DE2220455A1 - Bohrmeißel - Google Patents
BohrmeißelInfo
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Description
7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
24. April 1972 / k - C 78 -
COMPAbNIE PRANCAISE DES PETROLES, S.A.
5, rue Michel-Ange, PARIS l6e /Frankreich
Bohrmeißel
Die Erfindung betrifft einen Bohrmeißel mit hohem Wirkungsgrad und langer Lebensdauer, auf dem als Arbeitsflächen ausgebildete
Vorsprünge über die gesamte Oberfläche des Werkzeuges verteilt sind»
In der deutschen Patentanmeldung P 19 54 576.7-24 ist bereits ein Bohrmeißel für sehr hohe Bohrleistungen beschrieben, mit
dem aufgrund seiner Bauart und der Zusammensetzung der verwendeten Materialien sehr hohe Vorschubgeschwindigkeiten in
allen zu durchdringenden Bodenschichten erreicht werden, unabhängig davon, ob es sich dabei um hartes Gestein oder um
lehmige Schichten handelt, die normalerweise Bohrwerkzeuge verschmieren bzw. vollsetzen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lebensdauer
eines Bohrmeißels dieser Bauart weiter zu verbessern, der über die gesamte Oberfläche verteilt angeordnete vorspringende
Arbeits- bzw. Angriffsflächen und einen vertieften oder hohlen Mittelabschnitt aufweist, in den die Zuführungsleitungen für Spülflüssigkeit einmünden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß die Vorsprünge von der Basis bis zur Spitze des Werkzeuges aus ansteigende Treppen bilden, wenn das Werkzeug senkrecht
entgegengesetzt zu seiner Bohrstellung steht, wobei die aus radial verlaufenden Gruppen von Vorsprüngen bestehenden, verteilt
angeordneten Treppen jeweils wenigstens außerhalb der Vorsprünge an der Spitze des Werkzeuges zwei Radialflächen,
eine Umfangsflache und eine obere Fläche aufweisen, wobei
die bezüglich der Drehrichtung vordere Radialfläche jedes Vorsprungs einer radialen Gruppe die obere Fläche des benachbarten
unteren Vorsprungs schneidet.
Die Erfahrung aus dem Arbeitseinsatz hat gezeigt, daß mit einem solchen Bohrmeißel ein sehr guter Wirkungsgrad erreicht
wird, und sich darüber hinaus die Abnutzung beträchtlich verringert. Aufgrund des Umlaufes der Bohrflüssigkeit wird dadurch
sämtlicher von den einzelnen Vorsprüngen erzeugter Abrieb beseitigt, so daß sich die Abschnitte der oberen Flächen,
die hinter den Umfangsflächen der benachbarten Vorsprünge vertieft oder zurückgesetzt sind, nicht vollsetzen bzw. verkleben
können und außerdem eine bessere Kühlung sämtlicher aktiven Abschnitte der Angriffsflächen erzielt werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzen die an der Spitze des Bohrmeißels befindlichen Vorsprünge, d.h. die
obersten Vßrsprünge in der oben angegebenen Stellung des Bohrmeißels, vordere Radialflächen, die die oberen Flächen
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C 78 - 3 - .
