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Nach Art eines m-von-n-Kodesignalprüfers arbeitende Prüfschaltung
zur überwachung des Zustandes einer Reihe von Einrichtungen In Fernsprechvermittlungssystemen
oder anderen fernmeldetechnischen oder nachrichtenverarbeitenden Anlagen besteht
häufig die Aufgabe, voneiner Reihe von Einrichtungen in einem bestimmten Kode gelieferte
Signale zu anderen Organen zu übertragen. Damit der bestimmte Signalkode eingehalten,
ist, müssen die genannt-en Einrichtungen jeweils in dementsprechend vorgeschriebener
Anzahl bestimmte Signale abgeben. So können beispielsweise von fünf Einrichtungen
jeweils zwei ein bestimmtes Signal abzugeben haben; man spricht dann von in einem
Kode 2 von 5
zu liefernden Signalen. Allgemein kann es sich um Signale. handeln,
die in einem Kode m von n zu anderen Organen zu liefern sind.
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Zur Steuerung solcher an-deren Organe ist es vielfach erforderlich,
die in einem Kode m von n gelieferten Signale zunächst in in einem anderen Kode
auftretende Signale umzusetzen. Bei diesem anderen Kode handelt es sich vorzugsweise
um einen Kode 1
von p, wobei p gleich der Anzahl möglicher Signalkombinationen
im Kode m von. n ist. Um die in einem Kode m von n gelieferten Signale in in dem
Kode 1 von p auftretende Signale umzusetzen, sind besondere Dekodiereinriehtungen
erforderlich. Derartige Dekodiereinrichtungen bestehen im allgemeinen aus UND-Gattern,
die jeweils eine der vorgeschriebenen Anzahl von von den genannten Einrichtungen
jeweils zu liefernden bestimmten Signalen entsprechende Anzahl von Eingängen aufweisen
und jeweils einer anderen. Kombination von solche bestimmte Signale abgebenden Einrichtungen
durch Anschluß an diese Einrichtungen zugeordnet sind. Von den Ausgängen dieser
UND-Gatter werden nur dann Signale abgegeben, wenn sämtliche jeweils angeschlossenen
Einrichtungen jeweils ein solches bestimmtes Signal liefern.
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Häufig, besteht nun bei der übertragung von Signalen in einem Kode
m von n, die von einerentsprechenden Anzahl von Einrichtungen abgegeben worden sind,
das Erfordernis festzustellen, ob die Signale auch tatsächlich im Kode m von n auftreten
und somit ein ordnungsgemäßes Arbeiten der Anlage vorliegt. Das ordnungsgemäße Arbeiten
der zu einer solchen Anlage gehörenden Einrichtungen kann nun in der Weise überwacht
werden, daß man mit Hilfe einer Prüfschaltung feststellt, ob sich jeweils eine vorgeschriebene
Anzahl von Einrichtungen im Arbeitszustand befindet, d. h. jeweils das
bestimmte
Signal abgibt. Ist dies der Fall, so wird,eine Anzeigevorrichtung
betätigt bzw. ein als Signal dienendes Anzeigepoten#tial zur Meldung dieses Zustandes
abgegeben. Derartige Prüfschaltungen, die gerade dann ein Signal abgeben, wenn sich
die zu überwachenden Einrichtungen in vorgeschriebener Anzahl im Arbeitszustand
befinden, sind bereits bekannt.
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So ist beispielsweise (aus der deutschen Auslegeschrift
1020 688) eine Schaltungs-anordnung für Kodiereinrichtungen zur überprüfung
auf das gleichzeitige Vorhandensein von n Bedingungen bekannt, von der ein Signal
abgegeben wird, wenn gleichzeitig an zwei der dort vorgesehenen Signaleingangsklemmen
ein bestimmtes Potential angelegt wird. Diese Schaltungsanordnu,ng besteht im wesentlichen
aus an die Signaleingangsklemmen angeschlossenen ODER-Gattern, teilweise nachgeschalteten
UND-Gattern sowie einem diesen nachgeschalteten EXKLUSIV-ODER-Gatter. Dabei sind
die UND- und ODER-Gatter derart verknüpft, daß an den Ausgängen dieser UND-Gatter
jeweils dann ein Signal auftritt, wenn gleichzeitig an zwei der dort vorgesehenen,
Signaleingangsklemmen ein bestimmtes Potential angelegt wird. Wird an mehr als zwei
Signaleingangsklemmen ein bestimmtes Potential angelegt, so wird von einer dieser
zusätzlichen Anzahl entsprechenden Anzahl von zusätzlichen UND-Gattern jeweils ein
Signal abgegeben. Diese Signale werden dem erwähnten EXKLUSIV-ODER-Gatter zugeführt,
das nur dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn gerade nur von einem der zuvor genannten.
