DE1227494B - Verschiebevorrichtung fuer Eisenbahnwagen - Google Patents

Verschiebevorrichtung fuer Eisenbahnwagen

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DE1227494B
DE1227494B DEP34218A DEP0034218A DE1227494B DE 1227494 B DE1227494 B DE 1227494B DE P34218 A DEP34218 A DE P34218A DE P0034218 A DEP0034218 A DE P0034218A DE 1227494 B DE1227494 B DE 1227494B
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Germany
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push
track
carriage
wheel
hydraulic
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DEP34218A
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English (en)
Inventor
Friedrich Schimpf
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Pohlig Heckel Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken AG
Original Assignee
Pohlig Heckel Bleichert Vereinigte Maschinenfabriken AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/10Car shunting or positioning devices with pinchbar action

Description

  • Verschiebevorrichtung für Eisenbahnwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschiebevorrichtung für Eisenbahnwagen, die einen zwischen dem Fahrgleis auf einem Gleis verfahrbaren Schubwagen mit in waagerechter Ebene zwischen Anschlägen verschwenkbaren Schubarmen aufweist, an denen eine an den Spurkranz oder an die Lauffläche eines Rades eines Eisenbahnwagens anlegbare Druckrolle vorgesehen ist.
  • Bekannte Verschiebeeinrichtungen benötigen ein zwischen dem Fahrgleis befindliches doppeltes Fahrgleis für den Schubwagen. Um den zu verschiebenden Eisenbahnwagen auch abbremsen zu können, ist der Schubwagen entweder mehrteilig ausgebildet, um die Räder beider Radsätze des Eisenbahnwagens von dessen Stirnseiten her zu erfassen, oder es werden auf dem Schubwagen zum beidseitigen Erfassen eines Radsatzes zwei Schubarmpaare mit umfangreichen Antriebseinrichtungen benötigt. Die Antriebe für den Schubwagen sowie die Schubarme und die zugehörigen Steuerorgane bestehen größtenteils aus Elektrogeräten bzw. -einrichtungen. Eine elektrische Ausrüstung ist auch deshalb bei den bekannten Verschiebegeräten erforderlich, weil diese, z. B. beim Aufschieben vom Eisenbahnwagen in automatisch arbeitende Kipper, in einem selbsttätig ablaufenden Arbeitsspiel ferngesteuert werden.
  • Bei einer Verschiebevorrichtung für Eisenbahnwagen, die mit feuergefährlichem Gut beladen werden bzw. sind, ist es wegen der Betriebssicherheit erwünscht, daß der Antrieb und die Steuerung des Schubwagens ohne elektrische Geräte oder Steuereinrichtungen arbeiten. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Verschiebevorrichtung für Eisenbahnwagen entsprechend auszubilden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schubwagen auf einer Mittelschiene geführt ist und zwei einander diametral gegenüberliegende, mittels Parallellenker miteinander gekuppelte Schubarme aufweist und daß jeder Schubarm mittels eines über eine Umlenkrolle endlos geführten Zugseiles mit einem zwischen dem Fahrgleis befindlichen Hydroantrieb verbunden ist. Der Schubwagen weist keinerlei elektrische Einrichtungen auf, so daß mit ihm besonders Eisenbahnwagen mit feuergefährlichem Gut, wie mit Öl, Benzin, Flüssiggas u. dgl. gefüllte Tankwagen, betriebssicher verschoben werden können. Die Druck- und Steuerrollen der Schubarme werden aus einem funkensicheren Werkstoff gefertigt. Die Erfindung eignet sich besonders zum Beladen von Tankwagen, wobei der zu füllende Wagen von dem Schubwagen auf eine Waage befördert und dort beladen wird. Anschließend bringt dei Schubwagen den gefüllten Tankwagen auf einen von der Füllstelle notwendigen Sicherheitsabstand. Die gefüllten Wagen werden nacheinander zusammengeführt und zusammengekuppelt, um mit einer Lokomotive wegbefördert zu werden. Ein weiterer Vorzug der Erfindung besteht darin, daß der mit nur zwei Schubarmen ausgestattete Schubwagen in der Lage ist, einen Eisenbahnwagen (d. h. einen Radsatz) von beiden Seiten zu erfassen, beim Verschieben zu beschleunigen und abzubremsen sowie an einer genau bestimmten Stelle, z. B. auf einer Waage, abzustellen. Es werden hierzu weder umfangreiche Antriebs- und Steuereinrichtungen auf dem Schubwagen noch mehrteilig ausgebildete Schubwagen benötigt.
