DE1227499B - Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Fernschreibnachrichten ueber Speichervermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Fernschreibnachrichten ueber Speichervermittlungsanlagen

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DE1227499B
DE1227499B DES89140A DES0089140A DE1227499B DE 1227499 B DE1227499 B DE 1227499B DE S89140 A DES89140 A DE S89140A DE S0089140 A DES0089140 A DE S0089140A DE 1227499 B DE1227499 B DE 1227499B
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DE
Germany
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memory
buffer
circuit arrangement
transmission
switching
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Application number
DES89140A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Winfried Graf
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/54Store-and-forward switching systems 

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
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  • Information Transfer Between Computers (AREA)
  • Communication Control (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H041
Deutsche Kl.: 21 al-5/02
Nummer: 1227 499
Aktenzeichen: S 89140 VIII a/21 al
Anmeldetag: 20. Januar 1964
Auslegetag: 27. Oktober 1966
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernschreibspeichervermittlungen.
Es ist in der Fernschreibtechnik schon frühzeitig erkannt worden, zur Vermeidung einer ungleichmäßigen Ausnutzung von Fernschreibleitungen Speicheranordnungen zu benutzen. Diese unter der Bezeichnung »Speichervermittlung« bekannten Schaltungsanordnungen besitzen in der Regel Speichergeräte, die die Nachrichten aufzeichnen und speichern, sowie Sendegeräte, die die gespeicherten Nachrichten jeweils über eine gewünschte Leitung aussenden. Zur weiteren Verbesserung der Leitungsausnutzung ist es auch bekannt, neben Eingangsspeichern, die entweder jeder Eingangsleitung fest zugeordnet oder über besondere Einrichtungen bedarfsweise an die Eingangsleitungen anschaltbar sind, Zwischenspeicher einzuführen. Bei solchen Anordnungen wird jedoch besonders bei hoher Beanspruchung der Leitung die lange Wartezeit als nachteilig empfunden, die durch die Umspeicherung in einer ao solchen Vermittlung auftritt. Um hier Abhilfe zu schaffen, ist es bekannt, die Telegrafiergeschwindigkeit zwischen den Eingangs- und den Zwischenspeichern (Inneramtsgeschwindigkeit) zu erhöhen. Weiterhin ist es zur besseren Ausnutzung von Fernschreibleitungen bekannt, außer der Verwendung von Speicheranordnungen und einer erhöhten Telegrafiergeschwindigkeit zwischen Eingangs- und Zwischenspeichern auch die Telegrafiergeschwindigkeit auf den Leitungen selbst zu erhöhen. Es sind heute bereits Fernschreibanlagen bekannt, die mit Telegrafiergeschwindigkeiten bis zu 75 Bd arbeiten.
Es ist nun leicht einzusehen, daß eine optimale Ausnutzung von Leitungen überall dort, wo die Anzahl der vorhandenen Fernschreibleitungen klein, die Zahl der zu vermittelnden Nachrichten jedoch sehr groß ist, durch eine vorteilhafte Kombination dieser Vorschläge zu erreichen sein wird. Es sind Fernschreibspeichervermittlungsanlagen bekannt, die diese Prinzipien miteinander verbinden. Dabei werden die über Eingangsspeicher einlaufenden Nachrichten einmal zu zentralen Zwischenspeichern weitergegeben, und zum anderen wird sowohl innerhalb des Amtes (Inneramtsleitung zwischen den Eingangsspeichern und den Zwischenspeichern) als auch auf den Leitungen zwischen den einzelnen Vermittlungsämtern mit erhöhter Telegrafiergeschwindigkeit gearbeitet.