UND-Gatter ein bestimmtes Signal abgegeben wird.
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Die bekannte Schaltungsanordnung gestattet es bereits, die Einhaltung
des vorgeschriebenen Kodes m von n zu überwachen. Müssen, wie oben erläutert wurde,
die im Kode m von n übertragenen. Signale vor ihrer weiteren Verarbeitung in einen
Kode 1 von p umgesetzt werden, so können hierzu neben der bekannten
überwachungsschaltung noch zusätzliche
Uinkodierungs.einrichtungen
vorgesehen werden. Die Erfindung geht nü#einen ganz anderen Weg, um eine Reihe von
Einrichtungen. darauf zu überwachen, daß diese in einer bestimmten vorgeschriebenen
Anzahl jeweils ein bestimmtes Signal abgeben. Dieses bestimmte Signal wird ini folgenden
als »1«-Signalelement bezeichnet; wird dagegen von einem »0«-Signalelement gesprochen,
so ist das Fehlen, deg bestimmten Signals gemeint.
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Die Erfindung betrifft demnach eine nach Art eines rn-von-n-Kodesignalprüfers
arbeitende Prüfschaltung, welche eine Reihe von n Einrichtungen, die sich jeweils
im Ruhezustand oder Arbeitszustand befinden können und dabei jeweils ein »0«- oder
»1«-Signale,lement abgeben, dadurch überwacht, daß sie ein bestimmtes Signal abgibt,
wenn sich gerade eine vorgeschriebene Anzahl m dieserEinrichtungen im Arbeitszustand
befindet und damit eine vorgeschriebeiie Anzahl von »1«-Signalelement#en auftritt.
Die erfindungsgemäße Prüfschaltung ist dadurch ge-
kennzeichnet, daß eine
der Anzahl der möglichen Kombinationen von in vorgeschriebener Anzahl m jeweils
ein »1«-Si,-gnalelemrnt abgebenden Einrichtungen entsprechende Anzahl von, UND-Gattern
mit jeweils einer der vorgeschriebenen Anzahl m von »1«-Signalelemen-ten. abgebenden
Einrichtungen entsprechenden Anzahl m von Eingängen vorgesehen ist, die jeweils
einer anderen Kombination durch Anschluß an deren. »1«-Signa#lelement-e abgeben-den
Einrichtungen. zugeordnet sind, daß die den Kombinationen mit in der Reihenfolge
der Einrichtungen gleicher relativer Lage von »1«-Signalelemente abgebenden Einrichtungen
zugeordneten UND-Gatter aus,gangsseitig jeweils mittels eines ODER-Gatters zusammengefaßt
sind und daß die Ausgänge dieser ODER-Gatter an die Eingänge eines EXKLUSIV-ODER-Gatters
angeschlossen sind, an dessen Ausgang nur dann ein »1«-Signalelement auftritt, wenn
sich die zu überwachenden n Einrichtungen gerade in vorgeschriebener Anzahl m im
Arbeitszustand befinden und nuT eines der ODER-Gatter ein »1«-Sigilalelemen-t abgibt.
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Die erfindungsgemäße Präfschaltung hat den Vorteil, daß die genannten
UND-Gatter zugleich mit der zusammen mit den übrigen Gattern bewirkten Überwachung
der Einhaltung des Kodes m von n unmittelbar eine Umsetzung in den Kode
1 von p
mit sich bringen, so daß hierfür besondere Schaltungs-Mittel nicht mehr aufzuwenden
sind bzw. daß insoweit zur überwachung der Einhaltung des Kodes m von n entsprechende
UND-Gatter einer ohnehin vorhandenen Umkodiereinrichtung mitausgenutzt werden können.
