DE1226962B - Drehvollbohrkrone mit Flachstrahlduesen - Google Patents

Drehvollbohrkrone mit Flachstrahlduesen

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DE1226962B
DE1226962B DES91513A DES0091513A DE1226962B DE 1226962 B DE1226962 B DE 1226962B DE S91513 A DES91513 A DE S91513A DE S0091513 A DES0091513 A DE S0091513A DE 1226962 B DE1226962 B DE 1226962B
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DE
Germany
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flushing
drill bit
nozzles
flat jet
jet nozzles
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Pending
Application number
DES91513A
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English (en)
Inventor
Serge Gstalder
Jean Raynal
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Societe Nationale des Petroles dAquitaine SA
Original Assignee
Societe Nationale des Petroles dAquitaine SA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/60Drill bits characterised by conduits or nozzles for drilling fluids
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/46Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Drehvollbohrkrone mit Flachstrahldüsen Die Erfindung betrifft eine Drehvollbohrkrone mit Flachstrahldüsen und einem mutigen Zuführkanal für ein unter Druck stehendes Spülmedium sowie mit einem Kronenkopf, dessen etwa kreisförmige Stirnfläche sektorenartig einander abwechselnd Arbeitsleisten und Spülnuten aufweist, in denen schlitzförmige Spüldüsen für das Spülmedium senkrecht zur Oberfläche -der Spülnuten angeordnet sind, und weiterhin Schneidelemente besitzt, die auf den Arbeitsleisten angeordnet sind und aus Diamanten, Wolfram Karbid oder aus Schneidmessern bestehen können.
  • Bekanntlich räumen bei derartigen Werkzeugen die von den Schlitzen abgegebenen Spülungsstrahlen Ansammlungen fester, sich in dem Schlamm befindender Teilchen und von Gesteinssplittern, die an der Oberfläche des Bohrlochbodens kleben, ab und führen eine vorbereitende Arbeit für die Zerstörung des Gesteins durch Strahlwirkung bei ihrem Auftreffen auf den Bohrlochboden aus. Die so verteilte Bohrspülung gewährleistet gleichzeitig das Kühlen und Waschen der Schneidelemente.
  • Die beiden parallelen Ränder jedes sehr schmalen Schlitzes am Kopf des Werkzeuges sind längs einer ihrer Anordnung angepaßten Linie angeordnet, die zumindest einer flachen oder doppelten Kurve der Oberfläche des Werkzeuges folgt, die im folgenden wie üblich mit »Meridian« bezeichnet wird. Die Innenwandungen eines Schlitzes verlaufen in Nähe der Oberfläche des Werkzeuges entlang der gesamten Länge eines Meridians tangential zu einem Zylinder, dessen Mantellinien parallel zur Achse des Werkzeuges liegen, das sich auf diesem Meridian aufstützt.
  • Um die Wirkung der Strahlen weitmöglichst auszunutzen, wäre es vorteilhaft, die Anzahl von Schlitzen zu vergrößern. Unter Berücksichtigung der daraus entstehenden Vergrößerung des Durchlaßbereiches für das Bohrmedium ergäbe eine derartige Vergrößerung eine Verringerung der Austrittsgeschwindigkeit der Spülung und daher eine entsprechende Verringerung der Strahlwirkung. Daher darf eine bestimmte Gesamtlänge der verschiedenen Schlitze nicht überschritten werden, um der Spülung eine verhältnismäßig hohe Austrittsgeschwindigkeit zu erhalten, die 150 m/sec erreichen und sogar überschreiten kann.
  • Weiterhin wird ein Verteilungsschlitz für einen Spülungsstrahl praktisch in einem schmalen Feld angeordnet, das zwei Schneidfelder voneinander trennt; die profilierte Oberfläche dieses schmalen Feldes ist -in der Richtung einer Parallele im Verhältnis zu dem Schneidfeld in der Höhe versetzt, um eine Berührung zwischen diesem Feld und dem Bohrlochboden zu vermeiden; diese Versetzung muß jedoch gering bleiben, um die Wirksamkeit der Strahlwirkung nicht zu verringern.