der zu Stufen angeordneten Vorsprünge schneiden, und sind
in den mittleren vertieften Abschnitt des Bohrmeißels hinein so verlängert, daß jede öffnung einer Zuführungsleitung für
Bohrflüssigkeit von der benachbarten Öffnung durch, wenigstens eine der Verlängerungen der benachbarten oberen Vorsprünge
getrennt ist«
Auf diese Weise entsteht eine Gruppe günstig angelegter, voneinander getrennter Kanäle, die über die öffnungen gleichen
Durchmessers mit Spülflüssigkeit beaufschlagt werden, die an die Leitungen mit gleicher Durchflußmenge angeschlossen sind,
so daß die Spülflüssigkeit homogen und gleichmäßig über den gesamten Umfang ander Spitze des Werkzeuges verteilt
wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung bestehen die
Oberflächen des Bohrmeißels zwischen zwei an der Spitze befindlichen Vorsprüngen aus Hinterstützungen, die von einem
Abschnitt der rückwärtigen Radialfläche und in der Nähe des oberen Kamms eines Vonprunges geneigt ausgehen und sich bis
zur Basis der vorderen Radialfläche des benachbarten Vorsprunges erstrecken. Aufgrund dieses Vorschlages wird erreicht,
daß die aus dem vertieften Mittelabschnitt des Werkzeuges kommende und zwischen den Vorsprüngen hindurchströmende
Flüssigkeit über die vordere Radialfläche des benachbarten VorSprunges geführt wird und von dort einen
Abschnitt der Horizontalfläche des nächst benachbarten tieferen Vorsprunges beaufschlagt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist bei einem Bohrmeißel vorgenannter Bauart die Anzahl von Gruppen stufenförmig
angeordneter Vorsprünge dadurch vergrößert, daß zwischen jeweils zwei radialen Gruppen, die sich von einem
Vorsprung an der Spitze des Werkzeuges bis zur Basis erstrecken, eine radiale Zwischengruppe angeordnet ist, die
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von der Höhe der Horizontalflächen der Vorsprünge, die den Vorsprüngen an der Spitze des Werkzeuges nach unten
folgen, bis zur Basis des Werkzeuges reichen. Die Entfernung zwischen den vorderen Radialflächen der VorSprüngen
der Zwischengruppe und den rückwärtigen Flächen der Vorsprünge der benachbarten Radialgruppe ist dabei größer als
der Abstand zwischen den rückwärtigen Flächen der Zwischengruppe und den Vorderflächen der Vorsprünge der anderen
radial benachbarten Gruppe·
Versuche haben ergeben, daß 'die Erhöhung der Anzahl von Vorsprüngen unter Beachtung und Beibehaltung der stufenförmigen
Anordnung zu einem verbesserten Wirkungsgrad führt und dabei die Spülwirkung der Bohrflüssigkeit über sämtliche
Angriffsflächen des Werkzeuges aufrechterhalten bleibt, wobei die der Bohrflüssigkeit in den stufenförmig verlaufenden
Hohlkehlen erhöhte Zirkulationsgeschwindigkeit gleichzeitig eine verbesserte bzw. totale Ausspülung des abgeschabten
Bohrgutes sowie eine ausgezeichnete Kühlung gewährleistet.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert,
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Bohrmeißels nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht zur Darstellung der zu
Fig. 2 eine schematische Draufsicht zur Darstellung der zu
radialen Gruppen angeordneten Vorsprünge, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2 und
Fig. 4 eine schematische Ansicht mit Blickrichtung auf die Umfangsflache eines VorSprungs.
In der perspektivischen Ansicht nach Fig. 1 sitzt der Bohrmeißel auf der Grundfläche eines mit Gewinde versehenen Anschlußstückes
1, mit dem das Werkzeug mit einer Bohrstange verschraubt wird. Jeder Vorsprung 2 besitzt gemäß Fig. 1 und
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eine obere Fläche 2a, eine Umfangsflache 2b, eine vordere
und eine hintere Radialfläche 2c bzw. 2d. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind diese Flächen eben, während die
radialen Flächen durch HinterStützungen begrenzt bzw. umgeben
sind.
Die VorSprünge sind zu radial gerichteten Gruppen 3 und 4
unterteilt, die jeweils die Vorsprü'nge 5 bis 9 bzw. 10 bis enthalten. Entsprechend der Darstellung sind diese Gruppen,
in denen die"VorSprünge 9 und 14 an der Spitze des Bohrmeißels
liegen, durch radial gerichtete Zwischengruppen 33» bestehend aus den Vorsprüngen 15 bis 18, voneinander getrennt.
Zusätzlich zu der in Radialrichtung verlaufenden Unterteilung
besteht auch noch eine Gliederung der VorSprünge in höhenmäßig abgestufte Kreisringe. Beim gewählten Beispiel sind
die Vorsprünge 5 bis 8, 10 bis 13 und 15 bis 18 auf vier Kreisringen angeordnet, wobei die Vorsprünge 5» 15 und 10
auf dem konzentrischen Kreisring mit dem größten Durchmesser und die Vorsprünge 8, 18 und 13 auf dem mit dem kleinsten
Durchmesser liegen. Die Oberseiten dieser Vorsprünge sind beim gezeigten Ausführungsbeispiel eben und waagerecht und
somit in der gleichen Ebene angeordnet.