  • Damit der Schubwagen auch bei unsichtigem Wetter und Dunkelheit unter einen Radsatz des zu verschiebenden Eisenbahnwagens gesteuert werden kann, wird er nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit einer in die Bewegungsbahn eines Spurkranzes -ragenden Tastrolle für ein Läutwerk ausgestattet. Der jeweils zum Verfahren des Schubwagens unter den zu verschiebenden Eisenbahnwagen eingeschaltete Hydroantrieb wird beim Ertönen des Läutwerkes vom Bedienenden stillgesetzt, wobei sich der Schubwagen genau unterhalb des zu erfassenden Radsatzes befindet.
  • Zweckmäßig wird der Schubwagen mit federbelasteten, an der Mittelschiene einstellbar anliegenden Bremsleisten ausgestattet. Diese verhindern ein Ausweichen des Schubwagens während des Schwenkens seiner Schubarme.
  • Sind die Schubarme mit einer an den Spurkranz eines Rades eines Eisenbahnwagens anlegbaren Druckrolle ausgestattet, so wird diese in bekannter Weise eine achsgleiche, einen kleineren' Dürcfnriesser aufweisende und auf der Lauffläche des Fahrgleises aufliegende Stützrolle zugeordnet. Die Hebelarme erhalten auf diese Weise eine ::der Verschieberichtung einen vorteilhaft., nur - geringfiigigen Rollwiderstand aufweisende Abstützung: -Sind' die" Hebelärine mit einer an die Lauffläche eiües,% Rades eines ° Eisenbahnwagens anlegbaren. versehen, so wird die zuvor erwähnte Agünstige Verschiebeeigenschaft des Schubwagens nach einem anderen Merkmal der Erfindung dadurch erreicht, daß der Druckrolle in bekannter Weise eine einen kleineren Durchmesser aufweisende, an einem Arm in der gleichen Laufebene wie die Druckrolle befindliche, auf der Lauffläche des Fahrgleises aufliegende Stützrolle zugeordnet ist. Bei beiden Ausführungsformen der Stützrolle sind die 'Schübärme» mit Kreuzgelenken am Schubwagen gelagert. Das ergibt den gemeinsamen Vorzug, daß die Schubarme sich beim Zurückschwenken absenken und sowohl die Stützrollen als auch die Druckrollen im zurückgeschwenkten Zustand sich innerhalb des Regellichtraumprofils befinden.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Hydroantriebe beiderseits der Mittelschiene zwischen dieser und dem Fahrgleis verschiebbar gelagert sind und mittels je eines mit dem jeweiligen Arbeitsdruck der Hydraulikflüssigkeit beaufschlagten Hydraulikzylinders zum Vorspannen des zugehörigen Zugseiles gehalten werden. Die auf das Zugseil ausgeübte Spannkraft stellt sich folglich proportional zur Antriebskraft des Hydroantriebes ein.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt A b b. 1 eine Draufsicht auf eine Verschiebeeinrichtung in schematischer Darstellung, A b b.. 2 eine Draufsicht auf einen Schubwagen in größerem Maßstab, A b b. 3 eine Seitenansicht einer an einem Spurkranz anliegenden Druckrolle eines Schubarmes, A b b. 4 eine Draufsicht auf den Schubwagen nach A b b. 2 mit zwischen das Fahrgleis zurückgeschwenkten Schubarmen, A b b. 5 eine Vorderansicht der in die Bewegungsbahn des Spurkranzes ragenden Tastrolle, A b b. 6 eine Seitenansicht einer an der Lauffläche eines Rades anliegenden Druckrolle eines Schubarmes und A b b. 7 eine Draufsicht auf die Druck- und Stützrolle nach A b b. 6.
  • Zum Verschieben von auf einem Fahrgleis 1 verfahrbaren, in der Zeichnung nicht dargestellten Tankwagen und anderen Eisenbahnwagen dient ein zwischen dem Fahrgleis verfahrbarer Schubwagen 2. Dieser ist mit in einer waagerechten Ebene zwischen Anschlägen 3 und 4 schwenkbaren Schubarmen 5 und 6 ausgestattet. Die Schubarme sind mittels Kreuzgelenken 7 am Schubwagen gelagert.