  • Auch ist bekannt, daß die Bohrgeschwindigkeit eines Bohrwerkzeuges dieser Art praktisch durch die Tatsache verringert ist, daß die Tangentialgeschwindigkeit der Schneidelemente, die in dem mittigen Bereich liegen, geringer ist als die der von der Mitte weiter entfernten Elemente.
  • Ferner ist ein Drehvollbohrmeißel bekannt, der an seiner Oberfläche abwechselnd Arbeitsleisten und Spülnuten aufweist, in die von einem Zentralkanal kommende Spüldüsen einmünden, die im wesentlichen in der Nähe des Zentrums des Bohrmeißels angeordnet sind, wobei die Spülnuten schmaler als die Arbeitsleisten ausgebildet sind. Ebenso sind Drehbohrmeißel bekannt, die Spüldüsen in ihrem Zentrum aufweisen, die in die Spülnuten einmünden.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Drehvollbohrkrone der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine maximale Austrittsgeschwindigkeit der Bohrspülung gewährleistet, die Spülung der Schneidflächen und die Waschung des Bohrlochbodens verbessern läßt und die Verringerung der Bohrgeschwindigkeit des Werkzeuges ausgleicht, die auf die geringe Tangentialgeschwindigkeit seines mittigen Schneidbereiches zurückzuführen ist. Bekanntlich soll vor allem bei Bohrmeißeln mit Diamantbesetzung Bohrklein so rasch wie möglich von der zu bearbeitenden Gesteinsfläche weggespült werden, damit die Diamantbesetzung stets im frischen Gestein wirkungsvoll arbeitet und die durch die Diamantbesetzung übertragene Energie nicht zu unnützem Verkleinern des Bohrkleins verwendet wird. Außerdem soll die Energie der aus den Düsen austretenden Flachspülstrahlen dazu benutzt werden, das Gestein für die Bearbeitung durch die Diamantbesetzung gleichmäßig vorzubereiten. Die bisher bekannten genannten Bohrmeißel sind nicht in der Lage, diesen Forderungen insgesamt zu genügen.
  • Mit der hier vorgeschlagenen Drehvollbohrkrone wird dagegen vorstehende Aufgabe dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die schlitzförmigen Spüldüsen entlang mehrerer Radien der Kronenkopfstirnfläche derart verteilt angeordnet sind, daß jeder auf dieser gedachte, zur Drehachse des Kronenkopfes koaxiale Kreis zumindest eine der Spüldüse schneidet. Hierdurch ist ein Bohrmeißel geschaffen, der eine wirkungsvolle Bespülung der vom Bohrmeißel bearbeiteten Fläche zufriedenstellend gewährleistet. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene geometrische Anordnung der Spüldüsen läßt nämlich an jeder Stelle des Abbaustoßes .einen zu ihm senkrechten Schlammstrahl entstehen, wobei der-Schlamm mit hoher Geschwindigkeit in Bewegung gesetzt wird. Die in diesem Strahl -enthaltene Energie kann unter diesen Bedingungen auf beste Weise dazu verwendet werden, um das Bersten des Gesteins und den Abtransport der gebrochenen Stücke zu erleichtern. Dieses Bersten. wird noch erleichtert durch das Versickern der Bohrspülung in den -durch den Angriff der Schneidelemente geschaffenen Spalten und Rissen: Der Abzug der Bruchstücke ist hierbei noch verbessert durch die- sich durch das Auftreffen des Schlammstrahls auf den Abbaustoß ergebende Wirbelwirkung. Es wird somit eine optimale Bohrgeschwindigkeit und größtmögliche Lebensdauer des Bohrmeißels erzielt: Neben deren erzielten höheren Arbeitsgeschwindigkeit und größeren Arbeitsleistung besteht auch der Vorteil einer ausgezeichneten Verwertung, der Diamanten und sonstigen Schneidelemente, welche die Kosten pro gebohrter Meter erheblich senken läßt.