Die Vorsprünge 9» I^, 19,20 usw. an der Spitze des Bohrmeißels
sind mit Verlängerungen versehen, die sich gemäß Flg. 3 in den vertieften bzw. ausgenommenen Mittelabschnitt des Bohrmeiße,§i
hineinerstrecken. Diese Vorsprünge besitzen genau wie die ümfangsflächen der anderen Vorsprünge ebene Umfangsflächen
20b, sind jedoch an ihrer Oberseite mit einer Folge von Zähnen 20a versehen, die über den gesamten Verlängerungsbereich bis in den Mittelabschnitt des Bohrmeißels hinein
verläuft.
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Am Boden der Ausnehmung 21 befinden sich entsprechend Fig.
vier öffnungen 22 bis 25» über die die Zuführungsleitungen
für Spülflüssigkeit münden. Die Vorsprünge lHt 20, 26 und
trennen jeweils zwei benachbarte öffnungen ab, wobei z.B. der Vorsprung lh die öffnungen 22 und 25 gegeneinander abteilt.
Die anderen Vorsprünge 9, 19» 3^ und 35 besitzen Verlängerungen,
die auf der Wand des vertieften Abschnittes 21 in einem Abstand vom Boden enden, der der/unbehinderten Abfluß
des abgeschabten und durch die Spülflüssigkeit mitgenommenen Bohrgutes ermöglicht. Das Bohrgut wird über die öffnungen weggespült
und dann so kanalisiert bzw. geführt, daß zwischen den inneren Verlängerungen der Vorsprünge der verschiedenen
radialen Gruppen jeweils eine bestimmte Durchgangsmenge gewährleistet ist.
Gemäß Fig. 4 sind die Vorsprünge geneigt, so daß sie jeweils
den gleichen Schnittwinkel zwischen 6 und l4° aufweisen. Sämtliche
am Umfang des Bohrmeißels liegenden Vorsprünge, z.B. der Vorsprung 5» überragen untere Flächen, die bezüglich der
Umfangsflächen 5b leicht zurückgesetzt sind. Außerdem
sind sämtliche. Umfangsflächen, z.B. 28b nach Fig. 3» leicht zur Horizontalfläche 29a des darunter liegenden Vorsprunges
geneigt, so daß ein Span- oder Brustwinkel zwischen 1° und entsteht In Fig. 3 gibt die der Linie 30 das Profil des Bohrmeißels
zwischen zwei radialen Gruppen von VorSprüngen wieder
und die Linie 36 das Profil der Vorsprünge der von dem Vorsprung
20 ausgehenden radial verlaufenden Gruppe.
Gemäß einer ersten Ausführungsform ist jeder Vorsprung an
seiner rückwärtigen Radialfläche durch eine HinterStützung
versteift, die den oberen Rand der Radialfläche von einem benachbarten Abschnitt ausgeht und bis zur Basis der vorderen
Radialfläche des nächst folgenden Vorsprunges geneigt verläuft .
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Bei einer zweiten Ausführungsform sind gemäß Fig. 1 die
vorderen und hinteren Radialflächen der an der Spitze des
Bohrmeißels angeordneten VorSprünge mit HinterStützungen
versehen, die sich an die HinterStützungen des Jeweils benachbarten
Vorsprunges derart anschließen, daß der Verbindungsbereich 31 zwischen den HinterStützungen der Vorsprünge
9 und 14 jewels die tiefste Stelle der Bohrmeißelspitze
bildet. Diese Stelle dient als Durchlaß für die Bohrflüssigkeit, die durch die Zwischenräume zwischen den radial verlaufenden
Gruppen von Vorsprüngen hindurchströmt. Diese Stelle kann leicht in Richtung auf die vordere Radialfläche
desjenigen Vorsprunges versetzt sein, der in Drehrichtung des Werkzeuges unmittelbar nachfolgend angeordnet ist.