Die bisher bekannten Vorschläge für Fernschreibspeichervermittlungen mit erhöhter Telegrafiergeschwindigkeit haben jedoch den Nachteil, daß die Telegrafiergeschwindigkeiten der einzelnen Leitungen Schaltungsanordnung zum Übertragen von
Fernschreibnachrichten über
Speichervermittlungsanlagen
Anmelder:
Siemens &Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Winfried Graf, München-Solln
untereinander verschieden sind (in der Regel treten Sendegeschwindigkeiten zwischen 50 und 75 Bd auf) und daß die Inneramtsgeschwindigkeit im allgemeinen von den Sendegeschwindigkeiten auf den einzelnen Sendeleitungen unterschiedlich ist. (Häufig wird mit einer Inneramtsgeschwindigkeit von 1200Bd gearbeitet.) Das erfordert jedoch, daß am Ausgang der Vermittlung für jede Sendeleitung, die auf eine bestimmte Sendegeschwindigkeit fest eingestellt ist, ein eigener Ausgangsspeicher als Geschwindigkeitswandler vorgesehen werden muß. Zwar ist es bereits bekannt, solche als Geschwindigkeitswandler dienenden Speicheranordnungen zentral vorzusehen, doch ist damit auf jeden Fall zumindest eine Bündelung von Sendeleitungen erforderlich, da diese Speicher immer mit fest eingestellter Telegrafiergeschwindigkeit arbeiten.
Es ergibt sich hieraus die Forderung, die Sendegeschwindigkeit der verschiedenen Zwischenspeicher wahlweise verändern zu können, damit die Speicher an die gewünschten Sendeleitungen, die jeweils auf bestimmte Sendegeschwindigkeiten fest eingestellt sind, angeschaltet werden können. Diese Veränderung der Sendegeschwindigkeit von Speichern wird in herkömmlichen Speichervermittlungen in der Regel durch eine von Hand durchgeführte Umschaltung erfüllt. Nachteilig wirkt sich jedoch dabei aus, daß wohl der Aufwand für eine Umsteuerung groß ist, die Schnelligkeit der Umsteuerung selbst jedoch klein bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Fernschreibspeichervermittlungen die Anpassung der Sendegeschwindigkeit des Zwischenspeichers an die Schreibgeschwindigkeiten der Sendeleitung jeweils
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automatisch erfolgen zu lassen, um solche Nachteile doch alle für die gleiche Senderichtung bestimmt sein zu vermeiden. müssen und die die gleiche Dringlichkeitsstufe haben Die Erfindung geht dabei von dem Gedanken aus, müssen. Der Verbindungsaufbau zwischen einem Eindie Anpassung der verschiedenen Telegrafierge- gangsspeicher ES und einem Zwischenspeicher ZS schwindigkeiten von Speicheranordnung und Sende- 5 wird über einen zentralen Einstellsatz CE gesteuert, leitung nicht mehr über einen einstellbaren Taktgeber Dieser enthält im einzelnen einen Steuerteil, einen am Speicher, sondern über Einrichtungen, die den Adressenumwerter sowie einen Richtungsspeicher, einzelnen Sendeleitungen jeweils fest zugeordnet Von ihm wird sowohl die Dresse als auch die Dringsind, durchzuführen. Erfindungsgemäß wird das da- lichkeitsstufe der zu vermittelnden Nachricht aufdurch erreicht, daß ein einer gerade angeschlossenen io genommen und gespeichert. Außerdem wird durch abgehenden Leitung fest zugeordneter und auf die ihn ein freier oder voreingestellter Zwischenspeicher Sendegeschwindigkeit dieser Leitung eingestellter ZS ausgewählt und das Eingangsspeicher-Zwischen-Taktgeber die Telegrafierschritte jedes Fernschreib- speicher-Koppelfeld EZK eingestellt und damit die zeichens aus dem Zwischenspeicher einzeln abruft. Schreibverbindung vom Eingangsspeicher zum Zwi-AIs Taktgeber wird dabei ein Parallel-Serien-Um- 15 schenspeicher durchgeschaltet,