  • Einzelheiten der Drehvollbohrkrone gemäß der Erfindung und durch sie erzielte Vorteile gehen aus der nachstehenden Beschreibung mehrerer, beispielsweise- gewählter Ausführungsformen hervor, die schematisch in der Zeichnung dargestellt sind, in welcher F i g.1 eine Unteransicht einer erfindungsgemäßen Bohrkrone ist, F i g. 2 eine Ansicht ist, die eine Verteilungsart der Austrittsöffnungen für die Flüssigkeitsflachstrahlen auf den verschiedenen Meridianen einer erfindungsgemäßen Bohrkrone schematisch darstellt, F i g. 3 a und 3 b Schnitte längs der Linie HI-III der F i g. 1 sind, F i g. 4 ein Schnitt durch die Bohrkrone nach der Linie IV-IV der F i g. 1 ist, F i g. 5 ein Schnitt durch die Bohrkrone längs der Linie V-V der F i g. 1 ist, F i g. 6 ein Schnitt durch die Bohrkrone längs der Linie VI-VI der F i g. 1 und V ist, F i g. 7 bis 9 Schnitte längs den Linien VH-VH, VIII-VIII und IX-IX der F i g. 4 sind.
  • Unter Bezug auf F i g. 1 weist die von unten gesehene Bohrkrone fünf nebeneinanderliegende Feldeinheiten auf, die die Bezugszeichen 1, 2, 3, 4 und 5 tragen. Jede dieser ähnlichen Einheiten besteht aus einem Schneidfeld la, das Schneidelemente 6; wie etwa Diamanten, trägt, und aus einem schmalen Feld l b; Öffnungen 1 c geringer Breite und verringerter Länge sind in dem Bohrkronenkopf angeordnet und bilden die Austrittsöffnungen für die Bohrspülung, welche durch den mittigen Zuführkanal des Werkzeuges unter hohem Druck zugeführt wird, wobei die Flüssigkeitsflachstrahlen. durch die senkrecht zur Oberfläche des Werkzeuges angeordneten Öffnungen austreten.
  • In F i g. 1 sind die Feldeinheiten 1 und 2 mit den Öffnungen 1 c und 2 c dargestellt, die in der Drehrichtung des Werkzeuges, wie von dem Pfeil F angegeben, gesehen im hinteren Bereich der schmalen. Felder angeordnet sind.
  • Als Variante sind die Öffnungen 3c, 4 c und 5 c der Feldeinheiten 3, 4 und 5 als beim vorderen Rand der Schneidfelder angeordnet gezeigt. Diese öffnungen können in jedem anderen Bereich dieser Felder und insbesondere in deren Mitte liegen. Ein Teil der aus diesen Öffnungen austretenden Spülung könnte dann die Spülnuten wie etwa 1 b und 2 b (F i g. 3 b), nur erreichen, indem sie unter einem Steg, wie etwa B' und B", durchläuft, der jedoch mit Diamanten oder Schleifelementen besetzt ist. Im Grenzbereich könnten die schmalen Felder der Spülnuten, wie etwa 1b und 2b, eine sehr geringe Breite im Verhältnis zur Breite der Schneidoberflächen besitzen.
  • Bei bekannten Bohrkronen mit Flüssigkeitsflachstrahlen, die eine geringe Anzahl von Schneidfeldem aufweisen, und zwar im allgemeinen .zwei oder drei, erstrecken sich die in den schmalen, zwei Schneidfelder voneinander trennenden Spülungsfelder angeordneten Schlitze entlang den ganzen Meridianen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Bohrkrone hat jede der entweder in einem schmalen Spülungsfeld oder in einem Schneidfeld angeordneten Schlitze eine verringerte Länge auf einem Meridian und weist so eine Öffnung auf, deren Länge nur ein Bruchteil der Länge eines Meridians ist.