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Die Prüfschaltung wird gemäß weiterer Erfindung zweckmäßigerweise
dahingehend ausgestaltet, daß die UND-Gatter, die den eine solche relative Lage
von »1«-Signalelemente abgebenden Einrichtungen :aufweisenden Kombinationen zugeordnet
sind, bei denen die »1«-Signalelemmnte abgebenden Einrichtungen mit Ausnahme von
zwei » l«-Signalelemente abgebenden Einrichtungen in untereinander gleichen
Abständen aufeinanderfolgen und diese zwei »l«-Signalelemente abgebenden Einrichtungen
in einem das Doppelte dieses Abstandes um eins überschreitenden Abstand aufeinanderfolgen,
derart in zwei Gruppen, innerhalb derer sie für sich über ein ODER-Gatter zusammengefaßt
sind, unterteilt sind, daß durch eine zwischen den genannten zwei Einrichtungen
liegende zusätzliche, ein »1«-Signalelement abgebende Einrichtung die Koinzidenzbedingung
mindestens für zwei jeweils in deiner der beiden. Gruppen. liegende UND-Gatter erfüllt
ist, so daß an den Ausgängen der beiden diese beiden Gruppen zusammenfassenden ODER-Gatter
jeweils ein » 1 «-Signalelement auftritt. Dies hat den Vorteil, daß
auch in einer durch einen Stöximpuls od. dgl. bewirkten Abgabe eines zusätzlichen
»1«-Sicnalelementes durch eine zwischen den, genannten zwei »1«-Signalelemente abgebenden
Einridhtungen liegende Einrichtung bestehende fehlerhafte Betriebszustände bei der
Zusammenfassung der zuvor genannten Kombinationen mit in der Reihenfolge der Einrichtungen
gleicher relativer Lage von »1«-Sign#alelemente abgebenden Einrichtungen eindeutig
erkannt werden können.
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An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert.
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In F i g. 1 ist eine Prüfischaltung gezeigt, welche fünf Leitungen,
die jeweils ein »0«- oder »1«-#Signalelement führen können, darauf überwacht,
ob gerade zwei Leitungen jeweils ein »1«-Signalelement führen.
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In F i g. 2 ist eine weitere erfindungsgemüße Prüfschaltung
gezeigt, welche sechs Leitungen, die jeweils ein »0«- oder »1«-Signalelement führen
können, da-rauf überwacht, ob gerade zwei Leitungen jeweils ein »l«-Signalelement
führen; dabei ist eine Unterteilung der einer bestimmten Kombination, mit in der
Reihenfolge der Leitungen gleicher relativer Lage von »1«-Signalelemente führenden
Leitungen zugeordneten UND-Gatter vorgenommen.
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Es wird nun die in F i g. 1 dargestellte Prüfschaltung erläutert.
Diese Prüfschaltung dient dazu, -eine Reihe von fünf Einrichtungen, die sich jeweils
im Rühezustand oder im Arbeitszustand befinden können und dabei jeweils ein »0«-
oder »1«-Signalelement abgeben, dadurch zu überwachen, daß sie ein bestimmtes Signal
gerade dann abgibt, wenn. sich eine vorgeschriebene Anzahl dieser Einrichtungen
im Arbeitszustand befindet und damit eine vorgeschriebene Anzahl von, »1«-Signalelementen
auftritt. Die durch die in F i g. 1 gezeigte Prüfschaltung zu überwachenden
fünf Einrichtungen können beispielsweise durch Signalgeneratoren ankommende übertragungsleitungen
oder sonstige Signale abgebende Organe gebildet sein, die über in der F i
g. 1 dargestellte Signaleingangsklernmen el ... e 5
mit der Prüfschaltung verbunden sind. In der F i g. 1 sind derartige Einrichtu-ngen
indessen nicht dargestellt, da sie zum Verständnis der Erfindung mAcht erforderlich
sind. Im folgenden wird bereits davon ausgegangen, daß den Signaleingangsklemmen
e 1. . . e 5 die von den betreffcnden Einrichtungen
abgegebenen Signalelemente zugeführt werden. Die in. F i g. 1 dargestellte
Prüfschaltung stellt fest, ob an den Signaleingangsklemmen el... e5 jeweils
gerade in einer vorgeschriebenen Anzahl »l«-Signalelemente auftreten, d.h.
ob
gerade m-von-n-Signaleingangsklemmen ein »1«-Signalelement führen; im betrachteten
Fall ist m = 2 und n -- 5.
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An die Signaleingangsklemmen el ... e 5 sind
p
UND-Gatter GU 1. . . GU 10 angeschlossen, wobei die
'n
Beziehung erfüllt ist; im vorliegenden Fall sind also zehn UND-Gatter vorgesehen.
Die UND-Gatter GU 1 ... GU10 besitzen jeweils eine der vorgeschriebenen
Anzahl von »l«-Signalelemente füh-
renden Signaleingangsklemmen
entsprechende Anzahl von Eingängen; da im betrachteten Beispiel die vorgeschriebene
Anzahl von » 1 «-Signalelernente füh-
renden Signaleingangsklemmen
gleidh zwei ist, hesitzen, die UND-Gatter GUl ... GU10 jeweils zwei Eingänge.