  • Der Schubwagen ist mit Führungsrollen 8 und 9 an einer Mittelschiene 10 geführt. Die beiden Schubarme 5 und 6 sind einander diametral gegenüberliegend angeordnet und mittels Parallellenker 11,12 und 13 miteinander gekuppelt. An -den äußeren Enden jedes Schubarmes ist bei dem in A b b.1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel eine an den Spurkranz 14 bzw.15 eines Rades 16 bzw.17 eines nicht dargestellten Eisenbahnwagens ünlegb'are Druckrolle 18 bzw. 19 gelagert. Achsparallel zu dieser ist eine einen kleineren Durchmesser aufweisende und auf den Laufflächen des Fahrgleises 1 aufliegende Stützrolle 20 bzw: 21 angeordnet.
  • Jeder Schubarm ist mittels eines über eine Umlenkrolle 22 bzw. 23 endlos geführten Zugseiles 24 bzw. 25 ,mit einem zwischen dem Fahrgleis 1 befindlichen Hydroantrieb' 26 bzw. 27 verbunden. Wie A b b. 1 erkennen läßt, sind die Zugseile 24, 25 in der Nähe der äußeren Enden der Schubarme 5, 6 an diesen mittels Seileinbänden 28 bzw. 29 befestigt, die ein Zurückschwenken der Schubarme (A b b. 4) zwischen das Fährgleis bei unverändert gestrafftem Zugseil ermöglichen.
  • Die Hydroantriebe 26 und 27 sind beiderseits der Mittelschiene 10 und dem Fährgleis 1 verschiebbar gelagert und werden mittels je eines mit dem jeweiligen Arbeitsdruck der Hydraulikflüssigkeit beäufschlagten Hydraulikzylinders 30 bzw. 31 zum Vorspannen des zugehörigen Zugseiles gehalten. Die Hydroantriebe bestehen jeweils aus einem Hydraulikmotor mit Untersetzungsgetriebe und einer das Zug- seil 24 bzw.25 antreibenden, beim Ausführungsbeispiel mit zweieinhalbfacher Seilumschlingung ausgestatteten Treibscheibe 32 bzw. 33.
  • Die Umlenkrollen 22,23 sind mittels Spannspindeln 43, 44 an einer mit dem Fahrgleis 1 verbundenen Traverse 45 verstellbar gelagert. Mit den Spannspindeln können Seillängungen der Zugseile 24 und 25 ausgeglichen werden. Die Hydroantriebe und die Hydraulikzylinder sowie die Umlenkrollen sind ausschließlich zwischen dem Fahrgleis 1 angeordnet und benötigen zu ihrer Lagerung keine unterhalb das Fahrgleis reichende Fundamente, Gruben od. dgl. Sämtliche Bauelemente des Schubwagenantriebes und die auf dem Schubwagen befindlichen Bauteile sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie sich bei zurückgeschwenkten Schubarmen (A b b. 4) innerhalb eines Regellichtraumprofils befinden, dessen obere Begrenzung 55 mm oberhalb der Schienenoberkante des Fahrgleises liegt.
  • Der Schubwagen ist mit einer in die Bewegungsbahn des Spurkranzes 15 ragenden Tastrolle 34 (A b b. 2, 4 und 5) für ein Läutwerk 35 ausgestattet. Außerdem weist er federbelastete, an der Mittelschiene 10 einstellbar anliegende Bremsleisten 36 und 37 auf.
  • Wenn die Schubarme, wie in A b b. 6 und 7 dargestellt, mit einer an einer Lauffläche 38 eines Rades 39 eines Eisenbahnwagens anlegbaren Druckrolle 40 ausgestattet sind, ist der Druckrolle eine einen kleineren Durchmesser aufweisende, an einem Arm 41 in der gleichen Laufebene wie die Druckrolle 40 befindliche, auf der Lauffläche des Fahrgleises aufliegende Stützrolle 42 zugeordnet.