  • In der Feldeinheit 5 sind ebenfalls Spülnuten w dargestellt, die in dem Schneidfeld 5a angeordnet sind und hier mit den Schlitzen 5c in Veibindung stehen. Derartige Spülnuten können die Überspülung des Schneidfeldes verbessern.
  • In F i g. 2 ist schematisch eine Anordnung dieser verschiedenen Schlitze beispielsweise dargestellt: Die verschiedenen abgewickelten Meridiane wurden mit den Bezugszeichen 1, 2, 3, 4 und 5 bezeichnet, die den gleichen Bezugszeichen entsprechen, die in F i g. 1 die verschiedenen nebeneinanderliegenden Feldeinheiten bezeichnen.
  • Die an den verschiedenen Meridianen angeordneten Öffnungen sind in diesem Beispiel auf jedem Meridian wie folgt verteilt: Zuerst beträgt die Anzahl dieser Öffnungen, entlang jeder Parallele gezählt, zumindest eine; in diesem Beispiel beträgt diese Zahl drei (3 c, 4 c und 5 c) in der Nähe der Mitte des Werkzeuges, d. h. am oberen Ende C C der F i g. 2, zwei, 2 c und 4c, in der Mitte und ein einziges, I c, am Umfang des Werkzeuges, d. h.. am unteren PP' der F i g. 2. Diese Verteilung wurde so vorgenommen, um den Unterschied in der Drehgeschwindigkeit der Schneidelemente je nach ihrem Abstand von der Mitte der Bohrkrone durch -eine am oberen Ende C C d. h. im mittigen Bereich -der Krone bedeutendere Strahlwirkung auszugleichen, im Vergleich zum unteren Ende PP', das den Umfang. darstellt. Die verschiedenen Öffnungen sind an dem Werkzeug so angeordnet, daß, wenn sie durch die Umdrehung des Werkzeuges Kreise beschreiben, die Gesamtheit dieser beschriebenen Kreise die ganze Schneidoberfläche bedeckt. Anders gesagt und wenn von der Mitte des Werkzeuges, d. h. vom oberen Ende C C der F i g. 2 ausgegangen wird, die die Meridiane darstellt, entspricht das Ende einer Öffnung eines Meridians dem Anfang einer Öffnung eines anderen Meridians mit oder ohne überlappung.
  • Schließlich ist die Summe der Längen der verschiedenen auf den verschiedenen Meridianen verteilten Öffnungen gleich zumindest der Länge eines Meridians; in F i g. 2 wurden die verschiedenen öffnungen als eine gleichmäßige Länge von einem Fünftel einer Meridianlänge gezeigt, wobei eine doppelte Öffnung, wie etwa 2c, als zwei nebeneinanderliegende Öffnungen betrachtet wird; elf Öffnungen sind vorgesehen, die etwas mehr als zwei Meridianlängen bilden.
  • Beispielsweise kann eine Verteilung von fünf Öffnungen mit Einheitslängen, die gleich einem Fünftel einer Meridianlänge sind, vorgenommen werden, und zwar eine Öffnung für jeden der fünf Meridiane, wobei eine Versetzung einer Öffnung bezüglich einer anderen Öffnung vorgenommen wird, um die ganze Schneidoberfläche zu bestreichen; weiterhin könnte eine Verteilung von vierzehn Öffnungen mit Einheitslänge, die gleich einem Siebtel einer Meridianlänge ist, vorgenommen werden, wobei zwei Öffnungen auf jedem der sieben Meridiane angeordnet werden.