Von den UND-Gattern GU 1 ... GU5 ist beispielsweise das UND-Gatter
GUl mit seinen beiden Eingängen an die beiden Signalei-ngangskl#emmen e
1 und e 2 angeschlossen, und die UND-Gatter GU2 ... GU5 sind mit ihren
Eingängen in entspre,-chendler Weise an in der Reihenfolge ihrer Bezifferung folgende
Signaleingangsklemmen angeschlossen. Die beiden Eingänge des UND-Gatters GU6 sind
an die Signaleingangsklemmen e 1 und e 3 angeschlossen,
und in entsprechender Weise sind die Eingänge der UND-Gatter GU7 ... GUIO
an die Signaleingangsklemmen angeschlossen. Führen zwei unmittelbar aufeinanderfolgende
Signaleingangsklemmen »l«-Signalelemente, so ist für eines der UND-Gatter GUl
... GU5 die Koinzidenzbedingung erfüllt; für ein-es der UND-Gatter GU6
... GU10 ist dies der Fall, wenn zwei durch eine dritte Signaleingangsklemme
voneinander getrennte Signaleingangsklemmen »l«-Signalelemente führen. Die UND-Gatter
GUl ... GU 5 sind über ein ODER-Gatter GO 1 zusammengefaßt,
und in entsprechender Weise sind die UND-Gatter GU6 ... GU10 über ein ODER-Gatter
G02 zusammengefaßt. Die jeweils über ein und dasselbe ODER-Gatter zusammengefaßten
UND-Gatter erfassensomit sämtliche Kombinationen von in vorgeschriebener Anzahl
jeweils ein »l«-Signalelement führenden Signaleingangsklemmen mit in der Reihenfolge
der Signaleingangsklemmen jeweils gleicher relativer Lage von »1«-Signalelement#e
führenden Signaleingangsklemmen.
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Die in der zuvor beschriebenen Weise an die Signaleingangsklemmen
el ... e5 angeschlossenen UND-Gatter GUl ... GUIO stellen für sich
einen Dekodierer dar, der an Stelle von im Kode 2 von 5
zugeführten, »1«-Signalelemen!ten
in in den Kode 1
von 10 umgesetzte »l«-Signalelemente abzunehmen gestattet.
Wie bereits erwähnt, können diese UND-Gatter GUl...GUl0 der erfindungsgemäßen Prüfschaltung
durch eine in vielen Fällen ohnehin vorhandene Dekodiereinrichtung gebildet sein,
die dann zur Kodeprüfung mitausgenutzt wird. Die erfindungsgemäße Prüfsdhaltung
umfaßt neben diesen UND-Gattern GUI ... GU10 noch die beiden ODER-Gatter
GO1 und GO2, die jeweils zu einem Eingang eines EXKLUSIV-ODER-Gatters EO führen.
Dabei ist der Ausgang des ODER-Gatters GO 1 an den Eingang 11 und
der Ausgang des, ODER-Gatters GO 2 an den Eingang 12 des EXKLUSIV-ODER-Gatters
EO angeschlossen. Das EXKLUSIV-ODER-Gatter EO besteht hier aus einem zwei Eingängeaufweisenden
UND-Gatter GUe, einem zwei Eingänge aufweisenden ODER-Gatter GOe und einem einen
Sperreingang und einen anderen Eingang aufweisenden SPERR-GatterGS, dessen Ausgang
den Ausgang des EXKLUSIV-ODER-Gatters EO und gleichzeitig den Ausgang
A der Prüfschaltung darstellt. Die jeweils beiden Eingänge des UND-Gatters
GUe und des ODER-Gatters GOe sind an die beiden Eingangsklemmen il bzw. i2 angeschlossen.
Der Ausgang des UND-Gatters GUe ist an den Sperreingang des SPERR-Gatters GS angeschlossen,
während der Ausgang des ODER-Gatters GOe zu dem anderen Eingang dies-es SPERR-Gatters
GS führt. Das EXKLU-
SIV-ODER-Gatter EO gibt nur dann ein »l«-Signalelement
an seinem Ausgang A ab, wenn gerade an einem der Eingangsklemmen
11, 12 ein »l«-Signalelement liegt; liegt an keinem oder an beiden Eingängen
il und 12 ein »1«-Signalelement, so gibt das EXKLUSIV-ODER-Gatter EO am Ausgang
A ein »0«-Signalele,ment ab.
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Nachdem zuvor der Aufbau der in Fig. 1 dargestellten Prüfschaltung
angegeben worden ist, wird nun die Funktionsweise dies-er Prüfschaltung näher erläutert.