setzer verwendet, der jeweils in einem die Vermittlung Die Anschaltung eines Zwischenspeichers ZS an zur Serideleitung hin abschließenden Vermittlungs- den Vermittlungsabschluß VA wird über eine Zwiabschluß bereits vorhanden ist. Damit wird die bisher schenspeicher-Abrufschaltung ZA entsprechend der notwendige Umschaltung des Zwischenspeichers auf Wartezeit der einzelnen Zwischenspeicher ZS und der die verschiedenen Sendegeschwindigkeiten der ein- 20 Dringlichkeit der Nachrichten gesteuert,
zelnen Sendeleitungen überflüssig. Gleichzeitig ist es Aus den oben beschriebenen Vorgängen bei der nunmehr auch nicht mehr nötig, Uberwachungsein- Speichervermittlung in der Fernschreibtechnik geht richtungen vorsehen zu müssen, durch die die Sende- hervor, daß der Vermittlungsabschluß VA die Vergeschwindigkeit einer gewünschten Sendeleitung vor mittlung zur Sendeleitung hin abschließt. Neben Aussendung der Ferhschreibnachricht aus dem 25 einem Textgeber für den Teilstreckennachrichtenkopf Zwischenspeicher festgestellt wird. Ein weiterer Vor- und einige andere Sondertexte enthält der Vermittteil ist auch darin zu erblicken, daß die Zahl der lungsabschluß VA bekanntlich einen Parallel-Serien-Sendegesehwindigkeiten, mit denen gearbeitet wird, Umsetzer, der fest auf die Sendegeschwindigkeit der nicht mehr in engem Maße begrenzt ist. abgehenden Leitung eingestellt ist und der als Takt-Ais Zwischenspeicher können alle bekannten 30 geber erfindungsgemäß für die Sendeseite des gerade Speicheranordnungen benutzt werden, sofern die in angeschlossenen Zwischenspeichers ZS mitbenutzt ihnen gespeicherten Informationen elementenweise wird. Es ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, abgerufen werden können. Bei der Verwendung von daß nunmehr die Kombinationsschritte eines Fernallgemein als Bandspeicher bezeichneten Speicher- schreibzeichens einzeln vom Zwischenspeicher ZS im elementen wird als Ausgangspufferspeicher z. B. ein 35 Rhythmus der von einem einer Sendeleitung fest zu-Magnetkernspeicher verwendet. Für Fälle, in denen geordneten und auf die Sendegeschwindigkeit dieser die Aussendung von Nachrichten oder Nachrichten- Leitung fest eingestellten Taktgeber erzeugten Imteilen wiederholt werden muß, ergeben sich beson- pulse abgerufen werden.
dere Vorteile durch die Verwendung eines Kern- Im einzelnen handelt es sich dabei um folgende Speichers als Zwischenspeicher, da dann die Zugriffs- 40 Vorgänge: Nach Eintreffen eines ersten Zeichens im zeit erheblich geringer ist als bei mit Bandrücklauf Ausgangspufferspeicher des Zwischenspeichers ZS ausgerüsteten Bandspeichern. wird nach Prüfung auf einen freien Vermittlungs-Im folgenden sollen nun nähere Erläuterungen abschluß VA die ZwischenspeicherabrufschaltungZA zum erfindungsgemäßen Gedanken gegeben werden. angeschaltet, die den Zwischenspeicher ZS über das Es soll dabei als erstes auf die Vorgänge in einer voll- 45 Koppelfeld ZVK an den Vermittlungsabschluß VA automatischen Fernschreibspeichervermittlung ein- anschaltet. Dabei wird sowohl eine Unterscheidung gegangen werden. Hierzu ist in der Zeichnung eine nach der Dringlichkeit als auch nach der Wartezeit Fernschreibspeichervermittlung im Prinzip dargestellt. der Nachricht im Zwischenspeicher ZS vorgenom-Die an die einzelnen ankommenden Leitungen an- men. Nun beginnt der Zwischenspeicher ZS mit der schaltbaren Eingangsspeicher ES enthalten je einen 50 Aussendung, wobei die Sendegeschwindigkeit des Eingangs- und einen Ausgangspufferspeicher in Ma- Zwischenspeichers