  • Im Hinblick auf die Austrittsgeschwindigkeiten beträgt die Gesamtlänge aller verteilten Öffnungen meistens ungefähr zwei Meridianlängen, und zwar trotz der größeren Anzahl von nebeneinanderliegenden Feldeinheiten im Vergleich zu einem bekannten Werkzeug mit Flüssigkeitsflachstrahlen; die Strahlwirkung der aus diesen Öffnungen austretenden Flachstrahlen bleibt infolgedessen im höchsten Maße erhalten.
  • Es ist leicht verständlich, daß durch eine Vergrößerung der Anzahl von mit Öffnungen versehenen Meridianen das Waschen und das Kühlen der Schneidbereiche der Bohrkrone wesentlich verbessert wird.
  • Diese Wirkung kann weiter durch eine Veränderung der Form des schmalen Feldes auf der Höhe eines Schlitzes bei bekannten Kronen dieser Art verbessert werden.
  • In F i g. 3 a wurde in schematischer Form eine bekannte profilierte Oberfläche dargestellt, in der die Wand AB senkrecht den Schlitz auf der dem Feld gegenüberliegenden Seite begrenzt, das die Schneidelemente 6 trägt und mit den gleichen Bezugszeichen 2a in F i g. 1 bezeichnet ist, und die Wand BC, die das schmale Spülungsfeld 2 b zwischen dem Punkt B und dem Schneidfeld 1 a begrenzt, wobei die Wand BC im Verhältnis zum Ende der Schneidelemente 6 um eine Höhe zurückversetzt ist, die größer ist als diejenige der Schneidelemente.
  • Eine derartige Anordnung bringt praktisch eine ungenügende Spülung der mit Diamanten besetzten Felder mit sich und einen gleichmäßigen hohen statischen Druck entlang der Linie BC, der eine schnelle Entfernung der von der Bohrkrone abgetragenen Gesteinssplitter nicht erlaubt.
  • Der in F i g. 3 b in der gleichen schematischen Form wie in F i g. 3a dargestellte Schnitt III-III zeigt eine profilierte Oberfläche des schmalen Spülungsfeldes nach der Erfindung: Die. Stege B' und B" der Wände AB' und A"B" begrenzen die Schlitze 2c bzw. 1 c und werden nach unten bis in eine Entfernung von der Höhe der Enden der Schneidelemente verlängert, die zumindest gleich der Höhe derselben ist, während die Wände B'C' und B"C" die Spülnuten 2 b und 1 b begrenzen und eine so gebogene Form besitzen, daß die Punkte C und C" nach oben um eine größere Höhe versetzt sind.
  • Aus dieser Anordnung ergibt sich, daß der Druck der Bohrspülung an den Öffnungen der Schlitze, beispielsweise bei B", vergrößert wird, während der Druck bei C geringer ist, wodurch sich. ein teilweiser Abfluß der Bohrflüssigkeit in der Richtung des Pfeiles f ergibt, die der Richtung F der Drehbewegung des Werkzeuges entgegengesetzt ist, so daß die Spülung der Schneidfelder wesentlich verbessert wird. Gleichzeitig wird der statische Druck in dem Bereich minimaler Ausmaße der Durchlässe bei B' oder B" im Verhältnis zu dem verringert, der entlang der Linie BC der F i g. 3 a besteht.
  • Durch eine Verbindung der Anordnung der auf den verschiedenen Meridianen verteilten Öffnungen geringer Länge mit derjenigen der eingebogenen profilierten Nuten der schmalen Spülungsfelder, wie oben beschrieben, und mit den mit diesen Öffnungen in Verbindung stehenden Spülkanälen wird eine wesentlich gesteigerte Leistung eines Bohrwerkzeuges mit Flachstrahlen erzielt.