Wie bereits erwähnt, soll mit dieser Prüfschaltung überwacht werden, ob an den Signaleingangsklemmen
el ... e5 gerade zwei »1«-Signalelemente auftreten. Treten nun an zwei unmittelbar
benachbarten Signaleingangsklemmen »1«-Si!gnalelemente auf, so ist die Koinzidenzbedingung
für eines der UND-Gatter GU 1 ... GU5 erfüllt. Beispielsweise gibt
das UND-Gatter GUl an seinem Ausgang ein »1«-Signalelement ab, wenn an beiden Signaleingangsklemmen
el und e2 jeweils ein »1«-Signalelement auftritt. Wenn gleichzeitig an den übrigen
Signaleingangsklemmen e3 ... e5 jeweils ein »0«-Signalelement auftritt, so
gibt das ODER-Gatter GO 2 ein »0«-Signalelement ab, und es tritt am Ausgang
A des EXKLUSIV-ODER-GattersE0 ein »l«-Signalelement auf.
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Liegt zwischen zwei jeweils ein »1«-Signalelement führenden Signaleingangsklemmen
in der Reihenfolge ihrer Bezifferung eine ein »0«-Signalelement führende Signaleingangsklemme,
so ist die Koinzidenzbedingung für eines der UND-Gatter GU6 ... GU10 erfüllt.
Wenn beispielsweise an den Signaleingangsklemmen el und e3 jeweils ein »1«-Signalelement
auftritt, dann ist die Koinzidenzbedingung für das UND-Gatter GU 6
erfüllt, da dessen beide Eingänge mit den Signaleingangsklemmenel und e3 verbunden
sind. Das dabei von dem UND-Gatter GU 6 abgegebene »1«-Signalelement gelangt
über das ODER-Gatter G02 an den Eingang i2 des EXKLUSIV-ODER-Gatter EO. Sofern jetzt
an den übrigen Signaleingangsklemmen e 2, e 4, e 5 »0«-Signalelemente
auftreten, tritt am Eingang i 1 des EXKLUSIV-ODER-Gatters EO ebenfalls ein
»0«-Signalelement auf, da für keines der über das ODER-Gatter GO 1 zu diesem
Eingang führenden UND-Gatter G U 1 ... GU5 die Koinzidenzbedingung
erfüllt ist. Somit tritt also am Ausgang A des EXKLUSIV-ODER-Gatters EO ein
»1«-Signalelement auf.
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Tritt an den Signaleingangsklemmen el ... e5 eine geringere
Anzahl als die vorgeschriebene Anzahl von »1«-Signalelementen auf, so tritt an dem
AusgangA des EXKLUSIV-ODER-Gatters EO ein »0«-Signalelement auf, da für kein UND-Gatter
die Koinzidenzbedingung erfüllt ist. Ein solches »0«-Signalelement tritt an dem
Ausgang A des EXKLUSIV-ODER-Gatters EO auch dann auf, wenn an den Signaleingangsklemmen
el ... e5 eine größere Anzahl als die vorgeschriebene Anzahl von »1«-Signalelementen
auftritt. Bei der in F i g. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Prüfschaltung
ist dies dann der Fall, wenn an mindestens drei Signaleingangsklemmen e jeweils
ein »l«-Signalelement auftritt. Ein derartiger fehlerhafter Betriebszustand wird
mit Hilfe der erfindungsgemäßen Prüfschaltung dadurch erkannt, daß mindestens jeweils
eines der jeweils über ein und dasselbe ODER-Gatter GO1 bzw. G02 zusammengefaßten
UND-Gatter GUI ... GU5 bzw. GU6...GU10 aktiviert wird. Wenn beispielsweise
an den drei Signaleingangsklemmen
el, e2und e3jeweils ein »l«-Signaleleinent
auftritt, während an den anderen beiden Signaleingangskleinmen e4 und e5 jeweils
ein »0«-Signalelement auftritt, so führt dies dazu, daß neben den UND-Gattern GUl
und GU2 der über das ODER-Gatter GO 1 zusammengefaßten UND-Gatter GUl
... GU5 auch das Und-GatterGU6 der über das ODER-Gatter G02 zusammengefaßten
UND-Gatter GU6 ... GU10 aktiviert wird. Damit liegt an beiden Eingängen il
und i2 des EXKLUSIV-ODER-Gatters EO jeweils ein »l«-Signaleleinent, so daß von dessen
AusgangA ein einen fehlerhaften Betriebszustand anzeigendes »0«-Signalelement abgegeben
wird. Tritt, um ein anderes Beispiel zu wählen, an den Signaleingangsklemmen
e2, e3 und e5 jeweils ein »1«-Signalelement auf, während an den anderen beiden
Signaleingangsldemmen el- und e4 jeweils ein »0«-Signalelement auftritt, so führt
dies zum einen dazu, daß das UND-Gatter GU2, dessen Eingänge mit den Signaleingangsklemmen
e2 und e3 verbunden sind, ein »1«-Signalelement abgibt, und zum anderen dazu, daß
die UND-Gatter GU8 und GU10, deren Eingänge an jeweils zwei der Signaleingangsklemmen
e2, e3 und e5 angeschlossen sind, jeweils ein »1«-Signalelement,abgeben. Auch hierbei
liegt an beiden Eingängen i 1 und i 2 des EXK_LUSIV-ODER-Gatters EO jeweils
ein »1«-Signalelement, so daß an dessen Ausgang A ebenfalls ein einen fehlerhaften
Betriebszustand anzeigendes »0«-Signalelement auftritt.