  • Zum Verfahren des Schubwagens bei Leerfahrten nehmen die Schubarme die in A b b. 4 gezeigte Lage ein. Dazu wird je nach der Fahrtrichtung nur einer der Hydroantriebe eingeschaltet, während der jeweils andere leer mitläuft. Soll z. B. der Schubwagen in der Fahrtrichtung A (Ab b. 1) unter einen Eisenbahnwagen gefahren werden, so wird der Hydroantrieb 26 zum Bewegen des Zugseiles 24 in der Pfeilrichtung a eingeschaltet. Dabei wird der Schubarm 5 zunächst in der Fahrtrichtung A in die in A b b. 4 gezeigte Stellung bis zur Anlage an dem ihm zugeordneten Anschlag 4 bewegt. Dabei wird über die Parallellenker 11,12 und 13 der Schubarm 6 - dessen Hydroantrieb 27 im Leerlauf steht - ebenfalls im Uhrzeigersinn in die in A b b. 4 gezeigte Lage geschwenkt. Sobald beide Schubarme an ihren Anschlägen 4 anliegen, bewegt der weiterhin eingeschaltete Hydroantrieb 26 mittels des in der Pfeilrichtung a umlaufenden Zugseiles 24 den Schubwagen 2 in der Fahrtrichtung A.
  • Wenn die Tastrolle 34 (A b b. 2) unter den Spurkranz 15 des Rades 17 gelangt und vom Spurkranz zum Betätigen des Läutwerkes 35 niedergedrückt wird, schaltet der Bedienende auf Grund des Glokkensignals den Hydroantrieb 26 ab. Nun wird entweder der Hydroantrieb 27 so eingeschaltet, daß er das Zugseil 25 in der Pfeilrichtung d bewegt, oder der Hydroantrieb 26 zum Antreiben des Zugseiles 24 in der Pfeilrichtung b umgeschaltet. Dadurch werden der Schubarm 6 und - über die Parallellenkerzugleich der Schubarm 5 entgegen dem Uhrzeigersinn um ihre Kreuzgelenke 7 geschwenkt, bis sie an ihren Anschlägen 3 anliegen. Wenn das der Fall ist, befinden sich die Druckrollen 18,19 an den Spurkränzen 14,15 der Räder 16, 17, wobei die Schubarme sich mittels ihrer Stützrollen 20, 21 auf den Oberflächen des Fahrgleises 1 abstützen. Der aus den Rädern 16 und 17 bestehende Radsatz des zu verschiebenden Eisenbahnwagens wird folglich von den Schubarmen 5 und 6 beidseitig erfaßt.
  • Soll nun der Eisenbahnwagen in der Fahrtrichtung A bewegt werden, so wird der Hydroantrieb 27 so eingeschaltet, daß er das Zugseil 25 in der Pfeilrichtung d zieht. Der Eisenbahnwagen wird dabei mittels des Schubarmes 6 verschoben. Gleichzeitig wird der Radsatz über die Parallellenker 11,12 und 1.3 vom Schubarm 5 gehalten. Zum Abbremsen und Stillsetzen des Eisenbahnwagens dient dann der Hydroantrieb 26, der in diesem Fall von der Bewegungsenergie des Eisenbahnwagens vom Zugseil 24 in der Pfeilrichtung a angetrieben wird. Durch geeignete hydraulische Mittel, z. B. ein Drosselventil, wird der vom Zugseil 24 bewegte Hydroantrieb 26 zum Abbremsen des Eisenbahnwagens verzögert. Nachdem der Eisenbahnwagen zum Stillstand gekommen ist, werden die Schubarme in die in A b b. 4 ersichtliche Stellung zwischen das Fahrgleis geschwenkt. Das kann entweder mittels des Hydroantriebes 26 durch Antreiben des Zugseiles in der Pfeilrichtung a oder mit dem anderen Hydroantrieb 27 geschehen, der das Zugseil 24 in der Pfeilrichtung c bewegt. Die Wahl des jeweiligen Hydroantriebes wird zweckmäßig entsprechend der anschließenden Leerfahrt des Schubwagens vorgenommen. Soll also der Schubwagen nach dem Entkuppeln in der Fahrtrichtung A - z. B. zu einem anderen zu verschiebenden Eisenbahnwagen - befördert werden, so wird zu seinem Entkuppeln der Hydroantrieb 26 benutzt, der nach dem Herausschwenken der Schubarme in die in A b b. 4 ersichtliche Stellung den Schubwagen in der Fahrtrichtung A weiterbewegt. Ist dagegen ein Zurückführen des Schubwagens in der Fahrtrichtung B vonnöten, so wird zum Entkuppeln der Hydroantrieb 27 eingeschaltet, der ebenfalls die Schubarme im Uhrzeigersinn bis zur Anlage an deren Anschlägen 4 schwenkt und anschließend den Schubwagen in der Fahrtrichtung B mitnimmt.