Da der Verbindungsbereich beispielsweise einer HinterStützung
32 der hinteren Radialfläche eines, Vorsprunges 18 mit der vorderen
Radialfläche des nachfolgenden Vorsprunges 8 die Horizontalfläche des Vorsprungs 7 hinter der Schnittlinie des Vorsprungs
8 mit der Horizontalfläche des VorSprungs 7 schneidet,
kann die zwischen den beiden an der Spitze des Werkzeuges befindlichen Vorsprüngen 9 und 14 hindurchströmende Flüssigkeit
die HinterStützungen, die in Radialrichtung kaskadenförmig
aneinander anschließen, und auch die vorderen Radialflächen und Horizontalflächen sämtlicher Vorsprünge freispülen,
so daß unter allen Umständen das Vollsetzen oder Verstopfen des Bohrmeißels vermieden wird.
Die mittlere Gruppe 33 zwischen den Radialgruppen 3 und 4 liegt der Gruppe 3 näher als der Gruppe 4, so daß die Durchflußmenge
von Spülflüssigkeit zwischen den Vorsprüngen 9 und 14 sich vorteilhafterweise in einen ersten Strom zwischen den
Gruppen 3 und 33 und in einen zweiten Strom zwischen den Gruppen 33 und 4 aufteilt und sich nicht nur oder nahezu vollständig
in die Abstandskehle zwischen den Gruppen 3 und 33 ergießt.
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C 78 - 8 -
Gemäß einer besonderen Ausführungsfprm besitzen die Vorsprünge
jeweils der gleichen Gruppe an der Schnittstelle ihrer Horizontal- und Umfangsflächen Kanten, die in einer
gleichen Ebene liegen. Diese Anordnung ermöglicht es besser, die auf die einzelnen Vorsprünge wirkenden Beanspruchungen
zu verteilen. - Die Länge der Vorsprünge in ümfangsrichtung ist entsprechend Fig. 1 und 2 vorzugsweise bei den radial
äußeren bzw. tieferen Vorsprüngen 5» 10, 15 größer als bei den weiter radial innen liegenden Vorsprüngen 6, 11, 16 usw..
Die vorderen Radialflächen ζο der Vorsprünge jeweils einer
Gruppe können bei den äußeren Vorsprüngen in Drehrichtung des Bohrmeißels weiter vorspringen als bei den weiter innen
bzw. weiter oben liegenden Vorsprüngen.
Abgesehen von den vorangehend beschriebenen AusführungsbeispjfiLen
können selbstverständlich im Rahmen der Erfindung weitere Zwischengruppen von Vorsprüngen vorgesehen werden,
die sich von der Basis des Bohrmeißels bis zu einer Höhe unterhalb des obersten Vorsprunges einer bereits beschriebenen
Zwischengruppe erstrecken. Die an der Spitze des Bohrmeißels befindlichen Vorsprünge können außerhalb des
mittleren Abschnittes des Bohrmeißels gleichförmig ausgeführt sein, und die in das Innere des Mittelabschnittes verlaufende
Verlängerung braucht nicht unbedingt die gezeigten Verzahnungen aufzuweisen. Die Zähne der an der Bohrmeißelspitze befindlichen
Vorsprünge können aus einer Vielzahl kleiner Kanten bestehen, die parallel zur Drehrichtung des Werkzeuges derart
verlaufen, daß zwischen zwei Kanten Vertiefungen oder kleine Auskehlungen entstehen. Die Auslaßöffnungen für Bohrflüssigkeit
können durch zusätzliche Öffnungen ergänzt werden. Schließlich können die verschiedenen Oberflächen der Vorsprünge
nicht eben sein, und die hinteren Radialflächen können teilweise den Unterteil der Umfangsflache des nächst
benachbarten höheren Vorsprunges schneiden.
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C 78 - 9 -
Gemäß einer Variante sind die Schneiden der Zwischengruppen entweder nach oben oder nach unten in einer Höhe etwa entsprechend
der Abmessung der verwendeten Diamantkörper versetzt, wobei die Diamanten in die metallische Masse eingebettet
sind, aus der die Angriffs- oder Arbeitsabschnitte der Vorsprünge bestehen« Der Versatz kann beispielsweise zwischen
einem und mehreren Millimetern variieren. Mit dieser besonderen Anordnung werden größere Bohrtiefen erreicht, ohne das
Werkzeug vorzeitig wieder heraufholen zu müssen, und auch eine erhöhte Bohrgeschwindigkeit, unabhängig"von den Eigenschaften der zu durchbohrenden Erdschichten. Versuche mit
Bohrmeißeln dieser Art haben erwiesen, daß obere Erdschichten selbst großer Dicke ohne eine nennenswerte Abnutzung der
Arbeitsflächen der Vorsprünge durchbohrt werden, so daß beim Auftreffen auf härtere tiefer liegende Schichten auch im
Fall der Abnutzung eines Teils der Arbeitsflächen der in Richtung zur Bohrmeißel dennoch in einem einsatz- und
arbeitsfähigem Zustand bleibt, da die Beanspruchungen Jetzt erst auf die Schneidender zurückgesetzten Gruppen von Vorsprüngen
einzuwirken beginnen.
