Stirnfläche 20 der Zwischenwippe durch den Nockenkörper 13 verdeckt wird. Die linke Stirnfläche 20 liegt dann frei, so daß das darauf angebrachte Kennzeichen >J« sichtbar ist. Wenn der Nockenkörper 13 mit Hilfe des Ratschentriebes 7 durch eine Betätigung des Zugorgans 8 in seine andere Ruhelage übergeführt wird (F i g. 2 b und gestrichelt in F i g. 1), wird das Schaltstellungskennzeichen >J« auf der linken Stirnfläche 20 der Zwischenwippe 1 durch den Nockenkörper 13 verdeckt, und das Kennzeichen »0« auf der rechten Stirnfläche 20 ist sichtbar.
Wenn die Schaltstellungskennzeichen »0« und »l« auch bei geschlossenem Schalter von außen erkennbar sein sollen, wird die Schalterabdeckung (nicht gezeigt) mit Durchbrüchen oder Fenstern versehen, deren LaRe durch die Kennzeichen bestimmt ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Ein- oder mehrpoliger elektrischer Zugschalter mit um einen Mittelkontakt verschwenkbarer Kontaktwippe (oder -wippen), die über einen Zugmechanismus und eine Zwischenwippe jeweils zwangsweise umschaltbar ist, wobei ein an sich bekannter, von dem Zugorgan betätigter Ratschentrieb mit weiterschaltbarem, etwa rechteckigem Nockenkörper die mit einer mittleren Ausnehmung versehene Zwischenwippe eines an sich bekannten Wippenschalters dadurch zwangsweise in eine ihrer beiden Endlagen verschwenkt, daß der Nockenkörper abwechselnd mit einer Flanke auf eine äußere Stirnfläche der Zwischenwippe und auf eine Seitenwandung in deren mittleren Ausnehmung drückt, nach Patent 1178491, dadurch gekennzQic*hnet, daß die dem Nockenkörper (13) zuweisenden Stimflächen(20) der Zwischenwippe(1) Schaltstellungskennzeichen (»0«, >J«) aufweisen, die durch den Nockenkörper (13) in dessen Ruhelagen entsprechend den Schaltstellungen abwechselnd verdeckt werden.
2. Zugschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schalterabdeckung in an sich bekannter Weise Durchbrüche oder Fenster vorgesehen sind, durch die die Schaltstellungskennzeichen (»0«, >J«) von außen erkennbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1788 089 1860662.