ZS von der Sendegeschwindigkeit gnetkerntechnik. Zu den Sendeleitungen hin ist die der angeschlossenen Sendeleitung abhängig ist. Hier-Vennittlung jeweils durch den mit VA bezeichneten zu werden dem Ausgangspufferspeicher des Zwi-Vermittlungsabschluß abgeschlossen. Die Über- schenspeichers ZS Taktimpulse des im Vermittlungstragung von einem Eingangsspeicher ES zu einem 55 abschluß VA vorhandenen und auf die Sende-Zwischenspeicher ZS erfolgt mit einer hohen Inner- geschwindigkeit der Sendeleitung festgelegten Taktamtsgeschwindigkeit von beispielsweise 1200 Bd. Der gebers angeboten, wodurch die Fernschreibzeichen Zwischenspeicher ZS überträgt die Nachricht auf den schrittweise aus dem Ausgangspufferspeicher ab-Vermittlungsabschluß VA. Es besteht also keine gerufen werden. Wie bereits ausgeführt, findet als direkte Durchschaltung vom Eingang zum Ausgang. 60 Taktgeber der im Vermittlungsabschluß VA vorhan-Die Zwischenspeicher ZS sind zentral angeordnet, so dene Parallel-Serien-Umsetzer Verwendung, der neben daß sie über ein Eingangsspeicher-Zwischenspeicher- der Aufgabe, den Taktgeber des Vermittlungs-Koppelfeld EZK von jedem Eingangsspeicher ES er- abschlusses zu steuern, nun auch noch den Abruf der reicht werden können und über ein Zwischenspeicher- einzelnen Schritte der Fernschreibzeichen vom Aus-Vermittlungsabschluß-Koppelfeld ZVK selbst jeden 65 gangspufferspeicher des Zwischenspeichers ZS steu-Vermittlungsabschluß VA der abgehenden Sende- ert. Da im Ausgangsteil des Zwischenspeichers ZS leitungen erreichen können. Ein Zwischenspeicher ZS eine Zeichenbewertung vorgesehen ist, wird die Auskann dabei mehrere Nachrichten speichern, die je- Sendung der Nachricht hinter dem alten Teilstrecken-
nachrichtenkopf angehalten, so daß der Vermittlungsabschluß VA zum Start des neuen Teilstreckennachrichtenkopfes veranlaßt wird. Zu diesem Zweck enthält der Vermittlungsabschluß VA eine Textgeberkette. Erst dann wird die restliche Nachricht durch die vom Taktgeber des Vermittlungsabschlusses VA ausgesendeten Impulse vom Ausgangspufferspeicher des Zwischenspeichers ZS abgerufen. Das Ende einer Nachricht wird durch den Schlußzeichenbewerter erkannt, worauf der Koppler ZVK ausgelöst wird.
IO

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Übertragen von Fernschreibzeichen über Speichervermittlungsanlagen, in denen jede ankommende Leitung an einen Eingangsspeicher anschaltbar ist, jede abgehende Leitung an einen Vermittlungsabschluß fest angeschaltet ist und die Verbindung zwischen dem Eingangsspeicher und dem Vermittlungsabschluß über Zwischenspeicher herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein einer gerade angeschlossenen abgehenden Leitung fest zugeordneter und auf die Sendegeschwindigkeit dieser Leitung eingestellter Taktgeber (in VA) die Telegrafierschritte jedes Fernschreibzeichens aus dem Zwischenspeicher (ZS) einzeln abruft.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenspeicher ein Magnetbandspeicher und ein ihm zugeordneter Ausgangspufferspeicher dient.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangspufferspeicher ein Magnetkernspeicher ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher ein Kernspeicher ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 708/256 10.66 © Bundesdruckerei Berlin
DES89140A 1964-01-20 1964-01-20 Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Fernschreibnachrichten ueber Speichervermittlungsanlagen Pending DE1227499B (de)

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