  • Zum Anlegen der Druckrollen an die Spurkränze bzw. Laufflächen der Räder eines Radsatzes müssen die Schubarme bei ihrer Anordnung gemäß A b b.1, 2 und 4 stets entgegen dem Uhrzeigersinn-- versehwenkt werden. Damit das Anlegen der Diuckröllen wie auch deren Lösen unverzüglich erfolgt, d. h.; der. Schubwagen nicht denn Seilzug folgend ausweichen kann, werden die federbelasteten Bremsleisten 36 und 37 so eingestellt, daß die Bewegungswiderstände der Schubarme stets kleiner als der Verschiebewiderstand des Schubwagens sind.
  • Zum Verschieben eines Eisenbahnwagens in der Fahrtrichtung B wird der Hydroantrieb 26 eingeschaltet. Dieser bewegt das Zugseil 24 in der Pfeilrichtung b und verschiebt dabei den Schubarm 5 in der Fahrtrichtung B. Dabei wird der Radsatz über die Parallellenker vom Schubarm 6 gehalten. Zum Abbremsen dient dann der Hydroantrieb 27, der von dem Zugseil 25 in der Pfeilrichtung c bewegt wird. Das Abbremsen kann durch zuvor erwähnte Mittel, z. B. eine hydraulische Drossel od. dgl., erfolgen. Bei sämtlichen Schwenkbewegungen der Schubarme und Fahrbewegungen des Schubwagens muß nur einer der Hydroantriebe eingeschaltet werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verschiebevorrichtung für Eisenbahnwagen, die einen zwischen dem Fahrgleis auf einem Gleis verfahrbaren Schubwagen mit in waagerechter Ebene zwischen Anschlägen verschwenkbaren Schubarmen aufweist, an denen eine an den Spurkranz oder an die Lauffläche eines Rades eines Eisenbahnwagens anlegbare Druckrolle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubwagen auf einer Mittelschiene geführt ist und zwei einander diametral gegenüberliegende, mittels Parallellenker miteinander gekuppelte Schubarme aufweist und daß jeder Schubarm mittels eines über eine Umlenkrolle endlos geführten Zugseiles mit einem zwischen dem Fahrgleis befindlichen Hydroantrieb verbunden ist.
  2. 2. Verschiebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubwagen mit einer in die Bewegungsbahn eines Spurkranzes ragenden Tastrolle für ein Läutwerk ausgestattet ist.
  3. 3. Verschiebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubwagen mit federbelasteten, an der Mittelschiene einstellbar anliegenden Bremsleisten ausgestattet ist.
  4. 4. Verschiebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei an den Spurkranz eines Rades eines Eisenbahnwagens anlegbarer Druckrolle in bekannter Weise dieser eine achsgleiche, einen kleineren Durchmesser aufweisende und auf der Lauffläche des Fahrgleises aufliegende Stützrolle zugeordnet ist. 5. Verschiebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei an die Lauffläche eines Rades eines Eisenbahnwagens anlegbarer Druckrolle dieser in bekannter Weise eine einen kleineren Durchmesser aufweisende, an einem Arm in der gleichen Laufebene wie die Druckrolle befindliche, auf der Lauffläche des Fahrgleises aufliegende Stützrolle zugeordnet ist. 6. Verschiebevorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydroantriebe beiderseits der Mittelschiene zwischen dieser und dem Fahrgleis verschiebbar gelagert sind und mittels je eines mit dem jeweiligen Arbeitsdruck der Hydraulikflüssigkeit beaufschlagten Hydraulikzylinders zum Vorspannen des zugehörigen Zugseiles gehalten werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 923 434, 945 695; Zeitschrift »Deutsche Eisenbahntechnik«, von 1960, H.
  5. 5, S.199 und 201.
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DE945695C (de) * 1952-07-25 1956-07-12 Nortons Tividale Ltd Einrichtung zum Verschieben von Eisenbahnwagen od. dgl.

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