DE1227512B - Mehrschichtmembran fuer Lautsprecher - Google Patents

Mehrschichtmembran fuer Lautsprecher

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DE1227512B
DE1227512B DEV25044A DEV0025044A DE1227512B DE 1227512 B DE1227512 B DE 1227512B DE V25044 A DEV25044 A DE V25044A DE V0025044 A DEV0025044 A DE V0025044A DE 1227512 B DE1227512 B DE 1227512B
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DE
Germany
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membrane
layers
layer
damping
membranes
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Pending
Application number
DEV25044A
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English (en)
Inventor
Kurt Mende
Johannes Raue
Josef Schallenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELEKTROGERAETEBAU LEIPZIG VEB
Original Assignee
ELEKTROGERAETEBAU LEIPZIG VEB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/02Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

Description

  • Mehrschichtmembran für Lautsprecher Die Erfindung betrifft eine Mehrschichtmembran für Lautsprecher.
  • Bei Lautsprechermembranen, die überwiegend aus Faserstoffaufschwämmungen gegossen werden, tritt mit zunehmendem Durchmesser, mit zunehmendem Membranöffnungswinkel und zunehmender Auslenkung bei gleicher Schallfrequenz immer stärker eine Unterteilung der Membranfläche in kleinere schwingende Anteile auf. Die unbeabsichtigten Unterteilungen führen auch zu Subtonbildungen und zu nichtlinearen Verzerrungen, die mittelbar durch Subtonbildungen ausgelöst werden, ferner auch unmittelbar zu Verzerrungen des von der Membran abgestrahlten Schalles. Abhängig von der Schallfrequenz liegen dabei die Entstehungsorte der unerwünschten Schwingungen und die Linien oder Bezirke von Schwingungsknoten der Unterteilungen verschieden.
  • Es ist bekannt, Lautsprechermembranen aus zwei oder mehr verschiedenen Faserstoffen herzustellen, wobei für die sich an die Schwingspule anschließende Zone der Membran ein Faserrohstoff benutzt wird, der eine geringe Eigendämpfung, also eine große Steifigkeit dieser Membranzone bewirkt, während im Gebiet der Randrillen oder bereits in einer Zone vor Erreichen der Randrillen die Membran aus Faserrohstoff besteht, der ihr eine größere Dämpfung bei geringerer Steifigkeit verleihen soll. Die Membran besteht also aus einem einschichtigen Formkörper.
  • Es ist auch bekannt, die Membran aus mehreren Schichten fester, formsteifer Stoffe herzustellen und diese Schichten mittels nicht erhärtender klebrig-fließender Dämpfstoffschichten derart zu verbinden, daß in den Dämpfstoffschichten die die Membran verformenden Schwingungen stark gedämpft werden. Dabei bestehen die Dämpfstoffschichten aus klebrigen Harzen wie z. B. Kanada-Balsam, Harzen mit nichttrocknendem Öl, hochdämpfenden plastischen Kohlenwasserstoffen und Ähnlichem und die festen Schichten z. B. aus Aluminium, Glimmer, Glas- oder Asbestfasern oder anderen Faserstoffen.
  • Die bekannten Ausführungen beseitigen noch nicht alle zu betrachtenden funktionellen Mängel von Lautsprechermembranen. Die unter Einfügen von klebrigfließenden Dämpfstoffschichten zwischen formsteifen Körpern hergestellte Mehrschichtmembran ist durch den Dämpfstoff verhältnismäßig schwer und damit ihren Schwingungs- und den Lautsprechereigenschaften nachteilig, ganz abgesehen von der Umständlichkeit des Herstellungsverfahrens und der Schwierigkeit, den Dämpfstoffauftrag mengen- oder dickenmäßig und damit das Membranverhalten bestimmt einzuhalten. Solche Membranen müssen erst ausgeformt und getrocknet, dann mit dem klebrigen Dämpfungsmittel belegt und aufeinandergebracht, also in mindestens drei Arbeitsgängen behandelt werden. Die Dicke und Gleichmäßigkeit der Verteilung der aufzutragenden Kleberschicht ist nur schwer einzuhalten und kaum exakt vorbestimm- und kontrollierbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lautsprechermembran zu schaffen, die weitestgehend ohne störende Unterteilungen arbeitet, eine möglichst kleine Masse besitzt und mit reproduzierbaren Eigenschaften bequem herstellbar ist.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine aus Faserstoffaufschwemmungen hergestellte Zwei- oder Mehrschichtkonusmembran, deren Körper aus zwei oder mehr Schichten unterschiedlich harter und unterschiedlich dämpfender Fasserstoffe besteht und deren verschiedene Schichten an ihren Grenzen innig miteinander verfilzt sind, wobei die harten, wenig dämpfenden Schichten dünn und die weichen, stark dämpfenden Schichten dicker und locker vernetzt sind. In einer Weiterführung des Erfindungsgedankens kann die Membran auch in ihrem Mantel nicht abwickelbar, also in der Art einer Nawimembran ausgeführt sein.