  • Um das Verständnis der verschiedenen Schnitte zu erleichtern, wurden in den F i g.1, 4 bis 6 die Bezugszeichen a1, a2, a3, a4, a5, a6, a7, as,el, e2, es, e4, e5 und e6 angegeben. Wie aus F i g. 7 bis 9 ersichtlich ist, nehmen die Querschnittsbereiche s1, s2, s3 eines Spülungskanals zur Einmündung dieses Kanals auf die Schneidfläche des Werkzeuges zu ab, so daß der untere Querschnittsbereich des Kanals immer kleiner ist als ein oberer Querschnittsbereich dieses Kanals (s1 > s2 > s3). Die Länge 1 des unteren Querschnittsbereiches s3 eines Kanals wird so gewählt, daß die Summe der Längen der unteren Querschnittsbereiche der an dem Werkzeug verteilten Öffnungen gleich der Länge von zumindest einem Meridian ist und die Dicke e eines unteren Querschnittsbereiches s. wird in Funktion der Gesamtlänge der Öffnungen und der erwünschten Austrittsgeschwindigkeit eines Flüssigkeitsflachstrahles gewählt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Drehvollbohrkrone mit Flachstrahldüsen und einem mittigen Zuführkanal für ein unter Druck stehendes Spülmedium sowie mit einem Kronenkopf, dessen etwa kreisförmige Stirnfläche sektorenartig einander abwechselnd Arbeitsleisten und Spülnuten aufweist, in denen schlitzförmige Spüldüsen für das Spülmedium senkrecht zur Oberfläche der Spülnuten angeordnet sind, und weiterhin Schneidelemente besitzt, die auf den Arbeitsleisten angeordnet sind und aus Diamanten, Wolfram-Karbid oder aus Schneidmessern bestehen können, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmigen Spüldüsen (l c bis 5c) entlang mehrerer Radien (CC'- PPi _ S) der Kronenkopfstirnfläche derart verteilt angeordnet sind, daß jeder auf dieser gedachte, zur Drehachse (CC) des Kronenkopfes koaxiale Kreis zumindest eine der Spüldüsen schneidet. 2. Drehvollbohrkrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachstrahldüsen (1 c bis 5 c) so verteilt sind, daß in an sich bekannter Weise die Anzahl dieser Düsen im Zentrum der Bohrkrone größer ist als im Randbereich der letzteren. 3. Drehvollbohrkrone nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachstrahldüsen (3c bis 5c) auf den Arbeitsleisten (3a bis 5a) angeordnet sind. 4. Drehvollbohrkrone nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Arbeitsleisten (3 a bis 5 a) angeordneten Flachstrahldüsen (3 c bis 5 c) - in Drehrichtung (F) der Bohrkrone gesehen: - in unmittelbarer Nähe der Stirnseite der Arbeitsleisten angebracht sind. 5. Drehvollbohrkrone nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Arbeitsleisten (1 a, 2 a bis 5a, l a) in an sich bekannter Weise eine Spülnut (l b bis 5b) begrenzen, wobei - in Drehrichtung (F) der Bohrkrone gesehen - der unmittelbar vor der einen Arbeitsleiste (2a bzw. l a) liegende Teil (B', B") des Profils der in an sich bekannter Weise nach oben gewölbten Spülnut (2 b bzw. 1 b usw.) um höchstens eine freie Höhe der Schneidelemente (6) gegenüber der Spitze der Schneidelemente zurückversetzt ist, während der unmittelbar hinter der Arbeitsleiste (la bzw. 5a usw.) liegende Teil (C, C") einer Spülnut (2 b bzw. 1 b usw.) um eine wesentlich größere Höhe nach oben zurückversetzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1083 763; USA: Patentschrift Nr. 2 493178.
DES91513A 1963-05-28 1964-05-22 Drehvollbohrkrone mit Flachstrahlduesen Pending DE1226962B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4207954A (en) * 1977-03-31 1980-06-17 Compagnie Francaise Des Petroles Core bit having axial conical core breaker

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2493178A (en) * 1946-06-03 1950-01-03 Jr Edward B Williams Drill bit
DE1083763B (de) * 1958-08-22 1960-06-23 Salzgitter Maschinen Ag Vollbohrkrone

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