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Tritt an den Signaleingangsklemmen el ... e5
neben der
vorgeschriebenen Anzahl von »l«-Signaleleinenten eine über eins hinausgehende zusätzliche
Anzahl von »1«-Signalelementen auf, so ist die Koinzidenzbedingung für eine größere
Anzahl der jeweils über ein ODER-Gatter GOI bzw. G02 zusaminengefaßten UND-Gatter
GUI ... GU5 bzw. GU6 ... GU10 erfüllt; auch hierbei geben dann die
beiden ODER-Gatter GO1 und G02 jeweils ein »1«-Signalelement ab, so daß am Ausgang
A des EXKLUSIV-ODER-Gatters EO ein einen fehlerhaften Betriebszustand anzeigendes
»0«-Signalelement auftritt.
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'Nachdem der Aufbau und die Wirkungsweise der in F i g. 1 dargestellten
Präfschaltung erläutert worden ist, wird nun die in F i g. 2 dargestellte
erfindungsgemäße Prüfschaltung näher beschrieben. Diese Prüfschaltung dient zur
überwachung des Zustandes von sechs (in F i g. 2 ebenfalls nicht dargestellten)
Einrichtungen, an die jeweils eine der sechs Signaleingangskleromen el
... e6 angeschlossen ist und von denen bei ordnungsgemäßem Arbeiten gerade
zwei sich im Arbeitszustand befinden und dabei jeweils ein »l«-Signaleleinent abgeben
sollen. An die SignaleingangskIemmen e 1 ... e 6 sind
in einer den in F i g. 1
dargestellten Verhältnissen entsprechenden Weise
p
UND-Gatter GUl ... GU15 angeschlossen, wobei sich ausm=2, n=6 und
p = 15 ergibt. Dabei sind wiederum die den Kombinationen von in vorgeschriebener
Anzahl jeweils ein »l«-Signalelement führenden Signaleingangskleinmen mit in der
Reihenfolge der Signaleingangsklemmen el ... e6
gleicher relativer
Lage von »1«-Signalelemente füh-
renden Signaleingangsklenimen el
... e 6 zugeordneten UND-Gatter GUl... GU6, GU7 ...
GU12, GU13 ... GU15 jeweils mittels eines ODER-Gatters, wie die ODER-Gatter
GOI und G04 zusammen-
gefaßt. Im Unterschied zu der in F i g. 1 dargestellten
Prüfschaltung sind bei der in Fig. 2 dargestellten Prüfschaltung die UND-Gatter
GU7 ... GU12, die Kombinationen mit einer bestimmten, in der Reihenfolge
der Signaleingangsklemmen e 1 ... e 6 gleichen relativen
Lage von »1«-Signalelemente führenden Signaleingangsklemmen el ... e6 zugeordnet
sind, in zwei Gruppen unterteilt, innerhalb derer sie für sich über ein ODER-Gatter
GO 2 bzw. GO 3 zusammengefaßt sind. Die nähere Art und der
Zweck dieser Unterteilung wird im Zusammenhang mit der Funktionsbeschreibung der
in Fig. 2 dargestellten Prüfschaltung näher erläutert. Zunächst wird jedoch der
Aufbau der in F i g. 2 dargestellten Präfschaltung weiter beschrieben.