Dieser geringe Versatz trägt außerdem dazu bei, die gleichmäßige
Führung und Verteilung der Spülflüssigkeit zu begünstigen und damit auch die Kühlung,.womit sich der Abnutzungswiderstand
des Werkzeuges weiter erhöht.
20(JiU7/0 7
Claims (9)
1. Bohrmeißel bestehend aus einem kegelstumpfförmigen
Werkzeugkörper mit darauf angeordneten ArbeitsvorSprüngen,
die aus metallischen Schneidkörpern mit eingebetteten Diamanten bestehen und ,bezüglich der Bohrmeißelachse eine
Umfangsflache, zwei Radialflächen und eine obere Fläche
aufweisen, die die Radial- und Umfangsflachen schneidet,
wobei die Schneidkörper zu konzentrischen Gruppen angeordnet sind und der Werkzeugkörper öffnungen zur Zuführung von
Spülflüssigkeit enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkörper (5 - 8, 15 - 18) zu radial verlaufenden
Reihen angeordnet sind, und daß die Umfangsflachen (2b)
der Schneidkörper der gleichen Radialreihe die obere Fläche C2a) der jeweils benachbarten unteren Schneidkörper schneidet.
2. Bohrmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkörper (30) treppenförmig ausgebildet ist und
daß die radialen Gruppen von Schneidkörpern derart angeordnet sind, daß die gestufte Oberfläche des Werkzeugkörpers zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Schneidkörpern gleichzeitig in Richtung auf die Basis des Werkzeuges und auf die Werkzeugachse
bezüglich der Stufung vertieft bzw. zurückgesetzt ist, die durch die oberen Flächen und die Umfangsflachen der
Schneidkörper in der gleichen Radialreihe entsteht.
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3« Bohrmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite (2c) jedes Schneidkörpers einer
Radialreihe mit Bezug auf die Drehrichtung des Werkzeuges die obere Fläche (2a) des angrenzenden tiefer liegenden
Schneidkörpers schneidet.
4. Bohrmeißel nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet„
daß die vorangehende Fläche (2c) der Schneidkörper der gleichen Radialreihe die obere Fläche des angrenzenden
tiefer liegenden Schneidkörpers schneidet, wobei die Oberfläche zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schneidenreihen
abgestuft und der vordere Bereich der oberen Fläche (2a) jedes Schneidkörpers in Richtung auf die Achse des
Werkzeuges bis zur Umfangsfläche einer zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Schneidenreihen befindlichen Stufung verlängert ist.
5. Bohrmeißel nach Anspruch 1„ dadurch gekennzeichnet9 daß
die vorderen Radialflächen (2c) bezüglich der Vertikalen geneigt sind und dadurch ein Schnittwinkel zwischen 6°
und 14° entsteht.
6. Bohrmeißel nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet s daß
die Umfangsflächeη (2b) der S&meidkörper zur Vertikalen
geneigt sind und dadurch ein Spanwinkel zwischen 1° und 6° entsteht.
7. Bohrmeißel nach Anspruch I8 dadurch gekennzeichnet, daß
die Hinterkanten der oberen Flächen (2a) der Schneidkörper der gleichen Radialreihe im itfesentlichen in einer Ebene
liegen.
8. Bohrmeißel"nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet s daß
die radialen Angriffskanten der oberen Flächen (2a) der
Schneidkörper der gleSien konzentrischen Gruppe in der
gleiehsa Ebene liegeno
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9. Bohrmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffskanten am Umfang der oberen Flächen (2a)
der Vorsprünge der gleichen konzentrischen Gruppe in einer Ebene liegen.
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