  • Zum Vermeiden der unerwünschten Unterteilungen können verschiedene Wege gegangen werden: Die Erhöhung der Eigendämpfung oder die Erhöhung der Steifigkeit einer Membran. Bei den bekannten Ausführungen wird im Konus eine entstehende Schwingung durch Einfügen von Dämpfungen im Zustande des Entstehens unterdrückt, einmal durch das Gießen ringförmiger Zonen aus stärker dämpfendem Faserstoff und zum anderen durch das Anbringen von Dämpfstoffen zwischen zwei Zonen.
  • Nach der Erfindung wird jedoch zunächst die Steifigkeit der Membran erhöht, indem bei einer aus drei Schichten bestehenden Membran zwei Schichten harten Papiers relativ weit auseinandergehalten werden und damit durch ihren großen Abstand von der neutralen Faser des Querschnittes eine Erhöhung des Widerstandsmomentes des durch Stauchen und Knikken und auch Biegen beanspruchten Profils bringen. Für die locker vernetzte Zwischenschicht aus weichem Faserstoff genügt eine geringe Festigkeit. Bei Zweischichtmembränen, wo auf der tragenden, harten und steifen Schicht nur einseitig eine weiche, lockere Schicht sitzt, gilt diese Überlegung grundsätzlich ebenfalls, hier ist das Profil lediglich unsymmetrisch. Wesentlich ist in allen Fällen die innige Verbindung der verschiedenen Stoffein ihren Grenzschichten.
  • Nach der Erfindung wird außerdem die erhöhte Steifigkeit der Membran mit der Erhöhung der Eigendämpfung kombiniert, indem die weichen Faserstoffschichten außer der Bildung des widerstandsfähigen, steifen Profils auch die Funktion einer sehr guten Eigendämpfung übernehmen. Da der weiche, dämpfende Stoff vielfach leichter als die bekannten klebrigfließenden Dämpfstoffe ist, wird weiterhin die unerläßliche Forderung nach kleiner Membranmasse erfüllt.
  • Zu den bisher aufgeführten Vorteilen der erfindungsgemäßen Membran kommt ein- -weiterer: die membranformunabhängige Anwendbarkeit der erfindungsgemäßen Ausführung. Bekanntlich unterteilen sich kreisrunde Membranen abhängig von der Schallfrequenz bis zum Erreichen mittlerer Frequenzen in radiale oder zirkulare Bezirke, die in Phasenopposition schwingen. Bis dahin treten bei den üblichen Belastungen der Membranen kaum Subtöne auf. Eine relativ kleine induzierte Leistung aber veranlaßt meistens bei mittleren Frequenzen Subtonbildungen, und dann sind stets zirkulare Knotenlinien oder Schwingungsbezirke vorhanden. Neuere, allgemein noch nicht bekannte Untersuchungen an Ovalmembranen zeigen aber, daß ganz im Gegensatz zum Schwingungsverhalten von kreisrunden Membranen die Knotenlinien von Ovahnembranen frequenzunabhängig stets radial verlaufen, so daß also die in Phasenopposition schwingenden Ovalmembranflächenteile radial orientiert sind. Membranen in bekannter Ausführung mit zonenförmiger Anordnung dämpfender Flächenanteile sind hier im Nachteil. Die erfindungsgemäße Lösung besitzt eine formunabhängige Wirksamkeit sowohl bei kreisrunden als auch bei Ovahnembranen.
  • Die Herstellung von Membranen nach der Erfindung ist einfach und leicht beherrschbar. Die zwei oder mehr Schichten werden unmittelbar nacheinander abgesaugt und in ihren Grenzschichten innig miteinander verfilzt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrschicht-Lautsprechermembran, d a -durch gekennzeichnet, daß deren Konus aus zwei oder mehr Schichten unterschiedlich harter und unterschiedlich dämpfender Faserstoffe besteht und daß diese Stoffe an ihren Grenzflächen innig miteinander verfilzt sind.
  2. 2. Mehrschicht-Lautsprechermembran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Nawimembran ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 834 114; USA.-Patentschriften Nr. 1819 300, 1289 007; französische Patentschrift Nr. 710 746.
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Cited By (2)

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DE2937926A1 (de) * 1978-09-19 1980-03-27 Sony Corp Membran fuer elektroakustische wandler
WO1980001230A1 (en) * 1978-11-30 1980-06-12 Licentia Gmbh Membrane for electro acoustic transducer

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DE834114C (de) * 1950-06-30 1952-03-17 Carl Schuermann Dipl Ing Elastische Lagerung fuer stillstehende oder sich drehende Wellen oder Tragzapfen, insbesondere von Schienenfahrzeugen

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