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An die Ausgänge der ODER-Gatter GO 1 ... G04 sind die
Eingänge 11 ... i4 eines EXKLUSIV-ODER-Gatters EO angeschlossen. Die Eingänge
il ... i4 führen über ein ODER-Gatter GOe zu dem einen Eingang eines SPERR-Gatters
GS. Dem Sperreingang dieses SPERR-Gatters GS ist ein weiteres ODER-Gatter GOs vorgeschaltet,
zu dem drei UND-Gatter, nämlich die UND-Gatter GUII, GU12 und GU13 führen. Diese
UND-Gatter sind mit ihrem jeweils einen Eingang an die Eingangsklemmen
i4, i3 bzw. i2 angeschlossen; zu dem jeweils anderen Eingang führen, gegebenenfalls
überein ODER-Gatter (Goi 1,
GOC), sämtliche jeweils vorhergehenden
Eingangsklemmen i3, i2, 11 bzw. i2, il bzw. il. Von dem durch den
Sperrgatterausgang gebildeten AusgangA dieses EXKLUSIV-ODER-Gatter EO wird nur dann
ein »1«-Signalelement abgegeben, wenn gerade an einem seiner Eingänge il
... i4 ein »l«-Signalelement auftritt; in allen anderen Fällen wird vom AusgangA
ein »0«-Signalelement abgegeben.
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Die Funktionsweise der in Fig. 2 dargestellten Prüfschaltung entspricht,
was die UND-Gatter GUl ... GU6 und GU13 ... GU15 anbelangt, der Funktionsweise
der in Fig. 1 dargestellten Prüfschaltung, so daß sich insoweit eine erneute
Erläuterung erübrigt. Wie zuvor erwähnt, sind in der in Fig. 2 dargestellten Prüfschaltung
die UND-Gatter GU7 ... GU12 in zwei Gruppen unterteilt. Die UND-Gatter GU7
bis GU12 sind solchen Kombinationen von in vorgeschriebener Anzahl jeweils ein
» 1 «-Signalelement führenden Signaleingangsklemmen mit in der Reihenfolge
der Signaleingangsklemmen el ... e6 gleicher relativer Lage von »l«-Signalelement
führenden Signaleingangsklemmen el ... e6
zugeordnet, bei denen zwischen
zwei in der Reihenfolge ihrer Bezifferung einander folgenden, jeweils ein »1«-Signalelement
führenden Signaleingangsklemmen e eine Signaleingangsklemme e liegt, die ein »0«-Signalelement
führt. So sind beispielsweise die Eingänge des UND-Gatters GU7 an die Signaleingangsklemmen
e 1 und e 3 angeschlossen. Wenn nun diese beiden Signaleingangsklemmen
el und e3 je-
weils ein »1«-Signalelement führen, während die dazwischenliegende
Signaleingangsklemme e2 und die übrigen Signaleingangsklemmen e4 ... e6 jeweils
ein »0«-Signalelement führen, so gibt allein das UND-Gatter GU7 an seinem Ausgang
ein »l«-Signalelement ab. Tritt bei dieser relativen Lage von jeweils ein
» 1 «-Signalelement führenden Signaleingangskleinmen el ... e6 an
zwei anderen Signaleingangsklemmen e jeweils ein »1«-Signalelement auf, so gibt
gerade ein anderes der UND-Gatter GU7 ... GU12 an seinem Ausgang ein »1«-Signalelement
ab.
Tritt dabei an den Signaleingangsklemmen e 1...
e6
eine die vorgeschriebene Anzahl von »1«-Signalelementen um eins überschreitende
Anzahl von »l«-Signalelementen auf, so wird dieser fehlerhafte Betriebszustand wiederum
daran erkannt, daß zumindest an zwei Eingängen des EXKLUSIV-ODER-Gatters EO gleichzeitig
»1«-Signalelemente auftreten. Dabei wird auch ein solcher fehlerhafter Betriebszustand
erkannt, bei dem die ordnungsgemäß jeweils ein »1«-Signalelement führenden Signaleingangsklemmen
mit Ausnahme von zwei »1«-Signalelemente führenden Signaleingangsklemmen in untereinander
gleichen Abständen aufeinanderfolgen, diese zwei Signaleingangsklemmen in einem
das Doppelte dieses Ab-
standes um eins überschreitenden Zustand aufeinanderfolgen
und in der Mitte zwischen diesen zwei Signaleingangsklemmen eine in fehlerhafter
Weise ein zusätzliches »1«-Signalelement führende Signaleingangsklemme liegt. Damit
folgen dann sämtliche »l«-Signalelernente führenden Signaleingangsklemmen in untereinander
gleichen Abständen aufeinander, so daß nur solche UND-Gatter aktiviert werden, die
Kombinationen mit in der Reihenfolge der Signaleingangsklemmen e 1 ...
e 6 gleicher relativer Lage von »1«-Signalelemente führenden Signaleingangsklemmen
el ... e6 zugeordnet sind. Um nun den beschriebenen fehlerhaften Betriebszustand
zu ermitteln, sind die diesen Kombinationen mit in der Reihenfolge der Signaleingangsklemmen
gleicher relativer Lage von »1«-Signalelemente führenden Signaleingangsklemmen zugeordneten
UND-Gatter G U 7...
GU12 derart in zwei Gruppen unterteilt, daß auch
dann, wenn eine zwischen den genannten zwei »l«-Signalelemente führenden Signaleingangsklemmen
liegende Signaleingangsklemme zusätzlich ein »l«-Signalelement führt, die Koinzidenzbedingung
mindestens für ein UND-Gatter in jeder der beiden Gruppen erfüllt ist. Die eine
dieser Gruppen umfaßt die Über ein ODER-Gatter G02 zusammengefaßten UND-Gatter
G U 7 und G U 8, und die andere Gruppe umfaßt die über
ein ODER-Gatter GO 3 zusammengefaßten UND-Gatter GU9 ... GU12.
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Die Ausgänge dieser beiden ODER-Gatter GO 2 und GO
3 führen zu den Eingängen 12 und 13 des EXKLUSIV-ODER-Gatters EO.
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Zur weiteren Erläuterung der Unterteilung der UND-Gatter GU7
... GU12 in zwei Gruppen wird nachstehend ein Betriebsf all angegeben. Dazu
sei zunächst angenommen, daß von den Signaleingangsklemmen e 1 ...
e6 die beiden Signaleingangsklemmen el und e3 »l«-Signalelemente führen. Dabei liegt
zwischen der Signaleingangsklemme e3 und der Signaleingangsklemme el ein Abstand,
der das Doppelte des Abstandes zwischen den Signaleingangsklemmen el und e3 um eins
überschreitet (die letzte und die erste Signaleingangsklemme sind als aufeinanderfolgende
Signaleingangsklemmen zu betrachten). Zusätzlich sei nun angenommen, daß an der
Signaleingangsklemme e5 in fehlerhafter Weise ein weiteres »1«-Signalelement auftritt,
so daß nunmehr überall zwischen zwei ein »1«-Signalelement führenden Signaleingangsklemmen
jeweils eine ein »0«-Signalelement führende Signaleingangsklemme e liegt. Es ist
jetzt um einen die Koinzidenzbedingung für das UND-Gatter GU7 erfüllt, so daß am
Ausgang des ODER-Gatters G02 ein »l«-Signalelement: auftritt; außerdem sind die
Koinzidenzbedingungen für die UND-Gatter GU9 und GUll erfüllt, so daß am
Ausgang des ODER-Gatters G03 ebenfalls ein »l«-Signalelement auftritt. Treten
gemäß einem anderen Beispiel die in vorgeschriebener Anzahl abzugebenden »1«-Signalelemente
an den Signaleingangsklemmen e4 und e6,auf, und tritt in fehlerhafter Weise ein
zusätzliches »l«-Signalelement an der Signaleingangsklemme e2 auf, so sind die Koinzidenzbedingungen
für die UND-GatterGU10 und GU12 und für das UND-GatterGU8 erfüllt, so daß wiederum
an den Ausgängen der beiden ODER-Gatter G02 und G03 jeweils ein »1«-Signalelement
auftritt. Da das EXKLUSIV-ODER-Gatter EO nur dann ein »1«-Signalelement abgibt,
wenn gerade nur an einem seiner Eingänge i 1 ... 14 ein »1«-Signalelement
auftritt, läßt sich auf diese Weise also auch eine solche durch ein zusätzliches
» 1 «-Signalelement hervorgerufene fehlerhafte Kombination von jeweils »l«-Signalelemente
führenden Signaleingangsklemmen el ... e6
erkennen, wie sie zuletzt
beschrieben wurde. Die im. Zusammenhang mit der in F i g. 1 dargestellten
Prüfschaltung gemachten Ausführungen bezüglich des Vorhandenseins mehrerer zusätzlicher
»l«-Signalelemente gelten hier in entsprechender Weise, so daß also unabhängig davon,
welche Signaleingangsklemmen zusätzlich »l«-Signalelemente führen, alle fehlerhaften
Betriebszustände ermittelt werden können.
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Abschließend sei noch bemerkt, daß die erfindungsgemäße Prüfschaltung
nicht auf die überwachung von gemäß den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen
im Kode 2 von 5 bzw. 2 von 6 oder, allgemeiner, in einem Kode 2 von
n Signale abgehende Einrichtungen beschränkt ist, sondern in entsprechender Weise
ganz allgemein zur überwachung von n in einem gewünschten Kode m von n Signale abgebende
Einrichtungen verwendbar ist.